Futurance: Zukunft & Versicherung

IT und Versicherungen: Wie Frauen in der IT die Zukunft bei der Barmenia mitgestalten!

Maximilian Schroll Episode 58

In unserer neusten Episode dreht sich alles um die spannende Welt der IT bei der Barmenia. Wir haben die Ehre, drei inspirierende Frauen als Gast zu haben: Vanessa Bienert, Agile Coach in der Kunden- und Vertriebsplattform, Kim Töllner, die im Onlinevertrieb und als Scrum-Master arbeitet, und Svenja Rönisch, verantwortlich für IT-Workforce und Talentmanagement.

Wir sprechen über die Initiative "More Women in IT" und wie sie Frauen ermutigt und unterstützt, in der IT-Branche Fuß zu fassen. Wir diskutieren die zahlreichen Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bei der Barmenia und wie wichtig Freude an der Arbeit und intuitive Weiterentwicklung sind. Vanessa teilt ihre persönlichen Ziele und neue berufliche Herausforderungen, während Kim und Svenja wertvolle Einblicke in ihre Arbeit und Erfahrungen geben.

Freut euch auf eine anregende Unterhaltung über das positive Arbeitsumfeld bei der Barmenia, den Umgang mit Fehlern, agile Arbeitsweisen und die vielfältigen Karrierechancen – speziell für Frauen in der IT.

Bleibt dran und erfahrt, warum die Barmenia ein großartiger Ort für IT-Talente ist!

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Maximilian Schroll [00:00:00]:
Herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Wir sprechen über die Zukunft einer sehr traditionsreichen Branche. Wir sind nämlich der Überzeugung, dass es an der Zeit ist für echte Veränderungen in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft. Und wer die Zukunft mitgestalten will, der muss hier zuhören. Hallo und herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Mein Name ist Maximilian Schroll und ich freue mich sehr, dass ihr heute wieder eingeschaltet habt. Heute, liebe Community, dürfen wir eine Premiere gemeinsam feiern. Wir haben nämlich zum allerersten Mal eine Folge mit drei Gästen und ich freue mich schon sehr sehr auf dieses Gespräch und jetzt bitte ich euch dreimal, dass ihr euch einfach kurz selbst vorstellt.

Kim  [00:00:41]:
Ja, erst einmal danke für die Einladung. Wir freuen uns auch sehr, dass wir heute dabei sein dürfen. Ich bin Kim, ich bin 28 und ich arbeite bei der Barmenia Cross Funktional in einer Doppelrolle. Einmal im Onlinevertrieb, wo ich gemeinsam mit meinem Team unter anderem daran arbeite, die Online-Abschlussstrecken so smart und einfach wie möglich zu gestalten und dann als Scrum-Master in einem IT-Team, wo ich dafür sorge, dass das Team mithilfe von Scrum selbst organisiert und eigenverantwortlich arbeiten kann. Das heißt, ich versuche Hindernisse und Probleme aus der Welt zu schaffen oder ich moderiere unsere Scrumtermine und versuche da Verständnis für die agile Methode sicherzustellen.

Vanessa [00:01:15]:
Ja, vielen Dank auch von meiner Seite. Ich bin Vanessa, ich bin 31 Jahre alt und ich bin Agile Coach in unserer Kunden- und Vertriebsplattform. Die setzt sich zusammen aus IT, Fachbereich und Vertrieb. Und zum Ziel haben wir möglichst innovative und konzentrierte Lösungen zu entwickeln, ja einfach schlanke Prozesse anzubieten und unsere Kunden glücklich zu machen. Ähnlich wie Kim bin ich auch für die Methode zuständig, aber übergeordnet über den Teams im Ganzen. Das heißt, Ich moderiere zum Beispiel Termine wie die Quartalsplanung oder verschiedene andere Sync-Formate und sorge für Alignment zwischen den Teams. Die haben natürlich ihre gewissen Unterschiede, aber so eine gewisse Struktur übergeordnet sollte natürlich auch drin sein. Ich begleite die Rollen, entweder in der Weiterentwicklung oder auch, wenn neue Leute dazukommen, dass die reinkommen.

Vanessa [00:02:08]:
Hindernisse und Sorgen bin ich natürlich auch für zuständig und ansonsten allgemein die agile Weiterentwicklung, Kultur, das ist alles in meinem Bereich.

Svenja Rönisch [00:02:18]:
Ja, ich schließe die Runde. Svenja Rönisch, 29 Jahre alt und tatsächlich keine agiere Rolle, sondern ich arbeite im IT-Workforce und Talentmanagement und wir kümmern uns alle Themen rund Ausbildung und Weiterbildung. Und wenn man sich so den Employee-Life-Circle vorstellt, setzen wir mit unserem Team eben an allen Punkten an. Also wir docken ganz am Anfang bei der Fragestellung an, wen beziehungsweise welche Skills brauchen wir, zukünftig eben die Aufgaben der Zukunft ja auch angehen zu können und auch wie machen wir uns aufmerksam, wie erreichen wir die Menschen auf dem Arbeitsmarkt auch von der Barmenia begeistern zu können. Das sind so die Stichworte strategische Personalplane, Coaching, aber auch ganz, ganz viele Kommunikationsthemen, die bei uns liegen. Und dann geht es eben weiter mit der Fragestellung, wie schaffen wir es, wenn die Mitarbeiter eben da sind, sie möglichst schnell onzuboarden und auch für die Aufgaben zu qualifizieren, die bei den Mitarbeitenden dann jeweils in den Räumen zu finden sind. Und das sind eben alle Themen, von Ausbildung und Weiterbildung. Und wie stellen wir da unsere IT bestmöglich auf.

Svenja Rönisch [00:03:19]:
Ganz zum Schluss letztendlich, wie schaffen wir es auch, dass unsere Mitarbeiter möglichst zufrieden sind, eine gute Mitarbeiterbildung haben und das sind eben so Stichworte wie viel Gutmanagementmaßnahmen, kleine Befragungen, die eben auch mit in unser Themengebiet reinfallen. Und so bilden wir, glaube ich, heute zu dritt eine ganz vielfältige Art und Weise, auch so verschiedene Rollen bei uns in der IT repräsentieren zu können.

Maximilian Schroll [00:03:45]:
Das glaube ich auch und ich freue mich wirklich sehr, dass ihr drei hier seid heute. Und es ist im Futurist Podcast häufig so, wir haben Gäste, die sind irgendwie mal in die Versicherungsbranche gekommen und es ist so wie Rom, ganz viele Wege führen hierher. Wie war es denn bei euch? Was hat euch vor allem ursprünglich zu Bermenia gebracht?

Kim  [00:04:02]:
Bei mir war es so, ich habe vorher in einer anderen Stadt gearbeitet und wollte ganz einfach unter anderem nicht mehr pendeln und habe dann ganz klassisch nach einem Arbeitgeber in Wuppertal gesucht, weil ich auch aus Wuppertal komme. Und hier ist es tatsächlich auch so, dass die Barmenia als ein sehr guter Arbeitgeber bekannt ist, auch wenn man dort nicht arbeitet. Und ich kenne tatsächlich auch viele Leute in meinem Umfeld, die hier arbeiten und habe dann gedacht, ja komm, bewirb dich einfach mal initiativ. Bin dann glücklicherweise im Online-Vertrieb gelandet und habe dann auch die Möglichkeit bekommen, eine Weiterbildung zum Scrum Master zu machen und daher auch dann der IT-Bezug.

Maximilian Schroll [00:04:33]:
Das ist sehr, sehr spannend. Hast du die Weiterbildung, wann hast du die gemacht? Direkt dann, als du gestartet bist bei der Baminia?

