Futurance: Zukunft & Versicherung
Bereite dich auf die Zukunft vor, indem du dich mit uns auf eine Reise durch den Futurance Podcast begibst!
Hier nehmen wir die großen Herausforderungen, die vor uns liegen, mit voller Leidenschaft und Begeisterung unter die Lupe. Denn durch frische Perspektiven, neue Ideen und das Durchbrechen alter Denkmuster können wir gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten.
Lass dich von jungen Visionären aus der Branche inspirieren und erfahre, was sie antreibt, in der Branche zu arbeiten oder auch zu verlassen. Hier lernst du, wie junge Menschen die Zukunft sehen und welche Visionen sie für unsere Gesellschaft und Wirtschaft haben.
Gemeinsam mit uns und den anderen Pionieren, die den Vertrieb und die Assekuranz der Zukunft mitgestalten wollen, wirst du Teil einer Bewegung, die die Versicherungswirtschaft zum Treiber der Transformation macht.
Erlebe die Begeisterung, die Leidenschaft und die Vision, die uns antreibt, und werde Teil von Futurance: Gemeinsam. Für eine sichere Zukunft!
Futurance: Zukunft & Versicherung
Ganzheitlich für's Kundenwohl: Finanzielle und emotionale Sicherheit durch Finanzberatung
In dieser spannenden Episode spricht euer Gastgeber Maximilian Schroll mit Christoph Steinberger, geschäftsführender Gesellschafter der Finanzen Steinberger GmbH & Co. KG, über die vielschichtigen Themen in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft.
Christoph legt dar, wie sein Unternehmen Nachhaltigkeit und Kundenwohl in den Vordergrund stellt, und berichtet über einen beispiellosen Identitätsdiebstahl, der sie dazu brachte, Cyber-Versicherungen in Betracht zu ziehen.
Gemeinsam diskutieren sie die Transformation der Branche, die Bedeutung von Netzwerken und die Herausforderungen, mit denen junge Makler konfrontiert sind. Steinberger betont dabei die Wichtigkeit der Kundenbindung und der Transparenz, gerade bei sensiblen Themen wie Altersvorsorge und Todesfall.
Zudem teilt er seine Vision für die Zukunft der Versicherungsbranche und betont die Rolle von KI und persönlicher Beratung.
Reinhören lohnt sich also – abonniert den Podcast und vernetzt euch, um gemeinsam die Zukunft der Finanzwirtschaft zu gestalten!
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Herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Wir sprechen über die Zukunft einer sehr traditionsreichen Branche. Wir sind nämlich der Überzeugung, dass es an der Zeit ist für echte Veränderungen in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft. Und wer die Zukunft mitgestalten will, der muss hier zuhören. Hallo und herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Mein Name ist Maximilian Schroll und ich freue mich sehr, dass ihr heute wieder eingeschaltet habt. Und ich habe heute Christoph Steinberger zu Gast. Christoph, Hallo, sehr, sehr schön, dass du hier bist. Herzlich willkommen. Stell dich doch bitte unserer Community mal vor. Wer bist du und was machst du genau? Ja, lieber Max, erst mal vielen lieben Dank für die Einladung in diesen Podcast und erst mal eine Grüße nach draußen an die Vermittlerinnen und Vermittler und alle Menschen, die draußen zuhören bei dem schönen Wetter, was wir heute so haben. Wer bin ich? Was mache ich? Ich bin viele in verschiedenen Rollen. In der heutigen Rolle geht es erstmal darum, ich bin geschäftsführender Gesellschafter der Finanzen Steinberger GmbH und Co. KG aus Kerpen, in der Nähe bei Köln, muss man dazusagen. Und ansonsten bin ich glücklicher Papa zweier Kinder, bin verheiratet mit der gleichen Frau, mit der ich auch die Kinder habe und freue mich wirklich heute hier bei dir im Podcast zu sein. Christoph, die Freude ist ganz meinerseits und ich weiß ja schon einiges über dich, aber ich glaube, da ist ganz, ganz viel da, was für unsere Zuhörer, jetzt wenn sie das Thema Versicherungen hören, gar nicht so intuitiv ist. Ich weiß nämlich, dass das Geschäftsmodell, das du hast, das ihr habt, sich sehr stark von anderen unterscheidet. Ihr habt nämlich einen sogenannten Präventionsansatz für Privatkunden und Firmenkunden, hast du mir verraten. Erzähl doch mal, was genau ist denn das eigentlich? Ja, Ich komme aus der absolut harmonischsten Familie, die man sich so vorstellen kann. Bis auf einen Tag im Jahr. Der Tag, der jetzt auch bald wieder ansteht, der Tag der Steuererklärung. Da gab es mal, ich nenne es mal andere Luft im Familienhaus. Da habe ich gesagt, komm, als Jugendlicher, was mache ich denn? Dachte ich mir Steuerberater oder Bestatter. Das sind so beides todsichere Angelegenheiten. Ich wollte aber im Idealfall länger mit Menschen arbeiten und nicht nur einmalig. Deswegen Grüße an alle Bestatter daraus, die machen einen genialen Job. Aber ich habe dann gesagt, ich gehe ins Steuerrecht. Und ja, dann kam halt irgendwie mit der Zeit immer weiter der Gedanke nur steuern ist schön aber dann kam der Reihe nach Leute die angefragt haben hast du Versicherungen ich habe dann in der Woche mindestens zehn Anfragen gehabt meinte nicht aber wenn ich zehnmal die Woche Anfragen hatte ob ich neben Steuern auch Versicherungen machen kann, habe ich mir überlegt, es kann auch sinnvoll sein, das vielleicht im Nebenerwerb erstmal zu machen, weil ich brauche ja selber auch Versicherungen. Ich bin ja in die Ausbildung gegangen damals, da braucht man ja auch so Berufsunfähigkeiten, andere Sachen. Habe ich mir dann einen Berater gesucht, der mich dann gut beraten hatte, habe mir das ein bisschen abgeguckt und habe das dann für mich modifiziert. Habe dann im Nebenerwerb erstmal auch Versicherungen parallel machen dürfen und hatte von vornherein immer den Ansatz ausschließlich auf Empfehlungsbasis zu arbeiten. Das Klang mir einfach, weil auf jedem Familienfest war immer, du bist auch der mit den Steuern. Ja, und dann war ich nicht nur in der Rolle derjenige, der als Steuerangestellter quasi da war und dann dem Steuerberater schön die Mandanten zugeschoben hat, sondern dann auch derjenige, der natürlich das nutzen konnte und die steuerlichen Expertise auch in die Versicherungsangelegenheiten zu übertragen. Da musst du jetzt ein paar Sachen noch erklären. Also du bist quasi gestartet als in die Ausbildung, hast du gesagt, zum Steuerfachangestellten, oder? Was war das? Ganz genau, genau, richtig. Zum Steuerfachangestellten. Da hatte ich dann die Prüfung vom 2.6.2006 von der Steuerberaterkammer zum Steuerfachangestellten. Und einen Tag vorher, am 1.6.2006, habe ich mein erstes Unternehmen gegründet, Vermittlung von Finanzdienstleistungen und habe dann meine Arbeitszeit im Steuerbüro damals auf 30 Stunden reduziert, habe aber am Stück zwischen 60 und 80 Stunden jede Woche im Steuerrecht gearbeitet und am Wochenende dann das ganze Finanzimperium, sage ich mal, aufgebaut, was man heute mittlerweile zurückwirken sagen könnte. Ganz zu Leidwesen erst mal meiner Familienangehörigen, die seit 2010 auch schon bei mir festangestellt sind. Ich habe meine Eltern beide eingestellt und seit jetzt 2010 meine Frau. Und wenn ich von wir rede, rede ich immer von uns als Familienunternehmen. Christoph, wie war das denn damals in der Steuerkanzlei, wenn du jetzt auf einmal mit den Versicherungsthemen gekommen bist. Ich weiß es auch, also ganz gute Kontakte zu verschiedenen Steuerberatern. Das ist jetzt nicht, also auch wenn es für uns beide jetzt eigentlich ein total naheliegendes Thema ist, weil wir sagen, diese Disziplinen, die gehören eigentlich unbedingt zusammen, die müssen zusammen Hand in Hand arbeiten. Ist es glaube ich nicht für jeden so selbstverständlich und wie war das damals bei dir? Wie haben die reagiert, als du gesagt hast, ja ich kümmere mich jetzt auch die Themen Versicherungen und Finanzen? Ja, es war eine spannende Zeit, weil natürlich für viele war, die wollten einen Ansprechpartner haben. Also ich habe in der Vergangenheit schon schnell gemerkt, dass sie, keiner hat mehr Lust auf