Futurance: Zukunft & Versicherung

KI-Potenzial in der Versicherungsbranche: GenAI Anwendungen und Zukunftsaussichten

May 29, 2024 Maximilian Schroll / Thorben Schlätzer Episode 53

In dieser aufregenden Episode erforschen wir die faszinierende Verbindung zwischen künstlicher Intelligenz und der Versicherungswirtschaft. Unser Gast, Thorben Schlätzer, Gründer von Dreifach AI, teilt sein umfangreiches Wissen darüber, wie KI-Lösungen Unternehmen in der Versicherungsbranche revolutionieren können. 

Wir tauchen tief in Themen wie Kundenzentrierung, Generative AI und die digitalisierte Zukunft der Branche ein. Maximilian Schroll führt als Host durch die diskussionsreichen Gespräche über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von KI-Technologie, insbesondere wie sie Maklern dabei helfen kann, ihre Arbeitsabläufe zu optimieren. 

Macht Euch bereit für eine informative und spannende Reise in die Welt der künstlichen Intelligenz und ihrer Auswirkungen auf die Versicherungsbranche mit unserem Gast Thorben Schlätzer in dieser besonderen Folge!

Send us a text

Unser Pianist: https://www.tom-pianist.de

Folge uns auf unserer LinkedIn Unternehmensseite für weitere spannende Updates.

Unsere Website: https://futurance.de

Du möchtest Gast beim Futurance Podcast sein? Schreibe uns unter kontakt@yumata.de und wir melden uns umgehend bei Dir.

Vielen Dank, dass Du unseren Podcast hörst!

Herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Wir sprechen über die Zukunft einer sehr traditionsreichen Branche. Wir sind nämlich der Überzeugung, dass es an der Zeit ist für echte Veränderungen in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft. Und wer die Zukunft mitgestalten will, der muss hier zuhören. Hallo und herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Mein Name ist Maximilian Schroll und ich freue mich sehr, dass ihr heute wieder dabei seid. Und wie ihr wisst, in diesem Podcast ist es uns wichtig, dass wir zukunftsweisende Themen behandeln. Und heute habe ich jemanden zu Gast, mit dem ich mich einem der sehr, sehr zukunftsweisenden Themen widmen will. Es geht nämlich das Thema künstliche Intelligenzen. Und wir werden da nochmal eine ganz besondere Perspektive einnehmen, denn wir beschäftigen uns heute nicht nur damit, was ist es eigentlich und so weiter, sondern wir werden uns auch damit beschäftigen, was bedeutet es eigentlich KI als Veränderungstreiber für den Versicherungs- und vor allem auch den Versicherungsmaklermarkt. Und jetzt habe ich ein etwas längeres Intro als sonst gesprochen und freue mich sehr, heute meinen Gast begrüßen zu dürfen. Hi Torben, stell dich doch bitte unserer Community mal vor. Ja, hi Max, danke erstmal, dass ich dabei sein darf. Mega cool, ich freue mich richtig. Genau ganz kurz zu mir. Ich bin Torben, 31, wohne in Köln und ich würde mich als technologiebegeisterter Innovationstreiber bezeichnen, wenn das nicht so ein bisschen zu hochtrabend ist, aber so kann man es eigentlich ganz gut zusammenfassen und mit meinem Unternehmen Dreifach AI berate und entwickle ich KI-Lösungen für die Versicherungswirtschaft, also sowohl für den Versicherer als auch für andere Marktteilnehmende wie Vermittler oder Assett-Kuradeure beispielsweise. Tom, was hast du denn eigentlich als Techie, sag ich mal, mit Versicherungen zu tun? Ja, ist tatsächlich auch schwierig im Kontext Techie zu sagen, tatsächlich Max. Sorry. Also, Nein, witzigerweise. Im Versicherungsmarkt bezeichne ich mich gerne als Techie und für Techies bin ich halt BWLer eigentlich. Also deine Frage zu beantworten. Ich habe tatsächlich eine klassische Bankausbildung und mein Vater hatte damals tatsächlich in den 80ern den Versicherungswesen Studiengang an der TH Köln, damals noch FH Köln gemacht und war dann bei einem Industrieversicherungsmakler Geschäftsführer und ich fand das so cool was er gemacht hat, dass ich gesagt habe, nach meiner Banklehre will ich nochmal irgendwie tiefer in ein Thema einsteigen und auch in der Banklehre hat man ja schon mit Versicherungen zu tun und habe dann auch dieses Versicherungswesenstudium gemacht und bin deswegen auch der Branche mit einer Ausnahme treu geblieben und habe tatsächlich so die Menschen kennen und schätzen gelernt, weswegen ich auch wieder zurückgekommen bin. Das muss man fairerweise echt sagen. Ja, super spannend. Da habe ich gleich schon auch mal eine neue Information bekommen, weil was unsere Community natürlich nicht weiß, wir kennen uns jetzt schon ein bisschen länger, Torben, aber lass uns mal auf die Zeit im Studium Versicherungswesen an der TH Köln eingehen. Wie war es, wie war die Zeit? Echt cool. Also die Studiumszeit an sich war klasse. Also ich konnte eigentlich alles kombinieren, was ich gut fand. Ich konnte einerseits Zeit mit meinen Freunden verbringen und die wiedergewonnene Freiheit, die man ja so nach der Ausbildung dann hat, eigentlich in einem Vollzeitstudium, die konnte ich halt gebührend feiern, würde ich mal behaupten. Auf der anderen Seite konnte ich mich aber natürlich auch fachlich weiterentwickeln. Also ich würde sagen, der Studiengang hat genau die perfekte Mischung zwischen Fachlichkeit und Anwendungsbezogenheit mitgebracht. Und dann habe ich ja auch noch, wie du eben, ne, mich mit Techie beschrieben hast, meine Softwareprojekte, die ich immer gemacht habe. Also ich habe mir das Coden mit 13, 14 selber beigebracht und deswegen immer eigene Softwareprojekte gehabt, was ich neben dem Studium auch machen konnte und weiterentwickeln konnte und auch da meine Skills irgendwie so ein bisschen auf die Branche auch anpassen konnte sogar. Und habe tatsächlich sogar, das wissen relativ wenig Leute, mal als Versicherungsmakler meine unternehmerische Erfahrungen auch sammeln können. Also habe mich dann auch da nebenbei selbstständig gemacht und am Ende dann auch durch Werkstudententätigkeiten meinen Horizont erweitern können. Also, unter anderem auch beim Intro Lab Germany beispielsweise. Also viel, ich konnte wirklich viel während des Studiums dann auch machen und mich verwirklichen. Mega nice. Schöne Grüße an der Stelle an die Freunde vom Intro Lab. Und Torben, Aber ich erfahre hier so viel Neues über dich. Das ist ja unglaublich. Du warst Versicherungsmakler. Das war während des Studiums, oder wie? Erzähl. Ja, genau. Also ich habe dann nach meiner Banklehre gedacht, ja irgendwie, also mich treibt dieses Thema, ich will irgendwie selbstständig sein. Es war immer schon so. Und habe dann nach meiner Banklehre sogar noch den Versicherungsfachmann angeschlossen. Einerseits weil ich dadurch so ein bisschen die Türen öffnen wollte fürs Studium, weil da tatsächlich die Voraussetzung war, dass man den Versicherungskaufmann und Kauffrau machen musste vorher. Habe ich halt nicht. Ich hatte eine klassische Banklehre, habe deswegen den Versicherungsfachmann dran gehängt und habe dann gedacht, du hast jetzt so viel gelernt und hast auch irgendwie diesen Drang, selbstständig zu sein. Jetzt kannst du das ja mal irgendwie kombinieren. Und das Studium hat mir dann auch den Raum dafür geboten an sich. Das war aber ein kurzes Intermezzo, weil ich dann schnell andere Prioritäten hatte, muss man fairerweise sagen. Und, ich sag mal, die reine Tätigkeit als Versicherungsvermittler war dann letztendlich, glaube ich, auch nicht so was für mich, was ich jetzt langfristig für mich gut gefunden hätte, glaube ich. Umso schöner ist es ja, dass du deinen Weg zurück in die Branche und vor allem auch in die Arbeit mit diesem Berufsbild gefunden hast. Und bevor wir dazu aber kommen, Torben, würde mich noch interessieren, die Zeit beim Introlab als Werkstudent, wie war das? Was waren da so deine Aufgaben? Extrem spannende Zeit, weil das war wirklich der Aufbau des Introlabs. Also dort waren wir tatsächlich anfangs zu viert, also ich mit zwei anderen Werkstudis und Torsten Oletzki, die wirklich die komplette operative Arbeit übernommen haben, was natürlich in so einem kleinen Team, wenn man jetzt überlegt, was das Introlab jetzt auch in der Branche für ein Standing hat, was für eine coole Entwicklung das auch ist. Und wir haben wirklich damals alles mitbegleitet, also von der Kontoeröffnung