Futurance: Zukunft & Versicherung

Es fing alles an mit einer Pizza...

April 03, 2024 Maximilian Schroll / Adrian Schmidt Episode 49

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Episode von Futurance. In dieser Ausgabe begrüßen wir einen ganz besonderen Gast: Adrian Schmidt. 

Adrian ist der Mitbegründer von Käpsele, einer Finanzberatungsfirma, die sich auf die Digitalbranche spezialisiert hat, und heute tauchen wir tief ein in die Welt der Finanzberatung und deren Zukunft. Wir diskutieren, wie sich der Sektor durch DIY-Ansätze im Internet verändert und wie Finanzdienstleister sich anpassen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Adrian wird uns einzigartige Einblicke geben, wie Käpsele entstanden ist, von seinen Anfängen als Tippgeber bis hin zum Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens. Er teilt mit uns, wie wichtig es ist, maßgeschneiderte Dienstleistungen anzubieten und dabei immer die Bedürfnisse der Kunden im Blick zu haben. Wir sprechen über effektive Strategien im Marketing, die Notwendigkeit, sich als Marke authentisch zu präsentieren, und die Bedeutung von Netzwerken und Kooperationen im heutigen Geschäftsumfeld.

Macht euch bereit für spannende Einblicke und wertvolle Ratschläge – perfekt für alle, die im Finanzdienstleistungssektor tätig sind oder einfach mehr darüber erfahren möchten. 

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Herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Wir sprechen über die Zukunft einer sehr traditionsreichen Branche. Wir sind nämlich der Überzeugung, dass es an der Zeit ist für echte Veränderungen in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft. Und wer die Zukunft mitgestalten will, der muss hier zuhören. Hallo und herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Mein Name ist Maximilian Schroll und ich freue mich, dass ihr heute wieder eingeschaltet habt. Und ich habe heute Adrian Schmitt zu Gast. Adrian, sehr, sehr schön, dass du hier bist. Stell dich doch unseren Zuhörerinnen und Zuhörern bitte mal vor. Servus, ich freue mich. Ich bin Adrian, aufgewachsen am schönen Bodensee, inzwischen mit der Firma in Stuttgart. Zwischendrin mal im Strukturvertrieb gewesen, Economics studiert, unterschiedlichste Stationen durchgemacht und jetzt mit Capsule seit zwei Jahren am Start als GmbH. Mega, dass du heute hier bist und du hast genau schon das richtige Stichwort reingerufen. Capsule, erzähl mir mal, was macht ihr, wer seid ihr, wie kam es überhaupt dazu? Capsule ist oder unser Ziel ist die Finanzberatung für die Digitalbranche zu werden. Das heißt alles vom Angestellten ITler über den selbstständigen Freelancer, Softwareentwickler bis hin zum GmbH Geschäftsführer und wir sind so aufgestellt, dass wir quasi für von Immobilien über Versicherung bis Investment, Finanzen, alles abdecken. Das kam so ein bisschen durch die Historien Strukturvertrieb, wo man gefühlt alles macht von, ich manage Leute zu, ich mache Akquise zu Beratung und Wahrscheinlich ein Stück weit aus der Antipathie dazu haben wir dann gesagt, wir machen es genau gegenteilig. Wir gliedern das sehr, sehr fein auf und haben für jeden Bereich einen Experten. Der Kunde hat aber trotzdem einen Ansprechpartner. Das heißt, wir sind jetzt als Versicherungsmakler, als Immobilienvermittler, Immobiliendarlehensvermittler fehlt noch, aber als Assetmanager tätig. Das heißt wirklich allround aufgestellt, was das Thema Finanzen und Finanzberatung angeht. Wie kamt ihr denn eigentlich auf die Zielgruppe? Ich habe ursprünglich im Strukturvertrieb eine Kooperation mit einer großen Versicherungs-App und die ist spezialisiert auf Expats vor allem. Und da habe ich die Beratung hinten dran gemacht für das Thema Berufs- und Fähigkeitsversicherung und Altersvorsorge und zwangsweise, wenn man auf das Thema Experts spezialisiert ist, dann hat man hauptsächlich ITler, Softwareentwickler und das hat super funktioniert, weil ich die Zielgruppe sehr rational, sehr angenehm fand und dann dachte ich, okay, das macht Spaß, warum nicht da weiter in die Richtung gehen und nur mit den Leuten zusammenzuarbeiten. Und sind dann eure Kunden heute immer noch überwiegend Experts oder wie sieht das aus? Ne, tatsächlich fast gar keine Experts mehr, weil ich auch da es angenehmer finde mit Leuten, die langfristig in Deutschland sind, vor allem weil wir so ein Stück weit den Shift gemacht haben über das letzte Jahr, hin zu Entwicklern, die auch vorhaben, sich selbstständig zu machen, die vielleicht schon selbstständig sind oder eine eigene Firma haben und da eher den Fokus legen wollen, weil uns oder mir es vor allem am meisten Spaß macht, die Leute in ihrer Entwicklung zu begleiten. Also diese Step von ich bin angestellt, ich mache mich selbstständig, ich gründe eine GmbH, ich habe Mitarbeiter. Das auf der finanziellen Seite zu begleiten, auch im Versicherungsbereich, finde ich einfach super spannend, weil du viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten hast, viel mehr Challenge, Herausforderungen. Du bist viel mehr gefordert auch darin mitzudenken und zu überlegen, was ist im nächsten Step für die Person relevant und darum sind es aber vor allem Leute, die langfristig in Deutschland wohnen. Das heißt begleitet ihr die dann tatsächlich auch bei dem Schritt in die Selbstständigkeit mit Wissen rund dieses Thema, auch Gesellschaftsrecht zum Beispiel und so weiter und so fort, wie kann ich mir da eure Leistungen vorstellen? Wir sind weder Steuerberater noch Rechtsberater, das heißt auch da können wir nur an unser Netzwerk verweisen, aber ja, ich glaube wir haben uns über die letzten Jahre ein ganz gutes Netzwerk sowohl an Recruitern, an Coaches, an Steuerberatern, Rechtsanwälten aufgebaut, aber auch einfach an vielen Leuten, die den Schritt schon gemacht haben in die Selbstständigkeit. Und dementsprechend können wir da, glaube ich, ganz gut mit Wissen von anderen glänzen, aber auch mit Netzwerk, wo wir einfach mal sagen können, vernetze ich mal mit dem, tausche ich mal mit dem aus, der ist gerade in genau der gleichen Situation, der hat genau das schon hinter sich und da ganz gute Synergien herstellen und natürlich dann, ich meine wir sind selber Gründer, haben von Einzelunternehmen bis jetzt GmbH mit Mitarbeitern zumindest im kleinen Stil mal alles durchgemacht und können da natürlich auch aus der eigenen Erfahrung sprechen. Darum finde ich es auch am authentesten, die Leute zu begleiten. Das sehe ich auch so und das ist super geil, weil du hast mir jetzt schon wieder so ein paar Themen mitgegeben, über die ich nachher mit dir auf jeden Fall noch sprechen will. Aber fangen wir mal chronologisch an. Du hast gesagt, du bist im Strukturvertrieb gestartet. Wie bist du denn eigentlich in diese Branche gekommen? Wie hat man dich überzeugt, okay, Versicherungs- und Finanzvertrieb ist geil, komm hier zu uns. Durch kostenlose Pizza. Ich war im ersten Semester in Heidelberg, ich habe angefangen, Jura zu studieren, weil ich immer dachte, ich kann gut reden. Und dann hat ein Kumpel gemeint, hey, da gibt es einen Immobilienvortrag, gibt kostenlose Pizza und für mich im ersten Semester als Student wenig Geld, da dachte ich mir, perfekt, das höre ich mir an und der Vortrag war so überzeugend oder das waren so viele neue Themen, wo ich dachte, krass, ich habe noch nie davon gehört, Immobilien als Kapitalanlage zu nutzen. Fremdkapitalhebel. Ich bin im Schwabenland aufgewachsen, es hieß immer, mach keine Schulden, Schulden sind das Schlimmste überhaupt. Und dann wurde ich mit einer ganz neuen Welt konfrontiert. Und das war für mich so der Moment, wo ich dachte, das kann doch gar nicht stimmen. Und dann habe ich das gechallengt, habe viele Fragen gestellt und wie es im Strukturvertrieb halt üblich ist, kam dann direkt die Antwort, hey mach doch einfach mal ein Praktikum bei uns und hör dir das an, dann kannst du es in Ruhe challengen. Und dann kam das Thema ETFs sind besser als die Bank oder die Bankfonds und ähnliches. Das waren so ganz viele neue Welten, wo ich dachte, krass, das kann doch alles gar nicht stimmen und habe mich dann angefangen reinzufuchsen, Bücher gelesen, Paper gelesen, habe dann in dem Zuge auch das Studium gewechselt auf Economics, also VWL und bin immer tiefer quasi in dieses Rabbit Hole Finanzen Investment reingekommen und ja, da meine Leidenschaft gefunden. Sehr geil und dann bist du, hast du dich entschieden, okay, es interessiert dich so sehr, ich will das jetzt beruflich machen. Bist du dann erstmal nebenberuflich, neben Studium eingestiegen und hast dich dann danach selbstständig gemacht oder wie ist das gelaufen? Ich habe im 2019 mein Gewerbe angemeldet, als damals Tippgeber erst und habe auch das erste Dreivierteljahr gar kein Geld verdient. Also 0,0. Mein erster Kunde, den ich danach gewonnen habe, war mein kleiner Bruder. Das heißt wirklich, wie es im Strukturvertrieb üblich ist, die Netzwerkliste durchgegangen und nachdem ich dann die IHK Prüfung hatte und quasi für mich selber mir die Zulassung geschaffen habe, wo ich sage, okay, ich habe die offizielle Erlaubnis auch zu vermitteln, das war für mich so der Knackpunkt, wo ich gesagt habe, okay, jetzt habe ich das auf der rechtlichen Seite, auf der fachlichen Seite weiß ich, ich kann es und dann kam irgendwie auch der Durchbruch und ich habe neben dem Studium einfach immer mehr beraten, immer mehr und dann wurde es ziemlich schnell zur Haupttätigkeit und das Studium war dann wirklich nur noch, ich gucke, dass ich am Wochenende irgendwie die Vorlesungen