fünf verschiedene Berater. Am liebsten hat jemand, gerade die neue Generation, eigentlich gar keine Lust mehr auf Berater, also je nachdem, oder eben einen, der wirklich Kümmerkasten für alles sein soll. Und man muss halt immer auch differenzieren. Steuer und Versicherung sind halt zwei komplett unterschiedliche Schuhe. Wenn ich dann zum weiteren Werdegang komme, ich habe dann auch den Rentenberaterstudiengang aufgesattelt mit einer theoretischen praktischen Sachkunde, auch zu verstehen, wo gibt es denn vielleicht auch Mehrwerte im deutschen Rentensystem, weil das ist ja nicht immer schlecht. Das blöde ist nur, Max, wenn man es so betrachtet, der Steuerrechte hat oftmals Ahnung von Steuerrecht. Der Versicherungsmensch von Versicherungsrecht und der Rentenberater darf zur gesetzlichen Rente beraten, aber nicht zur privaten Altersversorgung. Das heißt, wir haben ja schon drei Themen, die eigentlich ja dich, mich und wahrscheinlich alle Zuhörer auch draußen eines Tages betreffen würden. Wieso gibt es da nicht eine Möglichkeit, Grüße an die Politik, eine Lösung zu schaffen, dass man sagen kann, jeder trägt die Verantwortung für das, was er macht und jeder braucht auch die Genehmigung, das machen zu dürfen, mit anderen Menschen losgelassen zu werden. Weil ich glaube, dann haben wir sehr, sehr wenig Stress in Deutschland, weil eben nur noch Leute in den Bereichen arbeiten, das zieht sich in allen Bereichen auch in der Politik durch, dass nur noch Menschen dort sein sollten, die auch Ahnung haben und die volle Verantwortung, auch die persönliche Verantwortung dafür zu tragen. Also jetzt, wenn ich dir so zuhöre, ist es ja wirklich auch total kontraintuitiv, dass man sagt, man darf als Rentenberater jetzt zum Beispiel keine Rente gesamtheitlich oder keine Altersvorsorge dann in dem Fall gesamtheitlich beraten. Hast du eine Ahnung, wieso das so ist, woher das kommt? Ich weiß nicht, ob das mit den vielleicht den Berufsständen zu tun hat, dass dann der eine vielleicht denkt, dass er vielleicht die Butter vom Brot genommen wird, wobei das totaler Quatsch ist. Also ich mache das bei mir mit dem Netzwerk. Ich habe dann damals noch den Generationenberater und den Testamentsvollstrecker angesattelt. Vielleicht muss ich das noch ergänzen, weil ich mir irgendwann die Frage gestellt habe, als Versicherungsvermittler, Makler, egal welche Couleur du bist, erstmal machen alle einen genialen Job. Das ist glaube ich das erste, was wir wichtig sagen müssen. Ich bin kein Fan davon, dass man aufeinander bäscht, egal welchen Berufsstand man hat. Honorarberater, Versicherungsvermittler, Makler, Honorarberater und alle, die sich sonst noch irgendwie angesprochen fühlen könnten, alle machen per se erstmal einen guten Job. Wir reden nur viel zu selten darüber. Und ich habe mir dann die Frage gestellt, was bringt es denn, wenn ich dem Max die beste Versicherung verkaufe, der aber dann schwer ein Auto-Unfall hat, im Koma liegt und keiner weiß, dass er dafür eine Absicherung hat. Das heißt, wenn es keine Vollmachten gibt, das heißt das Thema Vollmachten ist ein wichtiges Thema. Unternehmensvollmacht. Jetzt bei deinem Unternehmen ist auch eine GmbH im Hintergrund. Das heißt, wenn du als Geschäftsführer ausfällst, wer zahlt die Mitarbeitergehälter und so weiter? Das heißt, du hast ja auch Verantwortung als Unternehmer, das zu machen. Und dann habe ich halt immer mehr gemerkt, dass ja auch in vielen Familien manchmal auch ein schwarzes Schaf dabei ist. Da dachte ich, komm, dann mache ich auch den Studiengang zum Testament voll Strecker, im Fall der Fälle auch dann, harmoniebedürftiger Mensch, wieder die Streitvermeidung zu haben und eben wirklich den Frieden in die Familie zu bekommen. Oder wenn es eben Finanzthemen sind, wo ja nicht jeder gerne Bock hat. Ich habe kaum jemanden, der mich morgens anruft, sagt, hey, heute habe ich mir überlegt, ich mache jetzt mal eine Altersversorgung oder ich mache jetzt mal, ich habe mir überlegt, die ganze Nacht habe ich davon geträumt eine Berufsunfähigkeit abzuschließen. Ich glaube einmal habe ich jemanden gehabt, der das so gemacht hatte, aber das sind jetzt 18 Jahre. Einmal von 18 ist ja wie ein Lottogewinn wahrscheinlich. Und ja, wenn ich halt weiß, dass ich mit den Möglichkeiten, die Kombination aus Steuer-, Versicherungs-, Rentenrecht, Generationenrecht und Testamentsvollstreckung plus ganz viele Serviceleistungen darüber herum, ganz, ganz schnell agieren kann. Das heißt, zu wissen, was ist im Fall der Fälle. Wir machen sogenannte Probe-Sterbeabende oder Probe-Koma oder Probe-Kindererziehung. Oder jetzt als ganz Neuestem, danke dafür, da habe ich mittlerweile auch über das Thema Cyber-Antacken oder Identitätsmissbrauch auch ein bisschen referieren. Ich werde manchmal auch von manchen Kollegen aus Rechtsschutzversichern angefragt, ob ich da auch einen kleinen Vortrag halten darf oder kann. Und deswegen, ich versuche mich permanent weiterzubilden und diesen palliativen Ansatz will ich nicht. Ich will den präventiven Ansatz haben. Das heißt, lieber im Vorhinein, bevor es knallt, als dann, wenn es geknallt hat, weil dann ist es meistens schwieriger. Wie blickst du jetzt in dem Kontext auf das, was wir als Branche insgesamt machen? Weil ich stimme dir völlig zu und Ich plädiere hier in dem Podcast und auch abseits des Podcasts immer wieder dafür und zumindest seit ich so wirklich mich in der Branche aktiv mit einbringe, ist es für mich eines der wichtigsten Themen, wo ich auch für das Gesamtgeschäftsmodell dieser Branche oder die Geschäftsmodelle dieser Branche ein wahnsinniges Transformationspotenzial sehe. Natürlich ist es nicht so einfach, wie es jetzt klingen mag, wenn wir beide hier so sprechen, dann klingt es so, als wäre das ganz, ganz einfach gemacht und das ist es auf gar keinen Fall. Kein Zweifel daran. Es gibt da sehr viele gute Leute in den Häusern, die auch genau an diesen Themen arbeiten. Wir haben auf der einen Seite den regulatorischen Aspekt, der uns vor unglaubliche Herausforderungen stellt. Bei denen, man ehrlich sagen muss, sind sie teilweise sehr schwer nachzuvollziehen, warum es diese Regelungen gibt. Da möchte ich auf jeden Fall auch eine Lanze brechen für alle, die sich hier für eine positivere, einfachere, zielführendere Regulatorik stark machen. Auf der anderen Seite muss ich aber auch sagen, habe ich zumindest den Eindruck, wenn es Prävention in der Branche geht, geht es immer darum, wie kann ich das jetzt eigentlich in die bestehenden Versicherungsprodukte integrieren und ich weiß nicht, ob der Präventivansatz zwangsläufig dann was mit dem Produkt direkt zu tun haben muss oder es auch zum Beispiel stand alone funktionieren kann. Wie schaust du auf diese Thematik? Also ich differenziere das mal einmal aus Sicht der Branche. Ich denke, wir würden gut daran tun, nicht nur Produkte zu entwickeln von Leuten, die vielleicht noch nie, und das meine ich gar nicht wertend, die noch nie am Kundentisch gesessen haben, sondern es wäre doch viel sinnvoller. So habe ich mein Unternehmen aufgebaut. Ich habe bisher jeden einzelnen Kunden auf Empfehlungsbasis bekommen. Ich habe nicht einmal ein Marketingbudget in die Hand nehmen müssen, damit neue Kunden zu generieren, mache ich gar nicht. Wenn bei mir jemand anruft, der muss mir zwingend sagen, von wem er meine Kontaktdaten hat, dann vergewissere ich mich in Zeiten von Cyberattacken und sowieso noch ein bisschen mehr, von wem der Kontakt kam, wer ist der Kontakt und auch so ein bisschen zu hinterfragen, weil dann ist es für mich viel einfacher, wenn ich sage, hier Max Suchtkampf auf Empfehlung von, was hat er erzählt und dann nicht nur deine Erwartungen zu erfüllen, sondern zu übertreffen, weil das macht ja keinen Sinn, Ich möchte ja auch empfehlenswert sein und das heißt, ich muss mir immer überlegen, wenn jemand kommt, möchte ich nicht nur die Dienstleistung abfackeln, die