Kim  [00:04:40]:
Nein, erst nach anderthalb Jahren oder nach einem Jahr ungefähr. Das war ein relativ neues Konstrukt. Wir haben vorher noch nicht mit der agilen Arbeitsweise oder mit Scrum gearbeitet und haben dann die Möglichkeit bekommen, uns da auszutesten. Ich glaube, die Zertifizierung hat dann im November 2022 stattgefunden.

Maximilian Schroll [00:05:00]:
Das ist auch mega cool. Ich finde, das ist eine der wichtigsten Sachen, wenn es einen Arbeitgeberwechsel geht. Also aus meiner Perspektive als Selbstständiger jetzt natürlich ein bisschen einfach gesprochen, aber wenn ich mit jungen Leuten über diese Fragestellungen spreche, ist es tatsächlich eine der wichtigsten Sachen. Natürlich ist für alle das Thema Gehalt wichtig. Dann ist für viele auch noch die Identifikation mit dem Arbeitgeber wichtig. Dann ist natürlich auch das Thema Wohnort. Wie flexibel kann ich arbeiten? Ein superrelevantes, aber diese Weiterbildungsthematik ist extrem, wie häufig mir das genannt wird, wenn es genau diese Frage der Arbeitgeberattraktivität geht. Deswegen finde ich das super spannend.

Maximilian Schroll [00:05:38]:
Aber bevor wir jetzt noch mehr darüber sprechen, wie denn eigentlich euer Arbeitsalltag bei der Barmenia so ausschaut und was das Ganze eigentlich ausmacht, würde mich noch interessieren, was habt ihr denn vorher gemacht, bevor ihr in die Versicherungsbranche und Supermania gekommen seid?

Svenja Rönisch [00:05:51]:
Ja, ich glaube, wir können da für uns alle drei sprechen, beziehungsweise ich kann da für uns alle drei sprechen. Wir kommen aus dem kunterbunden Bereich. Also ich habe ursprünglich Bankkaufsfrau tatsächlich gelernt, also ich habe eine Ausbildung gemacht und bin dann relativ zügig nach meiner Ausbildung in den Personalbereich gewechselt, weil ich gemerkt habe, das sind die Themen, die mir liegen und die mir auch Spaß machen. Habe da dann meinen Wettstand, meinen Master auch studiert und bin nach meinem Master in Arbeits- und Organisationspsychologie das erste Mal in den IT-Bereich gewechselt und habte eben das erste Mal auch die ganz verschiedenen Rollen von der IT kennengelernt. Das ist, ich sag mal, ein großes Lexikon. Ich glaube, wenn man in der IT das erste Mal arbeitet, dann merkt man, Die IT spricht nochmal eine Sprache für sich. Da muss man erstmal reinkommen und das eben verstehen lernen. Und dann eben aber auch weiterhin immer in den Personalfunktionen gewesen.

Svenja Rönisch [00:06:39]:
Und bin jetzt eben bei der Armenia gelandet oder gestrandet glücklicherweise. Auch weiterhin wieder im IT-Bereich, aber wie eben eingangs schon gesagt, rund Personalthemen aus und Weiterbildungsthemen.

Maximilian Schroll [00:06:52]:
Vanessa, wie war das denn bei dir?

Vanessa [00:06:54]:
Ja, ich habe auch Organisationspsychologie studiert und Change Management und das geht ja schon so ungefähr in die Richtung. So viele Elemente davon sind jetzt super hilfreich. Allerdings war meine erste Station tatsächlich im Active Sourcing. Das heißt, ich habe auch da schon mit IT-Lern zu tun gehabt, weil ich für IT-Festanstellungen gesucht habe. Aber ja, also ich glaube so im Großen und Ganzen hat sich schon die Richtung abgezeichnet, aber es war trotzdem dann noch mal so ein Schritt zur Seite, als Umweg dann rein.

Maximilian Schroll [00:07:28]:
Und Kim, wie hast du es geschafft, dich in die Versicherungsbranche zu verirren und jetzt dann auch hier zu bleiben?

Kim  [00:07:33]:
Ja, ich habe weder was mit Versicherungen noch was mit IT vorher zu tun gehabt. Das heißt, ja, was ganz anderes habe ich gemacht. Ich habe nach dem Abi erst mal Anglistik und Germanistik studiert, weil ich irgendwie dachte, ach, damit kannst du schon irgendwas machen. Ich wollte eigentlich in die PR-Schiene, habe auch ein Praktikum im PR-Bereich gemacht und habe mich danach nochmal umorientiert und bin dann eher in die Social-Media-Richtung gegangen, habe in der Agentur gearbeitet und habe dann da aber irgendwann eher Projektmanagement gemacht und bin dann tatsächlich eher durch Zufall in die Bermenia als Quereinsteigerin reingestolpert und im Onlinevertrieb gelandet. Das war jetzt nicht wirklich so geplant, dass ich dann auch so viele IT-Schnittpunkte habe, Aber es macht super viel Spaß.

Maximilian Schroll [00:08:16]:
Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Und ich finde es wirklich cool, dass ihr alle drei Quereinsteigerinnen seid und dass ihr zwar gewisse Ähnlichkeiten natürlich auch teilweise in den Lebensläufen habt, aber dass sie doch so verschieden sind. Und das zeigt für mich jetzt auch schon wieder als Zuhörer hier in dem Fall, wie viele Möglichkeiten die Versicherungsbranche eigentlich bietet und vor allem auch für Menschen, die gar nicht gedacht hätten, dass es die Versicherungsbranche mal sein wird. Weil ich unterstelle euch jetzt einfach mal allen drei, dass ihr nicht direkt gedacht habt, ja Versicherungsbranche, das wird mal meine berufliche Heimat. Und da würde mich jetzt auch interessieren, weil wir im Futurist Podcast hier uns auch gerne mal mit den Klischees gegenüber unserer Branche und so weiter beschäftigen. Das Image der Branche ist für uns ein wichtiges Thema. Wie habt ihr denn auf die Versicherungsbranche geblickt, bevor ihr zur Barmenia gekommen seid?

Vanessa [00:09:01]:
Also ehrlicherweise habe ich mir da gar nicht so großartig Gedanken drüber gemacht. Ich glaube, wenn, dann hat man es eher trocken, bürokratisch, vielleicht nicht ganz so modern vermutet. Kennst du dieses Bild von dem netten Herrn mit der Tasche an der Tür? Aber es war bei der Barminia auf jeden Fall ein ganz anderes Erlebnis. Ich finde, wir sind schon sehr modern, gerade in der IT. Und klar hat es viel mit Vertrieb, mit Prozessen zu tun. Das liegt, glaube ich, ein bisschen in der Natur der Sache. Aber ich bin super familiär, sehr ambitioniert, eher pragmatisch als steif. Also man kann viel Verantwortung übernehmen, viel gestalten.

Vanessa [00:09:42]:
Und ich glaube, dass wir schon in vielem Vorreiter auch sind. Also von daher gar nicht so, wie ich es vermutet hätte.

Maximilian Schroll [00:09:52]:
Und wenn man jetzt auf die Zeit von euch bei der Barmenia schaut, gibt es da irgendwas, was die Zeit oder den beruflichen Werdegang für euch aus eurer Perspektive ganz besonders geprägt hat?

