Futurance: Zukunft & Versicherung

Zukunft der Versicherungsbranche: Finanzielle Bildung und Kooperationen

Maximilian Schroll / Kimberley Elsholz Episode 67

In der heutigen Episode haben wir einen besonderen Gast: Kimberly Elsholz. Kimberly ist eine versierte Versicherungsmaklerin, die auf die Absicherung von jungen Unternehmern spezialisiert ist. Gemeinsam mit unserem Host, Maximilian Schroll, werden wir die Bedeutung von Leistungszertifikaten in der Versicherungsbranche erörtern und wie diese dabei helfen, Fehler zu vermeiden und sowohl die Kunden als auch die Makler selbst abzusichern.

Kimberly wird uns Einblicke in ihre Karriere geben, die mit finanziellen Herausforderungen in ihrer Familie begann und sie schließlich zu einer erfolgreichen Unternehmerin führte. Wir diskutieren über die Herausforderungen und Möglichkeiten der heutigen Zeit im Unternehmertum, die Zukunft des Vermittlermarktes, sowie die Bedeutung digitaler und automatisierter Prozesse.

Darüber hinaus werden wir uns mit verschiedenen Vergütungsmodellen, der Rolle und dem Ruf der Versicherungsbranche sowie der Notwendigkeit finanzieller Bildung beschäftigen. Kimberly teilt ihre Leidenschaft für ihren Beruf, vergleicht ihre Einstellung mit dem Kampfsport und betont die Wichtigkeit von Kooperationen und Netzwerken.

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Maximilian Schroll [00:00:00]:
Herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Wir sprechen über die Zukunft einer sehr traditionsreichen Branche. Wir sind nämlich der Überzeugung, dass es an der Zeit ist für echte Veränderungen in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft. Und wer die Zukunft mitgestalten will, der muss hier zuhören. Hallo und herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Mein Name ist Maximilian Schroll und ich freue mich sehr, dass ihr heute wieder eingeschaltet habt. Und liebe Zuhörer, wie ihr wisst, ein Podcast steht und fällt mit seinen Gästen. Deswegen ist mir immer ein besonderes Anliegen, für euch hier spannende Leute in den Podcast zu holen.

Maximilian Schroll [00:00:35]:
Und ich will mich jetzt nicht zu sehr selbst loben, aber es ist mir wieder mal gelungen, denn den Gast, den ich heute habe, auf den habe ich sehr, sehr gefreut. Kimberly Elsholz. Kimberly, sehr Schön, dass du hier bist.

Kimberly Elsholz [00:00:46]:
Ja, hi Max, vielen Dank für die Einladung. Ich freue mich auch sehr, dabei zu sein.

Maximilian Schroll [00:00:52]:
Kimberly, stell dich doch mal den Zuhörern und Zuhörerinnen vor, die dich noch nicht kennen. Wer bist du, was machst du?

Kimberly Elsholz [00:00:58]:
Ja, ich bin Kimberly und bin Versicherungsmaklerin mit dem Schwerpunkt Absicherung für Unternehmer und deren Business.

Maximilian Schroll [00:01:09]:
Eine sehr, sehr spannende Zielgruppe. Da habe ich nachher auch auf alle Fälle noch ein paar Fragen. Aber die allerwichtigste Frage, die mir unter den Nägeln brennt. Wie bist du denn in unsere wunderschöne Branche gekommen, Kimberly?

Kimberly Elsholz [00:01:19]:
Ja, tatsächlich war bei mir das damals so, dass von den Familienverhältnissen, wo ich eben herkam, das finanzielle Verhältnis nicht so positiv war. Das lag einerseits daran, dass meine Mutter sehr früh auf die Erwerbsminderungsrente angewiesen war und ich dann eben versucht habe, durch Nebenjobs mir eben Geld dazu zu verdienen, mir eben auch einfach schöne Sachen leisten zu können, mit meinen Freunden natürlich auch alles eben zu machen. Und dann kam tatsächlich dieser Punkt, wo auf einmal dieses Geld, was ich verdient habe, bei der Erwerbsminderungsrente angerechnet werden sollte, was für mich dann erstmal ein riesen Schock war, weil ich dachte so, hey, ich bemühe mich jetzt hier und versuche irgendwie mein eigenes Geld zu verdienen, mir was aufzubauen und auf einmal soll quasi was weggenommen werden. Das war für mich irgendwie so ein Punkt, wo ich dachte, okay, dann bringt das ja auch gar nichts, also soll ich jetzt lieber nicht arbeiten. Also dann hat man irgendwie genauso viel wie vorher sozusagen. Genau, und dann hatte ich mich eben ganz schnell dazu entschieden, Ich wollte irgendwas mit Geld machen. Ich hatte aber keine Ahnung was, wollte aber einfach verstehen, wie diese ganzen Systeme einfach eben funktionieren und habe dann einfach blind nach der 12. Klasse, also nach dem Wirtschaftsabitur, Bewerbungen rausgeschickt und habe mich bei Banken, Versicherungen, Immobilienmaklern, also überall querbeet beworben, ohne dass ich überhaupt wusste, was mich überhaupt irgendwo quasi erwarten würde.

Kimberly Elsholz [00:02:58]:
Und bin dann aber zufälligerweise bei einem Versicherungsmakler gelandet. So, Was im Nachgang sehr, sehr positiv für mich war. Ich hätte auch irgendwo anders natürlich landen können, aber ich bin halt direkt beim Versicherungsmakler sozusagen gewesen und dort haben wir wirklich alles gemacht, also den kompletten Versicherungs-Absicherungsbereich, das Thema Immobilienfinanzierung und das Thema Vermögensaufbau. Das bedeutet, ich hatte von Anfang an mit 18, als ich quasi diese Ausbildung gestartet hatte, so einen krassen Rundumblick und hatte so viele Informationen und man hat irgendwie direkt quasi gelernt, okay, was gibt es eigentlich für Versicherungsgesellschaften, was machen Banken und ja, so hatte ich auf jeden Fall einen richtig, richtig guten Start in diese Branche mit der Ausbildung und habe dann quasi nebenberuflich noch studiert. Ich habe meinen Fachwirt gemacht, mich weitergebildet, ja und letztendlich dann in diesem Jahr meine eigene GmbH gegründet und jetzt mein eigenes Maklerunternehmen sozusagen aufgebaut.

Maximilian Schroll [00:04:03]:
Krass. Also Kimberly, solche Geschichten, da denke ich mir immer, das ist, also ich habe so viel Respekt davor, so einen Weg zu gehen und dann auch solche Erfahrungen machen zu müssen und trotzdem so einen Weg gehen zu können, also wirklich da ganz, ganz großen Respekt davor. Ich will da auch gar nicht zu tief drauf eingehen, aber dieses Thema möchte ich schon noch mal ganz klar ansprechen, wie wenig produktiv oder konstruktiv das eigentlich ist, dass man Kindern von Menschen, die irgendwo Unterstützungsleistungen beziehen, so in Mithaft nimmt. Vor allem bei einem Thema wie einer Erwerbsminderungsrente, was ja, wie wir beide wissen, sowieso schon extrem schwer zu bekommen ist. Also klingt blöd jetzt, aber da muss dir schon wirklich nicht gut gehen, also gar nicht gut gehen, damit du eine Erwerbsminderungsrente bekommst. Und finde ich ganz, ganz krass, das jetzt von dir auch nochmal so zu hören und wirklich ganz großen Respekt für diesen Weg. Da habe ich sehr, sehr viel Achtung davor und du hast es jetzt schon skizziert, so diese Zeit dann im Maklerunternehmen. Auf einmal genau das, was du dir auch vorgestellt hast, Rundumblick.

Maximilian Schroll [00:05:09]:
Gib mir mal so eine kleine zeitliche Spanne und den Zuhörern bitte auch. Wie lange warst du in dem Maklerunternehmen aktiv und Wie kam es dann auch zu der Gründungsentscheidung?

Kimberly Elsholz [00:05:17]:
Ja, also tatsächlich habe ich direkt nach dem Wirtschaftsabjahr gestartet. Da war ich gerade mal 18 und habe dann quasi die dreijährige kaufmännische Ausbildung durchlebt. Mit dem Schwerpunkt auf Versicherung. Man konnte ja damals auch noch schauen, Schwerpunkt Finanzen, Schwerpunkt Versicherung. Bei mir war es der Schwerpunkt Versicherung und habe dann ziemlich schnell, also sogar erst den Ausbilderschein noch gemacht, auch die Azubis bei uns im Unternehmen ausbilden zu können. Und dann quasi auch ein Jahr später mit dem Fachwirt gestartet, also geprüfte Fachwirtin für Versicherung und Finanzen, wo ich mich nochmal explizit auf den Bereich private Krankenversicherung auch spezialisiert habe. Und ja, habe dann halt immer und immer mehr gemerkt, okay, ich hab einfach Bock, das ist irgendwie meine Leidenschaft, ich wollte immer mehr. Und konnte mir tatsächlich vor...