der braucht, sondern der hat einfach noch viel mehr verdient. Er weiß manchmal nur gar nicht, dass vielleicht noch irgendwelche Leichen im Keller liegen, von denen er noch gar nichts wusste. Und deswegen aus Sicht des Unternehmens, also der Versicherungsbranche oder Finanzbranche als solches, würde ich mir wünschen, dass mehr entweder die Vermittler mit integriert werden in die Produktentwicklung, weil das oftmals ja die sind, die auch am Kundentisch sitzen. Und dann dem Kunden ganz klar zuzuhören, was lieber Kunde, brauchst du? Und zuzuhören, weil wir haben einen Mund, wir neigen ja im vertrieb auch sehr gerne viel zu reden Aber manchmal kann es auch helfen einfach zuzuhören zu überlegen was braucht denn derjenige und was sind seine wünsche und dann nicht nur Träumen zu lassen sondern auch wirklich mit ihm den traum zu gestalten voranzugehen zu gucken guck mal du brauchst in der Range ganz viele Kontakte, Netzwerke und ich sage immer, Netzwerke schadet nur dem, der keins hat. Deswegen bin ich ganz froh, wenn wir halt sehr, sehr gut vernetzt sind und wir müssen ja nicht alles selber lösen. Wenn wir sagen, wir haben eine Gesellschaft, die ein bestimmtes Produkt toll am Markt hat und da ein bisschen Feinschliff haben möchte, dann ist es doch viel einfacher, die Nutzer zu fragen, was sie brauchen. Das kann der Nutzer sein in Form von Vermittler zur Gesellschaft oder der Kunde zum Vermittler. Und ich kenne darüber übrigens Nicht, also ich meine natürlich alle menschen Selber ich verfolge den präventionsansatz und zum thema stand alone ich nehme beispiel Der kunde möchte ein auto anmelden sondern gehört für mich dazu dass der kunde neben der autoanmeldung wo ja eigentlich keiner richtig Lust hat, weil EVP-Nummern erstellen, was hast du für ein Auto, ein rotes, nee, heute mache ich nur grüne, blaue, gelbe Autos, hat jeder wahrscheinlich schon mal gemacht, ist nicht das ertragreichste Geschäft, aber gehört zur Kundenbindung auch dazu. Wir haben dafür Service-Konzepte entwickelt, wo wir sagen, wir nehmen dem Kunden eben an die Hand, der Service-Modell auch gegen Honorar auch bezahlt. Und parallel habe ich aber entwickelt, eine Art Notfallkarte. Das heißt, der kunde kriegt von mir eine notfallkarte ins auto auf der rückseite noch mal von seinem auto die rettungskarte die jeder vielleicht kennt wenn nicht einfach mal Rettungskarte fürs Autokugeln. Haben wir vielleicht heute schon Mehrwert gebracht, weil vielleicht rettet eine dieser Rettungskarten in der Zukunft ein Menschenleben. Und dann haben wir alleine mit dem Podcast heute schon was ordentlich bewirkt. Das wird dann einfach ins Auto reingeklebt. Es ist nachhaltig. Auf der Rückseite kannst du noch Organspendeausweis reinpacken, den Notfallkontakt und einfach so Präventionsmaßnahmen. Das heißt, die Autoversicherung ist das eine. Ich versuche alles in Kontext zu setzen mit was passiert im Notfall. Ja, wenn ich das auch nochmal so in der Deutlichkeit höre, ist das ja auch genau der richtige Ansatz, weil es geht bei uns mit den Produkten, die wir ursprünglich vertreiben, darum, wenn es zu spät ist, also wenn das Risiko sich schon verwirklicht hat, dann sind wir da. Da gehört aber natürlich so viel mehr dazu. Das wissen wir auch alle, wenn wir schon mal einen Schadenfall oder auch einen Todesfall begleitet haben. Wir wissen, da gehört so viel mehr dazu als einfach nur diese Geldleistung. Weil das ist dann... Also, es ist sehr, sehr wichtig, dass diese Geldleistung geleistet wird und fließt. Aber es ist wirklich nur ein Teil davon. Und es geht vielmehr dieses ganzheitliche Sicherheitsgefühl, dieses Wohlbefinden, diese Sicherheit de facto dann auch zu haben. Es kümmert sich jemand darum oder hat sich präventiv, so wie du es machst, schon mit mir darum gekümmert, dass wir uns auf diesen Fall vorbereiten und das dann alle vollmachten, alle Verfügungen, digitaler Nachlass etc. Pp., dass alles geregelt ist, dass man weiß, wie ein Testament dann auch wirklich vollstreckt wird, dass man da jemanden hat, dem man auch vertrauen kann, dass man beispielsweise auch so Thematiken wie Notfallkarten hat und das sind auch Sachen, die sind ja für den Vermittler ein vergleichsweise kleiner Aufwand. Das sind ja Services, die skalieren. Also man macht so eine Karte und die skaliert danach. Das haben wir zum Beispiel auch, ich habe es mit einem Kunden gemacht bei Flotten, dass der Vermittler vorher hat das nie gemacht, er hat ihm nie irgendwo Hilfestellungen geliefert und dann gab es so viele Kürzungen im Schadenfall, weil die Schadenmeldungen nicht gepasst haben. Dann haben wir gesagt, hey, das Einfachste, was wir machen können, ist in das Auto ein ganz vereinfachtes Schadenformular zu legen, wo wir es ein bisschen mit Bildern untermalt, weil wir wissen, es spricht auch nicht immer jeder unsere Sprache fließend, wo wir es veranschaulich machen, worum es jetzt gerade geht, stellen es noch mal in zwei weiteren Sprachen hin, was die meist Gesprochenen da sind und Es funktioniert wahnsinnig. Es gab nie wieder ein Problem danach. Für den Kunden absoluter Checkpott. Und das sind diese Kleinigkeiten, die man aber wirklich nur entwickeln kann, wenn man zuhört und wenn man auch verstanden hat, glaube ich, worum es bei diesem Thema des Sicherheitsgefühls geht. Und da ist ja das Schöne, Christoph, das Geschäftspotenzial, das dadurch entsteht, das ist ja ein viel breiteres als nur Versicherungen zu machen und das ist ja auch genau das, was dich und euch auszeichnet, ein diversifiziertes Geschäftsmodell zu haben, das auf mehr als einer Säule, also auf mehr als nur den Kortageumsätzen basiert und da möchte ich jetzt an der Stelle auch gleich mal eine Frage reinschmeißen. Uns hören ja hier sehr viele junge Makler zu. Was könntest du oder was würdest du denen empfehlen mit dem Wissen, das du heute hast und wenn du dich aber doch noch mal emotional in die Situation von früher reinfühlst? Das würde ich sehr gerne. Also ich kann dem, was du gerade gesagt hast, hundertprozentig genauso auch beiwohnen, heißt es glaube ich. Was würde ich jungen Vermittlern oder jung gebliebenen Vermittler oder Vermittlerinnen an die Hand geben? Seid ehrlich. Also das meine ich jetzt nicht so als Floskel, sondern wirklich hört zu und guckt, was ihr für den Kunden braucht oder was braucht der Kunde. Und dann wirklich auch am Bedarf des Kunden zu bearbeiten und zu beraten, ihn zu begleiten. Ich nehme das mal als Beispiel aus meinem Fall. Ich stehe morgens nicht mehr auf, weil die Blase voll ist, sondern ich stehe auf, weil ich weiß, dass irgendwann das Telefon klingelt und irgendein Mensch mir mitteilt, dass seine Mama, sein Papa oder im allerschlimmsten Fall sein Kind gerade gestorben ist. Und mit diesem Wissen im Hintergrund zu wissen, dass wir die Verantwortung haben in der Finanzbranche eben nicht nur die Hausrat haftlich Wohngebäude oder Rechtsschutz oder was auch immer zu verkaufen, sondern auch zu wissen, was bringt dir denn die beste Versicherung, wenn keine Vollmacht da ist. Was bringt dir, wenn die Vollmacht da ist, aber keiner weiß, dass es die gibt. Und was bringt es jemandem, der weiß, er hat die Vollmacht, aber weiß nicht, was er damit machen muss. Ich nehme ein Beispiel. Ich habe im Januar dieses Jahr einen Neukunden bekommen, den Vater von einem schon langen Kunden, der schon seit 13 Jahren bei mir ist. Und Elf Minuten nachdem der Vater gestorben ist im Mai, hat er mich angeschrieben, mein Papa ist tot, was muss ich machen? So, und das war wieder der Punkt. Das war so zum Abend hin, so 9, 10 Uhr am Abend. Ich saß dann bis 3 Uhr morgens, dann hab die ganzen Unterlagen aufbereitet. Die ganzen Meldungen weggeschickt, die sind aufgrund eines Unfalls ums Leben gekommen. Und da gab es so ein Bedingungswerk von der Gesellschaft, Namen werde ich jetzt nicht machen, weil sonst haben wir hier irgendwie Bashing nachher, das wollen wir nicht, seit 