über die Meetings mit dem erweiterten Vorstand, auch mit der Taskforce hieß sie damals, Der Umzug dann, wir waren nämlich vorher noch in so einem Coworking-Space, der Umzug dann in die Schanzenstraße damals, mit dem ersten Coworking-Space, dann die ersten Veranstaltungen. Also Das hat man alles so von der Peak auf mitbekommen und ich fand es halt cool, dann auch die Leute kennenzulernen, die natürlich von Anfang an auch diejenigen waren, die so ein bisschen diese Innovationstreiber in der Branche waren und ich habe das total genossen, dort zu arbeiten. Das glaube ich. Ich stelle es mir extrem lehrreich vor, vor allem während des Studiums, dann diese Praxiserfahrungen sammeln zu können. Und noch mal einen kleinen Schritt zurückgegangen. Während des Studiums hattet ihr dann auch jetzt mal, abseits vom Versicherungs-, vom Introlab, hattet ihr da mit Versicherungsunternehmen und so auch direkt Kontakt? Gab es da irgendwie Austauschprojekte, ähnliche Sachen? Ja, also Austausch auf jeden Fall übers Introlab. Dort haben wir dann ja auch als Werkstudis dann die Veranstaltung mit begleitet, deswegen halt immer mal so den Kontakt gehabt. Ansonsten hat man auch im Studium mit Versicherern Kontakt gehabt, sei es über Veranstaltungen, wo es darum ging, Leute anzuwerben von unserer Uni, als auch über fachliche Beiträge in den Vorlesungen, bis hin zu Projekten. Ich habe zum Beispiel bei der Allianz damals die Agentur der Zukunft als Projekt mitgemacht. Also solche Sachen, die wurden einem dann schon im Studium geboten. Und deswegen konnte man halt seine Fühler, ich sag mal, in viele verschiedene Richtungen ausstrecken. Das war schon cool. Ich glaube, unserer Zuhörerschaft ist jetzt schon sehr klar geworden, wieso du in dieser Branche bist und dass du da schon extrem viele Eindrücke sammeln konntest, was ja, glaube ich, für viele auf den ersten Blick gar nicht so offensichtlich ist. Wenn man jetzt hört, jemand beschäftigt sich viel mit künstlichen Intelligenzen, mit Technologie im Allgemeinen, dann geht man gar nicht davon aus, dass er dieses, das Geschäft auch so von der Pike kennt. Und da finde ich natürlich diese Note mit dem, dass du selber mal selbstständiger Versicherungsmakler warst, wirklich richtig geil. Und wenn wir jetzt die Zeit vom Introlab ganz kurz noch zeitlich einordnen, wann hat die begonnen, wann war die zu Ende? 2017, glaube ich, habe ich angefangen beim InsureLab und ziemlich genau ein Jahr später, 2018, war sie dann auch wieder vorbei, weil ich dann meine Bachelorarbeit zum Thema KI und Versicherung damals dann geschrieben habe bei einem anderen Unternehmen, bei der ISS, die halt auch Software für Versicherer und andere Unternehmen entwickeln. Und genau, das war natürlich dann, also das Intralab war quasi auch so ein bisschen die Grundlage für mein Interesse und meine Begeisterung für das Thema KI. Ja, der rote Faden ist auf jeden Fall schon gut erkennbar. Und dann auch an der Stelle nochmal vielen Dank ans Introlab, dass sie dich da nochmal so motiviert haben und dafür gesorgt haben, dass du da so an diesem Thema auch drangeblieben bist. Und nach der Bachelorarbeit, was kam dann danach? Dann habe ich viel experimentiert, tatsächlich also so viel mal geschaut, was kann ich jetzt mit dem Thema Softwareentwicklung und meiner Versicherungsexpertise machen, war dann bei der ISS, wo ich meine Bachelorarbeit geschrieben habe, tatsächlich auch verantwortlich für das Thema künstliche Intelligenz, das halt voranzutreiben, das irgendwie in diese Produkte, Produktwelt, die sie schon haben, irgendwie mit einzubauen. Hab dann erste vertriebliche Erfahrungen im B2B-Geschäft damals dann auch gesammelt, also Business Development eigentlich gemacht, Was sehr, sehr spannend war und mir auch geholfen hat, dann auch einen Schritt weiter zu gehen und zu sagen, so jetzt bin ich bereit, mehr oder weniger mein eigenes Ding wieder zu machen. Und bin dann bei einem Startup eingestiegen, was eine KI entwickelt hat, da ist es wieder das Thema, für das Industrie-Underwriting. Also für die Underwriter beim Versicherer beim Thema Industrie, die zu unterstützen, letztendlich die Risiken besser analysieren zu können und quasi Struktur da reinzubringen in die Risikounterlagen. Das haben wir gemacht. Okay, das heißt, du hast sehr früh sehr viel Gründungserfahrung auch schon sammeln können. Das heißt, nach dem Underwriting, KI-Underwriting-Startup kam dann direkt dreifach AI oder was war der nächste Schritt? Ne, danach kam eigentlich ziemlich, ja, ich würde mal sagen ein Jahr später, haben wir dann eine Plattform für Ärztinnen und Ärzte gegründet. Das war so dieser, das was ich eben meinte, ich bin eigentlich der Versicherungsbranche treu geblieben, außer in der Zeit, da habe ich wirklich nichts, weder was mit Versicherung noch was mit KI zu tun gehabt, beziehungsweise nur teilweise. Dort habe ich quasi als technischer Gründer, als CTO, wie man das auch immer nennen möchte, habe ich diese Plattformen für Ärztinnen und Ärzte aufgebaut. Also letztendlich ein Konunnu für Krankenhäuser, kann man sagen. Wo ich dann halt quasi mein technologisches Wissen, meine Skills da nochmal einsetzen konnte und auch da nochmal ein Stück professionalisiert habe. Und genau, das haben wir dann zweieinhalb Jahre gemacht. Und dann bin ich tatsächlich, hatte ich die Sehnsucht wieder, in die Versicherungsbranche zurückzukommen. Ne, Spaß beiseite. Aber ich habe schon dann nochmal reflektiert, so meine Erfahrungen, die ich gesammelt habe, als Gründer, aber auch als Angestellter. Und mir war dann schnell klar, okay, die Versicherungsbranche ist eine Branche, die ich gut verstehe. Mein Vater ist halt selber auch in der Branche gewesen, das heißt, man ist ja schon irgendwie auch in einem Versicherungshaushalt groß geworden, kann man ja sagen. Wahrscheinlich liegt mir das so ein bisschen auch im Blut. Und ich hatte Bock halt auch auf das Thema KI wieder. Ich habe mich parallel zu meinem, in meinen Gründungszeiten damit auch weiter beschäftigt. Jetzt nicht mit der Intensität, aber trotzdem immer noch weiterhin. Und deswegen war es mir wichtig, da diese Schnittstelle zu finden. Und Adesso als großer IT-Dienstleister hat mir das halt geboten. Und dort habe ich dann als IT Consultant gearbeitet und einen Monat nachdem ich dort angefangen habe kam dann auch Chat-GPT raus, was natürlich ein spannendes, neues Themenfeld auf einmal war, was sich da ergeben hat. Auch wenn es eigentlich natürlich nicht neu ist, so in dem Sinne. Ich kannte das grundsätzlich schon, dieses Thema Gen-AI, so hieß es damals aber noch nicht. Und mit JGPT ist dann dieser große Boost gekommen für das Thema. Und, ja, das hat mich dann quasi so weit geführt, dass ich halt auch bei Adesso schon viel damit arbeiten durfte. Sowohl in klassischen Projekten habe ich dort gearbeitet, als auch in Gen-AI-Projekten. Dass ich gemerkt habe, der Drang, wieder selbst zu gründen, der ist irgendwie wieder da oder nie weg gewesen wahrscheinlich. Und deswegen hatte ich dann schnell wieder Lust, auch, ja, ich sag mal, mit kleineren Organisationen an dem Thema zu arbeiten, weil ich schon immer dieser Hands-on-Typ bin. Das heißt, ich brauche jetzt irgendwie was Konkretes, woran ich arbeiten kann. Das ist halt in Konstrukten in größeren Unternehmen nicht immer gegeben, zumindest nicht sofort. Und deswegen habe ich mich schnell auch an die Kontakte gewandt, die ich halt habe, so auch im Versicherungsmarkt, auch außerhalb des Versicherungsmarktes und habe einfach mal so ein Gefühl dafür bekommen, ist das Thema Gen AI grundsätzlich auch gerade etwas, was die Unternehmen bewegt und Das hat man dann schnell bestätigen können. Und deswegen habe ich auch schon parallel zu meiner Tätigkeit bei Adesso verschiedene Gespräche geführt. Und habe dann auch, ohne jetzt da schon, ich sag mal, meine Tätigkeit irgendwie zu beeinträchtigen bei Adesso, habe dann aber irgendwann auch meinen ersten Vertrag dann vorgelegt bekommen, so nach Motto, so wir haben jetzt so viel gesprochen, wir wollen jetzt auch mal hier was tun. Ich habe immer gesagt, ich kann nicht, ich bin Angestellter bei Adesso. Irgendwann gehe ich diesen Schritt, das wusste ich, aber dann