Kimberly Elsholz [00:06:13]:
Ich glaube, es waren vor vier Jahren schon Vorstellen, in die Selbstständigkeit zu gehen. Bin eben hingegangen und ja, hab's offen angesprochen und dann hatten wir quasi erst mal vorübergehend andere Lösungen gefunden. Also ich habe quasi im Namen von dem anderen Maklerunternehmen einen eigenen Standort bei uns in der Region eröffnet, weil ich eben gesehen habe, okay, da wo ich herkomme, also etwas ländlicher, hier gibt es keinen Versicherungsmakler. Niemand weiß, was wir hier machen. Also wenn ich mit jemandem darüber spreche, niemand checkt das irgendwie. Also hier sitzt die, weiß ich nicht, VGH, Allianz, Ergo, also alle Agenturen sozusagen. Die Verträge wurden mitgeerbt hier auf dem Dorf, also die bekommt man quasi von seinen Familien mit und ich habe einfach gesagt, ja ne, also es muss hier auch einen Versicherungsmakler sozusagen geben. Also in den Großstädten ist das eigentlich fast schon normal, dass man das eben kennt, dieses Geschäftsmodell, aber eben hier nicht.

Kimberly Elsholz [00:07:10]:
Und dann habe ich eben diesen eigenen Standort hier eröffnet. Ja, war auch erst mal dann happy und zwei Jahre später kam aber wieder der Punkt, dass ich dachte, ja, ich habe jetzt zwar den Standort, aber eigentlich bin ich ja auch noch angestellt sozusagen. Also steckt da so viel Energie rein. Ja, aber es ist irgendwie nicht meins. Dann kam der Punkt, dass wir einfach überlegt haben, okay, ich hätte quasi als Geschäftsführerin in ein anderes Unternehmen einsteigen können, was natürlich auch eine mega coole Anerkennung und Wertschätzung sozusagen ist, so für die Zusammenarbeit, dass man einfach diese Möglichkeit bekommen würde, habe mich dann aber tatsächlich in diesem Jahr entschieden, nee, ich glaube, ich muss einfach mein eigenes Unternehmen gründen, meine eigene Marke aufbauen und die Vision und Mission einfach so nach vorne treiben. Und ja, letztendlich war ich acht Jahre insgesamt angestellt und in diesem Jahr quasi in die Selbstständigkeit gestartet mit den Themen. Also ich habe eigentlich vorher alles, was ich jetzt auch mache, im Angestelltenverhältnis schon gemacht. Also es hat sich schon so angefühlt, als wäre man die ganze Zeit selbstständig, aber ja, es war nicht der eigene Name sozusagen.

Kimberly Elsholz [00:08:30]:
Genau, das hatte mir noch gefehlt.

Maximilian Schroll [00:08:34]:
Ja, ich kann das total verstehen. Also ich finde dieses Modell Unternehmerinnen oder Unternehmer im Unternehmen total sympathisch und ich glaube, das ist auch eins, da zeigt auch deine Geschichte und so wie du gerade auch über diese Zeit sprichst, dass man das auf jeden Fall anbieten sollte. Ich glaube, man sollte das immer machen mit dem Wissen, es wird vermutlich der Punkt kommen, an dem sich die Person die Frage stellt, möchte ich das noch weiter alleine machen? Und ich glaube, das ist total legitim. Deswegen ein super Beispiel für eine Art, wirklich ein flexibleres Zusammenarbeitsmodell zu schaffen. Wenn wir immer hier in der Branche so diese Buzzwords uns schmeißen, finde ich es schön, auch wirklich konkrete Beispiele zu haben und da finde ich, ist das für Ausbildung und Entwicklung von einer Unternehmerin im Unternehmen ein sehr sehr gutes Beispiel. Und du hast ja total früh Personalverantwortung bekommen, auch als Ausbilderin. Wie war das denn, als selber noch junge Person, andere jungen Personen da auszubilden und zu führen?

Kimberly Elsholz [00:09:27]:
Ja, voll. Also es war super früh, aber ich habe quasi in meiner Ausbildung schon so viel gelernt oder so viel Selbstständigkeit erfahren, weil wir quasi ja zu zweit sozusagen gestartet haben. Also einmal halt ja sozusagen der Chef und ich als Auszubildende und habe dann schon Tätigkeiten übernommen. Er war im Urlaub und ich habe das ganze Büro gemanagt und mich alles gekümmert und da auch eben Entscheidungen treffen können und konnte mich da super schnell einfach entwickeln und hatte halt super viele Freiheiten sozusagen. Und als wir dann quasi gewachsen sind und dieses Team einfach ausgebaut haben und ja, das Team einfach größer geworden ist, ja, habe ich sehr schnell gemerkt, okay, es war, also ich habe da einfach Bock drauf, auch mit anderen zu arbeiten, einfach das Wissen weiterzugeben und einfach auf junge, moderne Art sozusagen. Und ja, es hat mir einfach super viel Spaß gemacht. Man hat viel gelernt. Auch ich habe beim ersten Azubi, den man dann hatte, waren natürlich auch viele Themen, wo man sich dann auch im Nachgang dachte, ja okay, das hätte ich vielleicht anders machen können oder man hätte das anders irgendwie kommunizieren können, aber man wächst ja quasi daran.

Kimberly Elsholz [00:10:43]:
Also es ist ja quasi ein Lernprozess und ja man macht immer alles irgendwann mal irgendwie zum ersten Mal und ja, sonst kommt man ja auch nicht weiter.

Maximilian Schroll [00:10:54]:
Ja, definitiv und ich glaube, wenn man da auch mit der, mit dem, diese Bereitschaft zu lernen selber rangeht und das auch den anderen signalisiert. Die wissen ja auch, okay, da ist jetzt kein Du bist jetzt kein 60-jähriger älterer Entschuldigung, das muss ich jetzt schon streichen. Du bist kein 60-jähriger, Domi, das musst du ja auch streichen mit dem älter. Du bist kein 60-jähriger Mann, der jetzt den Jungen zeigt, wie das Leben funktioniert, sondern du bist ein paar Jahre älter. Aber es ist genau diesen Weg ja auch schon gegangen. Das ist ja das, wieso man auch selber als junger Mensch so gerne mit anderen jungen Menschen zusammenarbeitet und wieso man, glaube ich, manchmal auch es einem leichter fällt, von denen auch Tipps und Ratschläge anzunehmen, weil es eben nicht so belehrend rüberkommt. Also ich finde, das ist ein total sympathisches und meiner Meinung nach auch zukunftsträchtiges Modell. Wenn du jetzt auf die Erfahrungen, die du da sammeln durftest und zwar sowohl als Auszubildende als auch dann als Ausbilderin und natürlich jetzt noch mit der Perspektive, die du heute drauf hast, wie funktioniert denn gute Ausbildung in einem im Versicherungs- und Finanzvertrieb?

Kimberly Elsholz [00:11:59]:
Ja, Also ich glaube, es ist einfach wichtig, sozusagen, einfach ganzheitlich diesen Blick irgendwie darauf zu werfen. Also dass man die jungen Menschen einfach dort abholt, wo sie eben stehen, so viel Unterstützung gibt, wie nötig, aber auch gleichzeitig so viele Freiräume, wie möglich eben schafft, da einfach zu schauen, okay, Sie können sich individuell und frei einfach entwickeln und jeder findet da irgendwie seine individuellen Stärken und dann genau auf diese Stärken eben auch eingehen und nicht dieses klassische. Also bei uns war das zumindest so, jemand hat Bock, irgendeine Weiterbildung zu machen oder sich irgendwie in einem Bereich weiterzuentwickeln, ja dann mach das, ist doch geil. Also wenn du genau darauf Bock hast, dann nutzen wir das und du bist dann der Experte eben für das Thema und das dann eben einfach zu fördern und das ist auf jeden Fall ein wichtiger Punkt, was wir damals schon gemacht haben, was ich jetzt auch eben wieder mitnehmen würde, dass man da einfach individuell wirklich die Stärken einfach fördert und natürlich trotzdem so viel Unterstützung auch mit an die Hand gibt, wie eben auch nötig quasi ist. Also ja, es ist auf jeden Fall ein super spannender Bereich und ja, ich denke es ist auch super viel Potenzial für noch viel, viel mehr junge Menschen einfach in der Branche. Wir wissen, ja, wird die Versicherungsbranche älter, es werden viele Bestände frei, es werden viele Fachkräfte gesucht und es sind generell ja super wichtige Themen. Also da würde ich auch jedem empfehlen, sich wirklich auch mit diesen Themen einmal zu beschäftigen, weil alles, was man dort lernt, brauchst du fürs Leben. Also entweder sagt man, hey, geil, ich habe auch eine Leidenschaft, mir gefällt die Branche so sehr, ich möchte auch anderen helfen oder man hat für sich selber so viel persönliches Wissen mitgenommen, für sich selber einfach zu sorgen und nicht anzusehen sein auf die tausend Meinungen irgendwie von anderen, sondern sich einfach grundsätzlich sein eigenes finanzielles Wissen eben aufzubauen Und da muss einfach richtig früh angesetzt werden, dass eben dieses finanzielle Grundwissen, diese finanzielle Bildung grundsätzlich einfach mehr da ist und einfach gefördert wird.