1974. Und in der Bedingung stand drin, Unfall, Tod, Meldefrist, 24 Stunden. Jetzt denk dich mal in die Praxis rein, da stirbt dein Elternteil. Und du hast andere Sachen im Kopf, als sofort die Unfallversicherung anzurufen. In dem Fall war ich froh, dass derjenige mich angeschrieben hat. Papa, was muss ich machen? In dem Moment haben bei mir die Synapsen wieder angefangen. Ich hab das bei mir so, wenn eine Frage kommt, schalten bei mir hier oben so wie so drei Gehörgänge ein. Steuer, Versicherungs- und Rentenrecht. Das knallt so bei mir wumms zusammen wie so eine Helikopteransicht. Und wenn man dann halt weiß, dann habe ich die Meldung rausgeschickt und am nächsten Tag bei der Gesellschaft angerufen. Dann sagt die Gesellschaft zu mir nur am Telefon, ja Herr Steinberger, das ist schön, dass Sie uns das geschickt haben, aber das, was Sie brauchen, kriegen Sie von unseren Unterlagen nicht, weil dann würde der Kunde schnell an sein Geld kommen. Und da denke ich mir, das sind so diese Fälle, wo ich, hätte ich jetzt den Stuhl gerade hier griffbereit, ich würde den Stuhl wahrscheinlich gegen die Wand treten, weil es kann nicht sein, derjenige hat 53 Jahre Kunde bei der Gesellschaft mit allen Verträgen und dann heißt es, ach ja, wenn die das so bekommen würden, würde er schnell an das Geld kommen. Der Mensch ist gestorben und jetzt ist Juli, wir haben heute den 3.7. Und das Geld ist immer noch nicht von der Gesellschaft im Konto. Und das sind so Sachen, wo ich mich aufregen könnte, oder es auch gerade tue, einen Mehrwert zu bieten. Sagen, wir haben die Prävention, wir haben die Verträge soweit vorbereitet, wir können sofort wissen, im Fall der Fälle ist was. Und das gleiche Fall, noch zwei andere verträge bei zwei anderen gesellschaften Da kommt das thema rentenrecht wieder zu ich versuche bei jedem kunden die rentenverläufe komplett zu analysieren zu gucken wo hatten der in der vergangenheit gearbeitet jetzt war der über 50 jahre landwirt und hat aber vor 60 jahren bei einem unternehmen gearbeitet wo es eine kleine sterbegeldkasse gab So der vertrag lag lief natürlich jetzt irgendwie 50 Jahre beitragsfrei, logisch, gab noch nie eine Beteiligung. Aber ich habe durch die Aufarbeitung noch gesehen, damals gab es eine Gesellschaft, die so eine Art Sterbekasse, hat jeder ein bisschen eingezahlt und wenn mal einer der ehemaligen Mitarbeiter verstorben ist, gibt es halt dann Geld. So, die Meldung war an einem Mittwoch und am Freitag war das Geld da. Man muss überlegen, derjenige hat da vor 60 Jahren gearbeitet. Das ist eine ganz andere Geschichte. Aber das nur, weil du aufarbeitest in der Vergangenheit, präventionsmäßig hinzugehen und zu sagen, ich bereite mich auf den Todestag vor, dass eben in dem Moment eben der finanzielle Schaden so gering wie möglich ist, weil die Menschen haben schon so viele Sorgen, in dem Moment wo es knallt, dann sich den Finanzkram zu kümmern. Das macht so gut wie keiner. Die Leute funktionieren und das erstreckend auch gut im Notfall. Und das ist so ein Steps, wo ich sage, da macht der Präventionsansatz so was von Sinn, weil da geht es nicht mehr Versicherung. Auch bei einer Versicherung geht es hier nicht Versicherung, da geht es doch eigentlich die Gefühle zu wissen, wofür brauche ich eine Pflegeversicherung. Die brauche ich ja nicht, weil ich da Spaß dran habe, weil ich brauche die, weil ich vielleicht im Alter im Haus leben möchte, wo ich vielleicht 50, 60 Jahre gewohnt habe und dann nicht im Alter plötzlich meine Gewohnheit zu verlassen. Dafür geht es, also wir müssen vielmehr auch mit den Emotionen arbeiten und das nicht irgendwie, ich binde Emotionen im Kopf, damit derjenige Versicherung verkauft oder Versicherung kauft, total Wurst. Ich muss nur wissen, was ist der Bedarf desjenigen und dann rauszukitzeln, was ist das, was er wirklich braucht. Weil eigentlich hinter jedem Nein steckt ja noch irgendwas für anderes. Wenn man halt tiefer bohrt, dann können auch mal die Tränchen kommen. Und da will ich halt hin, dass man einfach sagen kann, ich möchte in die Wunde. Und ich weiß, ich mache mich auch mit dem Thema, ich will das Thema Tod auf die Bühnen bringen, darf jetzt auch schon seit ein paar Jahren als Speaker auch unterwegs sein auf verschiedenen Bühnen und habe das Thema Probesterben oder Todesfall oder Unfallkrankheit, Tod kann man auch so nehmen, möchte ich halt ein bisschen gesellschaftlich machen, weil das alles Themen sind, wo jeder sich gerne vorweg schiebt. Und bei mir kommt hier keiner mehr raus, lebend, wenn der nicht das Thema irgendwie zumindest mal gehört hat. Und Es gibt verschiedene Farbtypen und ich will keinen in die Schublade schieben, der eine möchte sich nicht mit dem Thema beschäftigen, dann stelle ich halt drei, vier Fragen, der muss mir gar nicht beantworten, aber ich habe glaube ich das Unterbewusstsein so dermaßen im Moment getriggert, dass er, wenn er zu Hause kommt, trotzdem ganz lange danach nachdenken würde. Die müssen das ja nicht mit uns lösen. Ich sage, egal wie, löse es mit einem Partner, mit einem anderen, mit uns, egal wie, aber löse es. Oder du gibst mir schriftlich, dass du die volle Verantwortung übernimmst, dass, wenn du es nicht geregelt hast, deine Angehörigen plötzlich keine Auskünfte bekommen. Finde ich wirklich super stark und du hast gerade noch einen Claim reingeschmissen, den ich gleich nochmal aufgreifen will, weil ich glaube, er passt extrem gut zu dem, worüber ich gerne noch mit dir sprechen würde, nämlich seid ehrlich. Und dann hast du auch in diesem Kontext zwei weitere wichtige Dinge angesprochen und ich möchte mich jetzt mit dir aufs Erste konzentrieren, nämlich das Thema Leistungsfall. Wenn man jetzt auf unsere Branche schaut und du hast gesagt und wir sind uns einig, wir erfüllen einen wahnsinnig wichtigen sozialen Auftrag. Die private Versicherungswirtschaft ermöglicht Innovation, die private Versicherungswirtschaft ermöglicht Lebensträume. Die private Versicherungswirtschaft ist da, wenn es schrecklich wird für manche Menschen, wenn es richtig, richtig schlimm ist. Aber wir müssen auch ehrlich sagen, es gibt diese Berichte ja nicht aus der Luft gegriffen. Es gibt ja dieses Image, das wir haben, nicht aus der Luft gegriffen. Das ist ja nicht einfach irgendwann mal entstanden, sondern da haben wir auch was dafür getan. Und ich habe den Eindruck, wenn es diese Auseinandersetzung mit der eigenen Branche geht, dann wird ganz häufig vergessen, dass wir diese Bilder eben produziert haben und dass es so was gibt wie ein kollektives Gedächtnis. Also es gibt Erinnerungen, die werden von Generation an Generation weitergegeben. Es gibt Weltanschauungen, die werden einfach reproduziert, ohne dass es wirklich eine Ahnung dazu gibt. Also das Bild quasi des Vertreters, der immer der unbeliebteste Beruf ist und das, obwohl eigentlich jeder seinen eigenen Vertreter oder Vermittler super gerne mag. Also der ist dann der einzige, der kein schwarzes Schaf ist, aber alle anderen sind schwarze Schafe, jetzt mal überspitzt gesagt. Und ich bin völlig bei dir, ich sehe es auch so und deswegen machen wir oder auch deswegen machen wir diesen Podcast, weil wir sagen, wir wollen zeigen, wie viele tolle Leute es in dieser Branche gibt und vor allem auch im Vertrieb, die ihren Job sauernst nehmen und die ihren Job deswegen machen, weil sie da ihren Kunden was Gutes tun, weil sie diesen sozialen Auftrag erfüllen und natürlich auch, weil man gutes Geld dabei verdienen kann, das ist auch ganz klar und das ist auch legitim. Aber es geht den Menschen hier den Kunden, weil die allein schon alle verstanden haben, nachhaltige Kundenbeziehungen, die sind für mich die lukrativsten. Also selbst aus einer ökonomischen Perspektive macht das ja am meisten Sinn. Jetzt würde ich aber trotzdem gerne diesen Ehrlichkeitsbegriff mal kritisch mit dir diskutieren. Wo siehst du den Bedarf, dass wir als