Vanessa [00:10:03]:
Ja, also bei mir war es die neue Verantwortung und das Vertrauen der Leute. Also ich habe als Scrum Master bei der Vermenia angefangen, weil es schon ein Team gab, was nach Scrum gearbeitet hat und die Kundenvertriebsplattform hat sich so ein bisschen als agiler Pilot dann abgezeichnet. Und dadurch, dass ich halt schon Methodenerfahrungen hatte, integriert war und so weiter hatte, ich dann einfach quasi mich angeboten, diese neue Herausforderung anzunehmen. Und prägend auf jeden Fall, weil es natürlich erstmal Mut braucht, Scrum Master und Agile Coach sind auf jeden Fall nochmal zwei verschiedene Sachen und das hatte ich halt vorher noch nicht gemacht, aber auch ganz viel entgegengebrachtes Vertrauen, ganz viel Zusammenhalt und dementsprechend stößt man schon an seine Grenzen, aber alle sitzen irgendwie im selben Boot. Von daher auf jeden Fall ganz viel positive Erfahrungen da mitgemacht und Man lernt jeden Tag gemeinsam weiter. Das ist schön.

Maximilian Schroll [00:11:04]:
Das glaube ich. Und ihr seid ja hier auch als Vertreterinnen von einer ganz besonderen Initiative. Da sind wir auch aufeinander aufmerksam geworden, weil ihr bei der Barmenia die Initiative More Women in IT habt. Und das gibt ja mittlerweile in der Branche relativ viele, sage ich mal. Und das ist sehr, sehr begrüßenswert und positiv. Sehr viele Initiativen, die Vielfalt fördern. In der IT ist es aber was, was mir noch gar nicht begegnet ist, bevor ich auf euch gestoßen bin. Und erzählt doch bitte mal unseren Zuhörerinnen und Zuhörern, was genau hat es denn eigentlich mit der Initiative More Women in IT auf sich?

Svenja Rönisch [00:11:36]:
Ganz kurz gefasst ist es wirklich mehr Frauen für die IT zu begeistern. Das ist ja auch so ein kleiner IT-Mythos, dass es eine Männerdomäne ist, dass wenn man eine Stellenausschreibung in der IT sieht, dass sie eher von Männern geöffnet wird, als dann von der Frauenwelt. Und wir haben uns eben das als Ziel gesetzt, auf unterschiedlichen Plattformen, über verschiedene Wege, auch für Frauen eben das ganze IT-Feld spannender zu gestalten oder Ansprechender zu gestalten und zu sagen, hey liebe Frau, wenn du eine Stellenausstattung bei uns in der IT siehst, bewirb dich auch gerne, schaust dir an und IT kann jeder lernen und du musst es nicht als mit einem Studium abgeschlossen haben, bei uns starten zu können, sondern lass uns ins Gespräch kommen und da möchten wir eben als Initiative einfach auf uns aufmerksam machen und von uns begeistern. Auch nochmal darstellen, dass wir wirklich viele spannende, auch teilweise fachfremde Themen bei uns in der IT verankert haben und da sind wir, glaube ich, drei Rollen für, das nochmal zu repräsentieren.

Maximilian Schroll [00:12:36]:
Das glaube ich auch und wir hatten hier im Podcast mal eine Folge mit Laura Klöckner, die hat gesagt, die Versicherer wären die Häuser der 100 Berufe. Und wir hatten jetzt bei der Barmenia auch schon Gäste hier. Liebe Grüße an Jana Budde und an Lukas Herlehr an der Stelle. Den Vertrieb kennen wir also schon ganz gut, aber IT und was eigentlich alles möglich ist, da habe ich noch so viele Fragezeichen und jetzt hast du es schon angeschnitten Svenja. Man kann ganz viel unterschiedliches machen und ihr drei, ihr seid ja auch das beste Beispiel dafür, wie viele Schnittstellenfunktionen und wie viele abwechslungsreiche Rollen es eigentlich in der IT gibt. Aber wie sieht es bei euch jetzt da ganz konkret aus? Was kann man bei euch in der IT, bei der Barmenia alles machen? Was für unterschiedliche Rollen gibt es da?

Svenja Rönisch [00:13:16]:
Wir haben halt die ganz klassischen IT-Rollen natürlich auch bei uns. Enterprise-Architekten, Jahre-Entwickler, Desk-Engineer. Also die sind bei uns natürlich auch vertreten und auch in einer großen Anzahl. Das ist natürlich Kernaufgabe und Kerngeschäft bei uns, Aber nichtsdestotrotz haben wir auch eben viele Funktionen, die eher einen geringeren IT-Bezug haben, wie zum Beispiel das ganze Thema Prozessmanager, also Prozessmanagement, Projektmanagement,

Vanessa [00:13:41]:
wo wir

Svenja Rönisch [00:13:41]:
eben auch Laufbahnmodelle hinterlegt haben oder eben auch Scrum Master, wie bei der Kim jetzt zum Beispiel der Fall oder bei mir Workforce und Talent Management, so alles rund Personalthemen. Das sind auch Rollen, die bei uns liegen. Und das ist jetzt tatsächlich nur ein Auszug von der Vielfältigkeit, die wir auch vertreten.

Maximilian Schroll [00:13:59]:
Und wie kann man sich das dann vorstellen? Also wie seid ihr jetzt als IT organisiert? Wie arbeitet ihr da genau zusammen?

Kim  [00:14:05]:
Mein Team arbeitet zum Beispiel agil, so wie viele andere Teams in der IT auch schon. Das heißt, wir arbeiten mit Scrum in cross-funktionellen Teams und arbeiten dann da zusammen mit den Fachbereichen Marketing, Vertrieb und IT. Das funktioniert auch sehr gut. Und da haben wir dann die klassischen Scrum-Rollen. Also wir haben einen Product Owner, einen Scrum Master. Wir haben verschiedene Entwickler. Wir haben Business Analysten und dann die Vanessa als Agile Coach übergeordnet. Und dann haben wir diese ganz typischen Scrumtermine.

Kim  [00:14:33]:
Also wir haben jeden Tag ein Daily, wo wir uns einmal kurz abstimmen, Transparenz über aktuelle Themen schaffen, möglicherweise auch Herausforderungen und Hindernisse identifizieren. Wir haben einmal in der Woche ein Refinement, wo wir neue Anforderungen gemeinsam besprechen. Und wir haben alle drei Wochen unseren Sprintwechsel. Das heißt, wir starten mit einer Retro, wo wir einmal reflektieren, intern, wie war der letzte Sprint, insbesondere im Hinblick auf Zusammenarbeit und Verbesserungsmöglichkeiten, wie können wir uns selber verbessern. Dann machen wir ein Planning, wo wir dann den nächsten Sprint planen, was setzen wir mit welcher Priorisierung so dass wir auch gut vorbereitet in die nächsten Wochen starten und dann haben wir auch noch mal eine Review, was immer ein ganz schöner Termin ist, weil wir unseren Stakeholdern auch zeigen können, was wir umgesetzt haben. Wir können auch direkt Feedback einholen, das dann für die nächsten Wochen auch gegebenenfalls schon mal mitzunehmen.

Svenja Rönisch [00:15:26]:
Wir haben viele Teams bei uns, die tatsächlich agil arbeiten, aber wir haben tatsächlich auch noch einige Teams für uns, die noch nicht agil unterwegs sind, die sich teilweise schon auf den Weg machen, aber die noch ganz klassisch aufgestellt sind, sodass wir da eben eine bunte Mischung haben aus agilen Teams und eben nicht agilen Teams.

Maximilian Schroll [00:15:44]:
Klingt auf jeden Fall nach einer sehr modernen Art zu arbeiten. Und ich glaube, für die jungen Menschen, die uns zuhören und jetzt erst mal Versicherer hören und dann IT auch noch, gar nicht das gewesen wäre, was sie erwartet hätten, sondern wir haben es ja vorher schon gehört, Vanessa, ich glaube, das, was du auch gesagt hast mit dem staubigen Image und der Herr mit der Akkentasche, das ist eigentlich eher das, was man sich vorstellt. Aber das bei der Barmenia, wie ihr es mir jetzt gerade schildert, das klingt ganz, ganz anders. Und jetzt ist ja ein wichtiges Thema bei dem Ganzen auch immer noch die Art und Weise, wie man miteinander umgeht in diesem Arbeitskontext. Also man könnte es auch Kultur nennen. Und wie würdet ihr die bei der Barmenia beschreiben und was macht sie für euch denn auch besonders, auch vielleicht verglichen mit den Erfahrungen, die ihr vorher schon sammeln konntet im Berufsleben?