Maximilian Schroll [00:14:15]:
Ja, auf jeden Fall. Ich glaube, auch mit dem, wir hatten hier auch schon im Podcast sogar jemanden zu Gast, der die Branche wieder verlassen hat, der auch den Weg in die Selbstständigkeit sogar gegangen ist. Ich glaube, und auch er sagt, es hat ihm wahnsinnig viel genutzt und auch mit allen anderen, mit denen ich bisher so gesprochen habe, über die Branche, die zwar auch teilweise sehr, sehr kritisch bis auch frustriert von der Branche sind, weil da einfach für sie persönlich blöde Sachen auch passiert sind, die sagen trotzdem, dieser Wert, der da für mich entstanden ist durch die Ausbildung, wirklich verstehen zu können, was steckt so dahinter. Eine gute Ausbildung genossen zu haben und vor allem auch, was sie auch sagen, wenn sie aus dem Vertrieb kommen, ich merke, wenn mir jemand was verkaufen will oder bin da eher dafür sensibilisiert und kann dann nochmal unterscheiden, will mir die Person gerade was verkaufen, weil sie mir was verkaufen möchte. Oder passt das zu dem, was ich eigentlich wirklich brauche? Natürlich kann man das dann auch nur, wenn man eben dieses Fachwissen selber hat. Deswegen kann ich den Aufruf nur unterstützen. Auf der anderen Seite muss man auch dazu sagen, beschäftigt euch dann damit, welcher Arbeitgeber oder welches Unternehmen passt wirklich zu euch. Also da kann man, da lassen wir als Branche leider immer noch viel verbrannte Erde.

Maximilian Schroll [00:15:26]:
Junge Leute kommen in die Branche, verlassen sie wieder, werden eben nicht so entwickelt, wie du es jetzt uns aufgezeigt hast wie es möglich ist und wie es auch praxis ist in Mehr als natürlich nur einem unternehmen das ist ja in der branche bei vielen unternehmen vor allem makler und unternehmen ist es Standard mittlerweile und nicht nur mittlerweile Also ich habe hier zuletzt Kobinian Ammann im Podcast gehabt, der ist bei dem Maklerunternehmen, in dem er gestartet ist. Innerhalb von, ich glaube 12 Jahren waren es, in die Geschäftsführung aufgestiegen. Ne, innerhalb von 10 Jahren, sorry. 10 Jahre innerhalb in die Geschäftsführung aufgestiegen und macht da einen super Job, ist total glücklich damit und hat sehr, sehr viel zu berichten gehabt, wie wenig dieser Klischees auf seine eigene Ausbildung zugetroffen haben, wie er da selber auch gelernt hat, wie man mit Rückschlägen umgeht, wie man auch mit Kunden vernünftig umgeht und wirklich dieses, ich sag mal Maklergen, dieses auf der Seite des Kunden stehen, wirklich verinnerlicht zu haben. Deswegen glaube ich, vielleicht können wir da nochmal für diejenigen, die uns zuhören, die sich gerade die Frage stellen, ja wie mache ich denn Ausbildung besser? Wie kann ich denn dafür sorgen, dass die Leute zu uns kommen und das wirklich besser funktioniert? Hättest du an die einen Tipp?

Kimberly Elsholz [00:16:38]:
Also grundsätzlich ist es ja auch erst mal so, wie man es eben auch vorlebt. Also man muss glaube ich erst mal selber im Unternehmen auch schauen, wie arbeite ich eigentlich, wie ist mein Unternehmen aufgestellt. Wenn es jetzt ein Unternehmen ist, die sagen, hey ich bin nur auf Geld aus und möglichst hier verkaufen und nicht irgendwie an die Kunden gerichtet, so was sollen junge Menschen davon lernen? Also das ist ja dann quasi dieses, was wird vorgelebt und was wird dann irgendwie nachgemacht. Also ich glaube, man muss einfach ein positives Vorbild sein in der Branche und das einfach, also wichtige Werte einfach vermitteln. Und ja, gerade wenn man jetzt im Maklergeschäft sozusagen ist, dann ist es ja auch, wir sind Sachverwalter vom Kunden, also wir arbeiten im Auftrag vom Kunden und das dann eben auch eben vorzuleben und zu zeigen, was man eigentlich für einen positiven Mehrwert schafft und wie man eben die Kunden unterstützt. Und ich glaube, es ist halt einfach wichtig da einfach als positives Beispiel voranzugehen und das dann eben einfach mitzugeben.

Maximilian Schroll [00:17:41]:
Das ist eigentlich auch, wenn ich jetzt so drüber nachdenke, ein guter guter Rat für alle Transformationsthemen, die da so mitschwingen, die Werte, die man da immer so schön für sich definiert. Sich wirklich mal bei Entscheidungen auch die Frage zu stellen, entspricht das diesen Werten, die wir da definiert haben oder auch Strukturen, die man hat, mal dementsprechend in Frage zu stellen. Also wir hatten es zum Beispiel auch mit den Themen Wettbewerbe. Also ich kenne bei mir auch Leute, die in Ausbildung oder auch im dualen Studium mit mir gemeinsam in der Klasse waren oder im Kurs waren, die hatten halt im ersten Jahr schon Wettbewerbe, was finde ich ein totaler Fehlanreiz ist, Weil ja, natürlich muss man irgendwann lernen, so einen Vertrag auch zum Abschluss zu bringen, also den Kunden so noch mit zu überzeugen. Aber das sollte nicht passieren, wenn man gar keinen Plan von der Materie hat, was in dem ersten Ausbildungsjahr einfach der Fall ist. Und das sollte auch nicht passieren, weil man einen Anreiz hat, das zu tun über einen Wettbewerb, weil man natürlich zu dem Besten gehören will. Also finde ich, ist noch viel zu tun in der Branche. Ich glaube aber, es ist gut, dass wir so viele gute Beispiele auch haben.

Maximilian Schroll [00:18:47]:
Und du hast jetzt schon gesagt, die Rolle des Maklers ist für den Kunden und auch in unserer Branche eine ganz besondere. Wie verstehst du denn jetzt als Maklerin, die sich auf Unternehmensabsicherung und Unternehmerabsicherung spezialisiert hat. Wie verstehst du denn deine Verantwortung gegenüber dem Kunden?

Kimberly Elsholz [00:19:08]:
Ja, also wir haben eine ganz, ganz wichtige Verantwortung und Rolle in unserer Position. Zum einen sichern wir wirklich die Existenz ab. Also es ist wirklich das Unternehmen, die Existenz, die finanziellen Risiken, die man da absichert, was ein super wichtiger Punkt einfach ist, wo man eine riesen Verantwortung hat, dass die da einfach im schlimmsten Fall nicht ohne irgendwas dastehen. Sei es jetzt durch einen Riesenschadensfall. Man weiß selber, Haftungsrisiken können in die Millionenhöhe im schlimmsten Fall gehen. Und wenn da was nicht passt oder nicht richtig abgesichert ist, dann kann das zur Insolvenz, also zum Ruin sozusagen führen. Und aber natürlich auch wichtige Punkte, was passiert denn bei längerer Krankheit, was passiert in allen möglichen Lebenssituationen, also dass man sich das einfach ganzheitlich eben anschaut und schaut, okay, wo sind wirklich die Risiken, die einfach dieses Unternehmen oder der Unternehmer hat und möglichst versucht, diese Risiken zu minimieren. Und da ist halt eine große Verantwortung.

Kimberly Elsholz [00:20:18]:
Die Kunden vertrauen einem und geben quasi wichtige Entscheidungen eben ab. Also sie sind ja sozusagen auch ein bisschen abhängig davon, was wir eben zeigen, was wir beraten, wie wir die Risikoanalyse eben durchgehen. Und ja, von daher ist es von der verantwortung her finde ich ein super super wichtiger schritt und der zweite punkt ist auch ja alles was natürlich auch mit dem thema altersvorsorge vermögensaufbau hatten wo wir auch wieder finanziell mit dem Geld anderer planen, die Zukunft, den Lebensstandard eben so zu gestalten, dass eben die Wünsche und Ziele eben erreicht werden. Aber ich finde es eben ganzheitlich auch, ja, es ist einfach ein toller Job, einfach ganzheitlich einfach zu schauen und genau bei den Zielen und Wünschen zu erreichen. Es macht halt einfach Spaß, wenn man da sitzt, Ziele und Wünsche irgendwie festlegt Und dann irgendwie, ja, drei, fünf Jahre später, eben schaut, ah, wow, also, ne? Das Ziel konnte jetzt so erreicht werden, und das geht auf, es macht alles Sinn. Oder aber auch in Schadensfällen eben zu unterstützen und dann eben da zu sein und zu sagen, hey, du bist da nicht alleine. Egal, was irgendwie ist, wir kümmern uns darum und wir kümmern uns schnellstmöglich darum und mit größter Qualität. Also Qualität ist für mich auch nochmal so ein Riesenbegriff, der bei mir so ein bisschen Service, also den man so ein bisschen in den Servicebereich ausweitet, sozusagen, dass man da möglichst den bestmöglichen Service auch dem Kunden irgendwie in all diesen Themen und all diesen Bereichen eben mitgeben kann.