Branche noch ehrlicher werden? Wo müssen wir auch auf unsere eigenen Baustellen noch ehrlicher schauen? Ich könnte jetzt mal sagen, ich habe ja gerne so einen Spruch, wenn du mit dem Finger auf andere zeigst und nicht im Sägewerk arbeitest, zeigen im Regelfall drei Finger zu dir zurück. Das heißt, und das würde ich gerne so als Metapher quasi auch nehmen, wenn wir in der Branche es schaffen, Schulterschluss, Schulter an Schulter, von Makler zu Mehrfachagenten, zu Ausschließlichkeit, zu Honorarbeit, alle Vermittler, Vermittlertypen beieinander, alle Gesellschaften dabei und einfach viel mehr auch über das Positive reden. Weil du hast ja angesprochen, wenn, ich nehme ein Beispiel, damals Flutkatastrophe. Wir waren davon mittelbar betroffen, wir hatten das Wasser auch im Keller, der Rettungshubschrauber ist in zwei Minuten Takt bei uns übers Haus gedonnert. Ich habe über 350 Familien gehabt, wo ich teilweise Bilder gesehen habe, die willst du heute nicht mehr sehen. Und da kann ich halt nur eine Lanze auch für die Versicherungsbranche brechen, weil ich hatte 53 verschiedene Gesellschaften, die involviert waren. Davon haben 51 wirklich sehr, sehr schnell gezahlt. Aber das ist etwas, wo, wenn derjenige sagt, ich habe eine Versicherung, ich zahle den Beitrag, dann ist es ja normal, weil ich habe ja mein Leistungsversprechen, ich zahle Beitrag und dafür kriege ich Geld. Aber darüber wird nicht geredet, weil das ist ja normal. Das ist ja, wenn du zum Zahnarzt gehst, bedankst du dich vielleicht auch nicht, dass der Zahn jetzt repariert wurde. Vielleicht schon, weil du vorher Zahnschmerzen hattest und du hast sofort einen Mehrwert davon, weil du jetzt eben nicht mehr die Schmerzen hast. Aber gerade in der Branche würde ich mir wünschen, dass wir einfach miteinander fairer umgehen, dass wir auch transparenter werden. Es bringt ja nichts, wenn wir sagen, wir haben jetzt den regularischen Druck, immer mehr Provisionen oder Quotagen oder so, werden zu überteuert. Ich kenne keine Branche dieser Welt, wo ein Berater, der heute jemanden berät, in der zukunft noch geld zurückzahlen muss für eine tätigkeit die in der vergangenheit gemacht hat auch da würde ich mir aber Ich habe jetzt sind wir hingegangen wir haben mit 108 gesellschaften mit denen wir direkt anbindung mittlerweile haben habe ich bei 104 eine ratierliche zahlung vereinbart Manche geben ein schnapps mehr andere weniger manche zahlen es erst im ende des jahres aus ist mir aber total egal weil ich möchte langfristig mit menschen arbeiten Und es gibt so viele andere Themenfelder, die nicht nur mit Versicherungen zu tun haben, sondern eben die ganzen Präventionsansätze. Du hast so viele Themen aufzuarbeiten. Du wirst nicht auf der Strecke bleiben, weil wenn du Dienstleister bist, heißt ja, verdienen kommt ja von dienen. Erst wenn ich mir wirklich den Hintern aufgerissen habe, möglichst alles zu machen, was der Kunde braucht. Aber eben nicht dem Kunden in den Hintern zu treten, sondern auch mal zu sagen, hey, ich habe hier eine klare Kante, bis hier hin und nicht weiter. Das würde ich mir wünschen, dass wir alle in der Branche viel, viel mehr machen würden. Gemeinsam machen würden. Viele Events, wie jetzt Jungmakler-Award oder deutsche Podcast-Sendungen, die helfen mir auch enorm dabei, vielleicht auch ein bisschen das Image der Branche nach vorne zu bringen. Auch wenn ich natürlich nicht weiß, wie viele Leute den Podcast hören, die jetzt nicht in der Versicherungsbranche arbeiten, weil wenn in der gleichen Bubble immer gearbeitet wird, ist natürlich schwierig. Wir müssen ja eigentlich die Leute erreichen, die draußen sind und eigentlich das Negative verbreiten. Christoph, da sagst du genau das Richtige. Und ich glaube, das ist auch die große Herausforderung, diese Berührungspunkte endlich zu schaffen, die abseits von diesen klassischen Erwartungshaltungen sind. Also ich glaube, wenn wir uns damit beschäftigen, wie wollen wir das Image verbessern, dann müssen wir uns die Frage stellen, was ist die Erwartungshaltung und wie können wir diese Erwartungshaltung brechen. Das ist wie beim Cold Calling, mal ganz platt gesagt. Also wenn ich einen Effekt erzeugen will, der bei meinem Gegenüber ein Interesse oder wenigstens ein diffuses Gefühl erst mal erzeugt, wo er seine vorgefertigte Meinung dann nicht genau so verwenden kann, wie er es gedacht hat. Das hatten wir letztes Jahr zum Beispiel bei der Young DKM. Da hatten wir auch zwei ganz junge Menschen vor Ort, die mit der Branche, also in dem Workshop-Format, die sich da auch sehr stark beteiligt haben, die mit der Branche gar nichts zu tun hatten und die auch gesagt haben, so okay, wenn ich das jetzt alles mal so höre, was Versicherung eigentlich macht, wofür ihr eigentlich da seid, wie das Ganze eigentlich funktioniert, dann finde ich das eigentlich ganz cool. Dann ist es nicht mehr so, wie ich es vorher gedacht habe, alles grau, alles Verbrecher und so weiter und so fort, sondern dann ist es eigentlich total klar, wie sinnvoll und wichtig diese Branche ist. Und da glaube ich auch, wir setzen manchmal in der Kommunikation ein bisschen zu viel voraus, wenn wir mit Externen sprechen oder mit Menschen, die nicht in der Branche verheimatet sind, sprechen. Und auf der anderen Seite glaube ich auch, dass wir ein bisschen viel auf diese Standardwerbebotschaften manchmal setzen. Also, dass wir ganz viel Geld in die klassischen Werbeformen investieren, die aber gar nicht so richtig verfangen können, weil halt kein Austausch und auch weder ein Dialog noch ein gedanklicher Dialog, wie jetzt zum Beispiel bei einem Podcast, entstehen kann. Du hast ja auch ganz unterschiedliche Einblicke sammeln können. Du kennst sehr viele Vermittler, du weißt, wie es in verschiedenen Vertriebswegen läuft. Wie blickst du auf diese Thematik Vertriebs- und Verkaufskultur in unserer Branche und siehst du einen Zusammenhang mit dem Image, das wir haben und siehst du vielleicht Notwendigkeiten oder Potenziale, wie wir da Sachen verändern könnten zum Positiven? Das sind natürlich sehr, sehr viele Fragen in einer Frage reingesteckt. Ich will den Podcast aber nicht überstrapazieren, sonst ist es nachher der längste Podcast, den du je gemacht hast. Ich versuche es auch wieder zu differenzieren. Also einmal, ich glaube, es gibt immer solche und solche. Ich denke die Zukunft wird es zeigen, dass gerade die Leute, die wirklich ehrlich in der Branche unterwegs sind, die brauchen einen längeren Atem. Es gibt so viele, die gehen auf ein Wochenendseminar, sind fertige Spezialisten und ich meine, das ist auch nicht wertend, aber stell dir einfach vor, du bist Hartz-IV-Empfänger, gehst auf ein Seminar und erzählst den anderen Hartz-IV-Empfängern, wie aus Hartz IV Hartz V gemacht wird. Und ich meine das jetzt nicht wertend gegen die Leute, die da drin sind, bitte nicht falsch verstehen, aber das ist auch nicht authentisch. Ich kann auch nicht sagen, es gibt dieses, ich sag's immer, das Känguru-Prinzip, große Sprünge mit leerem Beutel, macht auch keinen Sinn. Wenn ich als Vermittler mit dem Rücken zur Wand stehe, weil ich finanziell so einen Druck habe, weil ich das fette Auto fahren muss oder dem Nachbarn gefallen muss, weil der Nachbar hat halt nur ein Boot mit einem Hubschrauberlandeplatz drauf. Schon fühlt es sich schlecht, weil du kein Boot hast. Wir sind in so einer Meckerkultur, wo auch gerne, ich habe hier bei mir auf dem Zettel steht, das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. Da ist glaube ich auch viel wahres dabei. Wir neigen gerne dazu, uns mit anderen zu vergleichen, aber alle Geschäftsmodelle, die draußen rum laufen, die kann man doch gar nicht vergleichen. Das heißt, der erste Step ist erstmal an uns selber zu arbeiten. Was brauche ich? Ich muss ja nicht alles können. Damals gab es einen kleinen Presseartikel über uns, der hieß dann der Hausarzt der Finanzen. Übertrieben