Kim  [00:16:26]:
Meiner Meinung nach gibt es überall wirklich ein sehr familiäres Gefühl. Also alle sind total hilfsbereit und respektvoll und es herrscht eine total offene Kommunikation.

Svenja Rönisch [00:16:35]:
Ja, es wird glaube ich auch noch mal gestärkt durch unsere Dudeskultur. Wir haben wirklich durchweg eine Dudeskultur, was jetzt nicht bedeutet, dass man irgendwie Respekt verliert, auch gegenüber der Führungskraft zum Beispiel. Das ist halt bei uns gar nicht so, aber es lockert halt schon die Zusammenarbeit in eine gewisse Art und Weise auch. Und was ich finde, was wir auch sehr sehr ausgiebig haben, ist eben diese Mitgestaltungsmöglichkeit. Also wir haben einen definierten und auch einen relativ großen Handlungsspielraum. Die Verantwortung liegt bei uns wirklich in der Expertenrolle. Also die Leute, die die Rolle einnehmen, tragen auch die Verantwortung für dieses Thema. Und da ist jetzt nicht das klassische Mikromanagement hinter, wo die Führungskraft meint, die bessere Expertise zu haben, sondern wir haben den Handelsspielraum, wir haben wirklich eine große Möglichkeit an Mitgestaltungsmöglichkeiten und auch eben kurze Entscheidungswege.

Svenja Rönisch [00:17:31]:
Also bei uns wird man auch nicht proben angeguckt, wenn mal vielleicht mal ein Teamleiter übergeht, weil der Abteilungsleiter direkt heute an dem Tag mal neben einem sitzt und den vielleicht mal kurz fragt. Also das ist kulturell wirklich sehr angenehm.

Maximilian Schroll [00:17:44]:
Es klingt auf alle Fälle so, als wäre da einiges intakt bei euch. Weil ich kenne, also vor allem das, was du jetzt gerade noch gesagt hast Svenja, ich kenne ein paar Fälle tatsächlich auch aus unserer Branche, wo das wirklich zu ganz, ganz schlimmen Verwerfungen auf einer persönlichen Ebene geführt hat und Leute sich sehr angegriffen fühlen, wenn man da nicht die vorgegebenen und klar kommunizierten Entscheidungswege einhält, halte ich für... Aber für die persönliche Entwicklung für so viel mehr wert, wenn man tatsächlich dann auch mal, ich sag's mal so, Fehler machen kann. Weil, das wäre jetzt meine nächste Frage, das Thema Fehlerkultur ist ja klar. Wenn man selber Entscheidungen treffen kann und wenn man einen gewissen Handlungsspielraum hat, dann trifft man auch mal falsche Entscheidungen. Also ich glaube, da ist keiner von uns gefreit davor, sondern das wird uns allen mal passieren. Und wenn das bei euch jetzt mal der Fall ist, würde dir sagen, ihr habt eine positive Fehlerkultur, wie wird damit umgegangen?

Vanessa [00:18:35]:
Ja, definitiv. Also ich würde sagen, wir haben von vornherein schon relativ viel Freiraum, Sachen auszuprobieren und natürlich im gewissen Rahmen, aber selbst zu entscheiden, was jetzt der richtige Weg ist, wie es umgesetzt werden soll oder aufgeplant wird. Und klar gibt es dann natürlich auch Möglichkeiten, wenn man jetzt im Laufe von Projekten oder Umsetzung merkt, okay, da zeichnen sich Probleme ab, mal auch was entscheiden zu lassen. Aber da bringt man dann auch selber einen Vorschlag ein, was eine Lösung sein könnte. Und selbst wenn dann wirklich nochmal was schief geht, dann ist es auch wichtig, das Problem zu lösen und zu überlegen, wie man es in Zukunft dann besser machen kann, als jetzt irgendwie auf Federn rumzureiten oder irgendwie Fingerpointing zu betreiben oder so.

Svenja Rönisch [00:19:23]:
Letztendlich passieren ja auch Fehler da, wo gearbeitet wird. Wenn man nicht arbeitet, können auch keine Fehler passieren. Und ich glaube, diese Grundeinstellungen haben halt auch wirklich viele Führungskräfte, dass hier keiner sitzt und mit Absicht auf den Knopf drückt, dass ein Fehler ausgelöst wird, sondern wir, glaube schon, alle daran interessiert sind, keine Fehler zu machen. Aber wenn sie eben passiert, dann müssen wir zusammen in die Zukunft gucken. Dann bringt es auch nichts, sich daran aufzuhalten, einen Entschuldigen zu suchen. Sondern dass wir gemeinsam schon ein Diskurs bekommen.

Maximilian Schroll [00:19:53]:
Ich glaube, das ist auch genau der richtige Weg. Ansonsten kommt ja auch so eine Entscheidungsstarre bei einem selber bei rum. Man möchte dann keine Entscheidungen mehr treffen, selbst wenn man den Freiraum oder den Spielraum hätte und ist natürlich vor allem in so einer Abteilung wie der IT, vor allem dann auch in so einem agil, bereits agil arbeitenden Umfeld, wäre das Gift, glaube ich, wenn da anders umgegangen würde. Deswegen ist es wirklich schön zu hören, dass bei euch das einfach auch alles zusammenpasst und es klingt sehr innovativ für die Versicherungsbranche, muss ich sagen. Was würdet ihr denn jetzt selber, wenn ihr auf eure Abteilungen, auf die Barmenia blickt, sagen, was für Projekte oder Technologien sind bei euch gerade in der IT besonders spannend?

Kim  [00:20:34]:
Das Spannende an unserer IT ist, dass es wirklich super viele verschiedene Projekte gibt. Ich persönlich bin da natürlich etwas voreingenommen und finde das, was mein Team umsetzt, besonders spannend und zwar den Nutzern und Nutzerinnen die bestmögliche User Experience an sämtlichen Online-Touchpoints zu bieten. Das heißt, das machen wir, indem wir unter anderem die Online-Abschlüsse weiterentwickeln und uns jederzeit auch smarte Möglichkeiten überlegen, wie wir die Produkte und die Marke online gut platzieren können. Dabei hilft uns dann natürlich auch die agile Arbeitsweise sehr, die wir in den großen Teilen in der IT schon anwenden. Und genau, wir sind durch die Scrum-Prozesse auch deutlich flexibler geworden. Das heißt, wir können uns auf das Wesentliche fokussieren und wir können unsere Aufgaben auch transparent kommunizieren. Und was ich auch sehr spannend finde, ist, dass wir in der Barmenia sehr viele Eigenentwicklungen haben, wie zum Beispiel das CRM oder unseren Design-Baukasten. Wir machen da auch die Security selbst.

Kim  [00:21:26]:
Das hat natürlich auch alles viele Vorteile. Wir sind zum Beispiel viel flexibler, was die Entwicklung angeht und sind da nicht so abhängig von anderen Dienstleistern.