nacharbeite und das parallel irgendwie abhake. Und wie lange hast du das dann im Strukturvertrieb insgesamt gemacht und wie ist dann diese Entscheidung, weil offensichtlich machst du es heute nicht mehr und wie ist dann diese Entscheidung auch gereift, zu sagen, nee, ich will das nicht mehr machen und du hast vorher schon von einer Antipathie auch gesprochen, da interessiert mich natürlich auch, wo kam die her, Wie hat sich die entwickelt? Also ich war bis Ende 2022 offiziell im Strukturvertrieb, habe aber so die letzten paar Monate da eigentlich nichts mehr groß aktiv gemacht. Also ich war am Anfang super happy und ich glaube auch der Strukturvertrieb ist eine geniale Schule, Vertrieb zu lernen, so die Einblicke ins Unternehmertum zu haben, als junger Mensch komplett ohne Risiko einfach mal in die Selbstständigkeit zu starten, angeleitet zu werden, Wissen aufzusammeln, sich ein cooles Netzwerk aufzubauen. Dafür glaube ich, ist der Strukturvertrieb genial. Ich hatte aber immer damit zu kämpfen, dass ich irgendwie alles machen muss. Von, Ich muss Leute anwerben, ich muss Kunden anwerben, das heißt, ich muss mein eigenes Marketing machen, ich muss die Leute managen, coachen, das heißt, ich bin irgendwo Teamleiter, ich bin aber gleichzeitig auch noch Berater und will ja da gut sein und dann soll ich auch noch alles machen, von der Altersvorsorge bis zur Sachversicherung. Das heißt, ich bin irgendwie so ein Allrounder und bin nichts wirklich gut und als Nerd hatte ich damit schon immer so ein Problem und wollte das umstrukturieren. Ich habe auch super viele Vorschläge gemacht wie man den Karriereplan und ähnliches. Wir waren kleiner Strukturvertrieb wie man das umplanen kann Und das kam aber auf relativ wenig Gegenliebe. Plus der zweite Punkt, der dazu kam, dass meine Führungskraft, mit der ich sehr, sehr gut bin und die auch jetzt, also der Michael, der jetzt auch Gesellschaftler bei uns ist, ja, dass der sich mit der Geschäftsführung verkracht hat, weil die ihm vorgeworfen haben damals, dass er seine Leistung nicht bringt und ähnliches. Und das war dann für mich so der Punkt, wo ich dachte, ich sehe, was er macht und was sein Herzblut reinsteckt und das passt für mich nicht zusammen, da fehlt mir die Wertschätzung. Plus ich sehe, dass ich irgendwie 70 Prozent vom Umsatz abgeb dafür, dass ich Trotzdem alles selbst manage und eigentlich kaum Unterstützung bekommen dann passt für mich das Setting das das Framework nicht Und dann hatte ich erst mal so eine Phase wo ich dachte ich will jetzt coach werden mit Anfang 20 das bin ich froh dass es nicht geklappt hat oder nichts geworden ist, weil ich es glaube ich für unauthentisch gehalten hätte und habe dann ja nach ein paar Monaten, nachdem auch die Wettbewerbsfrist rum war, mich als Solomakler selbstständig gemacht und so nach und nach dieses Capsule-Konstrukt aufgebaut. Wie ist es denn dann entstanden? Also du hast dich als Solomakler selbstständig gemacht und wann ist es dann zu Capsule geworden und wer war da auch alles dabei? Du hast Michael jetzt schon gerade genannt, schöne Grüße auch an der Stelle, aber wer war da noch alles mit dabei und wie ist dann aus Käpsel und Disk geworden, was es heute ist? Also man muss sagen, der Strukturvertrieb, in dem wir waren, war, glaube ich, eine super Schule, weil die Leute, die noch in der Branche sind, haben sich in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Da sind Leute inzwischen bei ForFinance mit dabei, es sind Leute zu Service Maklern gegangen. Michael ist damals dann eben zwischendrin oder auch immer noch hauptsächlich das immobilien thema reingegangen hat Dann, parzellierung neubau alles mögliche gemacht pascal der jetzt als dritter geschäftsführer mit dabei ist War eben beim service makler hat so dieses ganze thema hausratsachversicherung wirklich auf service nur betreuung wenig diese abschlussorientierten Sachen das gelernt Und da haben wir uns dann nach einer Zeit wieder zusammengefunden und gesagt, hey, eigentlich ergänzt sich das perfekt, weil wir das Thema Immobilien haben, weil wir das Thema Service haben, weil wir irgendwo mit mir Beratung, Marketing, Vertrieb drin hatten, lass uns das doch gemeinsam gründen. Und dann habt ihr es wann genau gegründet? Also zusammengefunden war irgendwann Ende 2022 und offiziell gegründet dann 1.1.23. Okay und dann ab dem 1.1.23 ging es auch gleich Vollgas los und ihr seid mittlerweile wie viele Mitarbeiter? Wir sind sechs Handelsvertreter, das sind die Berater und sieben Angestellte, uns mitgezählt als Geschäftsführer. Ja. Wann kam der erste Angestellte? Wann habt ihr gemerkt, okay, das was wir hier vorhaben, das funktioniert. Was war für euch 3 so dieser Punkt, wo ihr gesagt habt, geil, ich glaube, das klappt? Ich glaube, man muss sagen, auf der Marketingseite hat das Konstrukt schon immer funktioniert. Das war auch der Grund, warum ich wusste, ich kann aus dem Strukturvertrieb rausgehen, habe keine Probleme, weil mein Marketing relativ schnell, also mein Netzwerk war ziemlich früh durch, nachdem ich irgendwie alles angeklingelt hatte, was ich irgendwie kannte, wirklich auch bis zum Tutor an der Uni und gesagt habe, okay, den Weg, das funktioniert nicht und bin dann auf das Thema LinkedIn geswitcht im Marketing und das war so der Punkt, wo ich wusste, okay, das Marketing funktioniert, wir haben kein Neukundenproblem, wir können immer wieder auf Kunden zurückgreifen. Und darum, also funktioniert hat es glaube ich immer. Was dann eher die Challenge war, war wirklich dieser Gedanke, okay, wie machen wir es größer? Weil wir wissen, wir haben die Kundenanfragen, wir wissen, unser Marketing funktioniert. Wir müssen am Service definitiv arbeiten, dass das irgendwie passt und eben Pascal hinten dran die Kunden auch wirklich gut betreut und wir nicht nur vorne eine Menge Kunden anziehen. Und das war dann so der Punkt, wo wir gesagt haben, okay, wir brauchen Mitarbeiter. Ich hatte super Schiss vor der Entscheidung, hab's auch, glaube ich, viel zu lange rausgezögert. Und wir haben dann einfach mal eine Assistenz eingestellt und das hat gar nicht funktioniert. Also die ersten drei Angestellten würde ich behaupten, war eher ein Schuss in den Ofen und mussten wir auch nach drei Monaten, vier Monaten alle wieder entlassen. Was denkst du jetzt rückblickend, woran hat das gelegen, dass es nicht funktioniert hat mit den ersten drei Angestellten? Ihr habt damit sicher auch eine gute Lernerfahrung mitgenommen. Also ehrlich zu sein und das ist natürlich ein Stück weit auch unfair den Angestellten gegenüber, aber wir waren zu naiv und haben zu wenig Prozesse, Strukturen gehabt, wo wir die auch überhaupt drauf loslassen können das heißt es war so dass ich am ende mehr zeit Gebraucht habe den leuten beizubringen was sie machen müssen als die mehr arbeit abgenommen haben weil wir einfach zu naiv oder zu Unvorbereitet die leute eingestellt haben ohne klare jobbeschreibung und wahrscheinlich auch eher nach bauchgefühl sympathie eingestellt haben als nach wir wissen Das ist der die gelare jobbeschreibung dessen deine to do ist die musst du abhaken wir setzen dich in das system rein das onboarding funktioniert Und du kannst ab dem ersten moment direkt uns entlasten und mitarbeiten Das ist wirklich super wichtig ich glaube also das ist auch ein fehler den ich kann das auch total gut nachvollziehen. Also ich habe auch gedacht, ja klar, dann werden sich die Aufgaben schon finden. Ich mache so grobe Felder, ich will das Ganze auch ein bisschen freier gestalten, sage ich mal, aber man merkt dann einfach schnell, ja shit, ist für die Person nicht gut, weil ich natürlich dann auch nicht klar sagen kann, was ist jetzt die Erwartungshaltung, was sind die Ziele, die du auch zu erfüllen hast. Das heißt, eigentlich alles, was man so für sich selber auch als Unternehmer braucht und was man sich auch macht, was sind meine Ziele, wo will ich dieses Jahr hin, wo will ich fünf Jahre hin und so weiter und so fort, das ist natürlich für die Angestellten auch extrem wichtig, weil die vor allem in so einer jungen Phase von so einem Unternehmen natürlich ganz viel Flexibilität sowieso mitbringen müssen und die sowieso gefordert wird von der Situation. Also ich meine bei jungen Unternehmen ist es immer so, dass man sich auf die Marktumgebung einstellen muss und dass man sich natürlich auch auf das einstellen muss, was da so einen herum passiert. Deswegen glaube ich, diese Lernerfahrung, die du gerade geschildert hast, mit der können sich ganz viele junge Unternehmerinnen und Unternehmer identifizieren. Wenn du denjenigen, die uns jetzt gerade zuhören und die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind, einen Tipp mitgeben könntest, Was wäre das? Also ich glaube, das einfach zu machen war wichtig. Auch die Fehler zu machen war super wichtig und wir haben die Fehler immer noch gemacht, weil ich glaube, unsere größte Gefahr und das würde ich allen mitgeben als Tipp, zu schauen, wo bist du quasi bestechlich. Also wo stellst du vielleicht Leute ein, weil sie sympathisch sind, weil du denkst, hey, das könnte eine coole Ergänzung fürs Team sein, auch wenn du eigentlich weißt oder merkst, die Person passt nicht 100%. Ich habe ein Beispiel dazu. Wir hatten jemanden, der aus einer großen Weltreise kam und da super viel Erfahrung gemacht hat und halt so ein Lebemann war. Und wir haben gesagt, unsere Erwartungshaltung ist, dass du hier in Stuttgart vor Ort im Office bist und wir sind hier in so einem Souterrain. Das heißt, das ist jetzt nicht vergleichbar mit