gesagt könnte man sagen, Max hat ein Problem, kommt mit deinen finanziellen Bewegungen zu uns und wir gucken, ob wir es lösen können oder haben Netzwerkpartner, die es lösen können. Und da gehört dann automatisch der Steuerberater, der Rechtsanwalt, der Notar, von mir aus auch der Bestatter dazu, wo man einfach sagen kann, man hat Netzwerke, die man schafft. Und da geht es nicht darum, dass der eine dem anderen irgendwelche Quotagen, Provisionen zahlt. Wir machen das bei uns ganz offen. Wir sagen, wir helfen uns gegenseitig, weil es kann immer sein, dass irgendjemand gerade einen notfall hat und er braucht ganz schnelle info und dann bevor man Als irgendwie eine rechnung über 200 300 euro hinterher schickt wir helfen uns gegenseitig weil dann können das netzwerk im gesandten gang nach vorne bringen Und vielleicht weg von dem ego ich muss noch höher weiter schneller immer noch mehr Noch mehr neukunden generieren ja versucht doch einfach die bestandskunden zu veredeln Das ist eigentlich bei allen branchen das ist es nicht nur in der Finanzbranche, da fällt es halt nur auch besonders auf. Nimmst du die Telefonindustrie oder die Gas- und Stromgeschichten, oftmals ist es doch so, dass der bestehende Kunde hinten runterfällt, weil da der Fokus auf den Neukunden gelegt wird. Und dabei ist doch klar, dass der das Marketing doch viel sinnvoller genutzt wird, den Kunden, der langfristig bei dir ist, langfristig an dich zu binden und dann vielleicht auch mal zu sagen, okay bei mir hat der Neukunde schlechtere Konditionen als der Bestandskunde. Und erst wenn der Kunde wirklich zwei Jahre mit vollen Verträgen bei mir ist, dann kriegt er die Bestandskundenkondition. Nichts anders, weil ich möchte erst den Bestandskunden haben, bevor ich den Neukunden generiere. So hatten wir es bei uns auch, dass wir anderthalb Jahre mal Neukundenstopp hatten, weil ich möchte die Qualität, die wir bieten, auch dauerhaft gewährleisten können. Wenn ich danach irgendwie ein riesiges Kundensegment mitbedienen möchte, wo ich gar keine Ahnung habe, erstmal, ich hole mir viel Haftungsthemen rein. Ich verdiene vielleicht gutes Geld, aber Geld ist nicht alles. Das merkst du immer erst dann, klar, wenn du ein bisschen was hast, das ist sinnvoll, das ist ein bisschen beruhigend, aber dass du Geld auch nicht als, viele sagen ja, Geld ist schmutzig oder Geld verdirbt den Charakter. Vollkommener Quatsch. Das sind ja Glaubenssätze, die wir in Kindheitstagen eingetrichtert bekommen haben. Wenn wir sagen, Geld kann Freiheit sein, dass du einfach sagst, du bist frei darin, wie du und wo du morgen arbeiten willst oder kannst, je nachdem, welche Generation wir da ansprechen. Gibt's ja auch ein riesiges Thema. Aber ich denke, wenn wir alle mit uns selber erstmal im Reinen sind und sagen, wir müssen es nicht den Nachbarn gefallen. Mittlerweile, Max, ist mir total egal, was die Menschen, die mit uns arbeiten, von uns denken. Die können vielleicht denken, ja, das ist ein Arsch. Ja, dann bin ich vielleicht ein Arsch, aber ich sage die Wahrheit. Wir lehnen auch Kunden ab. Wenn die jetzt eine Baufinanzierung zum Beispiel haben wollen, dann sage ich denen auch, das könnt ihr euch nicht leisten, ich mache euch das nicht. Und wenn die das trotzdem machen wollen, bin ich raus. Ich muss da auch noch ein bisschen verkaufen mit Wert, würde ich das nennen. Ethisch, moralisch korrekt zu sein, das Herz am richtigen Fleck zu haben, das würde ich jetzt so für den Berater sehen und aus gesellschaftlicher Sicht, da kommt ja darauf an, aus welcher Perspektive wir gucken. Gucken wir aus einem Vorstand, Aufsichtsrat, Geschäftsführer, je nachdem welche Unternehmensform es ist, der dann eben für eine bestimmte Anzahl von Jahren gewählt oder beordert oder wie auch immer wird, dann weiß man, da sind ja andere Themenfelder, die dem Fokus sind, als vielleicht die langjährige, 40-jährige Mitgliedschaft in irgendeinem Verein. Und deswegen auch da den Perspektivwechsel zu betreiben, ist sehr, sehr schwierig. Ich habe da auch keine Lösung, wie es gehen kann, außer wenn wir jeder an uns selber arbeiten, dann sollte eigentlich an alle gedacht sein. Finde ich super, weil du natürlich auch Themen ansprichst, die auch in gewisser Weise ein System haben, muss man an der Stelle ehrlich sagen. Also wir kennen es, wenn man junge Menschen natürlich ködert mit monetären Versprechen und mit monetären Zielbildern und denen schnell dazu verhilft, in Anführungszeichen, dass sie einen relativ hohen Kostenapparat aufbauen und dann sind sie aber noch natürlich sehr abhängig von Abschlussprovisionen. Dann hat man einen Systemfehler, der sich immer wieder selbst befeuert und das ist vielleicht an der Stelle auch echt noch mal ein sehr guter Hinweis, wenn junge Vertriebler, Vermittler das Gefühl haben, sie sind gerade in so einer Situation, dann sollten sie unbedingt mal mit anderen sprechen. Und ich glaube, da kann ich für uns beide sprechen. Kommt da gerne auf Christoph oder auch auf mich zu, wenn ihr sagt, ja, wir sind da in so einer Situation. Auch das lässt sich lösen. Das ist alles gar kein Thema. Wenn ihr euch da nicht glücklich damit fühlt, dann gibt es da immer Wege, das zu verändern. Und ich glaube, so können wir auch sehr, sehr gut in der Branche gemeinsam an diesen Themen arbeiten. Wenn man sich einfach gegenseitig die Hand auch reicht und das eben nicht mehr mit dieser Ellenbogenmentalität macht, sondern wenn man sich gegenseitig unterstützt und anerkennt, dass wir eigentlich alle das gleiche Ziel haben, nämlich in einer lebenswerten Zukunft zu leben, die sicher ist, die von Wohlstand geprägt ist und in der wir uns keine Sorgen machen müssen oder nicht noch mehr Sorgen als da schon ins Haus stehen mit den Themen Klimawandel und so weiter und so fort. Du hast die Fluten angesprochen. Wir hatten bei uns jetzt in Bayern auch ein extremes Hochwasser natürlich. Und auch da, die Versicherer waren vor Ort, die Versicherungsvermittler sind sowieso bei sowas vor Ort. Die sind da mittendrin, die sind in den Feuerwehren, die sind in den Vereinen, die helfen, die sind ein Teil all dieser Gemeinschaften, die davon betroffen sind. Deswegen sieht man da auch wieder sehr, sehr gut, wie wichtig dieses soziale Engagement von der Branche ist, weil wir einfach abhängig sind von unserer Gesellschaft und von unserer Wirtschaft. Und ich glaube, das ist was, das hilft, sich immer wieder klarzumachen, auch in den Momenten, wo man vielleicht mal vom Kunden einen auf den Deckel bekommt in Gesprächen, wenn man das Gefühl bekommt, hey was mache ich hier eigentlich für einen Job, bin ich jetzt ein schlechter Mensch und wenn man In Situationen ist, in denen man vielleicht daran zweifelt, ob die eigene Ethik gerade erfüllt werden kann, dann geht auf andere Teilnehmer in der Branche zu, bei denen ihr sagt, bei denen habt ihr ein gutes Gefühl. Und steckt denen einfach die Hand aus, weil die werden sie auf jeden Fall annehmen und euch dann auch helfen. Und jetzt haben wir schon über ganz viele Themen gesprochen, Christoph. Ich habe so viel eigentlich noch auf dem Zettel, was ich von dir noch alles wissen will. Du hast nämlich ein paar Steckenpferde, die ich noch ganz besonders beeindruckend finde. Und da möchte ich jetzt unbedingt noch wissen, das Thema Nachhaltigkeit. Wir hatten es jetzt gerade mit den Hochwassern, mit den Extremwetterereignissen, die mehr zunehmen. Wir sehen es jetzt auch schon wieder. Thema Dengue-Fieber und so weiter und so fort. Pandemien. Also all diese Prognosen, die eigentlich gestellt wurden von Anführungszeichen der Wissenschaft oder dem wissenschaftlichen Konsens in dieser Fachrichtung, die treten schneller ein, als wir es uns eigentlich erhofft hatten. Also wir sehen jetzt schon sehr real, okay, da, das ist kein Fantasiegebilde gewesen, sondern das ist einfach die brutale Realität. Und die brutale Realität kostet Leben. Die