Futurance: Zukunft & Versicherung
Bereite dich auf die Zukunft vor, indem du dich mit uns auf eine Reise durch den Futurance Podcast begibst!
Hier nehmen wir die großen Herausforderungen, die vor uns liegen, mit voller Leidenschaft und Begeisterung unter die Lupe. Denn durch frische Perspektiven, neue Ideen und das Durchbrechen alter Denkmuster können wir gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten.
Lass dich von jungen Visionären aus der Branche inspirieren und erfahre, was sie antreibt, in der Branche zu arbeiten oder auch zu verlassen. Hier lernst du, wie junge Menschen die Zukunft sehen und welche Visionen sie für unsere Gesellschaft und Wirtschaft haben.
Gemeinsam mit uns und den anderen Pionieren, die den Vertrieb und die Assekuranz der Zukunft mitgestalten wollen, wirst du Teil einer Bewegung, die die Versicherungswirtschaft zum Treiber der Transformation macht.
Erlebe die Begeisterung, die Leidenschaft und die Vision, die uns antreibt, und werde Teil von Futurance: Gemeinsam. Für eine sichere Zukunft!
Futurance: Zukunft & Versicherung
Veraltete Systeme und neue Chancen: Wie KI die Versicherungswirtschaft verändert!
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Heute haben wir einen besonders spannenden Gast: Max Schlensag, Gründer von Futurised. In dieser Episode diskutieren wir die Herausforderungen und Chancen in der Versicherungsbranche, insbesondere in Bezug auf veraltete Systeme und Prozesse.
Max teilt seine Vision für die Zukunft der Branche, in der künstliche Intelligenz (KI) eine zentrale Rolle spielt. Von der Automatisierung der Dokumentenverarbeitung bis hin zur Nutzung von KI im Gesundheitswesen – seine Einblicke sind nicht nur inspirierend, sondern auch wegweisend. Darüber hinaus sprechen wir über die Bedeutung von Netzwerken und innovativen Lösungen zur Verbesserung des Kundenservice.
Maximilian Schroll stimmt zu und hebt die Notwendigkeit hervor, Leistungsmanagement und Datenzugänglichkeit zu revolutionieren, um Risiken zu minimieren und präventive Ansätze zu entwickeln.
Bleibt dran, um mehr über Futurised, die Zusammenarbeit mit bekannten Partnern wie Microsoft und die Erfolge in der Show "Die Höhle der Löwen" zu erfahren.
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Herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Wir sprechen über die Zukunft einer sehr traditionsreichen Branche. Wir sind nämlich der Überzeugung, dass es an der Zeit ist für echte Veränderungen in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft. Und wer die Zukunft mitgestalten will, der muss hier zuhören. Hallo und herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Mein Name ist Maximilian Schroll und ich freue mich sehr, dass ihr heute wieder mit dabei seid. Und liebe Community, ihr wisst ja, das Thema Technologie, Innovation ist hier im Podcast für uns ein ganz, ganz Wichtiges und dementsprechend natürlich auch das Thema KI, dieser riesige Begriff, was da eigentlich dahinter steckt, haben wir in der letzten Folge mit Torben geklärt. Und heute habe ich einen ganz, ganz, ganz besonderen Gast, auf den ich mich freue. Er ist quasi frisch aus der Höhle der Löwen zurückgekehrt, jetzt zu uns in den Futurants Podcast. Hallo Max, sehr, sehr schön, dass du hier bist. Ja, ich freue mich, dass ich dabei sein darf. Stell dich doch bitte unseren Zuhörern mal vor. Wer bist du, was machst du? Ja, ich bin Max Schlensack, 21 Jahre alt, aus Hamburg, Gründer von dem Startup Futurized, das ich vor drei Jahren gegründet habe. Ist aus der Historie einer Fachinformatikerausbildung entstanden und mit Futurized automatisieren wir Prozesse mit künstlicher Intelligenz. Und wie alt warst du jetzt, als du Futurize gegründet hast, Max? Das war mit Ende 17. Ich war im dritten Lehrjahr bereits, aber ja, habe mich dann dazu entschlossen, die Ausbildung eben abzubrechen, gegen den Willen meiner Eltern. Ich war ja noch nicht volljährig. Es ist so eine krasse Geschichte, also man muss natürlich jetzt unserer Community auch sagen, wir beide kennen uns schon und da muss ich wirklich sagen, finde ich einfach immer wieder beeindruckend und ich habe es dir ja auch schon gesagt, mit was für einer Reife und was für einer Erfahrung du da auftrittst. Und ich glaube, wenn man jetzt nämlich das Intro gehört hat, beziehungsweise dich die erste Frage beantworten, dann hätte man niemals gedacht, dass du noch so ein junger Kerl bist. Und erzähl uns doch mal, wie kam es denn eigentlich dazu, dass du Futurize gegründet hast? Also erstmal vielen Dank für das Kompliment, lieber Max. Ich hatte schon immer den Willen, einen Mehrwert für andere Menschen zu schaffen und das bereits mit sehr, sehr jungen Jahren. Das sagte ich früher irgendwie mal zu meiner Tante mit acht Jahren, dass ich etwas Großartiges erschaffen möchte, dass ich Chef werden möchte oder ich möchte Fußballstar werden. Aber es ist dann doch eher der erste Weg geworden. Und durch die Ausbildung als Fachinformatiker, welche ich begonnen habe, habe ich letztendlich IT-Erfahrung gesammelt, war aber nicht, man kann sagen, ausgelastet oder zufrieden. Das war während der Lockdown-Zeit und ich saß viel zu Hause rum und ich hatte in meinem Umfeld oder habe immer noch in meinem Umfeld leider viele Menschen, die immer wieder dasselbe tun, von morgens bis abends wiederkehrende Aufgaben haben, wo wenig Innovation und wenig Kreativität hinter steckt. Da habe ich gesagt, gut, ich habe ja ein bisschen IT-Erfahrung gesammelt, ich kann irgendwie programmieren in zwei, drei Sprachen und habe angefangen, deren Prozesse dann zu automatisieren. Erstmal ohne einen Business Aspekt dahinter zu sehen und ich habe strahlende Gesichter dann letztendlich vor mir gesehen, weil sie sich gefreut haben, dass deren Prozesse jetzt vereinfacht werden, dass sie kreativer arbeiten können, sich mit neuen Aufgaben beschäftigen können und so ist es dazu gekommen, dass ich dann Futurize gegründet habe. Nur leider oder was heißt leider, heute setzt sich das als Vorteil, konnte ich nicht beides gleichzeitig verfolgen. Ich konnte nicht zu Hause abends sitzen und lernen und gleichzeitig noch ein Startup nach oben bekommen. Und deswegen habe ich dann gesagt, kurz vor den Abschlussprüfungen, wofür ich eben nicht gelernt habe, ich breche die Ausbildung. Das ist eine krasse Entscheidung. Also da gehört ganz viel Mut ja auch dazu, so eine Entscheidung zu treffen und natürlich auch viel Selbstvertrauen und war für dich dann gleich schon klar, ich muss es machen oder war das eine Entscheidung, die länger hat reifen müssen? Es ist ja separat gelaufen. Also ich war in der Ausbildung und habe währenddessen auch schon Futurize gegründet gehabt Und irgendwann wird das Risiko so gering, dass ich sagen konnte, es ist jetzt kein großer Meilenstein mehr, die Ausbildung abzubrechen. Ich habe keine Verpflichtung oder sehr wenig Verpflichtungen. Eine Ausbildung ist jetzt auch nicht, keine Ahnung, ein unglaublich tolles Studium, das ich dann hätte abgeschlossen. Und dementsprechend war das natürlich schon durchdacht von mir, aber jetzt keine Lebensentscheidung. Und Als du dann gesagt hast, okay, ich mache es jetzt mit 100% Fokus, wie sah euer Weg seitdem aus? Was ist passiert? Ja, also wir haben natürlich erst mal ganz, ganz viel Erfahrung gesammelt. Ich habe sehr viel Erfahrung gesammelt. Ich hatte keine Ahnung von Firmengründungen, von Steuerrecht