Maximilian Schroll [00:22:03]:
Wie schafft man das?

Kimberly Elsholz [00:22:06]:
Den Service jetzt?

Maximilian Schroll [00:22:08]:
Genau.

Kimberly Elsholz [00:22:08]:
Genau. Ja, es startet quasi ja ganzheitlich bei den Analysen, bei den Absicherungen, dass er eben aufgestellt ist, aber die Beratung ist dann eben nicht vorbei. Es ist einmal irgendwie abgeschlossen und gut, der nächste Kunde, sondern es ist einfach wichtig, langfristig zu begleiten. Einerseits diesen Service bieten, welche Lebenssituationen verändern sich und da quasi so ein Lebensbegleiter zu sein und eben ja sein Service, die Angebote, die Produkte eben auf den Lebensbereich eben anzupassen, aber auch immer da zu sein. Also Ziel ist bei mir eigentlich, wenn sich, wenn irgendein Anliegen da ist, dass ich mich schnellstmöglich, also innerhalb von wenigen Stunden eben melde. Also alle sollen am gleichen Tag irgendwie eine Rückmeldung bekommen. Selbst wenn es irgendwie was ist, was ich nicht sofort in zwei Stunden klären kann, dann zumindest die Rückmeldung, hey, ich habe das Anliegen gesehen und ich kümmere mich schnellstmöglich drum und melde mich nochmal bei dir. Oder im besten Fall komme ich direkt schon eben mit der Lösung.

Kimberly Elsholz [00:23:15]:
Und ja, auch die Unterstützung im Schadensfall, also auch da den Kunden eben nicht alleine zu lassen. Und da eben auch... Ja, wir geben den Kunden sozusagen so ein Leistungszertifikat auch mit an die Hand. Das bedeutet, Im Schadensfall wird quasi dieser Leistungsantrag kostenlos von einem Rechtsanwalt noch geprüft, der auf Versicherungsrecht spezialisiert ist, einmal einen selber irgendwie ein bisschen zu entlassen. Also wenn ich jetzt an eine Berufsunfähigkeit denke, bei einem Leistungsantrag mit 50 Seiten, würde ich mich nicht unbedingt gerne alleine da hinsetzen und bei einem falschen Kreuz die Summe irgendwie gefährden. Und da dann eben, aber auch für den Kunden diese Sicherheit, hey, Im Schadensfall geht es wirklich darum, der Person zu helfen und quasi, klingt ein bisschen krass, aber gegen die Versicherung sozusagen zu kämpfen, wirklich diesen Schaden eben geltend zu machen. Und ja, bei mir ist es halt eben einfach so ein ganz großes motto also das verbinde ich auch so ein bisschen immer mit meinem hobby also ich bin leidenschaftlich auch kampfsportlerin und macht highboxen und auch da so ein bisschen also ich kämpfe wirklich für die Rechte und für die Sachen, für die Kunden. Und setze mich da eben dann ein, wirklich bestmöglich alles so zu bieten.

Maximilian Schroll [00:24:42]:
Sehr, sehr cool. Also das mit der Leistungsfalt oder Schadenunterstützung mit Rechtsanwalt, finde ich auch super gute Sache. Ist es ein Service, bekommen den bei dir alle Kunden oder hast du verschiedene Servicepakete, wo sich die Kunden auch entscheiden können, hey, ich möchte jetzt den Premium-Service haben oder ich bin mit dem Standard-Service zufrieden?

Kimberly Elsholz [00:25:01]:
Das bekommt tatsächlich alle. Also egal, ob es jetzt für den Lebensversicherungsbereich ist, Sachversicherungsbereich, es gibt immer quasi dieses Leistungszertifikat und ja, das ist mir halt auch einfach super wichtig. Also na klar, es ist nicht so, dass man jetzt nicht alleine irgendwie den Schaden bearbeiten kann oder den Schaden melden kann. Bei kleinen Schäden kann man das auch gut einfach machen und den Kunden unterstützen, aber wenn es größere Summen geht, ist es einfach eine Absicherung für sich selber und auch für den Kunden, einfach, dass über diesen Leistungsantrag noch mal jemand drüber schaut. Man weiß nicht ganz genau, ist da irgendwie ein Wort falsch formuliert oder ein Kreuz falsch gesetzt, kann das direkt irgendwie zur Ablehnung führen, obwohl es vielleicht eigentlich ein Schaden gewesen wäre, der sonst normalerweise durchgegangen wäre. Und deswegen finde ich es einfach ein wichtiges Thema, dass das wirklich jeder bekommt.

Maximilian Schroll [00:25:55]:
Ja, definitiv. Ich glaube, das ist auch ein Tipp, den man allen Maklerkollegen und allen Maklerinnen da draußen natürlich gerne mitgeben kann. Also Mark Gore vom Premium Circle hat in meinem Kopf diesen Begriff oder diesen Satz, nichts haftet besser als ein Versicherungsmakler, so stark verankert und der kommt mir da auch wieder in den Kopf. Ist natürlich super gut zum einen das Leistungsversprechen für den Kunden, dadurch viel besser halten zu können, dass man sagt, hey, da ist jetzt noch mal jemand, wir sind hier alle keine Rechtsanwälte, vielleicht gibt es ein paar Volljuristen, aber in der Regel ist man das nicht. Und genau deswegen ist es sehr gut, zum einen diese Haftung selber noch mal abgeben zu können, Zum anderen natürlich wirklich dieses Leistungsversprechen, dass der Kunde im Leistungsfall das Optimum für sich dann auch bekommt, das dann nochmal zu verstärken und das natürlich kombiniert mit dem eigenen Serviceversprechen, das du gibst, mit diesen Leistungszertifikaten, finde ich, ist eine sehr, sehr runde Nummer. Und wenn man jetzt, also, anders gefragt, wer sind denn eigentlich die Kunden, die zu dir kommen oder mit denen mit denen du am am liebsten zusammenarbeitest vielleicht erst mal mit wem arbeitest du am liebsten zusammen und dann möchte ich wissen wo die herkommen

Kimberly Elsholz [00:27:01]:
ja tatsächlich wenn ich jetzt noch mal ein bisschen zurückgehe von der Zeit hatte ich ja im Fachwirt sozusagen die Spezialisierung auf den Bereich private Krankenversicherung gemacht und hatte dann die Zertifizierung für den öffentlichen Dienst auch gemacht. Das heißt, ich hatte eine Zeit im anderen Unternehmen das Thema Beamte fokussiert, habe aber ganz schnell gemerkt, dass es nicht zu mir passt und habe gemerkt, okay, es ist nicht meine Zielgruppe, mit der ich arbeiten möchte. Und habe einfach geschaut, okay, wo habe ich Bock drauf, was habe ich für Wissen, wo hat man schon irgendwie so einen Expertenstatus und was kann man jetzt daraus am besten machen. Und ja, ich arbeite am liebsten mit jungen Unternehmern zusammen, die wirklich gerade so auch vor der Entscheidung stehen oder die ihr Business gegründet haben, jetzt aber schon, weiß ich nicht, zwei, drei, vier Jahre vielleicht, aber auch am Markt sind, schon Umsätze generiert haben, sich das aufgebaut haben und jetzt dann so vor den Entscheidungen stehen, okay, wie komme ich jetzt noch persönlich voran, also was muss ich jetzt eben tun, also da einfach diese Unterstützung zu bieten. Diese grundsätzlichen Fragen, Okay, jeder muss sich krankenversichern. Das ist ja auch so ein bisschen das Spezialgebiet. Diese Entscheidung, okay, was macht mehr für mich Sinn? In die private Krankenversicherung zu wechseln? Oder bin ich eher der Typ für die gesetzliche Krankenkasse? Also da dann eben einmal dieser Punkt. Aber auch...