irgendwie, ich arbeite auf Bali und habe die schönste Aussicht, sondern das ist eher, ich setze mich an meinen Schreibtisch und ich hassele durch. Und wir haben gesagt, unsere Erwartung ist ganz klar, du setzt dich hier hin und machst es. Und die Person, weil sie dabei sein wollte, hat zu allem ja, ja, ja gesagt. Und aber nach zwei Wochen gesagt, hey, ich würde auch gerne mal ins Homeoffice, ich brauche den Blick aufs Grüne. Und das war dann so das, wo ich gesagt habe, unsere Erwartung war ganz klar dargestellt, aber wenn man genau hinguckt, hätte man wissen können, dass die Person die Erwartung einfach nicht erfüllen kann oder will und dass es die selber unglücklich macht. Und dann war sie bestechlich, weil sie gern Teil des Teams sein wollte und wir waren bestechlich, weil wir einfach nicht hingeguckt haben, obwohl wir es hätten sehen können. Und ich glaube, das ist sowas, da ehrlich zu sich selbst zu sein, ist ein wichtiger Tipp, wo wir auch immer noch aufpassen müssen, dass wir die Leute nicht einstellen, nur weil wir denken, oh, wir brauchen jetzt aber jemanden oder die Person ist cool oder sowas in die Richtung, sondern wirklich auf die klaren Fakten schauen und schauen, passt das oder passt das nicht, ist das ein Match. Und wie hat sich das dann entwickelt? Also ihr habt ja jetzt mittlerweile sehr viele gute Personalentscheidungen getroffen, seid stark gewachsen in der Zeit. Wie hat sich, also wann würdest du sagen, war der Punkt erreicht, wo ihr den Durchbruch, den ersten geschafft habt? Also wo ihr gesagt habt, okay, jetzt läuft es so sehr, dass wir jetzt mittlerweile bei sechs Vertriebspartnern und bei sieben Angestellten sind? Ich weiß nicht, ob man sagen kann, dass wir schon den Durchbruch haben. Ich glaube, den Durchbruch aus meiner Perspektive haben wir dann, wenn ich nicht mehr arbeiten muss, weil das Geschäft so gut läuft und durchstrukturiert ist, dass es ohne mich auskommt. An dem Punkt sind wir bei weitem noch nicht. Ich glaube, was wir einfach sehr gut können, ist dieses Thema Marketing und Vertrieb. Und da haben wir Leute gefunden, die ein Stück weit den gleichen Knacks haben und die gleiche Mentalität wie wir, die Bock haben sich ranzusetzen an LinkedIn und Instagram und so lange zu machen bis es funktioniert. Und das ist unser größter Hebel Und dann auf der anderen Seite haben wir, glaube ich, auch jetzt einen guten Job darin gemacht, Berater zu finden, die einfach dieses Capsule-Gen, dieses sehr, sehr smart sein, schnell im Kopf sein, super widerspiegeln. Aber auch da müssen wir aufpassen, dass wir nicht jeden reinnehmen, sondern auch da sehr klare Grenzen ziehen. Ich würde noch nicht sagen, dass wir am Durchbruch sind. Ich glaube, wir sind auf einem guten Weg. Das glaube ich auch und das ehrt dich natürlich auch, dass du da mit so einer Differenziertheit und auch mit der notwendigen Demut dran gehst. Ich glaube, das tut einem selber und auch der Art und Weise, wie man das weiterentwickelt, sehr, sehr gut. Und du hast jetzt schon wieder ein Wort reingebracht, Käpsele. Das habe ich noch gar nicht gefragt. Für mich ist es so selbstverständlich. Ich habe nämlich auch, du weißt es ja, eine Zeit lang in Stuttgart gewohnt, dann mal in Ulm, dann in Heidenheim. Deswegen Ist für mich natürlich ein bekannter Begriff, aber für unsere Zuhörerschaft wahrscheinlich nicht. Was ist denn überhaupt ein Käpsele, Adrian? Wenn man googlet, kommt, glaube ich, die Definition Käpsele, das ist Synonym für smart, gewitzt, gescheit. Also ursprünglich muss man eigentlich die Story erzählen. Ich bin Aufgewachsen auf dem Bauernhof am Bodensee und immer wenn ich dann draußen war auch mit meiner Oma und die haben irgendwie alle Äpfel gepflückt Dann und ich habe irgendwas gemacht ich war schon immer sehr umtriebig und aktiv dann meinte meine Oma zu mir du bist ein Kepsel Und Kepsel ist so dieses was ist Faustek hinter den Ohren so dieses Treat smartness und das ist das wofür wir wofür stehen wo wir sagen unsere finanz konzepte sind smart sind Durchdacht sind auch ein bisschen gewitzter als das was man sonst bekommt sind allround Durchgeplant genauso unsere berater sind sind einfach schnell im kopf sind Hellwach denken mit proaktiv auch voraus das was man sich bei Steuerberatern oft wünscht mit sagt mir doch wo ich Steuern sparen kann, das ist unser Anspruch und das trifft glaube ich auch ganz gut auf unsere Kunden zu, weil gerade die Leute in der IT einfach sehr zahlenaffin, sehr sehr gerne sich in die Themen einarbeiten und dementsprechend auch Capsule-Kunden sind, die einfach auch den Anspruch haben, gute Finanzkonzepte zu bekommen. Also das ist so Capsule-Berater, Capsule-Konzepte und Capsule-Kunden. Das ist das, was wir uns festgesetzt haben. Ja, finde ich sehr gut und du hast schon gesagt, es ist anders als das, was man am Markt so bekommt. Was bekommt man denn am Markt aus deiner Perspektive? Wenn man jetzt nicht zu Käpsel geht, was kann ich denn da erwarten? Ich glaube die Strömung oder was ich so ein bisschen wahrnehmen ist, wir haben auf der einen Seite den super alten Vermittler, ich glaube der Schnitt ist irgendwo bei 50, 50 Jahren, das heißt das sind die Leute, die schon den Blick Richtung Rente haben, noch 5 bis 10 Jahre und dann bin ich durch. Heißt auf der Gegenseite, die jungen Leute, die sich mit dem Thema Finanzenversicherung auseinandersetzen, weil es jeder irgendwann an den punkt kommt Wandern ab zu trade republic zu scale of the capital so diese generation duet yourself ich gehe mal online bei check 24 vorbei Macht halt meine haftpflicht und das passt Ich glaube wenn man noch kunden gewinnen will dann braucht man ein sehr starkes Marketing. Und was sich da beobachtet, das sind so zwei Tendenzen, zwei Strömungen. Auf der einen Seite Finanzberater, die einfach ein super, super gutes Marketing haben, also sehr gut in dem Thema Ads und ähnliches drin sind, viele Kunden anziehen, wo ich aber das Gefühl habe, oft fehlt so dieses ganzheitliche Finanzwissen. Also wirklich aus der Ökonomie kommend mit zu sagen, ich plane auch den Notgroschen, auch das mittelfristige und das langfristige und ich fokussiere mich nicht nur stumpf auf Steuern sparen, Altersvorsorge, Rente, sondern ich denke irgendwie ganzheitlich für den Kunden mit. Also so dieses wirklich smarte Fachwissen. Auf der anderen Seite habe ich das Gefühl, hat man sehr viele, sehr, sehr gute Solo-Makler, die dann oft auch aus den Strukturvertrieben kommen und sich dann selbstständig machen, aber wenig Ahnung haben von, wie kriege ich eigentlich Kunden. Also die sind sehr gut in dem was sie machen, betreuen ihre Kunden top, haben aber nicht so den Kundenzufluss einfach, weil sie sich vor allem auf ihre Tätigkeit konzentrieren und das ist das was wir vereinen wollen, wo wir sagen wir haben ein starkes Marketing und hintendran aber eben auch die smarten Berater, die nicht nur einfach Vertriebler sind, sondern allround für den Kunden eine geile Dienstleistung abbilden. Das heißt, ich fasse es nochmal in meinen eigenen Worten zusammen, korrigiere mich bitte, wenn ich es falsch verstanden habe, aber vor allem nicht in Produkten denken, sondern in ganzheitlichen Konzepten denken, die berücksichtigen, was auch im makroökonomischen, also gesamtwirtschaftlichen Umfeld passiert und da auch natürlich Strategien zu entwickeln, wie man auf gewisse Szenarien reagieren kann oder reagieren sollte. Natürlich da immer super wichtig, was ist die persönliche Risikoaffinität. Also ich stelle es mir sau spannend vor und ich kenne es auch von Kundenseite bei uns jetzt. Also es ist auch ein Vermittlerunternehmen, die sich auf vermögende Privatkunden spezialisiert haben und dem auch ein super geiles Risikoprofilierungstool und das ist einfach ein ganz, ganz anderer Ansatz, weil du tatsächlich die Bedürfnisse des Kunden halt in den Mittelpunkt stellst und dich damit auseinandersetzt, okay was macht denn diese Person tatsächlich aus, wie muss ihre Asset Allocation strukturiert sein, damit es zu den Gesamtbedürfnissen passt und Ich glaube auch, dass sich das einfach langfristig durchsetzt, weil die Kunden, und da möchte ich auch niemandem mit zu nahe treten, aber die Kunden, die man über Ads gewinnt, das sind nun mal Wechselkunden. Die kommen nicht zu dir, weil die super happy sind mit ihrer aktuellen Betreuung. Entweder sie haben noch gar keine Betreuung oder Sie sind bei Vertreter XY, wo die Eltern und die Großeltern schon versichert waren und fühlen sich da nicht mehr wohl, fühlen sich vielleicht auch nicht mehr gut betreut, weil sie mittlerweile über Finanzfluss etc. Pp. Basti, Kunkel und so wissen, dass es verschiedene Vertriebswege gibt und dass man da sich auf jeden Fall auch mal andere Beratung einholen sollte. Deswegen die Kunden, die zu euch kommen, wie würdest du die beschreiben? Haben die vorher schon eine Betreuung gehabt? Sind die komplett ohne Betreuung? In den allermeisten Fällen komplett ohne Betreuung. Also es gibt so zwei Strömungen. Das eine sind die Kunden, die sich vielleicht informiert haben, die vielleicht auch noch gar keine Ahnung haben, aber die noch ein bisschen strugglen vor dem ersten Schritt und sich nicht trauen wirklich loszulegen, weil sie sich nicht sicher genug sind. Und das andere sind die Kunden, die schon optimal im Thema drin sind, die ihre ETF-Sparpläne und alles am Laufen haben und sagen, hey, ich will jetzt einfach noch mal so dieses Quäntchen besser. Ich will noch mal einen Ticken mehr Rendite, ich will noch mal einen Ticken mehr Gesamtkonzeptoptimierung schauen, was kann ich da