und was sonst noch dazu gehört, wie man mit Kunden spricht. Mittlerweile kann ich das, Gott sei Dank. Und von der Business-Seite haben wir uns mittlerweile fokussiert auf künstliche Intelligenz. Das war es Anfang nicht. Und wir machen viel im Bereich Computer Vision und Natural Language Processing. Also jetzt mal im Fach oder nicht in Fachsprache. Das ist letztendlich Dokumentenverarbeitung, Computer Vision, worauf wir uns fokussieren und auf Sprache und Textverarbeitung. Und dort machen wir spezifisch viel im Dokumentenverarbeitungsumfeld, weil wenn wir mal auf die Bürokratie gucken, ist meist mit das größte Problem, dass wir hier PDFs, Fax und sonst was für Dokumente rumfliegen haben, die heute manuell verarbeitet werden und das mit einem riesigen Volumen. Das stimmt allerdings und da hast du ja mit der Versicherungsbranche auch eigentlich, oder haben wir das beste Beispiel, direkt vor der eigenen Haustür. Wir haben ja wirklich wahnsinnig viel Dokumente und auch bürokratischen Aufwand und wenn man jetzt da gleich mal vielleicht einen kleinen Sprung macht, bevor wir zurück zu dir auch nochmal kommen, weil ich will noch mehr erfahren, weil ich weiß, da gibt es ja noch die ein oder andere Sache, die ich einfach so spannend finde und die hier unbedingt stattfinden muss. Aber bevor wir dazu kommen, Dokumentenverarbeitung, Was sind so die gängigsten Fälle in der Versicherungswirtschaft, die du jetzt auch aus deiner extern kommenden Perspektive siehst? Ich glaube, das sind Belege, die von Kunden eingereicht werden. Ein Beispiel dafür ist eine Auslandskrankenversicherung, mit der wir zusammenarbeiten. Die bekommen Belege aus der ganzen Welt in allen Formaten, in allen Sprachen. Der Beleg lag schon zweimal im Mülleimer, wird wieder rausgeholt und muss vom Sachbearbeiter irgendwie in die Systeme gegeben werden, damit der Fall eben bearbeitet wird und der Kunde sein Geld bekommt. Und A hat man da ein riesen Volumen und B ist da die sprachliche Barriere noch am Weg. Wir haben hier deutsche Mitarbeiter, die logischerweise kein Arabisch, Chinesisch, japanisch, was auch immer können und da ergibt das vollkommen Sinn. Aber auch in anderen Bereichen einer Versicherung, es muss jetzt nicht die Auslandskrankenversicherung sein, haben wir unglaublich viele Belege, wo man das übertragen kann. Und wenn man jetzt nochmal zu dem Weg von Futurise zurückkommt, was würdest du sagen, ihr seid ja nicht nur auf die Versicherungsbranche spezialisiert, sondern ihr seid ja mit euren Lösungen auch in anderen Branchen vertreten und was waren denn bisher so die größten Erfolge, die ihr feiern konntet? Ja, wir sind auch groß in Banken oder fast noch größer in Banken unterwegs. Versicherung wird gerade noch weiter aufgebaut, dass wir da auch viele Versicherungen unterstützen, digitaler und schneller und effizienter zu arbeiten. Ich denke, mit ein größter Erfolg ist eine Zusammenarbeit mit der Firma Ratio Data, mit denen wir auch in der Höhle der Löwen vor knapp drei Wochen waren. Dort verarbeiten wir 150 Millionen Kreditakten. Da muss man sich mal überlegen, wie viele Menschen dahinter stecken, die das sonst manuell tun. Und die Menschen werden immer weniger. Ja, ja, eine Menge. Die Menschen werden immer weniger. Die Firma, der Feld ist immer schwieriger, diese Leute zu finden. Ratiodata ist das Leistende. Die geht in Banken rein und digitalisiert Akten. Und zum anderen gibt es so viele Aufgaben, die spannender sind. Wir müssen nicht mehr manuell das einzelne PDF, die Akte in die Hand nehmen, sie angucken, die Daten extrahieren und ins System reingeben. Das geht heute effizienter durch künstliche Intelligenz. Und das hat mich sehr gefreut, diese Zusammenarbeit, das neue Maßstäbe mit so einem riesigen Volumen. Das glaube ich, ja. Und jetzt hast du schon mir ein gutes Stichwort gegeben, nämlich die Höhle der Löwen, Max. Erzähl mal, was habt ihr jetzt mit der Höhle der Löwen zu tun? Ja, wir sind ein junges Startup gewesen, sind immer noch ein junges Startup und wir wollen schnell hochkommen. Die Höhle der Löwen, die haben ungefähr drei bis vier Millionen Zuschauer und da kommt man ganz schnell ab, weil man eine Reichweite bekommt, die kann man sonst nur mit siebenstelligen Kampagnen erreichen. Und genau aus diesem Grund sind wir dahin und in zweiter Linie sitzt dort der liebe Karsten Maschmeyer. Und wenn wir uns einen Investor angucken, der zu uns passt, dann ist das Carsten. Carsten kennt Versicherung, Carsten kennt sich mit unserem Business aus und wir können ihn gleichzeitig noch als Mentor nutzen. Das hat einfach wie die Faust aufs Auge gepasst, verbunden mit der Reichweite, die wir gewinnen. Und genau aus diesem Grund waren wir dort im vergangenen Jahr da, konnten ihn tatsächlich auch gewinnen, sind dort mit der besonderen Story reingegangen. Wir sind hier, hier ist unser Startup und wir gehen hier auch nur mit Carsten wieder raus, mit keinem anderen Investor. Das kannte man so nicht, weil sonst die Startups sagen, Hauptsache einer investiert. So war es bei uns nicht. Und vielleicht hat uns genau das auch zum Erfolg geführt, dass Carsten Maschmeyer bei uns investiert hat. Genau. Und vor drei Wochen hatten wir nochmal den Recap. Das ist für besondere Startups aus der Höhle der Löwen, die sich gut entwickelt haben, wo gezeigt wird, was hat sich getan. Und da waren wir eben mit Ratio Data, noch mit Carsten Maschmeyer und wir konnten auch Microsoft als Vertriebspartner gewinnen, was natürlich auch nochmal ein riesen Meilenstein für uns war. Das sind wirklich auch Namen, die natürlich die Ohren öffnen und einen hellhörig werden lassen. Und Max, wenn ich dich jetzt schon mal hier habe, dann will ich natürlich da auch alles darüber wissen, weil ich weiß, unsere Community interessiert es auch. Und wie lief das ab? Ihr seid also reingegangen und ihr habt von Anfang an gesagt, nur Carsten Maschmeyer, ansonsten gar niemand anders? Oder habt ihr es gesagt, nachdem ihr gepitcht habt? Der zweite Satz von unserem Pitch, wo ich mich bezogen habe auf ein Zitat von Carsten Maschmeyer und man ein Bild von ihm am Bildschirm gesehen hat. Da haben die Investoren sich wahrscheinlich schon gedacht, gut hier gibt es einen Favoriten von Futurist und später zum Ende unseres Pitches sagten wir, wir setzen alles auf eine Karte und das sind Sie, Herr Maschmeyer. Genau so haben wir es ausgedrückt. Ja und dann kam noch mal die Frage von Ralf Dümmel, der selber noch mal gefragt hat, gut, wenn ich jetzt investieren möchte, würdet ihr das annehmen? Da sind wir dann auch straight rein, haben gesagt, nee, wir sind hier wegen Carsten. Also wir haben es wirklich sehr ausdrücklich rübergebracht, Carsten und die Matandatis. Ja, also ich erkenne schon, Mut scheint auf alle Fälle eine Eigenschaft zu sein, die du in dir trägst. Und nachdem ihr dann euch geeinigt habt in der show oder gesagt habt okay durch die hand gegeben und jetzt wir haben den deal Wie läuft es danach ab was passiert dann ja das ist Die abläuft also dass es nicht so morgen ist das geld da alles gut nach diesem handschick Sondern da wird natürlich seitens kassel marschmeyer und seinem team geprüft Stimmt das was die seien so erzählt haben das wird auch im vorbieg schon getan bevor man überhaupt in die Show kommt, aber nicht so sehr im Detail. So eine Due Diligence kann gerne mal ein halbes Jahr gehen, Bei uns waren es, glaube ich, ungefähr