kam irgendwie relativ schnell dieser Drang aus dem Markt, komm, lass uns doch jetzt mal machen. Und dann hatte ich diesen Vertrag vorliegen und das war tatsächlich aber, nee stimmt, ich hab's falschrum erzählt. Ich hab gekündigt und dann kam erst der Vertrag. Also ich hab mich schon entschieden das zu machen. Und hab auch schon gesagt, so jetzt können wir da einen Schritt weiter gehen. Und dann hab ich auch den ersten Vertrag direkt vorgelegt bekommen. Also ja long story short, ich hab tatsächlich dann halt relativ schnell gemerkt, dass man halt als Dienstleister in dem Bereich auch mit kleineren Unternehmen schnell coole Projekte umsetzen kann. Und daraus ist dann Dreifache AI entstanden. Deine Frage lang zu beantworten. Ja, also vielen Dank für diese ausführliche Antwort. Ich glaube, die war an der Stelle auch genau richtig, weil da bekommt man auch einen guten Einblick und bekommt unsere Community vor allem einen guten Einblick, wie gefragt zum einen dieses Thema da schon war und vor allem du auch natürlich als Experte in diesem Thema, wie sehr du gefragt bist. Und du hast ja da vor allem auch mit 3FACH.AI eine sehr spezielle Positionierung auch gewählt, sage ich mal. Also es gibt ja ganz ganz viele Unternehmen, die jetzt gerade auf den Zug aufspringen und die dieses Schlagwort benutzen, KI und so weiter und so fort. Und es ist für den Laien oft nicht einfach, da zu differenzieren, wer ist jetzt wirklich gut, wer kann jetzt wirklich was, wer hat eine echte Expertise und umso besser natürlich, dass man jetzt bei dir schon sehr, sehr gut raus hören konnte, wie sich diese Expertise aufgebaut hat. Und jetzt will ich aber ein bisschen was zu Dreifach-AI wissen, Torben. Erklär uns mal, was genau macht ihr? Ja, ist eine gute Frage und wichtige Frage, weil es halt tatsächlich in dem Markt nicht so einfach ist, den Überblick zu behalten. Aber kann ich natürlich gerne mal ganz kurz erläutern. Also grundsätzlich, ich hab's eben schon gesagt, ich bin so ein Hands-on-Typ. Das heißt, wir sind auch als Dreifach-AI, wir sind Hands-on-KI-Software-Entwickler, kann man sagen, und KI-Berater. Also, was wir gemerkt haben, dass halt viele gute Leute auch eigene Produkte im Kontext von AI irgendwie entwickeln. Und sich so ein bisschen dem Wettlauf der Technologien so verschreiben, würde ich mal sagen, weil es kann relativ schnell passieren, dass das auch die eigene Technologie schnell auch mal überholt wird und davon wollten wir uns zum Beispiel bewusst abgrenzen, weil wir denken, dass das die Unternehmen, mit denen wir zusammenarbeiten wollen, dass die ja eigentlich in der Lage sein wollen, die beste Lösung auf dem Markt zu bekommen. Und das kann man ja nur erreichen, indem man die Marktübersicht behält und ich sag mal kein Nischenprodukt entwickelt in dem Sinne, sondern ja, sondern letztendlich das Beste vom Markt nimmt und dazu berät, was eigentlich das Beste ist für welchen Anwendungsfall. Genau das machen wir und haben letztendlich drei Kernangebote. Also einerseits helfen wir unseren Kunden bei der Einführung der Technologie, also vor allem im Verständnis der ersten organisatorischen Schritte oder der Auswahl der richtigen Technologien und Anwendungsfälle. Das ist ja schon ein wichtiges Thema. Da stehen auch viele Unternehmen gerade noch. Das zweite Teil unseres Angebots ist, dass wir mit unseren Software Spezialisten, die wir hauptsächlich im Team haben, in der Lage sind, diese Technologien, Tools und Systeme, die es auf dem Markt gibt, in die IT-Landschaft unserer Kunden zu bringen. Also auch individuelle Lösungen für individuelle Prozesse zu entwickeln. Und abschließend, beziehungsweise der dritte Teil des Angebots, ist dann, dass wir Parallel zu dem Entwicklungsprozess, parallel zu all dem, was so entwickelt wird auch bei unseren Kunden, gemeinsam mit unseren Kunden auch schauen, dass wir eine zielgerichtete Struktur für die erfolgreiche Nutzung von KI auch finden. Also das kann auch so was sein wie ein Technologiescouting beispielsweise, dass wir halt auch unsere Kunden weiterhin informieren. So was ist denn gerade, was passiert da eigentlich gerade und gleichzeitig natürlich auch den Anwendern, nämlich den Mitarbeitenden bei unseren Kunden zu helfen, die Technologie auch erfolgreich einzusetzen. Also zusammengefasst, wir begleiten Unternehmen aus der Versicherungsbranche bei einer erfolgreichen Einführung von KI, kann man eigentlich sagen. Das ist doch mal auf den Punkt gebracht und ich mach's jetzt mal nochmal für mich nochmal noch griffiger. Ich bin jetzt ein Makler, Torben. Ich bin Makler, ich habe ein gut laufendes mittleres Maklerunternehmen, habe zehn Mitarbeitende und überlege mir gerade, ja, Demografie, Technologisierung, irgendwas muss ich machen. Es fällt mir immer schwerer, gute neue Leute zu finden. Ich merke, es kommen ganz viele Serviceanfragen rein. Ich habe irgendwie das Gefühl, in meinem Bestand schlummert noch ganz viel Potenzial. Dann habe ich noch das Thema Neukundengewinnung. Dann gibt es natürlich noch solche Themen wie Schäden, Schadenmanagement und so weiter und so fort. Und jetzt komme ich zu dir und sage, hey Torben, was kann man machen? Wie kannst du mir helfen? Was würdest du mir antworten? Ja, wie du ganz gut beschreibst, ist der Job oder beziehungsweise schon das Geschäftsmodell eines Versicherungsmarktklasses ja letztendlich schon auch oder beziehungsweise die Aufgaben im Geschäftsmodell sind auch sehr komplex Und auch sehr individuell. Also das erleben wir auch wieder. Also der Prozess A kann in, oder beziehungsweise der eine Prozess kann in Unternehmen A so laufen und Unternehmen B komplett anders. Deswegen kommt da die blöde Beraterantwort. So ist es aber leider. Es kommt drauf an, was für Ziele du hast. Und dann ist es meistens sinnvoll, sich an den Tisch zu setzen. Ich zeige dann gerne auch mal ein paar Beispiele, weil meistens hilft es den Leuten, etwas zu sehen und zu verstehen, worum es eigentlich geht. Weil, wie du eben auch gesagt hast, man hört irgendwie ganz viele Begrifflichkeiten, man hört ganz viel Technologie hier, Technologie da, Automatisierung hier, Automatisierung da, aber worum geht es eigentlich im Kern bei dieser Technologie und was kann diese Technologie für die Versicherungswirtschaft tun und dann im nächsten Schritt herauszuarbeiten, was sie denn für dich und dein Maklerunternehmen letztendlich bewirken kann. Und das kann jede Menge sein. Und was wir auch tatsächlich merken ist, wenn wir zeigen, wenn wir Beispiele zeigen, es ist nett, aber es muss auch ein erfolgreiches Projekt einmal durchgeführt werden, damit die Leute wirklich verstehen, was diese Technologie bewirken kann. Weil etwas zu sehen, wie was funktionieren kann, schön, aber wenn es halt im einmal in den Prozess eingebunden wird und man wirklich als als Mitarbeitender die Möglichkeit bekommt, diese Technologie mal anzufassen und zu sehen, was für Mehrwert die liefert, die liefert, die Technologie, Erst dann kommen die Leute auf ganz, ganz neue Ideen und verstehen einfach auf einmal alles viel besser. Also, das ist Wahnsinn zu sehen. Da kannst du am Anfang so viel erzählen, wie du willst, wenn du nicht wirklich mal gemerkt hast, wie die Technologie dir hilft, dann bringt dir die Erzählung vorher auch nichts. Ja, das finde ich super spannend, weil es geht ja wirklich darum, dann auch diese Vorbehalte abzubauen, indem man das Ding einfach oder dieses Thema einfach entmystifiziert, sage ich jetzt mal. Indem man informiert, indem man ganz klare Anwendungsfälle aufzeigt, indem man zeigt, wie es einem das Leben ganz konkret leichter machen kann und indem man dann auch zeigt, wie es funktioniert als Anwender, dass man dann auch wirklich diesen Effekt daraus hat. Und Tom, jetzt gibt es euch ja als Dreifach-AI noch gar nicht so lange am Markt. Aber was mir aufgefallen ist und nicht nur mir aufgefallen ist, sondern was ganz vielen jetzt im Markt schon aufgefallen ist, du bist super präsent. Social Media, Podcasts, Webinare, Events, Workshops. Ich frage es jetzt mal ganz direkt, wie bekommst du das alles hin? Ja, erst mal vielen Dank für dein positives Feedback, Max. Also ich nenne das jetzt positiv aus. Sehr positiv. Also