noch rausholen. Das sind so die zwei Kundentypen, die wir haben. Vielleicht noch zu dem Thema, was du angesprochen hast mit Ads. Ich gebe dir vollkommen recht, dass die, ich glaube, die Challenge, und da muss ich Pascal Riesenprobs zu sprechen, die kunden Vielleicht einmal kurz zum kunden zu machen ist nicht die herausforderung sondern vor allem die langfristig als fans zu gewinnen und das passiert wirklich nur wenn man einen genialen service hatten da riesen riesen props an pascal der das genial macht und wirklich auch bei einer haftpflichtversicherung sich größte mühe gibt da einfach ein geiles erlebnis zu bieten also da bin ich sehr sehr dankbar in dem team zu haben dieses Thema Service und auch die Haltung oder Haltung ist so ein sehr viel genutztes Wort, ich würde es jetzt mal nicht benutzen wollen eigentlich, aber diese Herangehensweise zu sagen, okay ich verstehe mich hier nicht nur als ein Verkäufer von Produkten, sondern ich bin hier auch wirklich der Service Dienstleister als Markler. Ich glaube das ist was, was tatsächlich ein Erfolgsfaktor auch der Zukunft ist und was sich auch in der Vergangenheit einfach so bewahrheitet hat. Und da ist es völlig egal, was für ein Vertriebsweg das war, ob das jetzt der Ausschließlichkeitsvertreter ist, was bei uns zum Beispiel so war, wo die Kunden auch einfach den Service extrem wertgeschätzt haben, weil wir einfach da waren. Wir waren schnell, wir haben uns darum gekümmert, wir haben jedes Anliegen ernst genommen, wir haben es immer mit der notwendigen Ernsthaftigkeit behandelt, wir haben versucht, so viel wie möglich Transparenz in die Kommunikation auch reinzubringen, den Kunden einfach mitzunehmen, dem Kunden da wirklich ein gutes Erlebnis zu schaffen, vor allem im Schadensfall dann. Also genau da, wo quasi das Leistungsversprechen des Versicherers sich dann verwirklicht und wo auch der für den Vertrieb natürlich der kritischste Punkt ist, weil wenn das nicht läuft, dann ist das Abwanderungsrisiko ziemlich hoch. Deswegen ist es wirklich wahnsinnig wichtig, da einen guten Service zu haben und vor allem auch ganz ehrlich, ihr habt einen super guten Zugangsweg über ein gewisses Thema, manche ja auch natürlich über gewisse Produkte. Ich sehe es bei euch jetzt auch, deine smarte Strategie für Altersversorgung und Investment, aber das wo es dann unternehmerisch ja auch richtig interessant wird und wo man vor allem auch interessante wiederkehrende Umsätze generiert, das ist ja auch das Cross-Selling. Das heißt, das ist ja nicht nur im Sinne des Kunden, sondern natürlich auch im Sinne des Unternehmens zu sagen, ey, wir wollen das einfach so gut wie möglich irgendwie ganzheitlich abbilden. Und ich glaube da, den kunden interessiert ja am ende nicht ob meine gamma kosten der altersvorsorge bei 02 oder 03 aber mit überschüssen sind so dass es glaube ich in unserer branche immer noch das wo sich viele darüber profilieren Also ich kenne das von mir selbst definitiv. Dann sagen wir, ja, aber ich habe hier das bessere Produkt und dann werbe ich den mal ab. Ich glaube viel wichtiger und das ist der viel, viel größere Nutzen für den Kunden ist wirklich dieses, ich plane ganzheitlich und ich spreche nicht über, also bei uns, der Kunde kriegt die Produkte, es wird im Termin selber kaum darüber gesprochen, er kriegt hinterher alles zugeschickt an Infos, was er braucht, aber im Termin selbst, im Beratungsgespräch geht es nicht warum ist das Produkt jetzt besser als das oder der, weil ich glaube, das interessiert den Kunden, wenn man ehrlich ist, nicht, sondern ihm geht es darum, ich habe ganzheitlich eine geile Planung und der denkt schon für mich drei Schritte weiter und wir haben irgendwie ein Ziel, wie sowohl mein Eigenheim als auch die Rente, als auch irgendwo mein neues Auto, alles realisiert werden kann. Und das ist, ich weiß nicht, ein Passwort, dieses mit Kunden in den Mittelpunkt stellen, darum bin ich da sehr vorsichtig damit, aber das ist ja das, was du vorher gesagt hast. Ja, das ist ja auch die Schwierigkeit. Also ich meine, vor dem Problem stehe ich hier zum Beispiel auch immer wieder. Man benutzt natürlich auch dieselben Schlagworte wie alle anderen. Ich kenne es aber selber, dass man andere Sachen damit meint. Also wenn wir zum Beispiel von Ökosystemen sprechen, meinen wir ganz andere Sachen als 90 Prozent der anderen, die von Ökosystemen sprechen, zum Beispiel. Ähnlich natürlich bei der Kundenzentrierung, die du jetzt gerade geschildert hast. Und ich würde da gerne auch mal dabei bleiben, wenn man jetzt mal diese Art und Weise Vertrieb zu machen in unserer Branche anschaut, den Kunden zu beraten oder eben Produkte zu verkaufen. Wie siehst du das und was würdest du auch jungen Vermittlern da vor allem als Tipp mitgeben, die jetzt genau in ihrer Anfangsphase sind, die vielleicht gerade entweder im Strukturvertrieb oder in einem größeren Maklerhaus oder in einer Ausschließlichkeit unterwegs sind und die jetzt gerade anfangen, die ersten Schritte zu gehen, mit den Kunden Erfahrungen zu sammeln, die ersten Beratungen alleine zu machen. Was würdest du denen an Tippen mitgeben? Gute Frage. Ich glaube einfach viel, sich viel umzuschauen. Also mir hat das brutal geholfen, als ich das erste Mal mit einem anderen Strukturvertriebler Kontakt hatte und das Mindset hatte mit ich bin der krasseste, weil uns in unserem Strukturvertrieb immer gepredigt wurde eure Konzepte sind so gut und die Dienstleistung ist so viel besser als über Ananas. Und da bin ich mit breiter Brust rausgegangen und habe den Konfrontierten gesagt, hey, wir sind so viel besser als ihr. Und er hatte aber halt schon drei, vier Jahre Erfahrung Strukturvertrieb, ich drei Monate. Und dann hat er mich in einem Gespräch verbal einfach auseinander genommen und zerlegt und mir gezeigt, dass die arrogante Haltung mit der ich da reingehe, vielleicht auch nicht ganz vorteilhaft ist. Und das hat mir brutal geholfen. Das merke ich aber leider bei wenigen. Also dieses sich einfach viele in der Branche anzuschauen und zu sehen, was für geniale konzepte und wie gut eigentlich andere das machen ihren job machen Was man sich von denen mitnehmen kann und ich glaube da gibt es viele gerade in junge Vermittler makler die geile geschäftsmodelle haben die coole beratung machen wo man sehr sehr viel von lernen kann und das erdet sehr Ja das würde ich mitgehen und ich glaube das ist auch was, was man tatsächlich jedem jungen Menschen, der da im Vertrieb startet oder gerade in der Startphase ist, mitgeben kann. Schaut euch einfach auch mal im Marktumfeld Schaut mal, wie machen es andere. Schaut mal, wie entwickeln die ihre Geschäftsmodelle und was sind auch so die Leistungsversprechen, die die ihren Kunden geben? Und wie sorgen die dafür, dass sie die einhalten? Also da hast du vorher noch das Thema Netzwerk und Servicepartner angesprochen Und das ist was, da geht mir natürlich gleich das Herz auf, weil ich bin einfach zu 100% überzeugt davon, Finanzdienstleistungen muss immer eingebettet sein in ein Netzwerk. Wenn ich den Kunden wirklich ganzheitlich helfen will, dann muss ich Partner haben, die dann die Fachbereiche abdecken, die ich selber nicht abdecken kann. Und das ist so das Minimum an Netzwerk. Das heißt der Steuerberater, der Immobilienmakler, der Rechtsanwalt, die müssen sowieso immer mit dabei sein, weil das einfach Themen sind, die ineinander übergreifen und wo sich auch ganz ehrlich super leicht Service-Prozesse aufbauen lassen, die für den Kunden so einen hohen Bequemlichkeitsnutzen stiften und für einen selber eigentlich nicht wirklich Mehrarbeit bedeuten. Wie siehst du das? Wie kamst du dazu? Du hast das schon gesagt, im Strukturvertrieb hast du deine Kooperation mit einer App aufgebaut, die auf Expert spezialisiert war. Wie kam es erstmal zu dieser Kooperation und hast du schon immer diese Herangehensweise gehabt zu sagen, ja klar Kooperation ist King, ich muss Kooperationen schließen, mein Leistungsversprechen auszuweiten, besseren Kundenzugang zu haben oder wie kam es dazu? Muss man sagen, die Kooperation kam nicht durch mich, sondern das hat wirklich der vertrieb Organisiert also da props an die Ich glaube was das thema kooperation angeht könnten wir noch deutlich intensiver arbeiten wir haben 1 2 3 partner das kam einfach wirklich über Ich bin offen Zu Netzwerken wenn ich mit linkedin mit jemandem in austausch gehe und ich finde es spannend und cool was er macht und vielleicht ist die Zielgruppe irgendwie ähnlich dann super gerne gehe ich da in den austausch ein partner ist beispielsweise karriere hero die Coachen vor allem freelancer mit bereich das passt gut weil die zielgruppe sehr gleich ist weil man sich aber auch nicht irgendwie Konkurrenzmäßig im weg steht sondern eher im gegenteil wenn am ende der freelancer gut verdient ist es wieder Gut für uns weil wir den auch irgendwo finanziell dann begleiten beraten können Und dann macht zum beispiel sind da auch mal irgendwie eine Werbung oder ein Video gemeinsam aufzunehmen, ein Webinar zusammen zu machen und das macht einfach Spaß. Ich glaube auch das gibt Kredibilität in der Branche, weil die Leute merken, hey der meint das ernst, der sagt nicht nur einfach ich bin jetzt spezialisiert auf IT, sondern der ist auch in der Branche drin, der versucht die Leute wirklich zu verstehen, sich auszukennen. Das ist so ein bisschen der Selbstanspruch, dann glaube ich, und einfach die Offenheit sich anzuhören, was sinnvoll sein könnte. Sehr, sehr gute Tipps an der Stelle. Hört da genau zu auf jeden Fall. Und wie