drei Monate. Und nach den drei Monaten habt ihr dann gesagt, okay, wir starten gemeinsam durch. Was kam dann als nächstes? Also ich stelle es mir jetzt natürlich auch so vor, mit so einer Öffentlichkeit, die man bekommen hat, mit so einem Deal und vor allem auch mit dieser Art und Weise, wie dieser Deal geschlossen wurde, da erzeugt man ja wahnsinnig viel Aufmerksamkeit. Also kamen dann auf einmal ganz viele Firmen auf euch zu. Wie ist es danach für euch auch als Unternehmen gelaufen? Ja, also als es ausgestrahlt wurde in der Hülle der Löwen, Da war die Due Diligence auch schon fertig. Das wird ja immer zeitversetzt aufgenommen, also nicht live. Und dementsprechend konnten wir dann auch gut auf die Anfragen reagieren. Bei Due Diligence-Phase plus 500 Anfragen zu bekommen, das ist schwierig. Aber das war bei uns zum Glück nicht so. Und auf der anderen Seite konnte uns das Team von Karsten Maschmeyer auch schon vorbereiten, da die aus Erfahrung sprechen können, was bei so einer Ausstrahlung passiert, wie viele Anfragen kommen, dass die Webseite sicher sein muss. Gut, das muss man uns als KI-Startup jetzt vielleicht nicht sagen, aber die haben uns viele andere gute Tipps gegeben. Und das ist schon mal ein sehr, sehr renommierter Name und ein zweiter ist ja auch schon gefallen, nämlich Microsoft. Was genau macht ihr jetzt mit Microsoft? Wie arbeitet ihr mit denen zusammen? Wie kann man sich da so eine Vertriebspartnerschaft vorstellen? Ja, Microsoft ist ja auch in allen Branchen unterwegs, in denen wir unterwegs sind. Das ist größtenteils Banken und Versicherungen. Und ich glaube, ich muss hier nicht sagen, dass die mehr Vertrauen haben als wir. Und Microsoft hat ein Interesse daran, dass wir viele Versicherer unterstützen oder auch andere Unternehmen unterstützen, Da wir Softwarepakete oder Bausteine von Microsoft nutzen, das bedeutet, wenn wir Umsatz machen, dann macht auch ein Stück weit Microsoft Umsatz. Und die gehen dann eben zu deren Kunden und auch zu neuen Kunden und sagen, hier, Futurized hat großartige Lösungen in dem und dem Umfeld, oftmals in einem Dokumentenverarbeitungsumfeld, wollte ich nicht mal mit denen sprechen. Genauso, wenn es das Thema Regulatoren geht. Versicherungen sind reguliert, Banken sind reguliert. Da kennen die sich natürlich auch aus und unterstützen uns. Es ist klar, dass wir jetzt nicht ein Juristenteam aus zehn Leuten haben oder aus Datenschutzprüfern und was es da noch alles so gibt. Und auf diese Kapazitäten greifen wir dann eben zurück. Jetzt verstehe ich schon mal einen guten Zugangsweg, wie ihr in die Unternehmen reinkommt und von der Abwicklung, wie passiert das dann? Also erstmal, was genau sind da eure Anwendungsfälle, die ihr jetzt schon bei den Versicherern auch reinbringt und macht ihr das intern oder wie funktioniert es dann auch von der Entwicklungsleistung? Wenn der Kontakt entstanden ist, oft werden wir angeschrieben, jetzt natürlich auch durch die Hülle der Löwen oder wir arbeiten auch über Partner, gucken uns den Use Case an den Prozess, der heute völlig veraltet ist und zeigen dem Unternehmen dann, wie er zukünftig aussehen könnte, wie viel schneller er ist, wie viel Kosten man sparen kann und was es noch so KPIs gibt, an denen man das messen kann. Und dann automatisieren wir den Prozess beziehungsweise oftmals die Dokumente, die irgendwo reinkommen durch den Mail-Server, durch ein Faxgerät, per Post zum Teil noch, durch eine App zum Teil auch, lesen die aus, klassifizieren sie und tragen sie in alle Systeme dann eben ein. Da sind wir recht schnell drin. Wir brauchen meist nur drei bis vier Wochen. Genau. Ich hoffe, das beantwortet die Frage. Ja, auf alle Fälle. Und ich will aber noch mal ein bisschen aus der Anwenderperspektive eure Lösungen auch verstehen. Wenn ich mir jetzt vorstelle, machen wir es mal bildlich. Ich bin ein Vermittler bei einem Versicherer in einer Ausschließlichkeitsorganisation. Also ich habe eine Agentur und ich habe Rechnungen, Anträge und so weiter und so fort, die bei mir reinkommen und die dann weiter zum Versicherer geleitet werden. Da werde ich wahrscheinlich jetzt als Vermittler mit eurer Lösung gar nicht direkt was zu tun haben, sondern erst im nächsten Schritt, oder? Die Frage ist, welche Dienstleistungen du in diesem Falle übernimmst. Es gibt viele Makler, die auch die komplette Verarbeitung dann für den Kunden übernehmen. Ein Beispiel da ist BDAE, das ist ein Kunde heute ein Partner von uns, die machen das. Also das bedeutet, die bekommen die Belege, die verarbeiten die Belege auf und nur im Hintergrund kommunizieren sie dann mit der Versicherung eben. Und genau da können wir dann natürlich auch ansetzen. Aber es gibt noch andere Punkte, wo wir auch einen Makler unterstützen können. Das kann auch die E-Mail-Automatisierung sein. Ich meine, der Makler ist der, der mit Kunden was zu tun hat. Die haben ein Riesenvolumen an E-Mails, die sie bekommen. An Beschwerden, an... Ich habe Fragen, ich habe eine Frage, wie sind die Öffnungszeiten, ich reiche in der Rechnung ein, nicht durch die App, doch per Mail. Das sind dann alles Zusatzaufwände, die viel Zeit kosten. Wir beschrauben diese Zeit auf null, indem wir so einen Prozess automatisieren können. Also es ist ja dann, wenn man jetzt mal so ein bisschen in den Feldern denkt, weil ich glaube es ist wichtig bei euren Lösungen, dass man einfach noch besser verständlich macht, vor allem für die, ich sag mal, normalen Anwender, was denn alles schon damit möglich ist, heute schon. Weil ich glaube zum Beispiel in den Bereichen Schaden, habt ihr damit schon Erfahrung, so Schadenbereiche von Versicherern? Das läuft oftmals nicht über Dokumente oder über Kommunikation ab, sondern der Kunde reicht einen Schadensfall ein, der bewertet werden muss und basierend darauf passiert dann irgendeine Action beziehungsweise ein Folgeprozess. In dem Umfeld sind wir jetzt nicht tätig, aber es gehört auch zum Vision dazu. Keine Ahnung, ich habe ein kaputtes Auto, ich mache ein Foto davon, reiche das ein. Ich kann mit einer künstlichen Intelligenz heute bewerten, wie hoch der Schaden ist, ob der konform ist, ob das Bild gefakt ist mit Photoshop oder sonst was. Es ist jetzt aber nicht unser Spezialgebiet. Ja, das heißt die Dokumentenverarbeitung, das ist euer Steckenpferd, da seid ihr die Crème de la Crème am Markt. Und wie läuft denn so ein Projekt jetzt bei euch ab? Also ich sage jetzt mal, ich bin Versicherer und wir haben uns jetzt entschieden intern mit euch zusammenzuarbeiten. Was passiert als nächstes? Alles ist unterschrieben, wir sind ready. Man definiert einen visuellen Prozess oftmals. Also was verändert sich von da an, welche Datenflüsse verändern sich vielleicht auch, was passiert automatisiert von der KI und was wird noch manuell getan. Das gibt meistens dann einen Eingang, wo die Dokumente reinkommen und einen Ausgang, dass sie beispielsweise in einem SAP gespeichert werden oder in einem Archivsystem auch oftmals. Und wir fangen dann eben an, unsere KI anzupassen auf den Use Case. Keine Ahnung, es geht jetzt zum Auslandskrankenversicherung, Belege der ganzen Welt. Da gibt es acht Positionen, die müssen extrahiert und geprüft werden. Da brauchen wir dann eben drei bis vier Wochen für, bis wir damit durch sind. Dann testen wir, implementieren wir, fertig und starten im besten Falle das Folgeprojekt. Und klar, das Folgeprojekt