Maximilian Schroll [00:21:36]:
Das würde mich jetzt noch interessieren, wie sieht denn so die Kundenerfahrung eigentlich von einem Barmenia Kunden online aus? Kann man da irgendwie ein Bild zeichnen? Weil das ist jetzt glaube ich so eine spontane Frage, das können wir auch rausschneiden, wenn da jetzt nichts spontan dazu einfällt, aber das fände ich glaube ich noch mal spannend tatsächlich zu hören, wie denn so eine Online-Reise oder wo die Online-Touchpoints bei euren Kunden jetzt liegen, weil ich habe natürlich auch gesehen, das Thema Affiliate-Marketing ist für euch ein relevantes, Ihr habt ja auch Plattformen, sage ich mal, die jetzt nicht die großen Aggregatoren sind, mit denen ihr da kooperiert. Seid da schon, glaube ich, eher am Point of Sale wie viele Wettbewerber und deswegen natürlich für uns oder für mich und unsere Zuhörer sehr sehr spannend, da so einen kurzen Einblick in so eine Kundenreise zu bekommen.

Kim  [00:22:21]:
Da gibt es natürlich ganz viele verschiedene Touchpoints, wie der Kunde auf unsere Seite kommen kann. Also wir machen viel im Bereich SEA, also Suchmaschinenmarketing, wir machen viel im Bereich Social. Da gibt es dann Anzeigen, wo die Kunden auf unsere Seiten kommen können. Wir machen auch ein bisschen im Affiliate-Bereich und das ist je nach Produkt wirklich ganz unterschiedlich. Aktuell ist natürlich Hochsaison, was die Reiseversicherung oder was die Reisezeit angeht, Also ist die Reiseversicherung gerade zum Beispiel total gefragt. Da merkt man dann auch immer so saisonale Effekte. Genau, ein Produkt, was bei uns online auch wirklich immer super funktioniert, ist zum Beispiel die Zahnversicherung. Und da merkt man dann auch, dass die verschiedenen Maßnahmen, die wir da umsetzen, auch ineinander übergreifen.

Kim  [00:23:04]:
Also die verschiedenen Online-Marketing-Maßnahmen, die verschiedenen Features, die wir da entwickeln, uns weiter zu entwickeln. Und genau, das alles spielt dann ineinander ein.

Maximilian Schroll [00:23:16]:
Sehr, sehr spannend. Und wenn man jetzt, haben wir schon viel gelernt darüber, wie die Barmenia organisiert ist. Wir haben gelernt, was die Initiative More Women in IT macht, warum es die eigentlich gibt und wie sie arbeitet. Jetzt möchte ich aber noch mal ein bisschen mehr über euch erfahren, weil jetzt haben wir schon mal die Chance hier drei Gäste auf einmal zu interviewen. Das ist ja wie gesagt hier eine absolute Premiere und ihr habt alle drei jetzt keine klassische Versicherungsausbildung. Was es noch mal spannender macht, ihr seid Quereinsteigerinnen und so geht es ja ganz ganz vielen und so geht es auch unseren oder einigen unserer Zuhörenden, die natürlich sich die Frage stellen, okay, ich merke, Versicherungsbranche hat irgendwie viel zu bieten, aber ist es für mich vielleicht nicht das Richtige oder ist es vielleicht doch das Richtige? Was würdet ihr sagen, wenn ihr jetzt die Zeit, die ihr bei der Barmenia seid, so resümieren lässt. Wie habt ihr euch persönlich und natürlich auch beruflich weiterentwickelt?

Vanessa [00:24:10]:
Ja, auf jeden Fall durch den ganzen Kontakt mit den Menschen. Also wie gesagt, ich habe ja den Schritt in eine neue Herausforderung gemacht. Vorher war es dann eher auf Team-Ebene. Auf einmal hatte dran, dann mit sechs bis sieben Teams zu tun und wirklich bis rauf zur Vorstandsetage Kontakt zu allen möglichen Leuten. Also das war auf jeden Fall nochmal eine neue Dimension. Es kamen zusätzliche Methoden dazu, ja, all diese Faktoren. Und da hatte ich erstmal Respekt vor, weil ich auch vorher eher so der Typ war, Dingen genug Raum geben, nicht stören, würde ich schon fast sagen, also eher zurückhaltend. Aber ich habe da auf jeden Fall gelernt, in meine Rolle reinzukommen, Raum einzunehmen und eben auch meinen Beitrag dadurch zu leisten, dass da Leute dankbar für sind und souveräner geworden, pragmatischer geworden, aber auch noch mal empathischer, analytische Fähigkeiten.

Vanessa [00:25:12]:
Also die Sachen werden dadurch sehr geschult und auch eben, hatte ich vorhin schon gesagt, durch dieses positive Feedback auch. Also selbstbewusster, intuitiver, das hat auf jeden Fall noch mal seinen Beitrag geleistet. Und vielleicht zusätzlich hatte ich außerdem die Möglichkeit, die Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden zu reduzieren, weil ich gemerkt habe, ich finde so den ganzen Kontakt zu den Menschen super wertvoll und auch sehr schön, aber es ist auch gut, wenn man dann nochmal seinen Ausgleich dazu bekommt. Und das war so im Schnitt einfach die Zeit, mit der ich super zurechtkam. Und das war dann auch kein Problem.

Maximilian Schroll [00:25:54]:
Sehr, sehr cool. Ja, das finde ich tatsächlich auch ein wichtiges Thema. Diese Flexibilität den einzelnen Mitarbeitenden dann einfach auch zuzugestehen und zu sagen Okay, wir verstehen und respektieren das auch als Arbeitgeber, dass nicht jeder dieselben Bedürfnisse hat und sind dann aber in der Lage, auf Bedürfnisse individuell einzugehen und machen es dann möglich, wenn es natürlich in einem gewissen Rahmen liegt, aber finde ich ist ein sehr sehr sympathischer Punkt und ich finde es super spannend, was du gerade gesagt hast, auch mit dem Thema sich mehr Selbstbewusstsein zu erarbeiten, dadurch, dass man passt ja auch sehr gut zu dem, was ihr gerade vorher geschildert habt, mit diesen Entscheidungskompetenzen, die jede und jeder bei euch in den Abteilungen da so mit hat. Finde ich wirklich sehr, sehr spannend. Was würdest du sagen, Kim? Wie war es bei dir? Oder wie ist es bei dir?

Kim  [00:26:40]:
Bei mir war es so, dass ich nach und nach immer mehr Verantwortung übernommen habe und auch viele Freiheiten tatsächlich habe, Sachen auch einfach mal auszuprobieren. Mittlerweile habe ich dann auch den Mut, das zu tun. Am Anfang war ich bei manchen Themen noch etwas unsicher, was glaube ich aber auch normal ist, wenn man einen neuen Job anfängt. Je länger man dann in seinem Bereich arbeitet, desto sicherer wird man auch, desto mehr traut man sich zu und man merkt dann auch ganz schnell, dass man dann durch diesen Mut und durch selbstbestimmtes Arbeiten auch viel mehr erreichen kann. Und ja, was ich auch gelernt habe, das klingt jetzt nicht so spektakulär tatsächlich, aber ja, nein zu sagen. Damit habe ich mich am Anfang auch etwas schwerer getan. Das ist vielleicht auch so ein kleines Frauenproblem, dass man das so vielen wie möglich recht machen möchte. Und mittlerweile schaffe ich es da auch viel besser, Anforderungen viel mehr zu hinterfragen und Bereichen dann auch mal zu sagen, wenn ich Bedenken habe, dass etwas zum Beispiel umsetzbar ist oder wenn es da andere Punkte gibt, weswegen etwas jetzt nicht so klappen kann.

Maximilian Schroll [00:27:37]:
Finde ich auch wirklich eine sehr coole Sache. Ich würde sogar sagen, es ist kein Frauenproblem, sondern da kann ich mich auch sehr gut damit identifizieren. Also Kann ich sehr, sehr gut nachvollziehen. Aber was würdest du sagen, falls du es irgendwie so abtrennen kannst oder genau herauskristallisieren, was war das denn oder gab es mal irgendein Erlebnis, vielleicht einen Punkt, wo du gesagt hast, okay, jetzt hast du es gemerkt, dass es sinnvoll ist, diese Anforderungen zu hinterfragen oder gab es eine besondere Erfahrung, die dazu geführt hat, dass du das für dich so gelernt hast oder war es ein Prozess, der sich einfach gezogen hat?