ist denn euer Service- Netzwerk oder Partner-Netzwerk genau strukturiert? Du hast jetzt schon so einen groben Abriss gegeben. Vielleicht wenn du es noch mal irgendwo beschreiben kannst, damit man sich jetzt auch vorstellen kann, wenn uns jetzt vielleicht zum Beispiel ITler zuhören, die sich denken, hey geil Capsule, Jetzt ist auf jeden Fall der richtige Zeitpunkt, da mal Kontakt aufzunehmen. Was können die von euch und auch eurem Service-Netzwerk dann alles erwarten? Also wir haben, wie gesagt, eben die Karriereberatung bzw. Freelancer-Beratung mit dabei, mit der wir SANG zusammenarbeiten. Wir haben zwei, drei Recruiter, die auf unterschiedlichste Bereiche spezialisieren sind. Der eine eher auf Seniorige, ITler, die anderen mehr auf Junior, wo wir auch einfach mal Kontakte hingeben können, oder wenn jemand sagt, hey, ich suche einen neuen Job, ich bin gerade in einer Position, wo ich nicht zufrieden bin, wo wir da den Kontakt herstellen können, wo wir einfach wissen, die machen einen guten Job, was ja auch im Recruiting-Markt, wie überall, nicht zwingend selbstverständlich ist, mit denen wir auch Webinare gemacht haben, die Kunde bei uns sind, wo wir einfach eine sehr enge Connection haben und dann vor allem fiel dieses Thema, dass wir einfach von, ich bin gerade am start meiner UG meiner selbstständigkeit bis hin zu ich habe ein unternehmen mit 300 software entwicklern alles betreuen und da auch irgendwo jeden schritt haben mit den leuten Das ist nicht einfach nur wir haben den halt im netzwerk sondern ich habe mit den podcast gemacht ich kenne die persönlich Man spricht man tauscht sich aus auch zu themen wie eben wie kann ich noch mal mein unternehmen steuerlich optimieren wie macht ihr das mit der Auszahlung. Also da ist einfach sehr viel Austausch und Networking mit drin und dann kann ich die Leute auch guten Gewissens mal anschreiben. Oder das Thema Investoren ist immer super relevant mit, wo finde ich eigentlich einen Investor. Wenn ich selbst niemanden im Netzwerk habe, wo ich weiß, der hat gerade Lust in das Themenfeld zu investieren, dann frage ich nach, oder gebe meinen Kontakt weiter, mache eine WhatsApp-Gruppe. Der und der hat das genauso gemacht, stand vor der gleichen Herausforderung, tausche ich mal mit ihm aus. Wie haben die das gemacht? Mega, das ist so gut, weil das genau darauf abzielt, diese Mehrwerte auch innerhalb dieser Community, die er da aufbaut, zu stiften und die Leute einfach so zusammenzubringen, dass man die Menschen sich selber helfen lässt oder sich gegenseitig helfen lässt. Und ich glaube, das ist so der krasseste Netzwerkeffekt, den es eigentlich gibt, wenn man dann selber als Orchestrator auch nicht mehr darauf angewiesen ist, dass man sich alles kümmert, sondern dass man tatsächlich ja Strukturen schafft, in denen die Leute direkt miteinander in Kontakt und in Austausch kommen und sich gegenseitig dabei helfen können, ihre Probleme zu lösen, finde ich, ist wirklich eine vorbildliche Herangehensweise an dieses Thema. Und du hast es jetzt vorhin auch schon gesagt, ihr seid ja, was die Sichtbarkeit angeht, sehr, sehr aktiv, auch auf LinkedIn. Das heißt, ihr tragt natürlich das, was ihr, was wir jetzt gerade schon von dir erfahren haben, was euer Leistungsversprechen und euer Angebot so ausmacht, tragt ihr natürlich auch in die Sichtbarkeit über verschiedene Kanäle. Ihr habt angefangen mit LinkedIn, richtig? Genau, ja. Das ist unser Hauptkanal weiterhin. Wie würdest du sagen, was macht ein gutes LinkedIn-Marketing aus? Also ich kann jetzt wirklich nur für mich sprechen, mir macht es einfach Spaß die Themen, die ich in der Beratung immer wieder bekomme, auch aufzuarbeiten und darüber zu schreiben. Und das ist glaube ich das, warum es auch funktioniert, weil es einfach Bock macht dann geile Posts zu schreiben und irgendwo mal ein bisschen andere Einblicke zu geben. Das ist so, ich glaube, dieses authentisch, witzig, intelligente Post, wo man noch mal viel mitnehmen kann, zumindest wird uns das oft gespiegelt und ich glaube, das macht es dann am Ende aus. Ja, also ich muss auch ehrlich sagen, eure Postings sind die, die ich, glaube ich, mit am häufigsten lese. Also, wenn ich hängen bleibe, wo ich tatsächlich auch den Text durchlese. Und ich glaube, das ist etwas, was bei LinkedIn nicht mehr viele schaffen. Also, ich glaube, es kennt jeder. Man scrollt einfach durch, man sieht einen Namen, den man kennt, ein Bild, das man kennt. Man denkt sich, okay, lass ich ein Like da. Aber ganz offen und ehrlich, ich lese leider viel zu wenig von diesen Postings dann auch von Anfang bis Ende durch, weil es halt diese riesige Content-Flut gibt und da ist es ja super schwierig, sich irgendwo zu differenzieren und abzuheben. Und wie habt ihr diesen Weg für euch gefunden? War das von Anfang an klar oder war das so Learning by Doing? Learning by Doing, definitiv. Unterschiedlichste Coachings in dem Bereich gehabt. Am Anfang auch nur über Kaltakquise, Cold DMs gegangen und dann aber einfach immer mehr Spaß daran gefunden. Es ist wirklich so, dass ich mir manchmal da sitzen denke, ich habe so viel Themen im Kopf, wo ich denke, das können wir auch noch posten, das ist geil, das will ich raushauen, dass ich eher gucken muss, wie verteile ich das auf die nächsten Wochen, dass es nicht alles auf einmal ist und meine Posts sich selber kannibalisieren, sondern dass ich da halt einfach auch wirklich viel diese Themen, wo ich merke, die kommen in der Beratung immer wieder, wo ich denke, okay, so viele Leute, die das ansprechen, das ist ein Ding, das sind so diese, du kennst bestimmt die Situation, wenn irgendjemand was ausspricht und du denkst, oh krass, ja genau, kenne ich, genau diese Situation habe ich auch. Und da merke ich dann auch immer, das können kleine Posts sein, die wirklich dann auch gegen alle Regeln verstoßen. Kein Selfie, kein Bild von mir dabei, sondern einfach irgendwie nur den College-Blog mit irgendeiner Rechnung drauf. Aber weil das jeder sich schon mal die Gedanken gemacht hat oder denkt kann ich zu relaten, ist es dann so ein Post, wo ich merke, da kommen nicht viele Likes und Kommentare drauf, aber die Views sind gigantisch. Ja, das sind sehr, sehr gute Tipps, die du hier mit unserer Zuhörerschaft teilst. Und jetzt habt ihr LinkedIn als einen Kanal, du hast gesagt Instagram ist der andere. Wie kam Insta dann dazu? Kam das sehr zeitgleich oder kam das jetzt erst im Laufe der Unternehmung? Wie hat sich das dann da entwickelt und wie unterscheidet sich Instagram Marketing von LinkedIn Marketing? Instagram war glaube ich so wirklich eine Idee von Diana, die gesagt hat, hey, lass uns das mal machen, die bei uns im Marketing vorne mit dabei ist. Und das war wirklich auch diese Idee, okay, lass uns einfach mal anfangen und ein Jahr dranbleiben und gucken, was passiert. Und wir haben für uns gesagt, die Konsistenz ist wichtig. Das heißt, wir fangen es an und dann ziehen wir es auch wirklich langfristig durch. Weil ich glaube, es gibt viel zu viele, die dann einfach vorher aufhören, weil sie denken, bringt jetzt nicht die Ergebnisse. Und uns war das Ergebnis völlig wurscht. Und wir haben gesagt, lass einfach mal machen und gucken, dass wir irgendwie coole Reels machen. Und das hat schon länger gedauert, ein halbes, dreiviertel Jahr, bis wir da mal nennenswert ein, zwei Videos hatten mit Klicks und dann ging es auch wieder runter und kamen fast gar keine Views, also unter 1000 drauf. Und dann hat es irgendwie lang gedauert, bis wir irgendwann mal die 1000 geknackt hatten und ab Da ging es relativ gut bergauf. Wie war das dann für euch auch in der Geschäftsführung? Also habt ihr daran gezweifelt, ist das jetzt der richtige Kanal gewesen? Weil ganz im Ernst, das ist ja schon, also jetzt so rückblickend sagt man das ja relativ leicht, dass man sagt, ja klar, man braucht Kontinuität, man muss dranbleiben und so weiter und so fort. Aber ganz ehrlich, in den Momenten ist es ja unfassbar frustrierend. Ich kenne das auch vom Podcast. Wir hatten das Glück, dass wir wirklich einen sehr schnellen Start hatten mit einer richtig guten Zuhörerbasis, die wir uns da irgendwie aufbauen konnten. Aber es gibt natürlich auch Monate, die performen natürlich schlechter als die anderen. Und ich kenne es von mir, obwohl ich natürlich weiß, Kontinuität ist A-King. Und wir haben mittlerweile, also wir wachsen einfach sehr, sehr gut. Das heißt, ich muss mir keine Sorgen darüber machen, dass uns jetzt niemand mehr zuhört. Aber ich zweifle dann trotzdem daran, ob das, was ich mache, eigentlich noch das Richtige ist, wenn es nicht jeden Monat Wachstum ist. Also wenn man dann quasi so einen kleinen Dip mal drin hat, denke ich mir so, ja scheiße, was mache ich falsch, wo kam das jetzt her und stelle dann Sachen irgendwo wieder in Frage. Weiß natürlich für mich auch, ja, es gehört dazu, das ist ganz normal, das ist gar kein Thema und diese Kontinuität, die ist vor allem das, worauf es ankommt, aber wie war das bei euch, vor allem, wenn man dann so eine längere Anlaufphase hat? Also ich kann mich gut daran erinnern, dass wir am Anfang gar keinen, also keinen Erfolg, auch keine Kunden damit erreicht haben oder sonst was groß. Und dann hatten wir irgendwann so mal einen Kunden und dann, also es hat sich sehr lang gezogen und wir mussten uns sehr oft schön rechnen, warum wir das gerade machen. Und dass es irgendwo wirtschaftlich effizient ist und einigermaßen kostendeckend. Aber ich glaube, so ein Stück weit hat die Referenz zu LinkedIn geholfen, wo es einfach, dieses war, ich