ist dann das Ziel, aber habt ihr das Ziel nur Projektgeschäfte zu machen? Also bleibt ihr quasi von Projekt über Projekt bei den Versicherern drin oder gibt es da auch noch andere Modelle, die denkbar sind? Denkbar absolut, Planung auch absolut. Heute sind wir projektweise unterwegs. Zukünftig werden wir ein SAAS-Modell auf die Beine gestellt haben, wo wir gerade mit dabei sind. Sprich, dass man noch agiler als Versicherung oder als Unternehmen selber so eine KI implementieren kann für sich. Ja, das bedeutet, von der Dienstleistung wird das übergehen zu einem SaaS-Modell, beziehungsweise wird das separat laufen. Was würdest du denn sagen, KI in der Versicherungsbranche, was wird noch passieren? Also ich glaube, wir haben alle schon gesehen, wie viel jetzt in diesem Zeitraum seit dem Release von JetGPT Das erste Mal im November 2022 so passiert es, also alleine mit generativer KI für uns öffentliche Anwender. Wir wissen natürlich ganz vieles von dem, was gerade schon in den Häusern oder auch in anderen Unternehmen so passiert, an Forschung und Entwicklung. Das wissen wir ja überhaupt nicht. Und deswegen ist es umso spannender natürlich von jemandem, der ein Insider ist, so eine Einschätzung zu bekommen. Wo wird die Reise hingehen? Jetzt mal nicht gesehen auf die Technologie, sondern auf dem, was der Kunde letztendlich bekommt, denke ich, dass der Kunde eine Versicherung, aber auch in anderen Unternehmen eben eine viel bessere Betreuung bekommt, in dem die Prozesse im Hintergrund schneller laufen, in dem besser mit dem Kunden kommuniziert wird. Und da verschiebt sich natürlich die Versicherung intern, in dem viele Backoffice-Tätigkeiten übernommen werden. Jetzt mal auf den Hinblick, was der Kunde davon hat. Und das wird, wenn wir jetzt auf die Technik gucken, viel mit generativer KI gemacht. Alle Kommunikationswege, wo wir heute mit dem Kunden kommunizieren und der Kunde mit uns, das ist über Mail, das ist über die Webseite, über den Chatbot, das ist am Telefon und welche Wege noch dazu gehören, Zum Teil ist es ja schon WhatsApp bei hochmodernen Versicherungen. Da wird eine generative KI hinter stecken, die bezogen auf meinen internen Daten, die ich bei dem Versicherer habe, mir antwortet. Gerade zu einem Schadensfall, ich möchte eine neue Versicherung abschließen oder sonst was, da kann mir blitzschnell eine generative KI antworten, die mir aber rüberkommt wie ein Mensch. Aber natürlich merkt man noch den Unterschied. Ja, das ist nämlich jetzt gleich die nächste Frage. Welche Rolle wird denn dann der Mensch bei diesem ganzen Thema noch spielen? Oder was bedeutet das für die Menschen? Ich breche viel auf das Pareto-Prinzip runter. 80 Prozent von dem, was Kunden heute wollen, auch bei Versicherern, das wird gleich sein. Ich habe jetzt ein Auto, heute besitze ich noch kein Auto, ich kaufe jetzt ein Auto und brauche eine Versicherung. Das brauchen aber auch noch 10.000 andere Menschen gleichzeitig. Das ist kein besonderer Fall. Sowas kann automatisiert übernommen werden von einer künstlichen Intelligenz beispielsweise. Die anderen 20 Prozent, die vielleicht noch mehr Wissen brauchen, die noch einen Menschen brauchen, der mich berät, da wird sich viel viel stärker dann darauf fokussiert werden von den Beratern, deren Tätigkeiten dann automatisiert oder übernommen werden. Und diese Berater können natürlich viel kreativer werden. Die haben dann nicht mehr einen Kundenstamm von, ich weiß nicht, was ist gängig, 2000 Kunden gleichzeitig, sondern vielleicht nur von 200 Kunden und die können sie dann viel, viel besser und individueller betreuen. Das ist so meine Tendenz, was geschehen wird oder was ich heute auch schon sehe. Ja, es ist ja ein mega erstrebenswertes Bild, weil ich glaube, bei den Fällen, die du jetzt auch schon geschildert hast, da kann sich eigentlich jeder damit identifizieren, macht jetzt nicht besonders viel Spaß. Also wir beide stecken ja auch in dieser Rolle des Geschäftsführers von der GmbH und wissen ja auch, was da alles so an Themen anfällt Und wenn ich jetzt auch allein schon an meine eigene E-Mail-Kommunikation denke und an das, was dann da so alles danach zu ordnen ist, wo man was dann hinspeichert und so weiter und so fort. Und dann ist man gewillt, das auch so diszipliniert wie nur irgend möglich zu machen, aber dann kommt doch immer mal wieder so ein kleiner Stolperer rein und man ist nicht ganz so konsequent. Und all diese Sachen, die sind halt in sehr, sehr greifbarer Nähe für jeden, beziehungsweise die sind schon möglich und die sind für jeden eigentlich in greifbarer Nähe, dass man es abhaken kann, dass man es abgeben kann, dass man es automatisieren kann und seine Zeit nutzen kann für wirklich Produktives, für dieses soziale Wesen, das du gerade auch beschrieben hast, nämlich der Mensch, der braucht andere Menschen und der möchte mit denen im Austausch sein, der möchte von denen auch noch Dinge erklärt bekommen, aber für den Erklärenden ist es natürlich absolut Gold wert, wenn er weiß, dass das, worauf er seine Erklärung stützt, inhaltlich und analytisch genauso richtig ist und er dem Kunden damit dann auch viel verlässlicher und bessere, verlässlichere Aussagen geben kann und bessere Leistungen im Endeffekt dann auch anbieten kann. Sehe ich genauso und sind wir mal ehrlich, ich brauche nicht einen Berater, mit dem ich mich dreimal zusammensetze für eine Autoversicherung oder eine Kfz-Versicherung. Das ist eine gängige Versicherung, das kann die KI übernehmen. Oder wenn es überhaupt zur Kommunikation kommen kann, das können ja auch gut durchdachte Antragstrecken sein, die das schon dann übernehmen. Da ist es ja auch so, da gibt es schon digitale Player, die wirklich alles voll digital und im Direktvertrieb machen und das auch natürlich schon seit langer Zeit zum Teil. Und ich glaube, in solchen Produkten ist es auch für viele Vermittler nun mal so, es macht jetzt nicht unbedingt Spaß und man weiß auch, Man könnte seine eigene Zeit auch produktiver verwenden, wenn man sie eben hätte, sich anderen Themen zu widmen und zu wissen, dass man beispielsweise auch ein Kampagnenmanagement und so weiter und so fort immer wieder qualifiziert, automatisiert durchlaufen lassen kann und dann sowohl voll als auch teilautomatisierte Kampagnen hat, dann ist es natürlich für dieses Thema Vertriebszeit, wo natürlich die Menschen, mit denen ich vor allem viel zu tun habe, Vermittler, Makler, die für die die wichtigste Währung ist, sage ich mal. Wenn man das schafft, durch Automatisierung mehr Vertriebszeit, mehr Zeit am Menschen zu schaffen, dann ist das doch wirklich eigentlich der absolute Königsweg. Und ich glaube, und so sehe ich hier auch im Podcast die Aufgabe, dass wir immer mal wieder dieses Thema in der Tiefe auch beleuchten, eben auch Ängste abzubauen. Weil es ist nach wie vor so, es sind ganz viele Mythen, es ist auch, was die Begrifflichkeiten angeht, natürlich schwer teilweise zu differenzieren. Und du hast auch schon ein paar Begrifflichkeiten mit reingebracht. Vielleicht wollen wir auch diese Plattform mal noch kurz nutzen, ein paar von denen aufzulösen und dann noch mal zu erklären, worum es denn eigentlich geht. Und ich würde da gerne noch mal das Thema oder den Begriff Computer Vision zuerst aufgreifen und dann auch das Natural Language Processing. Du hast beide schon angefangen zu erklären, aber an den