sagen wir es mal so, ich habe vor einem Jahr ungefähr angefangen, bewusst halt Content auch auf LinkedIn zum Beispiel zu produzieren, weil dieser Sweet Spot KI und Versicherung, der hat dann endlich mal so die Aufmerksamkeit auch bekommen, die er verdient. Und ich habe dann gleich gemerkt, meine inhaltlichen Beiträge, die fördern total interessante Diskussionen. Und auch Menschen, die halt auf einmal auf mich zukommen und sagen, ja, lass uns doch mal darüber sprechen. Damit habe ich so angefangen, gemerkt, wenn du rausgehst mit deinen Themen, was natürlich für jeden immer so ein bisschen eine kleine Hemmung vorher ist, aber wenn man rausgeht mit seinen Themen und dann merkt, ja okay, man wird hier nicht überfahren auf LinkedIn, weil man irgendwie einen inhaltlichen Beitrag bringt, sondern die Leute finden das gut und reden mit dir darüber. Das hat mich total motiviert, dort an der Stelle weiterzumachen. Und deine Frage zu beantworten, wie ich das alles mache, jetzt auch noch nebenbei, ich mache ja auch wirklich Dann auch einige Workshops mit einigen Partnerunternehmen. Und also erster Punkt, der Spaß, der mich absolut dazu bringt, weiterzumachen jeden Tag. Also es macht einfach Spaß. Und auf der anderen Seite habe ich tatsächlich schon auch ein super Team mittlerweile im Hintergrund, was mir den Rücken komplett frei hält und ohne das es überhaupt nicht gehen würde. Also ich könnte jetzt sowas gar nicht machen, wenn ich nicht mein Team hätte. Also Da muss ich sagen, habe ich schon echt gutes, ein echt gutes Team aufgebaut, was mir den Rücken frei hält. Ich finde das so beeindruckend. Ich weiß ja selber, wie schwierig das ist, Strukturen zu schaffen und dann auch die Wachstumsschritte zu machen und so weiter und so fort. Und ich finde es so beeindruckend, in was für einer kurzen Zeit ihr dieses wirklich krasse Wachstum hingelegt habt. Und vor allem auch, ich weiß ja auch aus den Gesprächen mit dir, Kunden habt ihr auch schon einige gewonnen und da sind auch wirklich sehr renommierte dabei. Und da wird mich jetzt und vor allem auch unsere Zuhörerschaft natürlich interessieren. Was genau macht ihr denn dann jetzt mit denen? Du hast uns schon erzählt, so was ihr insgesamt als Services anbietet, aber was sind so die Fälle, wo du sagst, da ist gerade genau das Momentum drin in der Branche, das brauchen gerade alle, das wollen gerade alle? Ja, also wir haben ja zwei große Kundengruppen. Im Prinzip haben wir die Versicherer. Den helfen wir vor allem dabei, Gen AI einzuführen, also KI bei sich einzuführen, dort die Mitarbeitenden richtig mitzunehmen. Das ist also der entscheidende Knackpunkt, den wir gerade mitbekommen, weil auch in so einer größeren Organisation vor allem musst du halt dafür sorgen, dass du deine deine Leute nicht überfährst und dass du das Thema richtig adressierst Und dann auch die richtigen Lösungen findest, das Thema behutsam aufzubauen, intern. Weil die Versicherer merken, dass das Thema auf jeden Fall relevant ist. Also wir haben jetzt nicht mehr das Gefühl, dass wir groß Werbung dafür machen müssen, sondern die Versicherer wissen schon, wie wichtig das Thema ist. Was die Implementierungsseite bei den Versicherern angeht, da entwickeln wir beispielsweise gemeinsam mit Kern-AI Assistenzsysteme, also Assistentensysteme, die die Mitarbeitenden beim Versicherer produktiver machen und sie bei fachlichen Aufgaben unterstützen. Also das sind so die zwei großen Aspekte, die wir halt bei Versicherern machen und da arbeiten wir auch bewusst mit Partnern zusammen, wie ich eben beschrieben habe. Wir suchen letztendlich die besten Lösungen für unsere Kunden aus und Kern AI zum Beispiel ist da eine Top-Lösung auf dem Markt, mit dem wir da gerne zusammenarbeiten. Genau, das zum Thema Versicherer. Bei den Maklern beispielsweise, die auch noch sehr viele, also auffällig viele manuelle Tätigkeiten noch haben tatsächlich. Das ist so das große Thema, was wir da angehen. Da entwickeln wir tatsächlich schon jetzt integrierte und individuelle KI-Lösungen. Die dann beispielsweise dabei helfen, repetitive Arbeit teilweise oder ganz zu automatisieren. Viel ist da beispielsweise Dokumentenprozesse, die aktuell noch komplett manuell sind, aber relativ schnell zumindest mal teilautomatisierbar sind. Also man kann sehr schnell unterstützen mit Technologie. Und das machen wir tatsächlich auch, Weil bei Maklern die Entscheidungswege natürlich sehr schnell sind und sehr schnell so ein Thema auch bewegt werden kann und auch nicht viele Abhängigkeiten bestehen jetzt auch mit den Mitarbeitenden dort vor Ort, sondern die werden mit an Bord genommen. Und dann kann es losgehen, sagen wir es mal so. Und was wir da auch machen, das Thema noch kurz abzuschließen, bauen wir halt Satelliten das Hauptsystem rum, Damit auch das Hauptsystem, also ich meine die Daten, das ist ja so ein bisschen der Kern auch des ganzen Themas KI, dass wir die halt sowohl nutzen als auch abspeichern können in den Hauptsystemen des Maklers, weil das merken wir auch, Die Abhängigkeit ist da schon relativ hoch von den Maklerverwaltungsprogrammen zum Beispiel. Und helfen dann unseren Kunden, unseren Partnern auch letztendlich das eigene Tempo für technologische Weiterentwicklung zu bestimmen, weil wir dann halt irgendwie einen Satellit haben, der unabhängig von den Verwaltungsprogrammen auch weiterentwickelt werden kann. Mega. Und wenn ich dir jetzt so zuhöre, Makler sind ja ein sehr heterogenes Feld, sage ich mal. Es gibt den Einzelmakler, es gibt die Industriemakler, die ganz, ganz großen, Es gibt ganz viel dazwischen. Wer kann denn jetzt bei euch eigentlich Kunde werden? Also kann ich jetzt als kleiner Makler mit vielleicht ein paar Mitarbeitern, der sagt so, hey, ich will eigentlich ein super effizientes Unternehmen haben und möchte so effizient und effektiv wie nur irgend möglich organisiert sein, kann ich bei euch auch Kunde werden oder gibt es da irgendwelche Ausschlusskriterien? Ausschlusskriterien gibt es in dem Sinne nicht. Also wenn du halt merkst, ja ich habe hier echt viele Prozesse, die wirklich ineffizient laufen, wo es halt viel unstrukturierte Daten geht. Also das ist immer so ein ganz guter, ich sag mal so ein ganz guter Hinweis, dass das ist, dass so ein Prozess auch mit KI wirklich verarbeitbar ist. Also wenn wir viele unstrukturierte Daten haben, wie bei Dokumenten beispielsweise, können wir mit der neuen Technologie, mit der neuen, ja, ich sag mal, Gen AI heißt es ja, mit generativer KI da gutes Gut unterstützen. Und dann ist halt die Frage, wie hoch ist dein Commitment bei dem Thema und wie viel willst du auch letztendlich investieren. Du kannst aber auch mit kleinen Lösungen da schon bereits gute Erfolge erzielen. Also da ist immer die Frage, wie viel willst du machen, weil ich sag mal, wer in das Thema nicht investiert, der wird sich, glaube ich, noch umgucken in den nächsten fünf bis zehn Jahren. Deswegen würde ich gerade kleineren Organisationen empfehlen, sich das Thema zumindest mal anzuschauen. Das finde ich super spannend, weil ich spreche ja selber extrem viel mit Maklern und auch über dieses Thema und da kommt ganz häufig dieser Einwand, ja ich bin ja zu klein dafür Und deswegen finde ich das super spannend, wie du jetzt gerade beschrieben hast, dass es eigentlich für jedermann geeignet ist und nicht nur geeignet, sondern dass es eigentlich eine Notwendigkeit ist, sich damit auseinanderzusetzen und sich auch genau dazu herauszufinden, was jetzt die passenden Lösungen für das eigene Unternehmen, die eigene Organisation werden. Artur, jetzt haben wir ganz viel schon über dich gelernt, das haben wir schon gelernt über Dreifach AI und jetzt würde ich gerne, weil du ja für mich auch einer meiner Technologie-Go-To-Guys bist, unserer Community, gemeinsam so ein Bild vom aktuellen Stand von dem Thema künstliche Intelligenz in unserer Branche zeichnen. Klar, kein Anspruch auf Vollständigkeit, aber meinst du, wir kriegen das hin? Kriegen wir hin, genau wie du sagst. Also kein Anspruch auf Vollständigkeit auf jeden Fall. Ich beschreibe das eigentlich ganz gerne in so einem Bild tatsächlich. Also für mich ist Gen AI Vielleicht sollten wir die