Kim  [00:28:14]:
Es ist natürlich immer ein Prozess, aber wir haben bei uns im Team gemerkt, dass es nicht immer gut ist, Sachen einfach umzusetzen. Also wir haben uns wirklich mal hingesetzt und geschaut, okay, was kommt da eigentlich am Ende bei rum? Hat das wirklich jetzt den Mehrwert, der vorher gesagt wurde, gerade im Hinblick auf Kapazitäten und Ressourcen, die man da rein steckt, haben wir am Ende wirklich das gewünschte Ergebnis. Und da macht es dann tatsächlich einfach Sinn. Genau, das ist ein Prozess, das lernen wir jetzt immer mehr und immer besser. Aber ich glaube, das ist ja wahrscheinlich bei jedem so, in jedem Bereich, dass man sich ab und zu mal hinterfragen sollte, was da eigentlich der Outcome ist und dann vielleicht auch ein bisschen outcome-orientierter arbeiten.

Maximilian Schroll [00:28:58]:
Ja, absolut. Bei knappen Ressourcen, vor allem bei immer knapper werdender Arbeitskraft oder Fachkräften natürlich noch mal wichtiger. Deswegen würde ich dir total zustimmen. Das ist, glaube ich, eine Fähigkeit oder vor allem auch eine Kompetenz in so einer Gruppe, mit der man zusammenarbeitet, die extrem wichtig ist. Und jetzt habt ihr mir auch schon erklärt, wie ihr euch persönlich weiterentwickelt habt. Und Kim, du hast auch schon gesagt, du durftest recht früh dann auch schon die Weiterbildung zum Scrum Master machen. Wie ist es denn bei euch allgemein? Was für Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bietet die Barmenia denn ihren Mitarbeitenden?

Svenja Rönisch [00:29:33]:
Also wir legen sowohl auf die Weiterentwicklung von den klassischen Soft Skills wert, aber auch auf die fachliche Weiterentwicklung, wie bei der Kimme zum Beispiel, der Scrum Master, da gucken wir auch wirklich individuell hin, welche Weiterbildungen sind da für welche Rollen auch notwendig und auch wichtig. Ich glaube auch gerade das Thema Soft Skills, damit die Zusammenarbeit so wie wir sie bei uns leben auch so reibungslos funktioniert, gehören ja bestimmte Themen dazu, wie kommuniziere ich miteinander und wie gehe ich mit meinem mit oder wie gehen wir miteinander und das sind ja einfach wichtige Themen die einfach im Rahmen des Soft Skills Bereich liegen und da schauen wir auf jeden Fall hin aber die Fachlichkeit fokussieren wir auch und wir haben eben bei uns im IT Workforce und Talent Management tatsächlich ein kleines Team rein in der IT, wo wir uns spezialisieren, rein unsere IT Mitarbeitenden weiterzuentwickeln, weil auch gerade diese fachliche Expertise, ich hatte es eben schon angesprochen, ist eine wirklich kunterbunte Blumenwiese an vielen Themen, so dass wir da eben unsere Führungskräfte zentral aus der IT rausdrucken, unterstützen die richtige Weiterentwicklung, für den richtigen Mitarbeiter zu finden, damit wir eben sicherstellen können, dass dann auch die Mitarbeiter eben an den Stellen sitzen, wo sie auch ihre Stärken haben und sich auch selber weiterentwickeln möchten. Ich glaube, so schütten wir es eben auch als Barmenia IT in Summe, dass wir einfach zukunftsfähig sind, wenn die Stärken und auch Wünsche der Mitarbeiter dann auch mit den Aufgaben und notwendigen Skills in Verbindung gebracht werden. Und das, da bieten wir mit Führungskräften unterschiedliche Lernplattformen zur Verfügung, unterschiedliche Handwerkszäuge, eben die Aufgabe und die Verantwortung in der Führungsaufgabe bestmögliches Umwärts zu begreifen.

Maximilian Schroll [00:31:17]:
Das finde ich auch interessant und hätte da noch ein, zwei Nachfragen dazu. Wie kann ich mir das vorstellen? Ich bin jetzt frisch bei euch in der IT eingestiegen und habe jetzt, sage ich mal, die Probezeit schon hinter mir. Es funktioniert alles gut. Wir haben gemerkt, wir passen gut zusammen und jetzt stelle ich mir die Frage, wie geht es denn eigentlich für mich weiter? Das heißt Svenja, ich komme dann zu dir und wir beide überlegen uns dann, ja wie geht es denn für mich weiter oder wie kann ich es mir vorstellen? Was wäre dann so der nächste Schritt?

Svenja Rönisch [00:31:45]:
Ja, denn dein erster Schritt war tatsächlich immer deine Führungskraft, Also die Aufgabe der Führungskraft ist es auch, den Mitarbeiter entsprechend weiter zu qualifizieren. Wir bieten eben bei uns im Bereich die Unterstützung dafür, dass wir die Führungskraft auch unterstützen, die richtige Weiterbildungsmaßnahme zu finden und eben das entsprechende Handwerkszeug mehr oder weniger zur Verfügung zu stellen. Wir sind auch eng mit Personal zum Beispiel im Austausch, die natürlich Laufbahnmodelle auch entwickelt haben, teilweise auch von unserer Seite Und auch zum Beispiel das ganze Thema Schulungsangebot. Also wir haben ein eigenes IT-Schulungsangebot bei uns in der Lernplattform erstellt. Das kommt aus unserem Bereich, wo sich die Führungskräfte daran bedienen können. Auf der anderen Seite gibt es auch von unserer Personalabteilung großes Schulungsangebot, wo die Mitarbeiter, wenn sich jeden, auch insbesondere im Rahmen des Hofskills, weiterentwickeln können. Also das ist wirklich ein gutes Zusammenspiel. Wir stellen die Handwerkszeuge zur Verfügung, sprechen zu den Mitarbeitern letztendlich mit der Führungskraft.

Svenja Rönisch [00:32:46]:
Er darf natürlich dann auch mal auf uns zu kommen, aber das ist jetzt nicht der gewünschte Weg, der erste Weg, weil ich glaube die Führungskraft ist nochmal näher einfach an den jeweiligen Mitarbeiter dran und kann auch im Team nochmal besser einschätzen, was hat Mitarbeiter A vielleicht im letzten Mitarbeitergespräch zu mir gesagt und Mitarbeiter B, und wie passen die beiden Wünsche zusammen? Weil er muss natürlich auch sicherstellen, dass das Team zukunftsfähig aufgestellt ist und die entsprechenden Skills dann weiterentwickelt.

Maximilian Schroll [00:33:16]:
Das ist ein sehr, sehr guter Punkt, den du da gerade einbringst. Das heißt, ich gehe jetzt erst mal zu meiner Führungskraft und spreche mit der und frage mal, wo sieht sie mich denn in der Zukunft? Das ist auf jeden Fall was, sorry, den streichen wir einfach kurz. Da war er dann auch, der erste Häuperer. Genau, Ja super Svenja, das ist auf alle Fälle sehr gut nachvollziehbar für mich und macht viel, viel mehr Sinn, dass die Führungskraft dann natürlich der direkte Ansprechpartner oder Ansprechpartnerin ist, weil es genauso wie du gerade dargestellt hast, ist ja eine Frage, wo entwickelt sich dann auch das Team hin und wie sieht es denn bei euch da aus? Gibt es spezielle Programme, die euch unterstützt haben auf eurem Weg?