habe LinkedIn lange gemacht, 3, 4 Monate, dann kam ein Kunde, dann war wieder 2, 3 Monate gar nichts und dann auf einmal ging es los Und das war so das, wo wir gesagt haben, okay, da hat es ja auch funktioniert. Also wenn wir es lange genug machen, dann muss es ja auch funktionieren. Und ich glaube, das war so dieses. Und dann bist du immer kurz davor und denkst, boah, lohnt sich das wirklich noch? Dann kommt wieder ein Reel, was abgeht und du denkst, okay, lass uns mal noch weitermachen. Lass uns mal noch weitermachen. Das ist dann wirklich, glaube ich, die persönliche Motivation zu sagen, hey, es macht Spaß. Lass uns einfach dranbleiben, auch wenn es gerade wirtschaftlich nicht super effizient ist. Ja, ich finde das mega spannend, weil, also wenn ich mit, egal mit wem zusammenarbeite, geht es für mich auch immer darum, die Maßnahmen, die wir auswählen, sind die effektiv, also erreichen die die gewünschte Wirkung und sind die effizient, also ist der Mitteleinsatzverhältnis aus Input und Output so gut wie möglich bzw. Entspricht es den Vorstellungen, die wir da haben. Und das ist natürlich, was du jetzt gerade auch geschildert hast, da ist erstmal die Effektivität am Anfang und das bedeutet nicht nur die ersten zwei, drei Postings, sondern das bedeutet dann schon mal einen Zeitraum von einem halben Jahr erstmal noch gar nicht effektiv und natürlich dementsprechend auch die Effizienz ein bisschen gehindert, weil der Output einfach in dem Sinn nicht da ist. Aber auf der anderen Seite sind es halt Assets, die ihr jetzt damit auch geschaffen habt, die leben ja weiter. Also die werden sich ja mit Sicherheit dann auch über die Zeit mehrerer Klicks und Likes erfreut haben. Also je mehr Bekanntheit ihr gewonnen habt, desto mehr Bekanntheit oder Sichtbarkeit gewinnt natürlich auch der alte Content. Und wenn man jetzt da auf diese Marketingerfahrungen nochmal blickt, wenn ihr jetzt einen anderen Marketing für euch, äh Marketingkanal für euch noch auswählen würdet, so ganz egal was für einer, ob es jetzt online oder vielleicht sogar offline ist, kann man da ganz kreativ werden. Wie würdet ihr jetzt da vorgehen mit dem Wissen, das ihr jetzt schon habt? Wie würdet ihr an die Auswahl rangehen und was würdest du sagen, müsste ein Kanal für dich mitbringen, damit ihr sagt, ja, da gehen wir rein? Ich nehme mal das Beispiel Blog, weil ich weiß, das wird die nächste Marketingquelle wenn wir die zeit dazu haben aktuell ist das eher die mangelware Wo ich also instagram hat glaube ich auch war super gut sich viel auszuprobieren viel zu machen und dann einfach zu schauen okay was funktioniert bei anderen und wie können wir das in unsere Kepsel Sprache transponieren dass wir sagen wir bringen unsere smartness unseren eigenen charakter damit rein damit das wieder spiegel das macht uns aus und ich glaube genauso würde ich auch bei den blogs angehen einfach zu schauen okay was funktioniert also wie mache ich zum Beispiel die Keyword-Recherche, welche Keywords funktionieren, wie machen das andere, dass sie zum Beispiel gewisse Verträge nennen, damit der Kunde, wenn er den Vertrag sucht, direkt auf dem eigenen Block landet und das zu nutzen und dann aber mit unserer eigenen, mit unserem eigenen Humor, unserer eigenen Smartness noch mal aufzuarbeiten und dann auch ja wieder kontinuierlich dranbleiben und ich glaube über die Zeit kommt das einfach, dass man automatisch besser wird. Das ist so spannend, weil diesen Maklertypen, den ihr verkörpert, Diese Art von Versicherungsmaklerunternehmen, Finanzberater und Finanzberatungsunternehmen, das ihr verkörpert, das ist ja so weit weg mittlerweile von dem, was früher mal der Makler, der Vertreter war. Also dieses, ich mache Versicherungen und das ist wichtig, dass ich mich dann entweder da in den Produkten, wie du es vorher auch schon gesagt hast, die exzellenten Solomakler, die Koryphäen, fachlich sind und da gefühlt wandelnde Lexika oder ich bin ein genialer Verkäufer und halt ein regionaler Netzwerker, bin in allen Vereinen engagiert und habe deswegen einen super guten Zugang zu Kunden und bin der charismatischste Mensch in meinem Dorf oder wo auch immer. Und diese Rolle, die du jetzt natürlich da skizzierst und die ihr auch unternehmerisch so vorlebt und auch die natürlich, mit der ich hier schon mit vielen anderen Leuten hier im Podcast auch gesprochen habe, Das ist ja so weit weg davon und diese Aufgaben, die da alle mit reinkommen, die sind ja so viel mehr und so viel vielfältiger. Also zum Beispiel dieses Thema des Marketings allein. Wie lange wir uns jetzt hier in dem Podcast darüber unterhalten haben, über das Thema Marketing, über das Thema Kooperationen Und das obwohl man eigentlich denken würde, bei einem Versicherungsmakler geht es darum, was kann die Versicherung, was kann die Versicherung, was ist der Vorteil von dem Investment im Vergleich gegenüber dem und so weiter und so fort. Und wenn man jetzt da mit diesem Blick auf diese gegenwärtige und aktuelle Entwicklung mal versucht, einen Blick in die Prognose für die Zukunft aufzustellen. Wie wird sich denn deiner Meinung nach die Rolle des Versicherungsmarktes, des Finanzberaters in der Zukunft entwickeln? Guck mal, wir haben beides und ich glaube du brauchst auch beides. Das ist das was ich vorher meinte. Du willst nicht nur eine Marketingbude sein, die im Performance-Marketing genial ist, aber hintendran keine Ahnung von Finanzen und Service hat, weil dann ist es wieder unauthentisch. Dann verkaufst du zwar viel, aber der Kunde bleibt nicht lange. Sondern wir haben ja mit Pascal genau den typischen Versicherungsmarkt. Pascal ist ein absoluter Nerd, der macht Freitagabends, liest da sich irgendwie PKV-Bedingungswerke durch mit einem Glas Wein, weil ihm das Spaß macht, weil das so sein Ding ist, wo er voll drin aufgeht. Und das ist genial, weil das für mich natürlich im Marketing auf der anderen Seite heißt, ich habe jemanden, den ich super authentisch nach außen vermarkten kann, wo ich weiß, der hat Bock auf das Thema, der ist dieser Versicherungsnerd. Und ich glaube, dass dieser Dualismus, entweder man kriegt das in einer Person hin, ich glaube, dass ich im Thema Investment auch ein ganz guter Nerd bin und mich da gut auskenne, aber sicher nicht in allen Themen. Also entweder man kriegt es in einer Person auf einzelne Themen hin oder man baut sich eben das Team so, dass ich sage, ich habe den Marketinger, der das kann und ich habe aber auch den Versicherungsnerd, der das kann. Oder eben mit Michael den Immobiliennerd, der da nochmal einen ganz anderen Anspruch hat, als ich nehme halt von Bauträger Objekte und gebe die an meine Kunden weiter. Ja safe, 100 Prozent Zustimmung und vor allem natürlich auch in einer Zielgruppe, wie ihr sie jetzt habt, die ja auch die Fähigkeit mitbringen, sich sowas mal selber anzueignen und da auch gerne verstehen wollen, was sie da abschließen. Da glaube ich ist es umso wichtiger, dass man da wirklich fachlich auch top ist. Ich würde tatsächlich sagen, das ist für mich so die Grundvoraussetzung, erfolgreich zu sein, also langfristig erfolgreich zu sein. Fachlich gut zu sein, da wirst du die Kunden damit halten, weil dann verstehst du, Was passiert in dem Schadenfall und so weiter und so fort? Worauf muss ich achten? Und das ist wie gesagt, das ist für mich das Kerngeschäft und das braucht es auf jeden Fall. Aber ich finde es eben so spannend, dass dieses Thema des Marketers ist ja jetzt was, was quasi so der nächste evolutionäre Schritt unserer Branche war. So Und jetzt würde ich mich natürlich nur interessieren, weil ihr verkörpert das ja beides. Das heißt, ihr habt die Top-Fach-Expertise, ihr seid Top-Marketer und ihr seid schon den nächsten Schritt eigentlich auch noch gegangen. Ihr seid auch dabei, habt schon ein sehr, sehr gutes Service-Netzwerk und werdet das immer weiter ausbauen an den Bedürfnissen und Bedarfen eurer Kunden orientiert, was super smart ist, weil wieso sollte ich mir eine Kooperation aufbauen, wenn ich gar nicht weiß, ob es funktioniert und ich eigentlich aber auf einem Kundenbestand sitze, der mir sagen kann, was er von mir haben will. Also wo ich genau diese Services gar nicht mehr ausdenken muss, sondern wo ich einfach nur mit meinen Kunden sprechen muss und mir überlegen muss, okay, wo sammelt sich das denn und was kann ich für mich daraus ableiten? Und das sind jetzt quasi diese drei Schritte, die wir schon skizziert haben. Was ist denn für dich der nächste schritt und was vielleicht auch der übernächste wo denkst du wird sich diese diese rolle hin entwickeln Ich kann sagen wo ich vor allem bock drauf habe ist einfach diese brand weiter zu etablieren weil ich glaube dass das Was ist was im markt noch viel also dass sehr viele eben geniale marketing die deutlich größer sind als wir und auch der dann einen sehr guten job gemacht haben was das unternehmen aufbaut aber ich glaube so dieses diese brand wie es in den public oder auch in scale capital genial machen mit irgendwie out of home kampagnen einfach so dieses größer denken zu sagen es ist auf einmal cool sich finanz videos anzuschauen weil es unterhaltend ist und smart das ist cool der Kunde zu sein, weil die Brand irgendwie was verkörpert, für was steht, das ist so der Schritt, wo ich in the long run gerne hinkommen würde, dass man sagt, oh Capsule, geniale Videos wieder, was die machen an Marketing, das ist, das macht einfach Spaß, das anzuschauen. Adrian, da werde ich dir off the record noch mal ein paar Sachen dazu sagen, weil dieses Thema mit Infotainment