Begriffe auch noch mal abgrenzen, Max. Das können wir gleich im Anschluss noch mal machen, erinnere mich mal dran. Für mich ist Gen AI gerade so der goldene Schlüssel, sag ich mal. Aber die Leute wissen, also viele Leute wissen doch nicht so wirklich, welche Tür man eigentlich damit aufmachen kann. Also so hab ich das Gefühl, wird diese Technologie gerade... Also das ist der Stand der Technologie, sagen wir es so. Und der Schlüssel, also die Technologie an sich, ist schon an sich viel wert. Aber das Ziel ist irgendwie gerade noch nicht so schwer, schwierig ersichtlich. Also was will man damit eigentlich erreichen? Also das ist wie der Hammer, mit dem man Schrauben in die Wand hauen will. Also die Leute wissen noch nicht unbedingt, wofür man diese Technologie einsetzen kann. Und deswegen ist man auch am punkt ja letztendlich herauszufinden wo geht man damit hin viele unternehmen sammeln auch viele anwendungsfälle verstehen also kommen aber nicht an den punkt dass sie es priorisieren und wirklich mal anpacken. Auf der anderen Seite gibt es aber dann einige Marktteilnehmer, die dann halt schon auch mehrere Anwendungsfälle einfach mal ausprobiert haben. Gesagt haben, komm wir machen da jetzt einfach mal das. Das ist, wir müssen keine, keine riesen Prio-Liste da machen, sondern wir machen einfach mal das, was uns gerade in den Kopf kommt. Und haben dann dadurch auch schon drei, vier Projekte gemacht und dadurch natürlich auch schon erstaunliche Mehrwerte erzielen können. Vielleicht auch mal auf die Nase gefallen, okay, aber das gehört auch dazu. Aber trotzdem auch schon Mehrwerte erzielt haben. Und die Erfahrung mit dieser Technologie, das habe ich ja eben schon gesagt, öffnet dann wiederum auch die richtigen Türen. Also ist es gerade wichtig, dass man sich schnell Orientierung verschafft, was ich eben auch schon sagte. Aber genau, wenn man zusammenfassen will, das Bild des aktuellen Standes. Jeder hat jetzt diesen goldenen Schlüssel in die Hand bekommen, jetzt gilt es, die richtigen Türen dafür zu finden. Das ist ein sehr, sehr schönes Bild und da würde ich jetzt gerne deinen Vorschlag von gerade nochmal aufgreifen. Lass uns mal Begrifflichkeiten abgrenzen, weil es wird ja hier und natürlich auch von mir als Laien leider ganz häufig werden die Begrifflichkeiten in einen Topf geschmissen, die aber total wichtig sind, auseinanderzuhalten. Und umso besser, dass ich jetzt natürlich dich hier habe, genau diese Begrifflichkeiten voneinander abzugrenzen, würde ich sagen, was für Begrifflichkeiten siehst du denn, die es überhaupt abzugrenzen gilt und wo sind da die Abgrenzungen? Ja, also ich glaube, wenn wir jetzt anfangen, alle abzugrenzen, dann könnten wir auch noch eine Stunde dranhängen. Deswegen würde ich mal die, vor allem jetzt die zwei wichtigsten Begrifflichkeiten einmal abgrenzen. Das ist einmal künstliche Intelligenz an sich und Generative AI, was meistens als Gen AI abgekürzt wird. Künstliche Intelligenz ist letztendlich so der Überbegriff, der viele Dinge beinhaltet. Also das kann eine einfache, eine einfache Vorhersage von Daten sein, das kann eine Wettervorhersage sein, das kann, ich sag mal, eine Route sein, die man berechnet, im Navi beispielsweise, da wird auch KI für eingesetzt. Also KI, Künstliche Intelligenz, ist irgendwie alles, was Intelligenz, also vermeintliche Intelligenz in Software abbildet. Und Gen AI wiederum, also generative KI, ist in der Lage, Informationen zu generieren und zwar nicht in einfachen Vorhersagen, sondern auf Basis von Eingabeaufforderungen, die man macht. Also diese Modelle wurden eigentlich darauf trainiert, also diese Gen AI Modelle wurden darauf trainiert, Wort für Wort vorherzusagen. Das heißt, deren Grundlage ist eigentlich, du gibst einen kleinen Kontext und die, diese Technologie hängt einfach die wahrscheinlichsten Wörter hinten dran. Und dann hat man diese Modelle weiterentwickelt, sodass man jetzt wie bei ChatsGBT Eingabeaufforderungen geben kann, wie zum Beispiel schreibt mir eine E-Mail zum Thema XYZ und diese Technologie ist in der Lage genau das zu tun. Und jetzt sind wir schon noch einen Schritt weiter, so dass wir auch Bilder eingeben können als Grundlage, Videos, wir können Sprache reingeben, Wir können aber auch Bilder und Videos wieder rausbekommen. Das ist die nächste Generation. Ähm, das heißt, Gen AI ist eigentlich so dieses, umfasst diese neue Art von KI, die wir über Chat-GPT wirklich noch mal neu kennengelernt haben. Ähm, Genau. Reicht das so als Abgrenzung? Das ist, glaube ich, eine extrem gute Abgrenzung. Das heißt für mich jetzt als Anwender, alles, was ich eigentlich benutze, also wo es jetzt beispielsweise schon die Möglichkeit gibt, Bilder zu generieren oder Texte zu generieren, fällt dann in die Rubrik Gen AI. Genau, richtig. Und was für einen Einfluss hat dann auf mich als Anwender das Thema künstliche Intelligenzen? Damit sind wir eigentlich schon sehr lange konfrontiert. Also dieses Beispiel, Wettervorhersage, ganz klassisch, das kennen wir ja nicht erst seit Chachibity. Das gibt's ja schon ewig. Genauso wie Navis, die eben welche Routen vorhersagen. Genau, das ist Also Damit sind wir eigentlich schon indirekt immer konfrontiert gewesen, aber das war halt noch nie so ein Hype-Thema. Weil dieses Science-Fiction-KI, das, was wir jetzt eigentlich ja kennenlernen über Chat-GPT, das ist halt jetzt massentauglich geworden und irgendwie für viele Anwendungsfälle interessant geworden. Ähm, Das ist so ein bisschen vielleicht das, was da manchmal irgendwie in einen Topf geworfen wird und man aber trotzdem noch auseinanderhalten muss. Das heißt, diese ganzen Begrifflichkeiten, die vor drei, vier, fünf, sechs Jahren noch sehr en vogue waren, wie zum Beispiel predictive analytics und so weiter, das fällt dann eigentlich auch in denselben Topf. Ja, kann man sagen, genau. Und man hört ja jetzt auch, ich sag mal, jedes Software, das man kauft, ist ja heute AI-gestützt, KI-gestützt. Das kann aber alles sein. Also, dass eine Software heutzutage keine KI in gar keiner Form einsetzt, ist schon relativ unwahrscheinlich. Deswegen darf man auch dem ganzen Marketing-Sprech nicht unbedingt immer trauen. Das ist auch noch ein sehr guter Hinweis. Und das hast du gerade schon einen Begriff eingebracht, den ich unbedingt aufgreifen will, nämlich das Thema Anwendungsfälle. Wo siehst du gerade die heißesten Anwendungsfälle und zwar jetzt erstmal bezogen auf Versicherungsmakler? Was kann man jetzt schon mit generativer AI machen und wo kann man sich so richtig gut helfen lassen als Makler? Wir stehen ja eigentlich vor dem großen Problem, dass der Fachkräftemangel uns eigentlich, also uns das Wachstum streitig macht. Also, dass wir, wenn wir jetzt nicht produktiver werden, dass wir faktisch einfach nicht mehr wachsen können. Sogar im Gegenteil eher, wenn wir jetzt genauso weitermachen. Und KI oder, also ich sage jetzt KI, Gen AI vor allem, bietet uns jetzt aber die einmalige Chance, dem Fachkräftemangel tatsächlich etwas entgegenzusetzen. Und wir haben halt in der Branche immer schon die Herausforderung gehabt, dass wir mit vielen unstrukturierten Daten irgendwie unterwegs sind. Also Dokumente ist das beste Beispiel, weil wir haben in jedem Prozess der Versicherungsbranche haben wir irgendwelche Dokumente Und Dokumente sind automatisch unstrukturierte Daten, es sei denn, sie sind halt wirklich komplett standardisiert nach den Normen XY, okay, aber grundsätzlich sind Dokumente eher unstrukturierte Daten. Und es war vorher mit klassischer KI technisch fast gar nicht möglich, da wirklich Mehrwerte aus diesen Dokumenten zu holen. Es sei denn, man hat tonnenweise dieser, der gleichen Dokumente genommen und sie in einen Algorithmus geworfen, der dann darauf basiert gelernt hat. Mit GenAI ist es jetzt aber möglich, auch ohne dass die KI und das GenAI dieses Dokument vorher überhaupt jemals gesehen hat, kann es damit etwas anfangen und kann es inhaltlich einordnen. Das heißt, wenn wir jetzt auf die Anwendungsfälle gehen, können wir eigentlich in verschiedene Richtungen gehen. Also ob das jetzt Schadenfälle sind, wo wir mit Bildern, Rechnungen, Gutachten und sonst was umgehen, das sind