beiden, glaube ich, können wir uns ganz gut noch an ein paar weiteren Begriffen entlanghaken, bei denen ganz viele Fragezeichen eigentlich noch bestehen. Ja, sehr gerne, klar. Also Computer Vision muss man sich vorstellen wie ein paar Augen. Das bedeutet, ich kann mit meinen Augen jetzt einen Zettel lesen und Sachen von dort extrahieren. Ich habe es ja noch nicht in strukturierter Form, ein Dokument beispielsweise, das ich jetzt von meinen Kunden bekomme. Und die Vision sorgt dafür, dass ich erstmal Tabellen beispielsweise erkennen kann, eine Unterschrift erkennen kann, Key Value Paare erkennen kann, also zum Beispiel Rechnungsempfänger und daneben dann der Name, also der Rechnungsempfänger eben. Und all das tut Computer Vision Technologie bei uns. Man könnte es auch OCR nennen. OCR ist schon ein Begriff, den man eher kennt. Und Computer Vision an sich kann man auf unterschiedlichste Anwendungsfälle nutzen. Ich könnte jetzt auch ein KI-Modell trainieren, das, das kann man sagen, Menschen in einem Fußballstadion erkennt, die eine Bierflasche in der Hand halten. Das ist auch Computer Vision. Bei Lufthansa, wenn ich ein Foto von einer Turbine mache, das erkannt wird, wo ist die Turbine kaputt. Das ist auch Computer Vision. Also letztendlich Bildverarbeitung. Und wir machen es im Feld von Dokumentenverarbeitung mit OCR. Anderer Baustein, Natural Language Processing. Wir haben jetzt die Daten erstmal alle extrahiert und haben sie vorliegen, noch unstrukturiert. Computer Vision ist dann so etwas ähnliches wie das Gehör, dass die Information, die extrahiert wurden, verarbeiten kann. Wir tun beides gleichzeitig, wenn wir ein Dokument angucken oder wenn wir eine Turbine angucken, in den meisten Fällen zumindest. Und die NLP-Bausteine, also das Natural Language Processing, Sprachverarbeitung, Textverarbeitung könnte man es auch nennen oder Sprachmodelle, Sprachmodelle gehören auch zu dem Umfeld, können dann verstehen, was beispielsweise der Rechnungsempfänger bedeutet. Es muss ja zum Beispiel im Dokument nicht immer Rechnungsempfänger stehen, sondern da kann Empfänger der Rechnung stehen oder das kann auf Arabisch da stehen. Dieses Gehirn sozusagen versteht das und kann das verarbeiten, dass ich wirklich nur die Information dann in meine Systeme bekomme, die ich auch benötige. Deswegen können wir heute mit sehr, sehr unstrukturierten Daten eben auch arbeiten und oder Dokumenten auch in verschiedenen Sprachen und auch Schriftarten. Ich hoffe, ich konnte es ganz gut erklären. Max, mega. Also wirklich super Bilder und ich möchte gleich nochmal ansetzen, weil in diesem Kosmos schwirren ja noch mehr Begrifflichkeiten rum. Was sind denn für unsere Zuhörer, die ja auch zu einem großen Teil sehr, sehr jung sind, was sind denn eigentlich Large Language Models? Was bedeutet das und wofür wird es verwendet? Das Sprachmodell ist ein großes neuronales Netz, das trainiert darauf ist, Wörter bzw. Silben aneinander zu reihen. Das Sprachmodell versteht keine Sprache. Es ist nur darauf, man könnte sagen trainiert, auf verschiedensten Ebenen zu erkennen, welches Wort an das andere gehört, woraus dann Sätze entstehen. Und dieses neuronale Netz ist so groß und mächtig, dass es nicht nur die deutsche Sprache versteht, sondern jegliche Sprachen, jegliche Emotionen verstehen kann. Durch das Training von unglaublich vielen Daten. Also nehmen wir uns beispielsweise bei Chatty BT. Chatty BT Hat unter anderem das Wissen von Wikipedia. Wikipedia ist riesig. Das macht aber nur drei Prozent aus bei Chatty Bt. Damit man sich mal vorstellen kann, wie viele Daten werden für so ein Training verwendet. Das ist Wahnsinn. Das ist eine super gute Dimension. Und ich glaube auch, also, dass es eigentlich immer nur Buchstabe für Buchstabe, Token für Token, eine Art Wahrscheinlichkeitsrechnung ist, dass das, was jetzt als nächstes kommt, genau das ist, was ich als Eingebender dann auch mir wünsche. Angebender dann auch mir wünsche. Also beispielsweise jetzt in dem Beispiel von ChatsGPT, warum kommt da genau dieser Text raus? Also warum diese Frage, wieso ich gebe da was ein und wieso gibt mir das das aber dann so zurück? Vielleicht können wir da nochmal ein bisschen drüber sprechen, wie es jetzt in der Anwenderperspektive bei diesem ganz gängigen Beispiel Chats GPT noch mal ausschaut und was vielleicht auch diese Technologie so, so, wieso ist Chats GPT so präsent und so dominierend oder Open AI, wenn es gerade auch das Thema generative KI geht? Ich glaube, weil oder ich weiß, weil sie einer der ersten waren, die wirklich ein großes Sprachmodell auf die Beine gestellt haben, das auch zugänglich ist für den Menschen. Also Ich glaube, das erste Sprachmodell wurde 2001 oder vielleicht sogar noch im 19. Jahrhundert an der TU München auf die Beine gestellt. Da gab es a die Hardware noch nicht, damit man so ein Sprachmodell auch richtig nutzen kann. Und b gab es auch noch nicht die Daten, die nutzbar waren, so ein Sprachmodell zu trainieren. Und dieser Wow-Effekt kommt eben, weil wir heute die Nvidia-Chips dieser Welt haben, die wir nutzen können und weil es mit riesigen Datenmengen trainiert wurde. Auch zu verstehen, was dieses, oder ein Beispiel zu nennen, was diese Daten ausmachen. Unglaublich viele dieser Daten kommen aus Amerika. Vielleicht hat der eine oder andere Anwender schon mal bemerkt, dass wenn er mit Chitchipiti schreibt, dass sehr amerikanisch geantwortet wird. Das liegt daran, weil die Daten aus Amerika kommen, weil viele amerikanisch, englisch geschrieben haben und wir so dann auch die Antworten zurückbekommen. Außer ich sage explizit im Sprachmodell Antworten anders. Die Daten an sich, die verwendet werden im Hintergrund, das sind keine Buchstaben oder Wörter, so wie wir sie kennen, sondern das sind Vektoren. Das ist jetzt doch etwas technischer, aber wenn ich dann mir beispielsweise eine Wikipedia-Seite angucke, wird diese Wikipedia-Seite embedded und in eine Vektordatenbank gegeben, in das neuronale Netz gegeben. Wenn ich jetzt eine Frage stelle, ist ein Apfel grün beispielsweise, wird diese Frage auch in Vektoren umgewandelt und es wird verglichen, welche Vektoren passen am besten zu meiner Frage von dem großen neuronalen Netz, von dem Sprachmodell. Und daraus ergibt sich dann die Antwort. Und es kommt ganz darauf an, wie ich die Frage stelle, wo die Übereinstimmung dann eben auch am höchsten ist, diese Aneinanderreihung von Silben. Das ist nochmal ein sehr, sehr guter Einblick, weil das erklärt, glaube ich, auch vielen jetzt diese Frage, warum kommen denn, wenn ich ganz klein oder wenn ich in einem ganz kleinen Ausmaß die Formulierungen verändere bei einem Prompt, warum kommen denn dann unterschiedliche Sachen bei rum? Aber jetzt haben wir auf jeden Fall auch hier unseren Bildungsauftrag erfüllt, mein lieber Max. Jetzt interessiert mich das. Und du forderst mich auch heraus. Ich hätte mal einen IT-ler von mir mitbringen müssen. Ich kann den ganzen Spaß ja noch nicht mal entwickeln. Ja, das ist ein gutes Stichwort. Wer entwickelt den ganzen Spaß denn? Wir haben IT-ler dafür bei uns, die das entwickeln und auf der anderen Seite, weil wir im Projekt spezifisch unterwegs sind, arbeiten wir mit einem Beratungsunternehmen zusammen auf technischer Ebene. Das ist Lufthansa No Sleeve Solutions. Ist natürlich auch ein super Name für uns als Startup. Sagen zu können, wir arbeiten mit