kostet hier Leben über Hochwasser, die kostet gerade in Indien oder anderen Ländern Leben durch Extremhitze und Waldbrände und so weiter und so fort. Wir kennen es ja. Jetzt habt ihr euch das Thema Nachhaltigkeit auch zu eigen gemacht und wie blickst du auf das thema was bedeutet nachhaltigkeit für dich und was bedeutet nachhaltigkeit für euch als familienunternehmen auch wieder viele fragen in einem wo fange ich an also nachhaltigkeit jeder deutet das ja anders Meine Deutung von Nachhaltigkeit kann zum Beispiel sein, eine Geschäftsbeziehung einzugehen, die auf langfristig ausgelegt ist und nicht kurzfristigen Erfolg, sondern langfristig, dass Ressourcen sparend sind. Das wäre eben sagen, wir müssen nicht mehr so viel durch die Gegend gurken für immer, sondern kannst sagen, nimmst die digitalen Medien, auch wenn jemand vielleicht eine persönliche Nähe haben will. Das wäre so ein Step Nachhaltigkeit. Wir haben auch, sowohl meine Frau als auch ich, haben beide den nachhaltigkeitsberater auch vergangen in den letzten monaten gemacht auch dazu gucken was ist denn nachhaltig aus sicht der versicherung kann sein ich habe vielleicht ein produkt was mir sagt wenn ich einen schadenfall habe kriege ich halt für den besseren kühlschrank plus plus qualität und nicht mehr den b- der andere sagt ich habe nachhaltig weil ich weiß wenn ich irgendwann diesen Planeten verlasse, dann habe ich vielleicht meinen ökologischen Fußabdruck klein gehalten, wie auch immer. Aus unternehmerischer Sicht, was haben wir gemacht? Wir haben damals das Haus hier schon so umbauen lassen, als es beim Architekten geplant hat. Wir haben Dachbegrünung hier auf dem Bürodach. Auf dem Garagendach bedeutet im Winter hast du es wärmer, musst weniger heizen. Im Sommer hast du es kühler, da heizt es im Regelfall auch nicht. Wir haben ein Meerwasser-Aquarium, was nachgebaut wurde, eben auch nichts aus dem Meer gefischt. Wir haben Mooswände im Haus, wir haben jetzt gerade eine Kalästhenikanlage im Garten aufgebaut, weil ich vielleicht noch ergänzen darf. Meine Frau ist seit neun Jahren Portfolio-Managerin an der Frankfurter Börse und hat nach dem Bachelor- und Masterstudiengang und CFA 1, 2, 3, alle Module, haben wir letztes Jahr entschieden, wir wollen einen ganz anderen Ansatz wählen. Das heißt, meine Frau studiert parallel Ernährungswissenschaften. Das könnte man sagen, Gesundheit, Fitness, Ernährung und Finanzen, wie passt das in Einklang? Und dann habe ich überlegt, war das sehr viel. Wenn ich jetzt dir irgendwas von Ernährungsumstellung erzählen würde, würde ich die Kekse von links nach rechts stellen, das wäre meine Ernährungsumstellung. Wäre nicht authentisch. Also haben wir gesagt, was machen wir? Wir haben das Haus doch hier. Wir bauen alles so im Sinne vom Kunden. Das heißt, wenn der Kunde zu uns kommt, kann er sein Kind mitbringen, da man mehr Wasser qualmt. Kind ist beschäftigt. Anderes Kind ist was Größeres, möchte vielleicht einen Legotisch haben. Haben wir im Büro nebenan so eine Art Aufenthaltsraum, da ist ein Lego Tisch drin. Wir haben einen Tischkicker, wir haben sogar Hühner mittlerweile im Garten, unsere Betriebshühner, die da draußen rumhüpfen und das sind auch so Sachen Nachhaltigkeit. Ich muss nicht mehr durch die Gegend fahren, sorry für die Fitnessstudien, die es so gibt, sondern dann können die Leute halt nur bei uns mit der Alex zusammen im Garten trainieren. Wir sorgen für die finanzielle Fitness, das kann ich machen und die Gesundheitspart macht komplett die Alex, also meine Frau. Und so kannst du sagen, der Präventionsansatz ist auch da. Wenn ich weiß, unser Sohnemann, der Große hat jetzt seine Sport-, Sportfeste, oder Sport-, wie hieß denn das? Bundesjugendspiele. Danke, ich weiß, was du meinst. Das heißt, da hast du gesehen, dass von den drei Kindern zwei schon etwas stark übergewichtig sind. Jeder weiß, Ernährung ist was anderes. Jeder interpretiert das auch anders. Auch das kann nachhaltig sein. Ob ich sage, ich kaufe mir überall die Lebensmittel nur vor Ort oder muss ich die aus dem Ausland anschaffen, kann ich vielleicht auf ein Netzwerk von Handwerkern in der Region nehmen oder muss ich überregionale. Das sind alles Steps, die da reinpassen. Und ich versuche, mein Netzwerk so zu halten, das ist ja mittlerweile auch europaweit und nicht mehr nur deutschlandweit, weil natürlich auch kunden heute kommen auf empfehlung und die gehen dann mal für zwei drei jahre ins ausland sondern wenn ich vielleicht nachher nicht der spezialist der weiß wie in Singapur da der Versicherungsschutz ist. Aber dann weiß ich, dass es Kollegen gibt, die dich auf nichts anderes spezialisiert haben, als genau dieses Thema. Und dann zu sagen, hier, du kannst nachhaltig mit uns arbeiten, langfristig, und da, wo wir mit unserem Dateien am Ende sind, dann nehmen wir halt Spezialisten dabei, die genau dieses Thema abwickeln wollen. Wir wollen auch nicht mal Geld dafür haben, sondern wir wissen, dass das Kundenwohl im Vordergrund steht und das wird langfristig sich immer auszeigen. Das ist wirklich ein wunderbarer Punkt, auf den du das Ganze hier bringst und jetzt sind wir schon sehr fortgeschritten im Gespräch. Ich möchte trotzdem noch eine letzte Sache von dir wissen, Christoph, nämlich du hast es schon angesprochen, ihr habt selber am eigenen Leiberfaden, warum es so wichtig ist eine Cyberversicherung zu haben und was würdest du da sagen, wie hat dieser Vorfall oder haben diese Vorfälle, erstmal ich werde wieder viele Fragen stellen, du kennst es mittlerweile, aber der Reihe nach, Was ist passiert? Okay, diejenigen, die es noch nicht wissen. Mein Unternehmen wurde irgendwann angeschrieben von Alor, angerufen an einem Mittwochabend. Und da meinte jemand, ob wir mit Tago Festgeld arbeiten. Das sagt mir gar nichts. Tago bank kennen wir von finanzierung hin und wieder mal aber tago festgelegt sagt mir gar nichts das heißt Ich kürze das mal ab wir sind opfer eines so genannten identitätsdiebstahl geworden was heißt das das wurde unsere identität hat in dem fall von der finanz in steinberg Ergebenen kogi komplett geklaut im press und geklaut agbs geklaut ich wurde als ceo der firma auf eine bühne in österreich Transferiert wo ich über kryptowährungen gesprochen habe Und nicht gerade positiv Es war positiv angeblich was wir da total tolle Sachen machen, aber ich war da noch im Kundentermin drin bis abends und danach sind mir echt die Tränen runtergelaufen, weil ich dann gesehen habe, ich habe meinen Namen in der Vergangenheit nicht so oft gegoogelt. Den Stolz brauche ich nicht. Ich weiß, unser Unternehmen ist gut bewertet. Wir gucken darauf, dass das alles in Ordnung ist, dass die kunden happy sind und begeistert sind aber so meinen eigenen namen zu googeln habe ich selten gemacht in der vergangenheit machen wir mittlerweile fast täglich mehrmals fünf sechs mal das heißt diese Tago Festgeld mit Sitz Opernplatz in Frankfurt ist hingegangen und hat dann gesagt, sie werden ein Projekt der Verwaltung Steinberger GmbH. Meine Finanzen steigen an KUKA.G, bin ich alleiniger Gesellschafter, Geschäftsführer, also es ist auch keine Beteiligung von irgendwem drin und die Verwaltung Steinberger GmbH ist genau das gleiche auch mein Unternehmen. Das heißt, die haben das transferiert und haben das Vertrauen der Leute in mein Unternehmen missbraucht, an Geld anderer Menschen zu kommen. Das muss man sich so vorstellen, jetzt eröffnen wir in Deutschland ein Konto, da gibt es ja sehr, sehr viele bürokratische Hürden. Jetzt gehe ich aber hin und mache ein Konto im Ausland. Da sage ich einmal, ich mache ein Konto für Max. Da kommt keiner nach, ob ich der Max bin. Da mache ich ein Konto in Schweden, in Portugal, total egal. Ich mache jetzt ein Konto, dann überweise ich da Geld hin und Max kann sich freuen, dass er irgendwie da auf ein Konto, was ihm gar nicht gehört, an das Geld rankommen kann. Das