ist natürlich eins, das mich auch wahnsinnig beschäftigt. Und da kann ich dir sagen, da sind wir beide nicht alleine in dieser Branche, sondern da gibt es gerade ganz, ganz viel sehr spannende Bewegungen, also auch an unsere Zuhörerschaft. Bleibt auf alle Fälle sehr gespannt dabei. Dieses Thema, das Adrian auch gerade skizziert hat, Infotainment rund ums Thema Risiko, rund ums Thema Zukunft und Investment, Das ist eins, das in der Zukunft noch viel mehr an Wichtigkeit gewinnen wird und das ist genauso wie du sagst. Da kann man Brands aufbauen, da kann man Identität schaffen, da kann man Identifikation schaffen und dann hat man eben wirkliche Follower und wirkliche Fans, die Bock haben, sich hier zu versichern, die Bock haben hier ihr Investment zu tätigen, weil sie hier alles aus einer Hand für sich bekommen, weil sie hier von der Erstinformation bis zum Abschluss gerne alles auf einmal bekommen können. Und sie wissen, dieser Content, der ist auf mich zugeschnitten. Das ist nicht irgendein Content, der an alle gerichtet ist, so C24-mäßig, sondern das ist Content, der ist genau auf eine Zielgruppe zugeschnitten. Und da freue ich mich sehr darauf, auf das, was, glaube ich, da in Zukunft in unserer Branche sich noch so bewegen wird. Und wenn es jetzt auch das Thema Content geht, wie macht man denn für eine Zielgruppe spezifisch guten Content, wie schafft man das denn, dass man diese Mischung aus Entertainment und Information hinbekommt und vor allem, wie wird das dann auch noch konvertiert? Vielleicht da noch ein bisschen weiter ausholen. Ich finde das genial, wenn man aktuell anschaut, was Supermärkte machen. Edeka, Aldi, Lidl. Was die an Werbung raushauen, wo die dann irgendwo dieses Thema, ich mache jetzt mal Reels und Instagram, auf so ein ganz neues Level heben. Ich weiß nicht, ob du die Kampagne gesehen hast mit diesem Mindset-Dude, der so ein bisschen dieses Jeremy Fragrance und sowas parodiert. Finde ich super genial und auf die Zielgruppe Azubis halt perfekt zugeschritten, wo ich sage, das ist nochmal ein anderes Level an Kreativität, an Qualität, als wenn ich jetzt nur, ich glaube dieses, ich mache mal einen Reel und habe da einen Dialog drin, ist schon fast wieder veraltet. Natürlich machen wir es auch, weil es halt in der produktion schnell und einfach ist aber ich glaube da so auf dieses Nächste level sich zu bewegen das finde ich geil oder das motiviert mich weil das dann noch mal einfach was viel größer Gedacht ist Und dann ist es natürlich am Ende, ich sammle Reichweite erstmal ein und muss aber gerade beim Thema Finanzen in den persönlichen Dialog mit den Leuten gehen, weil keiner hat Bock drauf eine BU abzuschließen oder seine Altersvorsorge zu machen, das ist so Priorität hinter ich mache meine Steuererklärung. Und dann muss ich einfach in den persönlichen Austausch gehen über den Chat, über Anrufe oder was auch immer. Das ist ja bei diesem Thema oder bei unserer Branche ganz grundsätzlich so, jeder weiß in Deutschland, Wir haben eine super starke Versicherungskultur, das heißt jeder weiß schon der Bedarf ist da, ist notwendig, aber es ist immer so ein notwendiges Übel. Das heißt keiner hat so richtig Bock sich damit auseinanderzusetzen und vor allem hat auch jeder, vor allem junge Menschen, erstmal eine Hürde sich da auch mit jemandem dann dazu auszutauschen, weil sie eben immer mit diesem Gedanken im Hinterkopf da reingehen, der will mir was verkaufen. Die wollen mir irgendwas verkaufen, was immer verbunden ist mit was Schlechtem für mich quasi. Die verdienen dann Schweinegeld daran, das ist schlecht für mich. Wo mit Sicherheit auch man eine sehr lange Diskussion drüber führen könnte, die bestimmt auch viele Wahrheiten irgendwo beinhaltet. Also aber das ist so eine Systemdiskussion, die müssen wir beide jetzt, glaube ich, an der Stelle nicht führen, sondern da können wir uns einfach ganz praktisch auf das Unternehmertum herunter fokussieren. Und wenn man jetzt dieses Infotainment-Thema, vor allem auf eine Zielgruppe zugeschnitten Content produzieren, der genau die Bedürfnisse und die Themen in der Sprache adressiert, die für die Zielgruppe wichtig ist. Wie schaffe ich es dann, dass die bei mir auch Kunde werden, also dass die dann Bock haben, sich einen Termin zu buchen, dass die dann auch Bock haben, was abzuschließen. Würdest du sagen, das kommt einfach von selber, weil das Gesamtangebot für die so gut ist, dass die sagen, all diese Befürchtungen, die ich vorher irgendwo im Kopf hatte und all diese Assoziationen, die ich mit Versicherung und Investment vielleicht verknüpfe und Finanzberatern verknüpfe, die fallen dann da aufgrund des Contents schon mal weg, oder würdest du sagen, ihr habt immer noch Leute in den Calls, die dann mit verschränkten Armen da sitzen und sagen, ja jetzt erzähl mir mal. Definitiv beides, also sowohl die, die super offen sind und sagen, ich verfolge euren Content, ich will bei euch Kunde werden, weil ich das geil finde, aber auch die Leute, die sagen, ja ich wollte mir das einfach nur antauschen, aber ich kann dir vorweg schon sagen, mich kriegst du nicht als Kunde. Klassiker. Das ist ja blödsinnig, weil wenn du in einem Call sitzt und sagst, ich höre es mir mal an, dann bist du ja zumindest mal offen für eine andere Meinung, ansonsten würdest du es denen nicht anhören. Und ich glaube, dann ist schon, oder zumindest machen wir das so, dass wir einfach sagen, wir haben hinten dran einen sehr strukturierten Beratungs- und Vertriebsprozess, wo wir vom ersten Termin bis zum letzten Termin alles genau durchgetaktet haben und wissen, was passiert wann. Dass der Berater einfach auch dem Kunden die Sicherheit geben kann mit einer brutalen Ehrlichkeit, hey, so verdienen wir unser Geld, so sieht das aus, das sind die Negativpunkte, das ist der Vorteil, den du hast und dann einfach, ich glaube, das ist immer noch in der Branche so ein Ding mit, oh, kann ich jetzt eine Abschlussfrage stellen? Einfach mal fragen, hey, Wie findest du das? Sollen wir es machen, sollen wir es nicht machen? Mir ist es wurscht, ob du Kunde wirst bei uns oder nicht, aber sag mir einfach, ob du Bock drauf hast. Ja, ist so. Abschlussfragen, ja, da keine Angst davor haben, ist wirklich so. Also, das, weil, ansonsten, und das kenne ich selber auch, man führt Gespräche ohne Ende und man denkt sich so, ja, irgendwann muss das Konzept ja überzeugend sein. Aber das ist einfach nicht so. Das gehört zum Vertrieb dazu Abschlussfragen zu stellen. Da kommt man nicht drum rum. Genauso wie auch eine gewisse Hartnäckigkeit manchmal an den Tag zu legen. Deswegen ist es auch so wichtig, dass man da einen guten Prozess hat und dass man auch gute Tools nutzt. Ich weiß ja von euch, ihr seid da sehr, sehr gut organisiert auch was eure Vertriebstools angeht und wenn man da jetzt nochmal vielleicht auf die Situation in unserer Branche schaut oder wenn man auch wieder an die jungen Vermittler denkt. Wenn man jetzt mal sich vorstellt, junge Maklerin, junger Makler, Man hat sich gerade angefangen irgendwo selbst nichts zu machen. Man hat schon die ersten 50, 100 Kunden irgendwo aus dem persönlichen Netzwerk und Freundesfreunde und Empfehlungen und so weiter akquirieren können. Aber jetzt geht es darum zu wachsen. Man hat sich eine Zielgruppe rausgesucht und sagt, ja Ich komme selber aus dem Handwerk. Ich verstehe, was die Herausforderungen von Azubis und Berufseinsteigern bei Schreinern zum Beispiel ist. Das ist jetzt meine Nische, auf die ich mich fokussiere. Ich mache coolen Content. Ich nutze vielleicht Messenger-Marketing, weil ich weiß, die schauen meine WhatsApp-Stories an und so weiter und so fort. Was würdest du denen auf der Prozessseite und auf der Toolseite mitgeben, dass man von Anfang an organisiert, strukturiert und zielorientiert daran geht? Da bin ich an sich der Falsche, weil das ist auch Pascals Thema bei uns. Ich bin super chaotisch, was das ist. Ich habe meine Kunden sehr, sehr lange einfach nur in der Excel-Tabelle gepflegt. Und ich bin froh, dass wir Pascal da hinten dran haben, der uns ein gescheites CRM-Setup sowohl für die gewonnenen Kunden, als auch eben für das Vertriebliche da nochmal aufgebaut hat, weil das bei mir immer sehr chaotisch war und ich merke aber, wie viel dieser Überblick bringt, einfach ganz klar zu wissen, was ist wo, feste Prozesse schon durchgetaktet zu wissen, okay, das ist der nächste Schritt, wenn ich einen neuen Berater on-boarde, mache ich genau das, das, das, das, arbeite meine Checkliste ab and that's it. Also das ist super entspannt, bevor ich da jedes Mal wieder nachdenken muss und ich merke, wie chaotisch das ist, wenn wir keine Prozesse oder keine guten Tools da hinten dran haben. Adrian, jetzt haben wir schon ganz, ganz viel über euer Unternehmen erfahren, ganz viel lernen können, ganz viele Tipps mitbekommen für junge Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind oder die sich vielleicht gerade die Frage stellen, ist Vertrieb was für mich, möchte ich da vielleicht durchstarten. Da hast du uns ganz viel Einblicke jetzt schon gegeben. Vielen, vielen Dank dafür. Und jetzt möchte ich zum Ende des Gesprächs gerne mit dir nochmal den Scope etwas vergrößern. Und wenn wir jetzt mal über die Branche als Ganzes sprechen, jetzt werden wir nicht die großen Systemfragen noch diskutieren, aber mich interessiert natürlich, wie blickst du auf die Zukunft des Maklermarkts? Es ist ja wahnsinnig viel in Bewegung. Wir sehen gerade sehr, sehr viele Unternehmenskäufe. Wir sehen Aggregatoren, die ganz viele Bestände bei