Kimberly Elsholz [00:28:34]:
Grundsätzlich dieses ganze Konzept, also wie baue ich auch jetzt meine Altersvorsorge auf? Also alle befreien sich erst mal von der gesetzlichen Rentenversicherung, aber die wenigsten kommen dann erst mal ins Tun. Also es ist cool, okay, erst mal ins Geld verdienen zu kommen, aber man muss dann auch frühzeitig eben anfangen und planen, okay, was mache ich denn jetzt stattdessen? Also weil Nichtstun ist ja keine Option, das wissen wir. Und da einfach dieses Bewusstsein, also Arbeitnehmer, wenn die 18, 6 Prozent von ihrem Brutto in die Rentenversicherung zahlen, das im Verhältnis gesetzt einfach, dass die einfach ein Bewusstsein bekommen, okay, das reicht jetzt auch nicht irgendwie mit 50 Euro im Monat meine Altersvorsorge zu planen, sondern da eben ja einfach die jungen Unternehmer sozusagen zu unterstützen, sich da einfach finanziell gut aufzustellen, gleichzeitig aber auch deren Business natürlich so absichern, dass egal was irgendwie mal kommt oder eben passieren kann, dass die eben richtig abgesichert sind und da einfach so ein rundes ganzheitliches Konzept quasi zu erstellen. Und auch am liebsten natürlich online und digital. Ich bin selber viel am reisen und digital am arbeiten. Also ja, können auch reisende digitale Unternehmer sein. Genau, das ist so die Zielgruppe.

Maximilian Schroll [00:30:00]:
Sehr, sehr gut. Wirklich, Du hast es so gut auf den Punkt gebracht oder beschrieben, was wir bei uns in der Analyse oder wenn wir mit Maklerinnen, Maklern oder auch Vermittlern zusammenarbeiten, Vertretern zusammenarbeiten, ist der Zielgruppen-Fit. Also wie gut passt der Vermittler wirklich zur Zielgruppe, weil da, glaube ich, sehr schnell veranschaulicht werden kann. Verstehe ich wirklich die Lebenssituation oder diese Realität, die die doch leben? Kann ich das nachvollziehen oder wünsche ich mir vielleicht diese Zielgruppe, weil ich sie aus was für Gründen auch immer attraktiv finde oder weil sie objektiv auch für mich unternehmerisch attraktiv wäre, aber ich passe vielleicht selber mit meinen eigenen Erfahrungen und mit meinem eigenen Werdegang da gar nicht dazu. Das ist bei dir natürlich ein ganz anderer Fall, weil du bist ja genau diesen Weg gerade auch dabei zu gehen Plus du hast diese Erfahrung schon gehabt in einer Führungsfunktion mit einer Standortleitung. Finde ich super cool. Deswegen da schon mal beide Daumen hoch zum Thema Zielgruppe. Und wie kommen die denn zu dir? Also wie finden die dich? Du bist ja auf Social Media auch präsent.

Maximilian Schroll [00:31:01]:
Ist das der einzige kanal oder wie kommen kommst du zu deinen kunden oder kommen sie zu dir

Kimberly Elsholz [00:31:05]:
genau also einmal wie du schon angesprochen hast durch social media also ich nutze die plattform instagram ganz viel und linkedin Also das sind so quasi meine Hauptplattformen. Sowas wie TikTok wird ganz, ja, stiefmütterlich, ja okay, ich poste jetzt mal das, was ich erstellt habe, rausgehauen. Aber das sind so die Hauptplattformen, wo jetzt eher so das Ziel ist, eher Richtung Personal Brand und Marke eben aufbauen. Erstmal quasi dieses Gerüst quasi schaffen. Also bisher mache ich da auch wirklich alles organisch. Also ich habe auch Lead Funnel, also quasi so ein Vorsorge-Cheatcode beispielsweise für genau diese Zielgruppe, wo genau diese Themen eben angesprochen werden, die man sich eben kostenlos als E-Book runterladen kann. Aber genau, ich möchte halt nicht nur alles über Social Media machen und habe mir dann eben überlegt, okay, was wäre so am naheliegendsten und habe dann quasi entschieden, okay, du hast ja auch einen Kundenstamm und die Kunden sind alle zufrieden, was machst du damit? Und dann habe ich jetzt eben einen eigenen Empfehlungsfunnel sozusagen entwickelt, einfach nicht nur das Potenzial der Neukunden auszuschöpfen, sondern auch der Weiterempfehlungen. Und einfach das volle Potenzial auch aus dem Kundenstand eben auszuschöpfen sozusagen, weil ich glaube, es gibt einfach sehr, sehr viele Kunden, also es gibt welche, die empfehlen dann sowieso immer weiter, brauchst du gar nicht sagen, aber ich glaube, die große Masse würde es tatsächlich machen, aber weil sie nicht richtig angesprochen wird, machen sie es dann nicht.

Kimberly Elsholz [00:32:47]:
Das heißt, es wird richtig viel liegen, also es bleibt sehr viel liegen, wenn man nicht gezielt oder richtig eben diese Ansprache eben gestaltet. Und da habe ich mir jetzt diesen ganzen Prozess eben automatisiert. Bedeutet, ich habe sozusagen so ein Onboarding-Prozess. Das bedeutet, jemand kommt, beispielsweise kann ja auch von Social Media neuer Kunde zum Beispiel sein, der wird Kunde und kommt dann, wenn der Kunde gewonnen ist, in ein Onboarding. Und da bekommt er erst mal, ja, wie so eine Art Checkliste auch noch mal mit so einer Erinnerung, okay, was hat er jetzt wirklich alles für Serviceleistungen, also, dass man auch noch mal weiß, okay, ich habe dieses Leistungszertifikat im Schadensfall, ich habe eine Kunden-App, es ist alles digital, ich kann meine Schäden melden, Die meldet sich nach wenigen Stunden und kommt dann aber automatisch auch in diesen Empfehlungsprozess. Und dort wird einerseits quasi Feedback abgefragt im ersten Schritt. Und dieses Feedback ist dann auch nochmal so ein bisschen aufgeteilt. Also, wenn der Kunde beispielsweise ein bis drei Sterne jetzt geben würde und super unzufrieden ist, dann kommt er sozusagen in ein Beschwerdemanagement.

Kimberly Elsholz [00:33:59]:
Dann geht man quasi einen ganz anderen Weg. Dann guckt man erstmal mit dem Kunden, okay, was ist hier eigentlich passiert, weil es ist ja gar nicht der eigene Anspruch, dass jemand so unzufrieden ist, einfach zu schauen, okay, was ist da wirklich schief gelaufen, was kann man einfach in diesem Prozess oder was kann man eben verbessern. Wenn der Kunde vier bis fünf Sterne gibt, dann ist einfach die Automatisierung zur Bewertungsplattform. Die kann man sich eben beliebig auch aussuchen, ob es jetzt bei Google ist, Provenexpert, das kann man quasi eben auswählen. Und dann wird aber auch direkt schon mit abgefragt, würdest du uns weiterempfehlen? Und da ist dann auch meistens ja, würde man machen und die Kunden werden dann sozusagen in ein Prämienprogramm weitergeleitet. Das bedeutet auch automatisiert passiert dieser Prozess, dass die auf so einer Prämienseite sind und dann quasi eben von diesen Weiterempfehlungen profitieren. Und da steckt jetzt auch noch mal ganz viel Sinnhaftigkeit dahinter, wie man sich das eben zusammengestellt hat. Es gibt einen Part der Spenden sozusagen.

Kimberly Elsholz [00:35:06]:
Ich habe mir drei Spendenpartner ausgesucht, mit denen ich eben zusammenarbeite, ja diesen nachhaltigen sozialen Aspekt eben auch zu fördern. Das bedeutet, die Kunden, die einen eben weiterempfehlen, haben die Möglichkeit zu spenden. Also können sie auswählen, können sie sich die Spendenorganisation auswählen und dann eben diese Spende eben leisten. Und Ja, das ist auf jeden Fall ein sehr, sehr cooler Part. Dann eben auch das wieder zu nutzen, weiß ich nicht, am Ende des Jahres zu sagen, hey, ich habe mit meinen Kunden zusammen die und die Summe gespendet für dieses Unternehmen. Was man natürlich auch wieder cool nutzen kann, zum Beispiel auch für Social Media. Dann ein großer Part regionale Dienstleister. Das bedeutet sozusagen, ich biete den Unternehmen oder den Dienstleistern, die mit mir zusammenarbeiten, eine Plattform, ihre Dienstleistung bei mir zu präsentieren.

Kimberly Elsholz [00:36:09]:
Das bedeutet, man hat wieder so eine Win-Win-Situation, weil Jemand hat seine Dienstleistung, ist Kunde bei mir, präsentiert die da, empfiehlt jemanden weiter. Diese Person kann sich über dieses Programm die Dienstleistung von dem Kunden, der einen weiterempfohlen hat, aussuchen. Und ich bezahle, Also die Firma bezahlt das dann sozusagen. Also es ist dann so ein Kreislauf und geht quasi einmal rum. Also sozusagen wirklich für alle Beteiligten in dem Sinne eine Win-Win-Situation. Und deswegen ist es auch so ein bisschen so aufgebaut, diese Plattform bieten für die Unternehmen, die man eben hat oder Dienstleister und diesen Spendenpart, der war mir halt auch noch mal ganz ganz ganz wichtig. Da bin ich sogar in zwei Wochen, fahren wir sogar zu dem Einspendenpartner, das eine ist ein Kinder- und Jugendhospiz, fahren wir sogar vor Ort hin, jetzt noch im November und sind da vor Ort, schauen uns das alles an. Ja, bin ich auch super, super gespannt.