heißt, den Step hatten wir. Das heißt, was ging dann los? Es ging die ganze Maschinerie los mit Kriminalpolizei, Staatsanwaltschaft, FBI, Interpol, Criminal Crime, ganz, ganz viele. Also, das waren viele, viele Steps. Ich habe alles mittlerweile runterdeskriptet, weil, wie der Zufall es so will, es gibt keine Zufälle. Meine nächste Keynote war eigentlich Datenschutz im Vertrieb. Vielleicht hat das der Verbrecher auch gedacht, jetzt gucken wir mal, wie er das wirklich drauf hat. Und mittlerweile kann ich ein bisschen darüber schmunzeln, aber in dem Moment, wenn du sowas das erste Mal bekommen hast und dann genau zwei Monate später exakt das gleiche Spielchen, dann haben die die Steinberger Verwaltung GmbH gegründet, gibt es gar nicht, mit Sitz in Kaiserstraße in Stuttgart. Auch wieder die Homepage war tausendmal besser auch als unsere. Hätte vielleicht zu denken geben müssen, dass in Berlin auf einmal der Kölner Domstand in der KI erstellt, aber das war eine andere Sache. Auch da das gleiche Spielchen. Da wurden da Leute integriert, die es gar nicht gibt. Es wurden meine Handelsregisterauszüge gedreht. Da wurden Prokuristen eingetragen, die es nicht gibt. Es wurde meine BAföL-Lizenz als Haftungsdachteilnehmer missbraucht, eben Seriosität auszustrahlen. Und ja, das hat uns jetzt dazu gebracht, dass wir das Thema natürlich auch noch deutlich mehr im Fokus haben. Weil wir haben das Thema immer schon in der Vergangenheit angesprochen, wurden teilweise auch belächelt für das Thema, aber wenn wir sagen, wir haben alles, wir arbeiten nicht mit WhatsApp, wir haben Prepaid-Telefonnummern hinterlegt für Social-Media-Kanäle, also all diese Kanäle, wo ich sage, ich möchte damit gar nichts zu tun haben, ich möchte den Datenschutz sauber auch pflegen und dann werden wir Opfer von so einer Scheiße. Sorry, wenn ich das so sagen darf. Genau, aber ich glaube, wir haben das Beste aktuell daraus gemacht und jetzt wird Frage mittlerweile auch Cyber-Versicherer, weil uns Anrufer nicht da sogar irgendwie zusammenarbeiten können, wie die Vorgehensweise ist, so einen Leitfaden zu bauen, was passiert, wenn jetzt im Maklerunternehmen zum Beispiel da der Stecker mal kurz geflogen wird. Ja, also finde ich wirklich cool, dass du das jetzt hier auch nochmal so geteilt hast, weil die und auch die Art und Weise insgesamt, wie ihr mit dem Vorfall umgegangen seid oder den Vorfällen, weil ich stelle es mir auch unfassbar belastend vor. Man hat den Identitätsdiebstahl sowieso einfach absolutes Höllengefühl. Jemand anderes eignet sich deine Identität an. Und es ist aber genauso, auch wie du es jetzt noch gesagt hast, es ist ja ein Thema, das betrifft nicht nur unsere Kunden, sondern das betrifft auch die Versicherungsmakler und natürlich auch alle, die in diesem sensiblen Bereich der Finanzdienstleistungen arbeiten und mit Kundendaten arbeiten, noch mal in einem anderen Ausmaß, weil das ist besonders schützenswert. Und das, finde ich, ist dann schon bei so einer, ich sag's mal ganz salopp, Scheißerfahrung wirklich das Beste, was hätte bei rumkommen können. Dass das zur Konsequenz hat, dass man gemeinsam dieses Thema noch mal strukturiert aufarbeitet, dass man genau diese Notfallpläne und Verhaltensanleitungen dann auch entwickelt. Weil wir wissen nie, wie geht man mit solchen Situationen dann ganz konkret bis man eben in diese Situation war. Und in dem Fall ist es quasi für viele Leute oder viele Unternehmen ein Glück, ein Anführungszeichen, dass genau dir das passiert ist, weil du jemand bist, der dann die Initiative ergreift und sagt, okay, ich erarbeite jetzt was, mit dem man ganz strukturiert und systematisch im Fall der Fälle auf sowas vernünftig reagieren kann. Und Christoph, ich glaube, das ist auch eine super Abrundung und das macht das Bild von dir als Person, als Unternehmer und vor allem auch als wirklich ethisch und moralisch gefestigter und kundenorientierter Finanzdienstleister nochmal sehr, sehr rund. Und zum Ende dieser Aufnahme, Christoph, ich bin sehr, sehr froh, dass du heute hier warst. Möchte ich dir nochmal eine Frage stellen und mit dir gemeinsam so Richtung Zukunft blicken. Wenn wir jetzt in die Zukunft schauen, 15 Jahre von jetzt, wie sieht die Versicherungsbranche im Idealfall aus? Ich würde, wenn ich jetzt sagen würde, besser, dann würdest du wahrscheinlich noch weitere Fragen stellen. Also erstmal vielen Dank für das, was du gerade gesagt hast. Ich fühle mich geehrt. Und auch danke, dass ich in dem Podcast dabei sein darf. Also das ist ja auch keine Selbstverständlichkeit, hier in diesen elitären Kreis reinzukommen. Und wie sieht die Branche in 15 Jahren aus? Ich hoffe ehrlicher, farbenfroher in allen Couleur, dass wir einfach eine Kultur haben des gemeinsamen Miteinanders und nicht dem Gegeneinander, dass wir mit Menschen arbeiten, die es verdient haben für den Menschen da zu sein und ich sage mal die KI kann viel, die kann uns viel unterstützen, aber ich persönlich bin davon überzeugt, dass ein Großteil der Menschen einen persönlichen Ansprechpartner bevorzugen würde, gerade wenn es sensible Themen geht. Wenn ich das Beispiel nehme mit dem Probesterben, wo wir einfach sagen können, was passiert, wenn irgendwas passiert. Und dann spielen wir die Szenarien durch. Und das will keiner in dem Moment, aber in dem Moment werden die Leute wachgerüttelt und kommen auch ins Handeln. Die muss man nur in die Hand geben, weil es bringt ja nichts, wenn du sagst, du brauchst eine Vollmacht und dann bist du weg. Ja wer macht die Vollmachten? Am besten macht das dann der passende Anwalt oder der passende Notar je nachdem was man halt braucht und am besten hast du ihn in deinem Netzwerk und baust das System so auf, dass du auch Strukturen aufbauen kannst und auch mal vielleicht andere Branchen zu befragen, wie deren Blick denn auf die Versicherungswelt halt ist. Man nutzt wirklich alle Möglichkeiten, hier einen großen Rad zu drehen, weil meiner Meinung nach ist die Versicherungsbranche damit das Beste, was wir an Branchen draußen haben, wo wir Menschen zukünftig auch absichern können, egal ob es gesundheitliche Sachen sind. Natürlich machen die ganzen Ärzte und Apotheker und alle, die da draußen rumlaufen, auch einen genialen Beruf, verdienen nur oftmals deutlich weniger, obwohl sie es viel mehr verdient hätten. Da meckert nur keiner, da wird nur geklatscht auf irgendeinem Balkon. Und bei uns gibt es natürlich auch Scharlatane dabei in der Branche, aber die werden in den 15 Jahren definitiv weg sein. Und ich denke, dass es sich spezialisieren wird auf die Leute, die es wirklich ehrlich meinen, die langfristig orientiert sind und nicht das kurzfristige Geld wittern. Christoph, das ist ein wunderbares Zukunftsbild und ich danke dir nochmal ganz ganz herzlich dafür, dass du dir heute Zeit genommen hast, dass du mit mir hier im Podcast dieses sehr spannende Gespräch geführt hast und die letzten Worte gebührendem Gast, the stage is yours. Max, vielen Dank. Ich hoffe wirklich, dass wir sehr viele Menschen da draußen erreichen konnten und wenn nicht, ist es auch nicht schlimm, weil wir werden voneinander immer wieder hören werden. Weil wenn wir alle für uns versuchen und nicht nur versuchen, uns auch umzusetzen, die Branche besser zu machen, dann wird das automatisch Wellen schlagen und da wünsche ich uns allen ganz viel Spaß und Freude bei. Wenn irgendwelche Kontaktaufnahmen gewünscht sind, gerne jederzeit her, wenn es vorangeht. Wir sind dabei. Was für eine spannende Folge. Vielen Dank euch fürs Zuhören. Schaltet auch nächsten Donnerstag wieder ein. Ladet euch den Podcast in euren Podcatcher runter, hört ihn auf dem Weg zur Arbeit und schaut bitte auch noch in den Show Notes vorbei. Da sind nämlich alle Infos zu unserem Gast, alle Verlinkungen. Vernetzt euch, tretet in Kontakt und lasst uns gemeinsam die Zukunft der Versicherungs- und Finanzwirtschaft gestalten.