immer unterschiedliche Informationen. Das ist ja nie komplett das gleiche, dann hilft uns GenAI diese Information zu strukturieren, also kann uns GenAI dabei helfen. Und strukturieren heißt ja, dass wir die Prozesse beschleunigen oder sogar automatisieren, wenn wir die Daten wirklich standardisiert strukturieren. Und das, diese Fähigkeit bietet GenAI grundsätzlich. Underwriting zum Beispiel genau das gleiche. Das habe ich ja eben schon beschrieben. Ich habe damals ein startup gehabt in dem bereich da war die technologie aber noch nicht so weit wir haben es probiert aber auch noch nicht so gut hinbekommen und jetzt ist ki generell in der lage andere reitern theoretisch dabei zu helfen das was das was von den maklern kommt deutlich besser einzuordnen und auch schneller zu bewerten und damit natürlich dem Versicherer auch mehr Umsatzpotential geben kann, theoretisch. Gleiches gilt für Industriemakler beispielsweise, wenn es Wordings geht. Dort kann man auch relativ schnell standardisierte Informationen rausziehen und auch Vergleiche zum Beispiel machen. Das ist irgendwie einer der krassesten Use Cases, die irgendwie jeder Makler hat, Wording Vergleiche. Kann man damit mit dieser Technologie machen? Weil sie inhaltlich abstrahieren kann. Ja, und dann letztendlich klassisch Kundenanfragen, ne? Die halt sowieso immer in unstrukturierter Form kommen. Die können sowohl komplex, aber auch weniger komplex sein. Die kann man mit GenAI verarbeiten, ob man sie jetzt automatisiert beantwortet. Das, soweit sind wir aus meiner Sicht noch nicht. Das sollten wir nicht tun, weil Es geht ja den Kunden am Ende. Aber man kann ja seinen Support unterstützen lassen. Von GenAI beispielsweise. Und das kannst du eigentlich beliebig für fast alle Prozesse in der Versicherungswirtschaft unterbrechen. Also da, wo es komplexer wird und viele Informationen im Spiel sind, da kann auch GenAI helfen. Ja, das heißt, ich kann zum Beispiel, ich kann jetzt als Makler, wenn ich mir das überlege, so ich bekomme eine Anfrage vom Kunden, der schickt mir beispielsweise ein Bild von einem Fremdvertrag. Der ist bei einem anderen Versicherer und der sagt, hey, hätte ich eigentlich gerne mal von dir gegengerechnet, dann habe ich normalerweise jetzt die Aufgabe, das alles manuell Punkt für Punkt bei mir in die Systeme einzugeben und so weiter und so fort. Das ließe sich dann zum Beispiel ganz easy mittlerweile schon automatisieren, oder? Genau. Also, wenn du, wenn du in der Lage bist vorher zu sagen, welche Daten du daraus brauchst, dann ist Gen AI in der Lage, die Informationen daraus zu ziehen, weil es dieses Dokument so versteht, wie ein Mensch das tut. So kann man sich das eigentlich vorstellen. Also vorher war ein Computer dumm und hat ein Dokument gesehen, das waren Nullen und Einsen. So kann man es wirklich beschreiben. Daraus ist es schwierig, Informationen wirklich zu ziehen. Es sei denn, du trainierst halt diesen Computer darauf, dass er Muster erkennt. GenAI hat halt diese Grundintelligenz und dieses Verständnis von visuellen Dingen, die auf einem Dokument zu sehen sind und kann das inhaltlich alles einordnen. Und das ist der große Vorteil. Also dein Use Case, den du nennst, ist auf jeden Fall perfekt für GenAI. Das heißt, es lässt sich ja auch super weit spinnen. Ich kann ja dann nicht nur selber mir die Daten extrahieren lassen und in mein System beispielsweise einpflegen, wenn ich dann sage, okay, das ist beispielsweise jetzt erstmal ein Fremdvertrag, den ich da jetzt mal einpflegen lasse und ich habe die ganzen Daten extrahiert und zugeordnet, sondern ich könnte jetzt zum Beispiel auch sagen, okay, prüf mal die Bedingungen und vergleich sie mal mit allen anderen Bedingungswerken von den vergleichbaren Produkten, die ich da eingepflegt habe in meinen, mein Agent beispielsweise und vergleich mal inhaltlich qualitativ, so dass es für mich verständlich ist, wo jetzt wirklich genau die Unterschiede sind, weil das natürlich ja von den ganzen Vergleichsrechnern auch eine Limitation häufig ist. Man bekommt die Information ja auch nur auszugsweise und auch schon vorstrukturiert natürlich von dem Tool. Das heißt, ich sehe ja jetzt nicht die Formulierungsunterschiede, du hast es schon gesagt, Wording-Unterschiede, jetzt in den einzelnen Bedingungen. Das heißt, auch da ist ja dann Gen AI eigentlich ein massiver Qualitätsboost. Ja, genau. Und was man dabei nicht vergessen darf, also das kann man natürlich alles auch theoretisch komplett automatisieren. Aber ich glaube, wir würden uns schon einen riesen Gefallen tun, wenn wir diese Technologie als unsere Hilfe, ich sag mal Lesehilfe quasi einsetzen und diese Technologie nutzen, uns die Informationen zu liefern, die wir brauchen. Und das, was du gerade beschreibst, genau das kann ja im Prinzip der Vorfilter sein, dass du als Berater nur noch die Informationen bekommst, die wichtig sind und den ganzen Kladderadatsch, der da irgendwie noch in den Bedingungen drinsteht, die aber nicht relevant für den Vergleich ist, den bekommst du gar nicht zu Gesicht und steigerst natürlich deine Produktivität erstens und zweitens senkst du auch deine Fehleranfälligkeit, weil du kannst ja auch als Mensch schnell was übersehen, wenn es halt sehr, sehr große Dokumente und viel Text geht. Also das darf man auch nicht vergessen, dass das natürlich auch ein, ja, wie du sagst, ein Qualitätsboost am Ende ist. Ist so, und ich meine, mit was für Wissen man dann diesen einzelnen Agent, mit dem man da arbeitet, anreichert, das ist ja dann einem auch nochmal überlassen. Das heißt, wenn ich jetzt zum Beispiel wirklich jemanden haben möchte, der spezialisiert ist auf Feinheiten, Nuancen in Bedingungen, dann stelle ich ihm eben genau diese Trainingsdaten zur Verfügung und weiß, da gibt es dann auch eine Einschätzung, die mir beispielsweise Präzedenzurteile und so weiter dann auch referenziert, oder? Ja, also du kannst irgendwann das so weit spinnen, dass du externe Informationen mit einbeziehst, dass du deine Datenbanken, die sonst noch irgendwie eine Relevanz haben für dich mit anbinden kannst und komplett in deinen Prozess mit einbinden, sodass du halt im Zweifel nicht mal ein externes Tool dafür einsetzen musst. Das ist ja zum Beispiel unsere Aufgabe. Wir verstehen uns nicht als Technologieentwickler in dem Sinne, sondern wir verstehen uns als Technologie-Anbinder in dem Sinne. Wir implementieren und integrieren diese Technologie, sodass du in der Lage bist, in deinem Alltag fast unbemerkt diese Technologie zu nutzen, sodass sie dir am Ende einen Produktivitätsboost geben kann. Und was dann da alles mit eingebunden ist, das musst du im Prinzip eigentlich nur einmal festlegen und einmal herleiten in einem Projekt. Und dann kannst du diese Prozesse immer wieder wiederholen und damit auch skalieren? Das ist ja auch, wenn ich jetzt hier an das Thema Bestandsmanagement und auch Bestandsentwicklung denke, ist es ja ein unfassbarer Produktivitätsboost, wenn ich zum Beispiel Kampagnen durchlaufend immer wieder teilautomatisiert oder vollautomatisiert durch meinen Bestand laufen lassen kann. Ich kann immer wieder neue Potenziale analysieren und identifizieren lassen und dann kann ich die natürlich auch gleich entweder schon komplett automatisiert oder eben teilautomatisiert in die Umsetzung bringen. Das heißt, ich kann dann zum Beispiel so was wie E-Mail-Marketing-Kampagnen dadurch gleich mit ablaufen lassen oder ich kann mir wie ich nenne es mal Vertriebsassistenz als als Makler kann ich mir eine Vertriebsvorbereitung mit einer passenden Ansprache und so weiter aufbereiten lassen, wo ich schon weiß, okay, der Kunde hat die und die Kaufhistorie beispielsweise. Das wissen wir über seine Lebenssituation, das wissen wir über seine Versorgungssituation. Da könnte jetzt ein guter Sweet Spot sein, wenn du so und so ansprichst. Das heißt, ich habe ja eigentlich nicht nur die Möglichkeit, mir selber einen Bestandsmanager da ins Haus zu holen, sondern auch jemanden, der mir das dann auch aufbereitet, also Vertriebsassistenz plus jemanden, der mir dabei hilft, das Ganze auch noch zu verkaufen, also eigentlich auch noch ein Sales Coach. Ist ja Wahnsinn. Ja. Dann