Maximilian Schroll [00:37:14]:
Boah, mega. Also bei solchen Themen, ich habe es gestern erst mit einem anderen Makler gesprochen, die auch Kinderhospiz unterstützen und wo wir uns auch beteiligen. Ich habe so eine Hochachtung davor. Also wirklich, so etwas fasst mich immer emotional total an, weil ich das einfach so tragisch finde und da so viel Kopfkarussell irgendwo ausgelöst wird. Vor allem, wenn man selber Kinder in der Familie hat und so weiter und so fort. Das ist wirklich für mich, Ich habe so viel Respekt vor den Leuten, die diese Arbeit machen können und die wirklich da diesen Kindern einfach nochmal eine schöne Zeit ermöglichen. Und es ist super unterstützenswert. Sehr, sehr coole Sache.

Maximilian Schroll [00:37:56]:
Und was ich besonders cool auch noch natürlich finde aus einer jetzt wieder Versicherungsperspektive, Ihr lebt halt Kooperation. Also das ist wirklich ein Paradebeispiel von, wie man mit Kunden, wie man Kunden auch zu Partner macht, wie man auch wirklich sich regional ein Standing dadurch aufbauen kann, wo man miteinander voneinander profitiert, wo man die gemeinsame Sichtbarkeit und auch die gemeinsamen Kunden irgendwo miteinander in Kontakt bringt und eigentlich all diese Netzwerkeffekte, die da brachliegen, endlich nutzen kann. War das für dich schon immer so glasklar? Weil wenn ich jetzt an den ein oder anderen Vermittler denke, der aus einer anderen Zeit oder noch in einer anderen Zeit sozialisiert wurde in der Branche, wenn ich mit denen über das Thema Kooperation spreche, dann kommt ganz häufig, habe ich schon versucht, funktioniert nicht. Ist dann natürlich immer sehr schade, weil ich mir denke, okay, es hat nicht funktioniert. Man könnte jetzt auch sich überlegen, warum hat es nicht funktioniert, aber die haben da schon abgeschlossen mit dem Thema, ist auch fein. Aber war das für dich schon immer klar, dass Kooperation ein Erfolgsfaktor ist oder war das etwas, was sich entwickelt hat?

Kimberly Elsholz [00:39:02]:
Also mir war das schon eigentlich relativ früh klar. Also einerseits jetzt nochmal wegen dem Empfehlungsfall. Wir haben auch bei dem anderen Makler hatte ich schon ein Bonusprogramm sozusagen entwickelt. Das war aber noch ein bisschen anders gestaltet. Das waren quasi Flyer, die wir gemacht haben und mit einem Punktesystem, wo man Punkte sammeln konnte für die Empfehlung, das einlösen konnte und wir das quasi in einer Excel-Tabelle noch gesammelt haben, sozusagen. Und was jetzt hier einfach passiert ist, es ist einfach alles digital und automatisiert passiert. Also es ist auch in den Systemen ganz cool dann einfach hinterlegt, also in verschiedenen Pipelines, also wo sind die, wer hat wen empfohlen. Also dieser komplette Prozess ist wirklich von Onboarding, Mail geht raus bis, ah ok, die Prämie kann ausgezahlt werden, komplett automatisiert.

Kimberly Elsholz [00:39:58]:
Das ist halt mega cool. Also Ich bin jetzt nicht so technikaffin, deswegen kann ich es jetzt gar nicht so im Detail dahinter beschreiben, aber es funktioniert halt einfach. Und da dann jetzt aber eben diesen spannenden Aspekt einfach mit aufnehmen, okay, Man nimmt da jetzt nicht irgendwen oder irgendwas auf, sondern mir war es halt wichtig, auch mit allen wirklich in den Austausch zu gehen. Also, dass wirklich die Spendenpartner, die da stehen, dass dieser Kontakt da ist und dass man da eben dann auch was bewirkt und auch was macht. Und einfach vor Ort sich das eben anschaut. Genauso wie, okay, ist es jetzt nicht irgendjemand da als Prämie, den man nicht kennt, sondern einfach das auch wieder als Plattform bieten. Was ich halt super smart und super cool finde. Also, weil es ist doch eigentlich logisch, wenn man diese Kooperationen geht oder in diese Plattform oder dieses Netzwerk einfach bietet, dass halt auch ganz, ganz viel einfach zurückkommt.

Kimberly Elsholz [00:40:59]:
Und Das einmal in dem Bereich, aber auch mit anderen Maklern. Also ich war auch, als ich noch angestellt war, habe ich super viele Veranstaltungen und Möglichkeiten genutzt, wo alle schon dachten, dass mir das Unternehmen gehört, dass ich selbstständig bin, weil ich da einfach überall vor Ort präsent war und einfach in diesen Austausch gegangen bin und mich da einfach vernetzt habe und für mich andere Makler immer eher Kollegen waren und nie Konkurrenz sozusagen. Von daher war das schon immer irgendwie ein wichtiger Part und genau aus diesem Grund habe ich mich auch entschieden und bin auch tatsächlich als Regionaldirektoren noch tätig und betreue auch andere Makler, aber auch einfach wieder dieses Netzwerk und diesen Austausch und diese Kooperation zu stärken. Also ich finde es super schön, diese Gruppen und Synergien zu schaffen und auf einmal sind da zum Beispiel zwei andere Makler, die auf einmal jetzt kooperieren. Der eine kann das gut, der andere kann das gut und die profitieren einfach beide davon und das freut mich dann einfach, das eben einfach irgendwie voll auszuschöpfen und sich da auch einfach die Experten in den jeweiligen Bereichen eben nutzen und sich einfach selber auf seine Stärken zu konzentrieren. Von daher, also ich finde Kooperation mega, super wichtig und umso mehr man gibt, umso mehr kommt halt auch einfach zurück.

Maximilian Schroll [00:42:28]:
Was für ein geiler Satz. Ist wirklich so. Also so selber zur Plattform zu werden, da hast du mich direkt mit abgeholt. Ist auch das, was wir hier machen, die Leute miteinander zu vernetzen. Da entstehen so viele coole Themen und Projekte draus. Völlig egal, ob man da selber direkt einen Nutzen davon hat. Da geht es gar nicht drum. Also natürlich muss man Geld verdienen, aber da kommt es genauso wie du sagst, da kommt immer mehr zurück, als man irgendwo am Anfang reingegeben hat.

Maximilian Schroll [00:42:54]:
Das ist wie bei einer guten Anlage eine relativ einfache Kalkulation. Deswegen kann ich wirklich auch nur jeden aufrufen, baut euch diese Netzwerke strategisch auf, übt euch in Kooperationsfähigkeit, da gehört nämlich schon auch einiges an der eigenen Einstellung und an den eigenen Arbeiten, an den eigenen Verhaltensweisen und an der Selbstreflexion mit dazu. Seht nicht auf jeden, als wäre eigentlich nur ein wandelnder Geldsack und ihr stellt euch die Frage, wie kann ich den jetzt für mich aufmachen, sondern hört den Leuten ernsthaft zu und überlegt euch einfach mal, ob ihr denen was Gutes tun könnt. Das kommt zurück, ohne dass man da sofort das Eigeninteresse irgendwo im Hinterkopf hat. Die Sachen, die kann man auch, die entwickeln sich sowieso mit der Zeit und selbst wenn ihr schon eine Idee habt, gebt dem ganzen Zeit auch im Vertrieb Timing ist das A und O. Nur weil ihr jetzt gerade denkt, das ist die Lösung, heißt es nicht, dass es für den anderen auch der Moment sein muss, in dem er kaufen will. Deswegen Netzwerken hat nur Vorteile, Kooperation hat auch nur Vorteile und lasst euch auch von schlechten Erfahrungen nicht abhalten von dieser ganzen Thematik, sondern nutzt dann lieber Expertise von Leuten wie Kimberly oder auch von mir, die es euch anbieten. Vor allem da ist für jeden, glaube ich, die Möglichkeit, sein Geschäftsmodell weiterzuentwickeln und vor allem auch einfach wahnsinnig viel zu lernen.

Maximilian Schroll [00:44:09]:
Du hast es schön gesagt, in deiner Rolle als Regionaldirektorin, da kommen ja ganz viele Makler und Maklerinnen zusammen, tauschen sich aus, haben diesen fachlichen Austausch miteinander. Wie kann ich mir denn da so einen, wie kann ich mir das denn vorstellen, Teil von dieser Gruppe zu sein? Was kommt dann auf mich zu innerhalb von so einem Jahr? Was passiert alles?