Svenja Rönisch [00:33:54]:
Also wir haben als Barmin ja grundsätzlich verschiedene Laufbahnmodelle, vielleicht beantworte ich die Frage so ein bisschen allgemeiner, zum Beispiel im Rahmen des Projektmanagements, aber wir haben eben auch individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten. Und da hat der Dicke mir eben auch schon gesagt, gerade dieser Weg individuelle Weiterbildung, Ausbildung zum Scrum Master, das entspricht jetzt keinem klassischen Laufbahnmodell, aber die haben wir eben auch. Und da muss man eben schauen, ist das Laufbahnmodell jetzt gerade genau das und genau die Weiterbildungsvariante, die ich jetzt gerade persönlich brauche oder gibt es da Themen, die ich für die Bewältigung meiner Aufgabe gerade brauche, die auf bestimmte Skills einzahlt, die mich in bestimmten Bereichen weiterentwickelt und warum es eben diese Weiterbildung auch braucht und notwendig macht. Und da haben wir eben einen Blickwinkel sowohl eben auf den individuellen Fokus als auch auf die klassischen Laufbahnmodelle.

Maximilian Schroll [00:34:46]:
Jetzt hocken hier gerade bei mir im Gespräch drei Frauen, die dem Klischee der Branche auf alle Fälle nicht entsprechen. Aber wir als Branche kennen uns mit Klischees ja bekanntermaßen sehr gut aus. Die meisten davon kommen zugegebenermaßen aus dem Vertrieb, aber zur IT gibt es ja auch so einige. Wie ist es denn bei euch? Wie erlebt ihr es als Frauen in der IT zu arbeiten?

Vanessa [00:35:07]:
Ich persönlich finde es sehr positiv und überhaupt nicht komisch oder so. Also ich erlebe auch ehrlich gesagt gar keinen Unterschied in der Hinsicht. Also Ich fühle mich absolut angenommen und integriert. Ich habe jetzt nicht den Eindruck, dass das Geschlecht da irgendwie einen Einfluss hätte. Und wenn überhaupt, dann sind, glaube ich, eher alle immer dankbar, wenn weitere Sichtweisen reinkommen oder noch mal eine andere Note oder so was. Von daher finde ich es super positiv und weiß, ich habe hier meinen Platz und nehme den Raum ein, den meine Rolle dann auch irgendwo braucht. Und ich finde, das ist einfach eine viel rundere und angenehmere Dynamik, wenn man wie auch immer gemischte Gruppen hat. Und das ist auch genauso, wenn man jetzt eine reine Frauenrunde hätte oder so, da wird auch einfach was fehlen.

Vanessa [00:36:06]:
Von daher finde ich das immer gut, wenn man möglichst divers aufgestellt ist und da tun wir auch viel für, würde ich sagen.

Kim  [00:36:14]:
Ich empfinde es auch als sehr angenehm. Es ist tatsächlich eine sehr positive Dynamik, wenn Frauen auch in IT-Bereichen arbeiten, dass sich, wie Vanessa auch gerade schon gesagt hat, viele Sachen einfach gut ergänzen.

Maximilian Schroll [00:36:24]:
Und was würdet ihr sagen, welche Herausforderungen und Chancen seht ihr jetzt speziell für junge Frauen in der IT?

Kim  [00:36:29]:
Ja, Frauen sind in der IT ja teilweise wirklich leider noch unterrepräsentiert und da gibt es, wie gerade schon angesprochen, das Klischee vom männlichen ITler und als Frau hat man hier halt wirklich die Chance auch als Vorbild für andere Frauen voranzugehen und auch zu zeigen, dass IT nicht nur für Männer spannend ist. Da gibt es wirklich so viele Möglichkeiten zur Weiterbildung und viele spannende Themen, in denen man arbeiten kann.

Maximilian Schroll [00:36:50]:
Jetzt haben wir schon über ein paar Möglichkeiten der Weiterbildung gesprochen und auch schon darüber, was denn eigentlich für Entwicklungsmöglichkeiten jetzt bei euch speziell alle vorhanden sind. Aber wie ist es jetzt ganz persönlich auf euch bezogen? Was sind denn eure persönlichen und beruflichen Ziele für die Zukunft bei der Barmenia?

Vanessa [00:37:07]:
Ja, du hattest es vorhin schon mal gesagt, Haus der tausend Berufe. Von daher hat man da sehr vielfältige Möglichkeiten. Ich glaube, ich bin bisher sehr gut damit gefahren, mich sehr intuitiv weiterzuentwickeln und auszuprobieren. Für mich ist wirklich mit am wichtigsten, dass ich Spaß an dem habe, was ich mache, dass es mich interessiert und dass ich auch was bewirken kann. Und ja, wie gesagt, das hat sich bei mir bisher eigentlich sehr gut organisch entwickelt. Man hat immer neue Kontakte, immer neue Themen, die Welt dreht sich weiter. Und ja, da geht man einfach mit. Und das ist bei der Balmenia auch echt gut möglich.

Vanessa [00:37:50]:
Na ja, mal sehen.

Maximilian Schroll [00:37:52]:
Svenja, wie sieht es bei dir aus?

Svenja Rönisch [00:37:54]:
Das Wichtige ist auch, oder das Coole ist, dass man auch als Frau gerade in der IT nicht die Karriere an irgendwelche Lebenssituationen anpassen muss, sondern man hat einfach die Möglichkeit über verschiedene Wege auch seine Karriere an die Lebensphase anzudrücken. Also über zum Beispiel Führung in Tandem, also da haben wir auch wirklich schon Vorreiterfunktionen, die dann zusammen einfach eine Führungsaufgabe übernehmen oder durch die Möglichkeit, die Arbeitszeit zu reduzieren. Also egal in welcher Lebensphase man sich gerade befindet, ob Frau oder Mann oder wer auch immer, Da haben wir eben eine bunte Möglichkeit, das Private mit dem Beruflichen zu verbinden, sodass man da auch in keiner Lebensphase auf den Stoppknopf drücken muss, wenn es das Thema weitergeht.

Maximilian Schroll [00:38:43]:
Kim, was würdest du sagen? Wie sieht es bei dir aus? Deine persönlichen und beruflichen Ziele für die Zukunft?

Kim  [00:38:48]:
Ich freue mich einfach darauf, den Digitalvertrieb in meinem Team weiterzuentwickeln. Ich bin auch spannend, was die Zukunft da so bringt. Es macht auf jeden Fall total Spaß, bei uns im Team zu arbeiten und genau, da freue ich mich auf alles, was noch kommt.

Maximilian Schroll [00:39:01]:
Ja, das glaube ich euch. Also das, was ihr jetzt schon erzählt habt so über die IT und über die Vielfalt, vor allem auch an Möglichkeiten, an Rollen, über die Art der Zusammenarbeit, da kann ich mir sehr gut vorstellen, dass viele junge Frauen, die, also natürlich auch junge Männer, aber vor allem auch junge Frauen, die eben Versicherungsbranche hören und dann auch noch IT, die eigentlich denken Männerdomäne in der Männerdomäne. Da jetzt mit diesem Realitätscheck, den ihr uns jetzt schon geliefert haben, auf alle Fälle sehen, dass es bei der Berminia auf gar keinen Fall diese Klischees erfüllt werden. Aber wenn wir uns jetzt in diese jungen Frauen noch mal ganz kurz reinversetzen zusammen, was würdet ihr denen, wenn sie eine Karriere in der IT anstreben, raten?

Kim  [00:39:41]:
Ja, das ist eine schöne Frage. Ich würde jungen Frauen, die Interesse an IT haben, raten, lasst euch nicht davon abschrecken, dass ihr unterrepräsentiert seid und seht es eher als Chance. Probiert es einfach mal aus. Es gibt da wirklich super viele Job- und Weiterbildungsmöglichkeiten und ihr habt da tatsächlich auch die Möglichkeit, Technologien mitzugestalten und auch selber innovative Lösungen zu entwickeln.