hast du halt statt Produktivitätsverlust durch Fachkräfteverlust, hast du dann halt eigentlich auf einmal mehr Fachkräfte im Haus, weil du das Wissen, was vielleicht deine Mitarbeitenden jetzt noch haben, auch schon noch mit einbinden kannst. Das ist auch ein wichtiger Aspekt, warum man mit dem Thema früh starten sollte, weil die Mitarbeitenden, die vielleicht in fünf Jahren, sieben Jahren, zehn Jahren weg sind, jetzt noch ihre Kompetenz und ihr Wissen mit einfließen lassen können, halt, ich sag mal, genau so was, wie du gerade beschrieben hast, letztendlich einen digitalen Mitarbeiter zu schulen, der dann 24-7 und für immer quasi für dich arbeitet. Das muss man sich auf jeden Fall zugehen lassen. Es ist bombastisch, weil du hast ja genau den richtigen Begriff schon verwendet. Die Demografie ist ja nichts, was sich jetzt noch umkehren lässt, sondern das ist eine Entwicklung, die sich relativ genau prognostizieren lässt. Und da gibt's einfach einen enormen Handlungszwang. Das bedeutet auch natürlich, ich muss jetzt anfangen, auch als Mitarbeiter. Also auch wenn ich jetzt die Mitarbeiterperspektive noch mal einnehme. Ich weiß, da gibt es ganz viele Ängste und Sorgen. Oh, die nehmen uns die Jobs. Die klauen uns die Jobs. Dass man da irgendwie ersetzt wird. Aber auch an die Mitarbeiter, spielen wir es mal durch. Ich bin jetzt ein Mitarbeiter bei einem Kunden von dir und sagt, ey Torben, ich habe Schiss, dass es mich ersetzt. Was antwortest du mir? Da kann man relativ schnell auf Prozessebene eigentlich antworten. Also das, was ich gerade beschrieben habe oder was du auch gerade beschrieben hast, das ist ja etwas, was jetzt über die nächsten Jahre entwickelt wird. So und das heißt, dass die Menschen bis dahin mindestens noch mal genau das, diesen Job halt übernehmen müssen. Aber wenn man jetzt darüber nachdenkt, selbst wenn es einen, ein Assistenzsystem gibt, der genau das macht, können dann die Mitarbeitenden, die jetzt gerade vielleicht das Thema besetzen, ein ganz anderes Thema besetzen, nämlich für den Kunden da zu sein. Also eigentlich ist das auch unsere Chance für wahre Kundenzentrierung, weil, also die Versicherer reden ja immer schon von Kundenzentrierung, aber so richtig, muss ich ehrlich sein, also ja. Es gibt sehr viel Luft nach oben, ja. Ich will jetzt hier nicht noch das Fass aufmachen, aber du weißt, was ich meine. Letztlich haben wir dann mehr Zeit für unseren Kunden, was natürlich das ist, was uns am Ende am meisten bringt. Ist so und ganz ehrlich, Torben, unsere beiden Dienstleistungen, die haben ja krasse Schnittmengen. Das haben wir nicht erst jetzt im Gespräch festgestellt, sondern das haben wir schon häufiger festgestellt. Und das ist ja auch so, wenn ich jetzt an meine Dienstleistungen denke, ob es jetzt regionales Eventmanagement ist. Also, dass man sich überlegt, welche Zielgruppe will ich regional erreichen und wie kann ich denen auch ein geiles Angebot an Content machen, wie kann ich denen Mehrwerte über solche Veranstaltungen stiften oder das Thema wiederkehrende Kampagnen, dass man wirklich Systeme hat, wo man weiß, Jeden Monat habe ich eine Art und Weise, wie ich Vertrieb mache und wie ich bestmöglich an Umsätze komme. Das verschafft mir ja noch so viel mehr Luft und Zeit, mich auf die wesentlichen Sachen zu konzentrieren, nämlich die wirklich menschliche Kommunikation und verschafft mir zudem die Sicherheit, dass ich beispielsweise auf Fragen, wenn ich jetzt ein junger Vermittler oder eine junge Vermittlerin bin und vielleicht noch nicht zu 100% sattelfest in allen Themen, dass ich dann basierend auf der Wissensbasis, die mir beispielsweise entweder mein Versicherer zur Verfügung gestellt hat oder die ich mir selber aufgebaut habe durch beispielsweise die Zusammenarbeit mit dreifach AI, dass ich darauf zurückgreifen kann und den Leuten, mit denen ich zusammenarbeite, also meinen Kunden, viel, viel hochwertigere Services zum einen zukommen lassen kann und natürlich auch genau die Leistungen, die sie haben wollen. Also sie daran wirklich bedienen kann, wo sie auch bedient werden wollen und mich mit dem ganzen, ich sag mal, besonders menschlich fehleranfälligen Bereich, nämlich ja, Wie wird das jetzt ausgelegt, diese Formulierung und so weiter und so fort. Die kann ich ja dann richtig schön auslagern an Technologie, die immer besser wird. Also ich meine, wir sind ja jetzt, wenn man nochmal den Zeitstrahl vielleicht kurz aufmacht, November 2022, Release von JetGPT. Und jetzt haben wir den Mai 2024. Ist ja krass, was das für Entwicklungsschritte sind und wie schnell das alles geht. Und was heute schon möglich ist. Ähm, ja, so, sorry, jetzt noch mal kurz ins Träumen gekommen von meiner Seite. Ja, du sagst es ja richtig. Und sind wir mal ehrlich, die Tätigkeiten, die eine KI vielleicht auch schon jetzt in naher Zukunft ganz gut übernehmen kann, sind ja auch die Tätigkeiten, die den Menschen im Zweifel keinen Spaß machen. Sondern das, was Spaß macht, so ist es ja hoffentlich bei den meisten auch, ist ja die Arbeit mit den Kunden. Das heißt, eigentlich sollte man sich ja eher darauf freuen, dass man jetzt quasi ein Assistenzsystem zur Seite gestellt bekommt. Aber ich kann natürlich auch die Menschen verstehen, die davon ein bisschen Sorge haben. Also ich bin natürlich in der luxuriösen Situation, dass die Technologie für mein Geschäftsmodell natürlich und für meinen Job nur fördernd ist. Aber kann natürlich auch die Menschen verstehen, die erst mal ein bisschen skeptisch sind. Und genau das ist ja auch das, was ich anfangs sagte. Man muss diese Menschen auf jeden Fall auf diese Reise mitnehmen. Ja, mega. Torben, jetzt versuche ich nochmal einen ganz kurzen Wrap-up für die Anwendungsfelder, damit man da auch noch mal gut versteht, wo jetzt die Bereiche sind in einem Vermittlerunternehmen, vor allem, weil uns hören ja wahnsinnig viele Vermittler zu, in einem Vermittlerunternehmen, wo KI, generative KI, heute schon angewendet werden kann. Ich würde sagen, und du korrigierst mich bitte, wenn ich es falsch zusammenfasse, das Input Management, also alles, was so vom Kunden oder Versicherer oder einem anderen Stakeholder zu mir reinkommt über jeglichen Kanal, egal ob über das Telefon, über E-Mail und so weiter und so fort. Das heißt Input Management, dann das Thema Dokumentenmanagement, also alles, was ich an Bestandsdokumenten habe oder eben auch an Neuzugängen, das nicht nur zu sammeln, sondern vor allem zum einen natürlich auch zu strukturieren und dann abzurufen, wenn ich es brauche. Also wirklich auch die Möglichkeit haben, nicht immer angewiesen zu sein, dass ich das Dokument dann tatsächlich auch da abgelegt habe, wo es eigentlich hingehört, sondern die Sicherheit, dass ich ein System habe, das wirklich funktioniert und wo ich auf diese Dokumente dann zugreifen kann, auf dieses Wissen dann zugreifen kann, wenn ich es brauche. Also, ich sage mal Dokumenten und Wissensmanagement eigentlich vielmehr. Dann die dritte Sphäre, die ich jetzt mal so sehe, ist das Thema Kundenbetreuung. Und da würde ich auch sagen, zum einen natürlich die Bestandskunden, zum anderen aber auch Neukunden. Das heißt beispielsweise, wenn ich jetzt die Möglichkeit habe, auf meiner Webseite einen kleinen Agent oder Chatbot oder wie auch immer man es dann nennt, zu platzieren, der mit den Kunden dann direkt schon in den Austausch geht, dann habe ich da natürlich auch die Möglichkeit, eine viel, viel höhere Conversion dann darüber zu generieren. Und eben bezogen auf den Bestand, kann ich Potenziale analysieren, identifizieren und dann auch realisieren über teilautomatisierte bis automatisierte beispielsweise Kampagnen. Und dann würde ich sagen, die vierte Dimension, die ich jetzt besonders spannend fand, ist das Thema Schaden. Hättest du da noch irgendwas dazu zu fügen? Habe ich was vergessen? Passt das ungefähr so? Eine Sache haben wir tatsächlich noch nicht besprochen bisher. Das ist das Thema Vertriebstraining. Ich weiß nicht, ob du kürzlich mitbekommen hast, was OpenAI vorgestellt hat. Die haben ja jetzt dieses System oder das neue Modell auf den Markt gebracht, dass er auch wirklich in Echtzeit auch auf Emotionen reagieren kann