Kimberly Elsholz [00:44:26]:
Also es ist eigentlich, ja, sozusagen alles kann, nichts muss. Also jeder hat einfach die Möglichkeit, sich so viel er möchte eben auszutauschen und so viel Unterstützung zu bekommen, wie er eben möchte. Und was ich aber eben daran super cool finde, jeder ist einfach unabhängiger Makler und jeder hat sein eigenes Businessmodell. Man denkt ja immer, Versicherungsmakler sind irgendwie alle gleich. Das ist überhaupt nichts gleich. Die Geschäftsmodelle unterscheiden sich so krass. Man baut wirklich individuelle Unternehmen auf, würde ich jetzt mal sagen. Und da ist es halt einfach super cool, sich untereinander irgendwie auszutauschen und zu schauen, was kann ich wo irgendwie mitnehmen, was macht der vielleicht anders als der und wo kann man für sich persönlich einfach so den größten Mehrwert irgendwie rausziehen oder aber auch wieder diesem Kooperationsgedanke eben, dass man einfach der eine ist Baufinanzierungsexperte, der andere Berufsinfähigkeitsexperte, aber na klar, wenn der eine junge Leute absichert im Bereich Berufsunfähigkeit, kommt wahrscheinlich das Finanzierungsthema auch irgendwann und das dann irgendwie abzugeben und eben in Kooperation eben zu machen, ist halt ja richtig, richtig cool einfach.

Kimberly Elsholz [00:45:53]:
Und ja, ich glaube, es lebt halt einfach von dem Austausch miteinander und ja einfach dieses Denken, okay, es ist keine Konkurrenz sozusagen. Auch da, nochmal auf dieses Netzwerk zurückzukommen. Ich würde sagen, ohne dieses Netzwerk, was ich mir aufgebaut habe, oder was ich mir auch schon im Angestelltenverhältnis aufgebaut habe, wäre ich, glaube ich, auch nie diesen Schritt gegangen, zu glauben, okay, ich gründe jetzt die eigene GmbH. Das war halt auch noch mal so ein krasser Punkt, weil wenn ich jetzt einfach nur meinem Umfeld bleibe, gucke ich mich und hier ist niemand, der ein Unternehmen gegründet hat, der da ist oder in der Branche da, wo man irgendwie sein möchte und deswegen war es einfach super wichtig, sich außerhalb von seinem normalen Umfeld ein Netzwerk eben aufzubauen von Personen, die vielleicht auch schon da sind, wo man sein möchte oder eben weiter sind und sich mit denen dann eben doch auszutauschen, zu gucken, ok, welche Schritte muss ich gehen oder wie kann ich da dann eben auch hingehen. Und deswegen war das halt ein super wichtiger Punkt, sich dieses Netzwerk aufzubauen, weil wenn ich hier in meinem Umfeld gefragt hätte, ach toll, du hast doch da den Job, das ist doch super, du kannst da alles machen, bleib da, mach dich bloß nicht selbstständig jetzt damit, ist alles super, wie es ist. Ja, hätte man auf diese Menschen sozusagen gehört und sich nicht irgendwie dieses Netzwerk aufgebaut, wäre man vielleicht irgendwie nicht da. Deswegen ist es halt einfach immer super, also wirklich Netzwerk, Netzwerk, Netzwerk. Es ist wirklich einfach, glaube ich, ein richtig großer Punkt, der einen da irgendwie unterstützt und deswegen ist es sozusagen einfach eine Plattform aus verschiedenen Markern sozusagen, wo man dann eben auch aus anderen Netzwerken dann immer einfach mal profitieren kann.

Maximilian Schroll [00:47:50]:
Ich bin ein Riesenfan von Coopetition, also wirklich mit eigentlichen Konkurrenten in Anführungszeichen in die Zusammenarbeit zu gehen. Ich glaube, du hast mit Thema BU und Baufinanzierung ein super griffiges Beispiel damit an die Hand gebracht. Und genau so ist es. Also überlegt euch, mit was für Menschen arbeitet ihr gerne zusammen? Mit wem könnt ihr auch wirklich richtig gut zusammenarbeiten? Also für wen könnt ihr mit dem, was ihr auf dem Kasten habt, den richtigen Mehrwert stiften? Und bei den anderen, die so auf euch zukommen, wo ihr sagt, ja, okay, könnte ich jetzt mitmachen, aber ist vielleicht gar nicht mehr, also ist vielleicht wirtschaftlich attraktiv, das selber zu machen, aber ihr habt keine Freude dabei und ihr seid vielleicht auch nicht zu 100 Prozent jetzt darauf angewiesen, diesen Umsatz da komplett zu machen, dann überlegt euch, ob ihr da vielleicht jemanden in eurem Netzwerk habt, mit dem ihr es einfach mal ausprobieren könnt. Weil natürlich muss man auch sagen, Kooperation muss man lernen, also auch Netzwerken muss man lernen. Da gehört schon dazu, dass man auch mal auf die Schnauze fliegt, die sag ich mal ganz vulgär, weil es natürlich nicht alle Leute mit einem gut meinen. Das muss man schon auf jeden Fall dazu sagen. Auch in unserer Branche wird viel gesprochen, wird sehr viel anders gehandelt.

Maximilian Schroll [00:48:59]:
Das muss man wirklich dazu sagen. Da ist schon wichtig, die Branche zu kennen, zu verstehen, vielleicht den ein oder anderen Fehler mal zu machen oder gemacht zu haben und dann aber auch daraus lernen zu können und den Glauben an das Gute in den Menschen nicht zu verlieren, weil ich glaube, das ist die Grundlage von allem, dass man da einfach ein Menschenfreund ist und dass man darauf vertraut, dass die anderen es auch gut mit einem meinen. Natürlich mit einer Achtsamkeit und einer Wachsamkeit dafür, was sagen mir die Leute, was wollen die denn eigentlich von mir und wie versuchen sie das zu bekommen. Weil dann wirklich ganz gut ein Gefühl dafür, wer meint es hier ernst, wer versucht hier mich zu instrumentalisieren. Aber genug jetzt zum Thema Netzwerken. Ich glaube, das Thema Coopetition ist eins, das uns in der Zukunft eben noch viel mehr beschäftigen wird. Da sind wir eigentlich doch wieder beim Thema Netzwerken und Kooperation. Wie blickst du denn auf dein eigenes Geschäftsmodell, wenn du mal so an die nächsten 15 Jahre denkst? Wo entwickelt sich Sinn?

Kimberly Elsholz [00:49:54]:
Ja, also ich würde sagen, wir sind gerade in einer Zeit, wo sich wirklich viel und schnell alles weiterentwickelt, wo man wirklich, glaube ich, auch dranbleiben muss, flexibel sein muss, also auch mit dem Unternehmen, mit dem Geschäftsmodell. Und was jetzt bei mir ein ganz, ganz großer und wichtiger Part war, erst mal komplett dieses ganze Unternehmen digital aufzubauen, möglichst versuchen, alle Prozesse zu automatisieren und eben das eben alles so smart wie möglich eben darzustellen Und dann aber dennoch in der Zukunft auch einfach schauen, okay, wie entwickelt sich trotzdem dieser Markt einfach weiter und sich da eben dann eben anzupassen. Und ich glaube, das ist einfach super wichtig, flexibel auch mit dem Unternehmen zu sein. Ja, grundsätzlich möchte ich aber auch vor allem digital und online unterwegs sein, auch fürs Unternehmen, aber auch für mich selber und auch für alle Teammitglieder, die dann eben noch kommen, wirklich diese Vorteile auch einfach zu nutzen vom Makler sein, also wirklich unabhängig und frei zu leben, ortsungebunden. Also, dass man einfach nicht irgendwie gebunden ist, sondern wirklich immer die Sachen machen kann, die man eben möchte und das dann aber eben unternehmerisch und mit seinem Lifestyle eben verknüpfen zu können. Und ja, das ist auf jeden Fall ein ganz, ganz großes Ziel von mir, das Unternehmen eben so aufzubauen, dass ich wirklich langfristig auch so leben kann oder das eben machen kann, was ich eben möchte. Also das ist ja ein großer Teil, wo man irgendwie drauf hinarbeitet, dass es einfach so eben läuft.

Maximilian Schroll [00:51:46]:
Ja. Ja, das ist ein Zukunftsbild, da kann ich mich persönlich auch nur anschließen. Ich glaube, wir haben in dem Fall wirklich Glück. Ich glaube, es hat viele Nachteile, in unserem Alter oder in unserer heutigen Zeit erst Unternehmer werden zu können. Ich glaube, vor 30, 40, 50 Jahren waren da manche Sachen, waren mit Sicherheit ganz, ganz viele Sachen schwieriger, aber waren manche Sachen noch einfacher. Ich glaube, da war der Kuchen noch nicht so klar verteilt, was es für einen manchmal schwieriger macht. Das Gute ist ja, vor allem jetzt im Vermittlermarkt, der Kuchen der wird nicht mehr kleiner, aber diejenigen die sich daran bedienen, die werden weniger und da stecken so viele Möglichkeiten drin und ich glaube da so einen Ansatz zu wählen wie du ihn gerade beschrieben hast, wirklich auf eine hohe Effektivität und Effizienz in der eigenen Organisation zu gehen. Ganz klar zu wissen, mit wem will ich zusammenarbeiten, weil ich mit denen richtig gut kann, denen kann ich gut helfen, mit denen verdiene ich ein gutes Geld und alle sind happy.