sich bündeln, ganz viele Unternehmer und Unternehmen bei sich bündeln. Wir sehen innovative Konzepte, wo es ums Thema Matchmaking geht bei solchen Bestandsthemen. Ganz viel los im Maklermarkt. Wie blickst du auf die Zukunft? Ich glaube, dass sich Strukturvertriebe ein Stück weit zersplittern werden, dass das Modell nicht mehr lange in der Form funktionieren wird. Also es gibt ja auch Strukturvertriebe, die das schon mit jeder hat seine eigene Marke gut vorangehen. Und ich glaube, dass du ansonsten eine extreme Konglomeration haben wirst, was du schon gesagt hast mit eben Bestandskäufen und ähnlichem. Also, dass es in der Zukunft einfach 5, 6, 7, 8, 9, 10 große Maklerhäuser gibt, zu denen gehe ich, weil die Bürokratie immer ausgebauter wird. Das heißt, ich muss auch irgendwo eine gewisse größe haben dass sich das überhaupt noch für mich lohnt dass ich irgendwie unter einem haftungsdach bin und ich glaube gerade so dieser wandelprozess von Ich kann mich noch relativ einfach selbstständig machen und einfach mal rein starten hab super chancen Und das wird glaube ich in zukunft immer schwerer weil das markt der marketing switch auf die das digitale so die letzten paar jahre brutal Gekommen ist und die unternehmen dort immer besser werden ich werde einen skalierungsvorteil haben und dadurch glaube ich nicht dass man in der zukunft Noch, so einfachen Unternehmen groß aufbauen kann wie jetzt aktuell und dann wirst du sicher noch eine Zersplittung haben und irgendwie die kleinen Einzelmakler drumherum Aber ich glaube dass es in der größte mehrere große Unternehmen geben wird und das sind die top Ansprechpartner Was heißt es dann für Capsule in der Zukunft? Dass wir einer davon sind und zwar der, wenn es das Thema Digitalbranche geht, wenn du IT oder Softwareentwickler bist, als allererstes im Kopf hast, wo du weißt, da kriege ich ein geiles Erlebnis in der Beratung, ich habe beste Qualität und ich habe absolut geniales Netzwerk, wo ich mir keine Sorgen mehr das Thema Versicherung und Finanzen machen muss. Sehr, sehr nice. Und wenn man jetzt nochmal auf die Gesamtbranche blickt und auf die Herausforderungen, vor denen wir stehen, wir haben jetzt schon im Maklermarkt von dir eine gute Einschätzung bekommen, die ich übrigens auch in der Form weitestgehend teile. Was sind denn so die Herausforderungen, die du siehst hin zu diesem Weg, den du jetzt gerade skizziert hast, für vielleicht den Maklermarkt insbesondere, aber natürlich auch für die Branche als Ganzes? Schwierige Frage. Ich glaube in der Branche ist vor allem dieses Thema DIY. Also welchen Mehrwert kann ich als Berater noch liefern, dass der Kunde nicht einfach sagt, ich wandere ins Web ab und mache da alles selber, habe gar keinen Bock auf einen Ansprechpartner oder sonst was. Also was kann ich an Service, an Vorteilen dem Kunden bieten, dass er Lust hat bei mir Kunde zu werden. Ich glaube in der Branche insgesamt sicher auch diese Diskussion rund Provisionsverbot, wie baue ich mein Geschäftsmodell in Zukunft auf, was ist für mich noch lukrativ, weil gerade durch die vielen Optionen gibt es ja auch immer mehr Kunden, die dann sagen, ja gut, ich vergleiche das jetzt erstmal noch bei Check24 und dann nehme ich die Beratung auf der einen Seite mit, mache den Abschluss aber woanders. Und da muss ich als Berater, glaube ich, immer stärker darauf schauen, dass ich noch profitabel bin und nicht Arbeit habe, aber am Ende keine Vergütung mehr, sondern dass mein Geschäftsmodell auch lukrativ genug ist, dass es funktioniert und eben trotzdem noch die Qualität für den Kunden. Also das so als Wechselspiel, Profitabilität und Service, dass das irgendwo sich gegenüber steht und funktioniert. Ich glaube, das ist so die größte Challenge. Das heißt, siehst du dann in der Perspektive auch, dass andere Revenue Streams, Umsatzquellen erschlossen werden, zum Beispiel, dass man sagt, okay, ich bin jetzt hier als Finanzdienstleister, Versicherungsmakler, Investmentberater, wie auch immer, gestartet, aber ich überlege mir, wie kann ich denn zum Beispiel vertikal integrieren, oder wie kann ich auch über Partnerumsätze neue Umsatzquellen erschließen. Ist das ein Zukunftsmodell für dich? Also wir sehen es ja jetzt schon, wenn wir uns irgendwie Finfluencer anschauen. Große bekannte Finfluencer aus Mannheim, die ihr Geschäftsmodell wechseln und eher in den Coaching, Consulting Markt hin zu, wie mache ich mich selbstständig gehen. Ich glaube, dass wir den Switch schon haben, wo leute oder makler ungerne abhängig von nur bestandsprovisionen und ähnlichem sind weil halt nicht die sicherheit da ist funktioniert dieses bestandsbetreuungsmodell in der zukunft genauso Und ob das dann Honorarberatung wird oder eben Coaching oder irgendwie ganz andere Modelle, Recruiting beispielsweise. Ich glaube schon, also mir ist es wichtig, dass wir unterschiedliche Quellen haben. Das ist jetzt aktuell noch nicht der Fokus, aber in der Zukunft definitiv. Ich will nicht nur vom Maklergeschäft abhängig sein. Ja, sehr schön. Ich glaube das ist absolut, also ich teile das und ich glaube es ist unumgänglich und das ist auch, also vor allem bei einem gut positionierten, also mit einem klaren Leistungsversprechen, einer Zielgruppe positionierten Unternehmen macht das mega Sinn und du hast das ja bei euch auch schon skizziert, also die Lösungen für die Zielgruppe, die da jetzt schon mit angeboten werden, die man jetzt gerade noch mit Partnern macht. Natürlich ist es auch eine Perspektive auf 10, 15 Jahre, dass man das ins eigene Unternehmen wie gesagt integriert, da dann genau diese Brand zu sein, die du auch gerade skizziert hast. Also dann wirklich einfach die Nummer eins für die Digitalwirtschaft zu sein und für alle vor allem, die da auch dann ausgründen wollen oder die auf der Suche sind nach guter Finanzberatung und nach gutem Personal. Ich glaube, das sind Sachen, die sich sehr, sehr gut miteinander verknüpfen lassen. Und Adrian, ich bin dir super dankbar für dieses sehr, sehr offene Gespräch. Und jetzt habe ich noch eine Frage zum Schluss an dich. Die ist ein bisschen abstrakt, aber ich bin gespannt auf deine Antwort. Was findest du, worüber sollte in unserer Branche mehr gesprochen werden? Was wünschst du dir für die Debatte, die wir führen? Welche Debatte meinst du konkret? Also das ist genau der Punkt. Das ist genau das Thema Provisionsverbot, aber ich glaube, dass das auch wieder eine Debatte ist, die so weit weg vom Kunden geführt wird, weil es einfach keinen Kunden juckt. Wenn er am Ende eine gute Dienstleistung mit richtigem Ergebnis hat, ist dem glaube ich relativ wurscht. Ich meine, wir haben beides. Wir haben die Kunden, die einen Honorar zahlen. Wir haben die Kunden, die auf Provisionsbasis beraten werden. Ich glaube, dass es dem Kunden am Ende relativ egal ist, wenn der Service und die Dienstleistung stimmt. Da habe ich oft das Gefühl, dass in der Branche Debatten geführt werden, die am Kunden sehr vorbeigehen. Und dann lieber die Marketingrichtung, wie kann ich einfach cool auftreten, wie kann das Spaß machen, in eine Finanzberatung reinzugehen. Ich glaube, das ist viel entscheidender für den Kunden. Wie habe ich Bock drauf, mit meinem Berater zusammensetzen, weil ich nicht die Bauchschmerzen habe, Schrott jetzt verdient der da Geld, sondern ich mir denke, geil, morgen wieder ein Gespräch mit dem Adrian, da habe ich schon Lust drauf, weil das wird einfach genial, das wird mind-blowing. Finde ich mega und die Frage ist bewusst so offen und abstrakt gestellt, weil mich einfach interessiert, wie die Leute da drauf antworten. Und das, was du jetzt gerade gesagt hast, da identifiziere ich mich zu 100 Prozent damit, weil ich echt oft das Gefühl habe, wir machen hier, also die Branche macht Kommunikation für sich selber und redet sich ein, sie würde Kommunikation für den Kunden machen, aber es ist nur ein, wir schmeißen uns selber irgendwelche unwichtigen Informationen zu, die eigentlich gar keine Relevanz haben. Und wir senden eigentlich immer nur Botschaften, wo wir uns dann selber auf die Schulter klopfen und sind aber so weit weg von den eigentlichen Bedürfnissen des Kunden und auch in der Debatte da so weit weg. Deswegen finde ich, ist das eine Antwort gewesen, die ich mir hätte nicht besser wünschen können. An der Stelle Adrian, wirklich sehr sehr schön, dass du hier warst. Vielen vielen Dank für das Gespräch, mir hat es großen Spaß gemacht. Vielen Dank für die vielen Einblicke, die du mit unseren Zuhörerinnen und Zuhörern auch geteilt hast. Das ist mit Sicherheit eine sehr sehr mehrwertige Folge für ganz ganz viele und im Futurist Podcast ist es eine Tradition, mittlerweile kann ich das sagen nach ein paar Folgen, wo wir das jetzt machen, dass dem Gast das letzte Wort gebührt. Deswegen, the stage is yours. Vielen Dank dafür die Einladung, hat mega mega viel Spaß gemacht das durchzugehen. Ich finde Podcast immer wieder cool, einfach selber zu reflektieren, was geht bei uns gerade ab. Ich hoffe, dass alle, die zuhören, was mitnehmen konnten. Vielen Dank für die Einladung. Was für eine spannende Folge. Vielen Dank euch fürs zuhören. Schaltet auch nächsten Donnerstag wieder ein, ladet euch den Podcast in euren Podcatcher runter, hört ihn auf dem Weg zur Arbeit und schaut bitte auch noch in den Show Notes vorbei. Da sind nämlich alle Infos zu unserem Gast, alle Verlinkungen. Vernetzt euch, tretet in Kontakt und lasst uns gemeinsam die Zukunft der Versicherungs- und Finanzwirtschaft gestalten.

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