der Lufthansa zusammen und das sind glaube ich knapp dreieinhalb tausend ITler, auf deren Erfahrungsschatz wir zurückgreifen können und eben auch IT-Kapazitäten. Das heißt, mein Lieber, wir halten jetzt mal ganz kurz fest. Karsten Maschmeyer ist mit dabei, Microsoft ist mit dabei, Lufthansa Industry Solutions ist mit dabei. Ich weiß, ihr habt schon einige Kunden von hohem Rang und Namen. Jetzt interessiert mich natürlich dann trotzdem noch so, wo geht es denn jetzt noch hin für Futurized? Also was ist jetzt so das erklärte Ziel? Was wollt ihr vor allem auch in der Versicherungswirtschaft reißen? Es ist nicht nur die Versicherungswirtschaft, wo wir was reißen wollen, ohne das jetzt groß zu setzen, aber es geht natürlich darum, möglichst viele Prozesse effizienter zu gestalten und ich glaube das Potenzial ist bei Versicherungen enorm da, deswegen sind wir da heute auch so fokussiert. Was wir erreichen wollen, zu der Frage zurückzukommen, ein SaaS-Modell auf die Beine stellen, dass so ein Modell noch zugänglicher ist, noch einfacher verwendbarer ist und wir gewissermaßen natürlich auch skalieren können aus dem Business-Aspekt gesehen. Und es hat so einen Nebeneffekt, dass immer mehr und mehr Leute dann eben Dokumente automatisiert verarbeiten und es hoffentlich in fünf bis zehn Jahren niemanden mehr gibt, keinen Sachbearbeiter mehr gibt, der sich manuell Belege oder sonstige Dokumente angucken muss, Verträge oder sonstiges. Ja, es ist natürlich auch so, dass die Fehlerquote dadurch auch massiv gesenkt wird. Also jeder kennt das natürlich, man wird unaufmerksam ab einem gewissen Grad an wiederkehrender Arbeit. Also so geht es zumindest mir. Vielleicht gibt es auch Leute, die da komplett konsequent durchziehen können. Aber ich glaube, so geht es vielen, dass sie da irgendwann mal auch so Ermüdungserscheinungen haben. Und das ist natürlich ein super guter Nebeneffekt, sag ich mal, dass es nicht nur automatisiert wird, sondern dass es vor allem dann auch qualitativ verbessert wird. Dazu kurz, was mich sehr verblüfft hat neulich. Wir haben auch einen Kunden jetzt in der Versicherungswelt und wir haben einen bestimmten Prozess, auch die Belegverarbeitung dort automatisiert. Und was mich sehr verduzt hat am Anfang, wir haben den Test gemacht, bevor wir live gehen, testen wir und die Ergebnisse der Maschine, also der künstlichen Intelligenz waren sehr schlecht. Wir haben es verglichen mit bereits bearbeiteten Testfällen. Warum die Maschine aber schlecht war, das lag da dran, weil die Maschine, also die KI, das Richtige rausgeholt hat aus dem Dokument, also korrekt war. Die Testfälle, die wir verwendet haben, waren falsch. Das bedeutet, ein Mensch hat damals falsch die Information extrahiert und in das System gegeben, weswegen die Maschine auch schlecht war. Also im Endeffekt ist es tatsächlich so, dass die KI oftmals in vielen Anwendungsfällen genauer, präziser und auch weniger Fehler macht als der Mensch. Ja, und da kommt mir jetzt gleich noch ein Thema in den Kopf, nämlich wir haben ja demografisch bedingt nicht nur das Problem, dass wir weniger Menschen im Arbeitsmarkt werden, sondern auch, dass ganz viel Wissen mit denjenigen, die aus dem Berufsleben ausscheiden, auch aus den Unternehmen ausscheidet. Und ich kenne es von ein paar Unternehmen aus anderen Branchen als der Versicherungsbranche. Da wird es aber natürlich auch ganz viele dieser Fälle geben. Da gibt es zum Beispiel noch Programme, die sind in Programmiersprachen geschrieben worden. Die kennt gar niemand mehr. Also die nutzt gar niemand mehr außer ein paar von den Senior Entwicklern, die da noch mit dabei sind, die jetzt aber wirklich in den letzten Zügen ihres Arbeitslebens sind. Und was denkst du denn, was das Thema Wissensmanagement und vor allem auch Erhalt von bestehendem Wissen in Organisationen angeht? Wie kann KI uns dabei helfen? Oder man kann natürlich Code heute in allen oder in sehr vielen Sprachen generieren, durch Sprachmodelle auch. Ich glaube aber nicht, dass das jetzt die Lösung für den Fachkräftemangel ist, dass viele aus dem Unternehmen rausgehen. Ich denke viel eher, dass das Wissen von den Unternehmen heute schon irgendwo vorhanden ist. Meist ist das Problem, dass es zehn Wissensquellen gibt und die mit sehr veralteten Bunden verbunden sind und dass wir deswegen an das Wissen nicht rankommen. Jetzt ist natürlich der Vorteil, da kann uns auch ein Sprachmodell eben helfen, dass man ein Sprachmodell begrenzt auf das Unternehmenswissen. Das ist dann auch wieder so ein Embedding, dass ich sage, die PDF-Exit-Tabellen, Word-Dateien, die irgendwo rumfliegen, wandle ich in eine Vektordatenbank, dass ich das Wissen in einer Vektordatenbank habe, in einer Wissensdatenbank und dann abfragen kann. Wenn ich dann heute also eine Frage habe, wie, bis wann laufen Schadensfälle automatisiert bei uns durch, bis was zu einer Höhe, dass das Sprachmodell mir dann sofort eine Antwort liefert basierend auf dem internen wissen. Würde ich das heute in eine Suchmaske eingeben, wird da nur Quark rauskommen, weil es nicht verstanden wird, was wir eben sagen. Und ich denke, so kann man das Problem, das du beschrieben hast, schon relativ gut eingrenzen. Das ist ja auch der Game Changer für alle Vergleichsplattformen. Also wenn ich beispielsweise jetzt Verträge habe von Kunden, die Tarifstand irgendwann 2005 oder vielleicht sogar noch früher sind, sind das normalerweise Bedingungen, die jetzt in den meisten Vergleichsprogrammen oder Vertriebsportalen nicht mehr zugänglich sind. Das heißt, da könnte man ja alle Verträge, alle historischen Bedingungen in ein solches Programm einfließen lassen, in eine solche Datenbank einfließen lassen und dann natürlich auch nutzen, wirklich live mit dem Kunden, während er da ist, entweder das zu nutzen als Anwender an meinem eigenen innerhalb eingebetteten mein eigenes Vergleichstool oder Rechentool oder ich kann es eben dem Kunden in gewissen Produkten sogar komplett selbst zur Verfügung stellen, dass er herausfinden kann warum der und der Wechsel in den und den Tarif für ihn jetzt eigentlich genau das Richtige ist. Und damit hast du vollkommen recht. Zum Teil finde ich es auch angenehmer, als eine Klickstrecke aus 100 Positionen auszufüllen, bis ich zu meinem Ergebnis komme. Lieber kommuniziere ich doch. Das ist das, was die Menschen gut können, kommunizieren, sprechen. Und wenn ich dann sogar noch ein besseres ergebnis bekomme da muss man natürlich schauen ob das auch so funktioniert dann bin ich ja viel zufriedener als kunde fühle ich mich wertgeschätzter und das ist genau das was wir letztendlich erreichen wollen ein anderer anwendungsfall dafür ist ich bin schon kunde ich habe drei Verträge jetzt als Beispiel bei einer Versicherung. Bei einer Versicherung würde ich jetzt, wenn ich eine Frage habe, eigentlich ins Callcenter gehen und mit schlechter Laune wieder rauskommen oder Ich habe schon im Gespräch schlechte Laune, weil ich zehn Minuten in der Warteschlange hänge. Wenn jetzt aber sofort eine nette Stimme an den Hörer geht und mir Fragen beantworten kann, basierend auf meinen Verträgen, das steigert meine Zufriedenheit enorm. Ich spare mir Zeit, ich habe meine Fragen genauso gelöst, ohne fünfmal weitergeleitet zu werden. Das ist aus meinen Augen genial. Das ist nicht nur aus deinen Augen und in meinen Ohren genial und du hast es glaube ich gerade