Svenja Rönisch [00:40:01]:
Und einfach mutig sein. Also du musst nicht von Anfang an alles können, sondern getreu dem Motto Learning und Job. Und viele ITler sind super hilfsbereit. Das heißt, wenn du mal was nicht weißt oder das Lexikon von der IT noch nicht ganz auswendig gelernt hast, dann kannst du einfach deine Kollegen und Kollegen fragen. Ich kann dann natürlich nur für die Barmenia IT sprechen, aber hier sind super viel hilfsbereite Menschen, die dich gerne unterstützen.

Vanessa [00:40:29]:
Ja, ich würde auch sagen, lasst euch nicht abschrecken. Also jede Person bringt eigene Talente und Stärken mit, wo alle super dankbar für sind. Ich stelle immer wieder fest, dass mir Dinge leicht fallen oder ich Spaß an Dingen habe, die bei anderen halt vielleicht nicht so sind oder umgekehrt. Und von daher hat auf jeden Fall jeder seinen Platz da. Und ja, wie Sven ja gerade schon sagte, man muss sich einfach nur trauen und dann einfach machen und die ganzen positiven Erfahrungen mitnehmen.

Maximilian Schroll [00:40:59]:
Jetzt haben wir schon eine große Lanze für die IT gebrochen auf alle Fälle. Aber jetzt würde mich noch interessieren, was macht die Barmenia für euch zu einem besonderen Arbeitgeber?

Kim  [00:41:07]:
Ja, das klingt jetzt vielleicht komisch, aber es fühlt sich wirklich teilweise so an wie eine große Familie. Das ist dann egal, ob man Hauptabteilungsleiter ist oder Werkstudent, Jeder wird gleichermaßen mit Respekt behandelt und auch ernst genommen. Jeder ist hilfsbereit und es gibt wirklich so viele coole Möglichkeiten, sich hier intern weiterzuentwickeln.

Vanessa [00:41:24]:
Ja, würde ich Kim recht geben. Also klar, nicht immer alles Sonnenschein und Gänseblümchen, sehr allgemein im Leben nicht so. Wenn wir beim Thema Fehlerkultur sind, das darf alles sein. Aber die Menschen hier machen einfach so viel aus. Also man kann sich gemeinsam weiter bewegen, man hat zusammen Spaß und ja, große Projekte, wo alle denken, boah, schwierig, aber trotzdem kriegt man es irgendwie gebucht. Von daher ist es einfach schön.

Maximilian Schroll [00:41:55]:
Jetzt kommen wir hier leider schon zum Ende unseres Gesprächs und unserer Premiere, die wir hier gemeinsam feiern dürfen. Aber gibt es denn noch was, was ihr unseren Zuhörenden mit auf den Weg geben möchtet?

Kim  [00:42:04]:
Ich würde sagen, lasst euch sowohl vom Thema Versicherung als auch vom Thema IT nicht abschrecken. Also die Klischees lassen sich hier nicht bestätigen. Und für mich persönlich war es damals auch zu 100 Prozent die beste Entscheidung, dass ich mich damals als Quereinsteigerin bei der Barmenia beworben habe. Man lernt hier wirklich, wie Vanessa gerade schon gesagt hat, nicht nur spannende Themenpennen, sondern auch wirklich viele tolle Menschen.

Maximilian Schroll [00:42:23]:
Das ist doch wirklich noch ein sehr wichtiges Statement hier zum Abschluss, Kim. Da würde ich mich auf alle Fälle anschließen und das nochmal verstärken wollen. Lasst euch weder von Versicherung noch von IT abschrecken. Und wenn ihr jetzt schon beides auf einmal haben könnt, dann überlegt euch auf jeden Fall, ob das vielleicht nicht genau das ist, was ihr auch machen wollt. Und jetzt wird mich natürlich mit diesem Blick in die Zukunft, den wir normalerweise machen, wir haben ja immer so eine Frage mit 15 Jahre Branche Idealfall, aber da heute eine Premiere ist, habe ich für mich jetzt auch entschieden, wir schmeißen das einfach über den Haufen und ich möchte was noch viel Griffigeres haben. Worauf freut ihr euch denn in den nächsten Monaten am meisten?

Svenja Rönisch [00:42:57]:
Ich denke, Veränderungen mitgestalten zu können. Ich glaube, die Vermenia, genauso wie viele andere Unternehmen auch in der Versicherungsbranche, die wird niemals zum Stillstand kommen. Da wird es immer Dinge geben, die sich verändern. Und ich freue mich, dass ich einen Arbeitgeber habe, wo ich jeden Veränderungen aktiv mitgestalten kann und eigene Impulse aufsetzen kann. Das ist das, worauf ich mich am meisten freue.

Vanessa [00:43:21]:
Ja, würde ich mich genauso anschließen. Also es ist super spannend, was jetzt noch kommt. Und Wir versuchen da auch immer modern zu bleiben und neue Dinge auszuprobieren. Da ist man wirklich eingebunden und kann mitmachen. Von daher, super.

Kim  [00:43:41]:
Kann ich auch so unterschreiben. Ich glaube, es wird nicht langweilig.

Maximilian Schroll [00:43:45]:
Das glaube ich allerdings auch nicht. Svenja, Kim, Vanessa, ich bin sehr, sehr froh, dass ich euch heute hier begrüßen durfte und dass ich mit euch gemeinsam diese Premiere feiern durfte. Ich glaube, wir haben sehr gut draus arbeiten können zusammen, wie vielfältig sowohl Versicherung als auch IT ist. Ich finde es wirklich super, dass ihr euch mit der Initiative More Women in IT da auch so klar positioniert und dass ihr auch sagt, ihr habt da Lust drauf, den jungen Menschen und natürlich vor allem auch den jungen Frauen da draußen zu zeigen, was eigentlich alles möglich ist für einen persönlich und auch beruflich, wenn man so einen Weg einschlägt. Da bin ich sehr, sehr dankbar für eure Zeit und hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht, hat mich sehr, sehr gefreut, dass ich euch hier begrüßen durfte. Und im Futurist Podcast ist es so, die Gäste haben bei uns, also der Gast eigentlich, Aber die Gäste heute in dem Fall haben bei uns immer das letzte Wort. Deswegen von meiner Seite aus noch mal ein großes Dankeschön und the stage is yours.

Vanessa [00:44:38]:
Ja, ich würde sagen, danke von unserer Seite aus. Es ist ja immer eine schöne Gelegenheit, wenn man einfach zu diesen Themen mal ein bisschen was nach außen tragen kann und ein bisschen Werbung machen kann, was einfach eine coole Sache ist. Und dementsprechend vielen Dank.

Kim  [00:44:51]:
Genau. Danke, dass wir dabei sein durften und auch die Platzverordnung nutzen können, hoffentlich anderen jungen Frauen auch Mut zu machen, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, wenn sie da Interesse vorhaben und möglicherweise schon darüber nachgedacht haben, ob das das Richtige für sie ist.

Maximilian Schroll [00:45:05]:
Was für eine spannende Folge. Vielen Dank euch fürs Zuhören. Schaltet auch nächsten Donnerstag wieder ein, ladet euch den Podcast in euren Podcatcher runter, hört ihn auf dem Weg zur Arbeit und schaut bitte auch noch in den Show Notes vorbei. Da sind nämlich alle Infos zu unserem Gast, alle Verlinkungen. Vernetzt euch, tretet in Kontakt und lasst uns gemeinsam die Zukunft der Versicherungs- und Finanzwirtschaft gestalten.

Vanessa [00:45:30]:
SWR 2021

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