und selber Emotionen erzeugen kann, also zumindest simulieren. Also das ist ja nie eine wirkliche Emotion, die darüber kommt. Aber das kann natürlich auch wunderbar dabei helfen. Du hast eben darüber gesprochen, die junge Kollegin, die anfängt oder der junge Kollege, dass der halt sehr schnell lernen kann, auch mal auf die Schnauze fallen kann, aber das halt in einem geschützten, in einer geschützten Umgebung. Und gleichzeitig kannst du die Vertriebler, die vielleicht mit der alten Schule noch aufgewachsen sind und vielleicht noch mal so ein paar Kniffe haben, die sonst verloren gehen würden, diese Kniffe weitergeben können, digital abspeichern können und dann letztendlich den neuen Mitarbeitenden zur Verfügung stellen können durch Vertriebstraining individualisiert. Also das ist ein wahnsinnig spannender Bereich auch. Ich weiß nicht wie du das siehst. Ja absolut und an der Stelle wieder die Clown meinen Job. Nein Spaß. Also ich finde es so geil was jetzt schon alles möglich ist und du weißt ja ich bin Chat-GPT-Heavy-User und natürlich nicht nur Chat-GPT, sondern bei uns sind so viele verschiedene generative KI-Tools im Einsatz und es wäre alles nicht mal im Ansatz möglich ohne die Tools. Ansonsten hätten wir einen Kostenapparat, der aus der Hölle wäre und wir bräuchten viel, viel mehr Leute. So schaffen wir es, dass wir es mit einem super kleinen Team, die ganzen Aufgaben, die irgendwo anfallen, auch gut weggearbeitet bekommen. Und ich kann es auch immer wieder nur sagen, lasst nicht noch mehr Zeit verstreichen. Also das ist einfach nur zum eigenen Nachteil, wenn man nicht ins Handeln kommt und sich das Ganze auf die lange Bank schiebt und sagt, ja, ja, mache ich dann. Ich erinnere mal zurück an dieses Thema Digitalisierung, dieses Schlagwort, das irgendwie vor 10, 15 Jahren aufgekommen ist und auf einmal dann alle so sehr beschäftigt hat und uns aufgefallen ist, wir haben einen wahnsinnigen Investitionsstau, der bis heute nicht behoben ist. Und ich glaube, keiner hat Lust, selber noch mal da zu stecken, in diese Situation. Deswegen auch an der Stelle wirklich einfach nur der gut gemeinte Rat je früher ihr anfangt euch damit zu beschäftigen desto besser Und ich hoffe, dass Torben, dass wir beide jetzt mit diesem Gespräch hier einen kleinen Beitrag dazu leisten konnten, dass wir etwas Licht ins Dunkel gebracht haben. Und ich hoffe natürlich auch, dass das in Zukunft noch sehr, sehr viel an positiver Dynamik gewinnt. Aber ich bin mir sehr sicher, weil ich weiß ja, wie es bei euch sich so entwickelt. Und ich weiß natürlich auch, was da so die Themen sind. Ich war letztens in einem Webinar bei euch, wo ich auch danach gemerkt habe, wie unterschiedliche Leute, wirklich, das ist auch von Altersgruppen und so weiter, Wie ganz unterschiedliche Leute ein wahnsinniges Interesse und Spaß an den Themen haben und sich da gerne austauschen drüber, finde ich einfach toll und ich hoffe, dass es genauso weitergeht. Und ich habe jetzt noch eine Frage an dich, wo wir ja hier auch gerne mal so ein bisschen orakeln und in die Zukunft schauen und uns anmaßend Fragen zu stellen, wie schaut die Zukunft aus? Natürlich, keiner kann es beantworten, macht trotzdem Spaß und ist interessant zu hören, wo die Leute selber die Entwicklungen in der Zukunft sehen. Und jetzt bezogen auf KI, Was denkst du, wo liegt die Zukunft der KI? Ich würde KI gar nicht so in den Vordergrund stellen, sondern ich würde tatsächlich dieses Thema, was ich eben meinte, nämlich das aktuelle Buzzword Kundenzentrierung mal nehmen Und KI ist letztendlich ein Werkzeug, was wir nutzen können, dahin zu kommen, nämlich die Verwaltungsprozesse, die wir aktuell haben, deutlich zu verschlanken, sodass halt Kundenzentrierung wirklich mal stattfinden kann und auch mit der entsprechenden Ernsthaftigkeit angegangen werden kann. Und dann schaffen wir es in der Versicherungswirtschaft den Fachkräftemangel wirklich abzufangen und vielleicht sogar noch das Wachstum anzukurbeln mit so einer Technologie. Also das würde ich im Idealfall für die Versicherungswirtschaft sehen, für die Zukunft. Mega. Liebe Leute, liebe Community, wenn ihr Bock habt auf das Thema, kann ich euch wirklich nur wärmstens empfehlen, auch aus eigener Erfahrung. Geht auf Torben zu, sprecht mit ihm, tauscht euch aus. Er ist immer offen für Gespräche, ganz unverbindlich. Taucht da einfach in das Thema ein und habt vor allem auch keine Berührungsängste. Ihr könnt da gar nichts verlieren, sondern ihr könnt wirklich nur gewinnen. Und lieber Torben, ich bin dir wahnsinnig dankbar, dass du heute hier bei uns warst. Es hat mir eine ganz, ganz, ganz große Freude bereitet und bevor ich jetzt zu meiner Abmoderation komme, beziehungsweise ja, bevor ich zur Abmoderation komme, noch die klassische Abschlussfrage. Die Versicherungsbranche im Idealfall in 15 Jahren, wie sieht es aus? Ja, also genau so, wie ich eben meinte, dass letztendlich wir kundenzentriert arbeiten können, also dass BeraterInnen letztendlich maßgeschneiderte Lösungen anbieten, also maßgeschneiderte Lösungen anbieten können. Das tun sie jetzt schon. Und natürlich auch am besten Fall KI gestützt. Also das, das sehe ich. Und Was ich auch sehe für die Versicherungsbranche in 15 Jahren, ist, dass sie halt wirklich Schnittstellen mal anbietet. Denn ich glaube, was das Thema KI auch mit sich bringen wird, ist, dass sich die Versicherer mit ihren Daten öffnen müssen, weil auf einmal ganz neue Vertriebskanäle auch entstehen. Also für ganz einfache Fälle kann es sogar vielleicht sinnvoll sein, einen Chezchibiti zu fragen und dann auch direkt einen Tarif vorgeschlagen zu bekommen. Das was Check24 jetzt macht, warum sollte das ein ChattyBG nicht machen können? Und genau dafür sollten Versicherer vielleicht mal ihre Tore zu ihren Daten öffnen. Und deswegen sehe ich, zumindest im Idealfall, in 15 Jahren, dass die Schnittstellen offen sind, dass wir dadurch auch deutlich bessere Beratung anbieten können und dass KI uns letztendlich ermöglicht, effizient zu arbeiten und unseren Kunden in den Vordergrund zu stellen. Also, wenn wir uns anstrengen, sieht das aus meiner Sicht ganz gut aus. Was meinst du, Max? Das ist ein geiles Zukunftsbild und an der Stelle schließe ich mich dem sehr gern an, richte auch nochmal sehr schöne Grüße an die Freunde von Frida, die da wirklich Pionierarbeit leisten und da sehr stark dahinter sind, dass genau diese Grundlagen dafür geschaffen werden. Ich glaube, wir sind da auch auf einem guten Weg. Und ich glaube, in dieser Branche ist so unfassbar viel Dynamik drin. Und es macht einfach Spaß, irgendwo mit dabei zu sein und diese ganzen Entwicklungen beobachten zu können, teilweise auch mit anstoßen zu können und das ist einfach eine geile Zeit, in dieser Branche zu arbeiten. Wer hätte es gedacht, dass man das jemals so sagt, aber ich glaube, da gibt es noch ganz viel, was auf uns zukommt und wir werden sehr viel Freude dabei haben. Und lieber Torben, vielen, vielen Dank, dass du hier warst. Vielen Dank für dieses sehr interessante, aufschlussreiche Gespräch. Und an dieser Stelle bleibt mir eigentlich nur noch zu sagen, die letzten Worte, die gebühren dir. The stage is yours. Ja, vielen Dank Max, dass ich da sein durfte. Also ich fand es echt auch mega und kannst du bestätigen, ich habe richtig Bock, die Versicherungsbranche auch nach vorne zu bringen. Und ja, für alle, die Bock haben, nochmal mit mir auch über das Thema zu sprechen, Also ich bin da sehr, sehr offen und lasse mich auch gerne challengen zu allem, was ich gesagt habe. Also konfrontiert mich gerne damit. Ihr erreicht mich eigentlich über LinkedIn am besten. Also da geht es sehr, sehr gerne auf mich zu. Ich freue mich. Was für eine spannende Folge. Vielen Dank euch fürs Zuhören. Schaltet auch nächsten Donnerstag wieder ein. Ladet euch den Podcast in euren Podcatcher runter. Hört ihn auf dem Weg zur Arbeit und schaut bitte auch noch in den Show Notes vorbei. Da sind nämlich alle Infos zu unserem Gast, alle Verlinkungen. Vernetzt euch, tretet in Kontakt und lasst uns gemeinsam die Zukunft der Versicherungs- und Finanzwirtschaft gestalten. Untertitel von Stephanie Geiges

People on this episode