auch so ein bisschen die Büchse der Pandora geöffnet. Also wir in unserer Branche haben so dieses, ich weiß auch nicht wieso, aber irgendwie gefühlt das Commitment über die Service-Problematik, über die sprechen wir irgendwie nicht besonders viel. Es wird ganz viel über das Thema Vertrieb und so weiter gesprochen, weil es macht natürlich Spaß, da wird Geld verdient, aber das Thema Service und da ist einfach genau der Punkt, also im Leistungsfall vor allem, ist da der Punkt erreicht, wo sich unser Leistungsversprechen, das wir an unsere Kunden geben, wo das auf die Probe gestellt wird und da erleben, und ich bin gerade selber Geschädigter in einem Verkehrsunfall und erlebe das quasi aus erster Hand, wie sowohl Kommunikation als auch Geschwindigkeit wirklich, wirklich, wirklich aus der Hölle ist. Und ich werde den Namen des Versicherers natürlich nicht sagen, aber ich weiß es von Kunden von mir und auch von vielen anderen Kontakten in ganz verschiedenen Häusern, dass wirklich monatelang Stau ist und dass auch teilweise die Art und Weise, wie die Schaden auch gegenüber Maklern zum Beispiel kommuniziert werden, das einfach nicht funktioniert. Also das ist einfach eine Katastrophe und wir sind glaube ich da dabei, dass wir einen des ganz elementaren Baustein unseres Geschäftsmodells so sehr vernachlässigen. Ich kann verstehen, dass es eine Zeit lang sinnvoll erschien, da zu sparen. Es ist noch leichter irgendwo zu sparen und auszusourcen und so weiter und so fort und ich plädiere nicht dafür, dass man da jetzt irgendwo einen riesen Kostenapparat mit ganz viel Personal wieder aufbaut, aber ich plädiere dafür, dass man genau solche Lösungen mit jungen, zielstrebigen, visionären Unternehmern wie dir in die Realität übersetzt. Weil wenn ich jetzt wieder mich an meine Vermittler denke oder wenn ich mich in die rein versetze und wenn ich weiß, die haben beispielsweise Regulierungsvollmachten in ihren Agenturen bis ein paar tausend Euro. Die sagen, okay, ich darf bis zweieinhalb, bis fünftausend Euro, darf ich selber Schäden regulieren und Das geht innerhalb von 24 Stunden. Das ist mein Leistungsversprechen gegenüber meinen Kunden. Und dann hat der Kunde auf einmal den Schaden, der ist 4.800 Euro, Picobello 24 Stunden, er weiß Bescheid, alles super gut gelaufen, sehr zufrieden. Dann hat er einen Schaden mit 5.200 Euro und dann soll er Monate warten. Also das kann nicht wahr sein. Und man macht sich auch als Versicherer und sorry, dass ich diesen kleinen Rant jetzt hier mal auspacken muss, aber man macht sich als Versicherer die Position bei seinen eigenen Vermittlern so schlecht, man gefährdet auch diese Beziehung. Also es ist, wenn man schlecht in diesem Leistungsmanagement ist, nicht nur das Problem, dass es sich auf die Beziehung Kundeversicherer auswirkt, sondern vor allem auch auf die Beziehung Versicherer-Vermittler. Weil die Vermittler sind es nun mal, die ihren Kopf hinhalten müssen. Die sind es nun mal, die die ganze Wut abbekommen. Und die sind es auch, die Erklärungen finden müssen dafür. Und jetzt schließe ich auch damit ab, weil ich möchte sehr, sehr gerne, und das ist wirklich ein Wunsch, den ich, ich stelle es jetzt hier aber als Forderung in den Raum, ich möchte, dass solche Lösungen, wie du sie gerade skizziert hast, in absehbarer Zeit einfach State of the Art sind und dass wir uns dann über noch mehr zukunftsorientierte Anwendungsfelder unterhalten können. Weil, ja, ich glaube, da gibt es noch so viel zu tun und die Herausforderungen, vor denen wir stehen, die sind so mannigfaltig. Und wenn wir wirklich die Möglichkeit haben, Technologie zu nutzen, diese Herausforderungen zu bewältigen, dann müssen wir alles dafür tun, dass es auch funktioniert und dann müssen wir da auch ganz konsequent handeln. Und Max, jetzt bist du jemand, der originär eigentlich nicht aus der Versicherungsbranche kommt. Das heißt, du hast jetzt keine Ausbildung zum Kaufmann für Versicherungen gemacht oder sonst irgendwas, sondern du bist jemand, der von außen mit dieser Branche in Kontakt gekommen ist. Wie nimmst du denn unsere Branche wahr? Ja, wie ich jetzt mehrfach schon erwähnt habe, sehr veraltet, mit sehr alten Systemen und Prozessen im Hintergrund. Das wirkt einfach eingestaubt. Und ich glaube, das wissen die Versicherer auch, dass sie eingestaubt sind. Dafür sind sie bekannt. Auf der anderen Seite sehe ich es als riesen Opportunity, dort etwas zu ändern, die mit zu begleiten, eben effizienter zu arbeiten, noch mehr Kosten sparen, gegen Fachkräftemangel angehen und die ganzen anderen Argumente. Ja, Aber verglichen jetzt mit der E-Commerce-Branche beispielsweise, ist die einfach falsch. Ich sag mal, das Selbstbild der Versicherungswirtschaft ist, glaube ich, ein anderes. Also ich glaube, wir sehen schon ein, dass wir noch ganz viel Aufholpotenzial haben und wir reden es uns aber teilweise ein bisschen schön. Und es gibt an vielen Stellen, muss man auch dazu sagen, gibt es richtig gute Leute, die richtig viel Pionierarbeit leisten. Ich werde da nicht müde, immer wieder die Freunde von Frida zu erwähnen oder auch das Intro Lab macht super Sachen. Es gibt ein paar Player, die wirklich Innovation in dieser Branche vorantreiben, aber es gibt natürlich auch ein paar, das muss man ganz offen so sagen, die Innovation verhindern, die sich das zwar selber auch als Marketing-Sprech auf die Fahnen schreiben, die aber aufgrund der Besitzstände, die sich aufgebaut haben über Jahre, eigentlich nicht wollen, dass sich wirklich was verändert, weil sie wissen, sie sind nicht diejenigen, die diese Veränderung gestalten werden, sondern diejenigen, die die Veränderung gestalten, das sind junge Innovatoren, das sind Unternehmen wie Futurized, die mit Lösungen in diese Branche kommen, die wirklich, wirklich merklich einen Impact haben. Und wenn man jetzt da dieses Konfliktpotenzial, diese Interessenkonflikte, da man vielleicht auch aus eurer Perspektive noch so mal in den Blick nimmt, spielt das für euch eine Rolle? Nimmst du das selber irgendwo schon wahr, dass man in der Versicherungsbranche eine besondere Art von Diplomatie vielleicht auch braucht, von Netzwerkaufbau oder ist es für euch, weil eure Lösung einfach so klipp und klar nur Vorteile bringt, Ganz einfach und ihr habt damit eigentlich gar nichts zu tun. Ich glaube, Leistung setzt sich immer durch. Egal, was für ein tolles Netzwerk man jetzt hat oder nicht, es ist aber natürlich leichter, wenn man Fürsprecher hat, wenn man Kunden hat, beziehungsweise ein tolles Netzwerk. Schön gesagt, das heißt auch da jetzt sehr diplomatisch geantwortet. Ich glaube, da hast du aber auf alle Fälle den Nagel auf den Kopf getroffen. Und wenn man jetzt in die Zukunft noch mal ein bisschen schaut, weil ich glaube, es ist bei dem Thema auch wirklich wichtig, dass man positiven Mut schafft und dass man Leute einlädt mitzumachen und ein Teil davon zu werden. Was wird uns KI noch bringen, mal ganz allgemein gefragt? Vielleicht, wenn wir auch mal den Scope-Versicherungsbranche verlassen. Was bedeutet KI für die Arbeit? Was für Potenziale siehst du auch für so einen Standort wie Deutschland in dieser Technologie? Das größte Potenzial sehe ich tatsächlich mit im Helfskerl-Bereich, beziehungsweise in der Medizin, dass Krankheiten, die heute noch nicht heilbar sind oder wo es kein Heilmittel dagegen gibt, dass es dort welche gibt. Das sehe ich auch als größten Impact. Auf der anderen Seite könnte man auch sagen, man hat eine KI, die dafür sorgt, dass man erst gar nicht krank wird, dass man das bereits vorher identifizieren kann. Auch so etwas wie ein Virus, wie ein Coronavirus. Wir denken mal daran zurück, wie sehr uns der beeinträchtigt hat. Hätten wir im Vorwege jetzt wissen können, was wir dagegen tun können, einen Impfstoff haben können, Das wäre unglaublich gewesen. Und auf der anderen Seite, jetzt auf die Wirtschaft gesehen, wird Künstliche Intelligenz die Aufgaben übernehmen, die heute noch manuell sind und ein hohes Volumen haben, also so Regelprozesse eben. Das wird noch ein paar Jahre dauern, das wird auch in den Versicherungen noch ein paar Jahre dauern, aber da wird es sich auch absolut hinbewegen. Wir sehen, dass jetzt schon was für ein Trend aufkommt und was wir heute mit den Modellen schon machen können. Und ich denke auch gerade mit den Sprachmodellen, mit der generativen KI, kratzen wir an der Oberfläche. Da wird noch so viel mehr kommen und in allen Bereichen sprießen ja die Lösungen gerade aus dem Boden heraus. Sollte ich jetzt nach draußen gucken und ich sehe dort ein Taxi, wird in zehn Jahren dort noch ein Fahrer sitzen oder wird das schon automatisiert laufen, dass wir uns von A nach B ohne Fahrer fahren lassen können, was in Amerika zum Teil schon so der Fall ist. Gucke ich nach oben in den Himmel, das Flugzeug, das bewegt sich heute schon fast nur noch über einen Autopiloten. Keine Ahnung, das Schneideprogramm von dir, wenn du den Podcast schneidest, KI kann uns auch da helfen. Also überall wird uns KI begleiten und das wird immer mehr und mehr kommen, dass es wirklich so sein wird, dass wir den Kopf von uns wirklich einsetzen müssen und nicht wissen, ich weiß schon wie der Prozess funktioniert, ich muss da jetzt aber trotzdem nochmal durchgehen. Und wo wird die Reise für Futurized hingehen? Das ist natürlich eine gute Frage. Wir wollen natürlich möglichst viele Branchen unterstützen und das dann zukünftig auch mit unserem SaaS-Modell. Primär erstmal in der DACH-Region, sind aber bereits dabei, auch in anderen Regionen uns einen Namen zu machen. Sehr, sehr schön. Da den möglichst höchsten Impact eben zu erzielen. Und wir hoffentlich eben keine Dokumente mehr manuell verarbeiten müssen. Ja, da schließe ich mich wirklich an an diese Hoffnung. Und wenn man jetzt nochmal auf die Versicherungsbranche zum Abschluss schaut. Wenn du eine Sache an unserer Branche ändern könntest, vielleicht fällt dir was ein, vielleicht fällt dir auch nix ein, aber gibt's was, was dir direkt einfällt und wenn ja, was wär's? Ich glaube, da stecke ich nicht tief genug drin, so wirklich eine richtige Aussage treffen zu können, was ich an der Stelle verändern würde. Klar kann ich jetzt das Argument bringen, digitaler, aber das macht Futurist ja schon. Gäbe es was, was du verändern würdest? Boah, es gibt da ganz viele Sachen. Da gibt es wirklich sehr, sehr viele Sachen, die ich ändern würde. Also ich glaube, das, was am meisten wirklich drängt, ist das, was wir vorher schon angesprochen haben, oder was ich vorher schon angesprochen hatte, wirklich das Thema Leistungsmanagement. Und wenn ich da verändern könnte, dass wir als Branche uns darauf einigen, da wirklich gemeinsam auch reinzugehen, also Daten miteinander zu teilen und sich wirklich darum zu kümmern, dass man einfach einen besseren präventiven Ansatz auch gemeinsam entwickeln kann. Das wäre für mich ein absoluter Game Changer, weil ich glaube, dann ist eine Versicherungswirtschaft eigentlich genau dieser Risikopartner, den sich ganz viele Leute wünschen und wo, glaube ich, auch ganz viel von dieser Anspruchshaltung drin oder herkommt, dass man sagt, ja, Versicherung muss sich ja eigentlich lohnen. Jetzt mache ich mal einen kleinen Versicherungsbetrug mit dem iPad von meinem besten Kumpel und solche Sachen. Also ich glaube, wenn wir es da schaffen als Branche über die gemeinsame Nutzung von Daten und über Technologien, wie beispielsweise ihr sie entwickelt, diese präventiven Ansätze in die Produkte zu implementieren und den Leuten wirklich dabei zu helfen, Entscheidungen zu treffen, die ihre Risiken minimieren, anstatt einfach nur irgendwelche unkontrollierten Entscheidungen sie treffen zu lassen. Und damit meine ich nicht, dass man die Menschen damit fremdsteuern sollte, sondern dass man entweder Anreize setzen oder ihnen vor allem auch die Option geben sollte, sich so zu entscheiden. Weil ich glaube, das Bewusstsein über Risiken, Das ist bei ganz vielen sehr ausgeprägt und bei ganz vielen gefühlt überhaupt nicht vorhanden. Aber da muss es ja irgendwann jetzt mal die Möglichkeit geben, transparent zu machen, was denn eigentlich wirklich Risiken sind. Also es ist ja so ein abstrakter Begriff und ich glaube, da kann das ein richtig guter Zugang sein mit solchen Lösungen und mit der Kooperation innerhalb von der Branche, die sagt, wir teilen Daten miteinander, wir entwickeln gemeinsam auch so eine Art von Geschäftsmodellen und öffnen uns dann noch mehr für Input und für Lösungen von außen. Wobei ich da ehrlich sagen muss, glaube ich, sind wir auf einem guten Weg und da seid ihr ja das beste Beispiel für. Mega, da darf ich ja sogar noch was dazulernen. Ich glaube, man kann es auch runterbrechen darauf, dass man insgesamt sich mehr öffnen muss, erstmal unabhängig davon, an wen man sich mehr öffnen muss und dass dieses konservative Denken und dafür sind einfach bekannt die Banken, die Versicherungen und die Behörden, wenn die sich ändern, dann wird es in Deutschland deutlich, deutlich besser laufen. Ich könnte jetzt auch noch das Fass aufmachen, man kann auch in Richtung Regierung gucken, die da auch sehr konservativ sind und lieber erstmal alles abriegeln, über Bürokratie davor schieben, dass man so etwas ändert, Aber ich glaube, das wäre schon mal ein Anfang, wenn die Wirtschaft anfängt, sich zu ändern. So ist es, Max. Und da bin ich sehr froh zu wissen, dass es genau drei dieser Branchen sind, in denen ihr jetzt schon sehr stark vertreten seid und in Zukunft noch viel mehr zum Guten verändern werdet. Und ich bin sehr, sehr froh, dass du heute hier bei mir zu Gast warst heute. Und hat mir sehr, sehr viel Spaß gemacht. Ich glaube, wir konnten viel mitnehmen aus dem Gespräch. Ich glaube, wir haben einen wichtigen Aufklärungsbeitrag auch zu den Themen geleistet. Und ich glaube, es ist auch deutlich geworden, wieso du heute hier zu Gast warst. Und mein lieber Podcast ist es so, das letzte Wort gebührt immer dem Gast, deswegen vielen Dank, dass du da warst und the stage is yours. Ja, vielen Dank, dass ich dabei sein durfte. Wenn irgendjemand Fragen hat, wie er irgendwas innovativer, besser, schneller, größer gestaltet, scheut euch nicht, mich anzusprechen, mein Team anzusprechen. Wir sind da sehr offen. Ansonsten aber auch meine, man könnte fast sagen, bessere Hälfte den anderen Max. Links dazu in den Shownotes. Was für eine spannende Folge. Vielen Dank euch fürs Zuhören. Schaltet auch nächsten Donnerstag wieder ein. Ladet euch den Podcast in euren Podcatcher runter. Hört ihn auf dem Weg zur Arbeit und schaut bitte auch noch in den Show Notes vorbei. Da sind nämlich alle Infos zu unserem Gast, alle Verlinkungen, vernetzt euch, tretet in Kontakt und lasst uns gemeinsam die Zukunft der Versicherungs- und Finanzwirtschaft gestalten.