Maximilian Schroll [00:52:43]:
Und dann diese Service-Thematik da auch noch an den Punkt zu bringen, wo man sagt, es ist cool, wenn man das schafft, das allen Kunden anzubieten. Natürlich absolut Premium, wenn man vielleicht sich dafür entscheidet, Bestände zu integrieren, zuzukaufen oder vielleicht ein bisschen anderes Wachstum hatte oder vielleicht eine Übergabe oder Nachfolge hat von einem Bestand, dann glaube ich, ist da auch ganz viel Potenzial drin, das Geschäftsmodell noch auf mehr Säulen als auf der reinen Quotage irgendwo aufzubauen. Und das ist jetzt noch ein Thema, über das ich gerne mit dir sprechen würde, das Thema Quotage und Vergütungsmodelle. Es ist ja ein Dauerbrennerthema in unserer Branche. Wie blickst du drauf?

Kimberly Elsholz [00:53:23]:
Also ich finde es super wichtig, dass es einmal den ganzen Bereich Honorarberatung gibt, aber auch super wichtig, dass es den Bereich der Quotasch-Beratung eben gibt, also dass es einfach beides gegeben ist. Also ich würde sagen, es ist auf keinen Fall förderlich, würde das Provisionsmodell abgeschafft werden, dass keine Provisionen mehr gezahlt werden. Aus dem Grund, weil ich finde, es kann sich das auch nicht jeder leisten. Und ich finde, jeder hat ein Recht auf diese Beratung und auf diese Themen. Man muss sich damit beschäftigen. Und ich glaube, es wäre da einfach fatal, wenn man da sagen würde, okay, das wird abgeschafft. Und ja, es können sich das nur noch die Menschen leisten, die dafür dann eben bezahlen mit dem Honorar. Von daher würde ich da einfach immer die Wahl beim Kunden lassen.

Kimberly Elsholz [00:54:17]:
Also Transparenz ist da, Transparenz ist glaube ich super wichtig, also dass man offen eben über die Modelle spricht, die es gibt. Auch ganz klar im Provisionsmodell natürlich auch die Kostenstrukturen offen legt, da einfach offen und ehrlich einfach ist und ja den Kunden dann auch sozusagen entscheiden. Also das ist einfach ja, dass ich das nicht entscheide oder niemand anders, sondern die Kunden für sich entscheiden können. Und da finde ich es auch Nicht unbedingt förderlich, wenn da jetzt vom Gesetz oder irgendwer entscheidet, wie wir irgendwie zu arbeiten haben oder es machen sollen, weil es wird sich einfach nicht jeder diese Beratung dann leisten können. Es geht ja auch nicht jeder zum Rechtsanwalt oder zum Steuerberater. Es wäre ja dann genauso eine Dienstleistung, die wir dann auch anbieten würden. Ja, und von daher würde ich da immer die Wahl dem Kunden lassen.

Maximilian Schroll [00:55:10]:
Ich bin da gerade dabei und versuche so ein bisschen Brücken zu bauen. Ich spreche viel mit Honorarberatern, ich spreche viel mit kompletten Provisionsvermittlern und ich spreche auch viel mit Leuten, die so für sich ein hybrides Modell gefunden haben. Und ich versuche, weil ich merke, eigentlich geht es allen das Wohl des Kunden und das auch ernsthaft, versuche da so die Gemeinsamkeiten gerade so ein bisschen rauszuarbeiten und dann mir eben zu überlegen, was könnte man denn machen, vielleicht ein zukunftsfähiges Vergütungsmodell aus der Branche herauszuentwickeln. Weil ich glaube, das wäre wertvoll, wenn wir es schaffen, als Branche einen Vorschlag zu machen. Offensichtlich ist es ja ein Thema. Ich meine, dass es so politisch diskutiert ist, deutet schon stark darauf hin, dass es eine gewisse Relevanz hat und ist für uns natürlich als Branche auch ein absoluter Warnschuss. Also wenn das wirklich mal unkontrolliert kommt und da bin ich überhaupt gar kein Befürworter davon, weil ich glaube der Schaden, dann würde genau das eintreten, was du jetzt skizziert hast. Ich glaube aber auch an die Kraft des Marktes in dem Fall.

Maximilian Schroll [00:56:07]:
Ich glaube, der Markt regelt da tatsächlich. Und wenn wir uns mal eine Welt vorstellen, in der es nur Honorar gäbe, dann würden sich Geschäftsmodelle entwickeln, die sagen, okay, dann zahlst du jetzt bei mir eben über den Zeitraum von 12 Monaten, 24 Monaten, diese Summe als Beratungshonorar und als Servicegebühr oder Servicehonorar. Ich glaube, da treffen sich dann irgendwo Angebot und Nachfrage. Ich glaube, das könnte schon funktionieren. Auf der anderen Seite muss man auch ganz ehrlich sagen, es ist gar nicht in allen Produkten sinnvoll. Also warum sollte ich jetzt ein Honorar nehmen für eine Haftpflicht? Das ist nicht wirtschaftlich. Vielleicht wird es da mehr Self-Services in Zukunft geben, dass man als Maklerin sagt, hey, Privathaftpflicht, private Rechtsschutz, Hausrat Kfz vielleicht, das sind Unfall vielleicht noch, das sind Produkte, die kann ich dir, indem ich einen coolen Prozess baue, indem ich dir die wichtigsten Sachen auf diesem Weg erkläre, mit Videos, mit kleinen E-Learning-Einheiten, was auch immer, gamifiziert, dass der Kunde wirklich weiß, was er da gerade macht und dann eben genau diese Entscheidung selber treffen kann, wie es für ihn auch gut ist. Man muss ja nicht die Welt der unendlichen Vergleichsrechner dann eröffnen, sondern Man kann ja da schon mal einen Rahmen für die Entscheidung auch vorgeben.

Maximilian Schroll [00:57:18]:
Da, glaube ich, steckt viel Potenzial drin und ich glaube, es wird gewisse, und das höre ich bei fast allen raus, bin ich sehr gespannt, wie du dazu stehst, es wird gewisse Produkte geben, in denen wir eine Veränderung des Vergütungsmodells brauchen. Wie zum Beispiel im Thema Altersvorsorge, wo natürlich der konkrete Punkt ist, es wirkt sich halt extrem auf die Performance aus und Kosten sind ja da leider Gottes auch nicht immer zu 100% transparent und zeigen sich eigentlich erst, wenn man so ein Produkt mal eine gewisse Zeit die Kosten rausrechnet und einen gewissen Betrachtungszeitraum hat, eben festzustellen, okay, was fließt denn eigentlich jetzt genau wo überall hin und an wen? Also ich erinnere mich selber an viele, viele, viele Kundenordner, die wir auf dem Schreibtisch hatten, wo ich nichts anderes gemacht habe, als die Kosten daraus zu rechnen und einfach mal aufzuzeigen, was das auch quasi in der Zukunft bedeuten würde, wenn man diese Verträge so weiterführt. Manchmal kann es ja auch absolut Sinn machen, zu sagen, hey, das ist ein gutes Produkt. Das besparst du entweder genauso weiter oder guck, dass du da noch mal ein bisschen mehr sogar reingibst, wenn möglich. Ja, genau. Wie blickst du auf diese Thematik? Altersvorsorge, Honorar, Vermittlung, Honorar, Beratung oder weiterhin Provision, weil du gute Argumente dafür hast?

Kimberly Elsholz [00:58:34]:
Es kommt so ein bisschen darauf an. Also ich finde es immer gut, dass man eben diese Möglichkeiten hat und einfach diese Thematik mit dem Kunden einfach bespricht, also dass man auch die Honorarkonzepte eben anbietet. Aber ich finde, wenn man gute Produkte hat, wo die Kostenquoten wirklich gering sind, kann es auch für manche Kunden eben Sinn machen, diesen Weg zu gehen, also einfach der Provision. Also ich hatte tatsächlich schon einige, also man spricht mit denen offen und die stehen vor der Entscheidung und die sind halt aber einfach nicht bereit, dieses Honorar zu zahlen, sondern denen ist es lieber, dass das in diesem Vertrag eben mit drin ist. Also ja, ich bin jetzt kein Befürworter für das eine oder das andere Modell. Ich glaube, jeder muss da irgendwie so seinen eigenen Weg gehen. Ich werde es beides anbieten und dem Kunden sozusagen die Freie Wahl lassen. Bin aber auch gespannt, wie sich das natürlich alles entwickelt.

Kimberly Elsholz [00:59:42]:
Und da ist es wieder, okay, Geschäftsmodell flexibel gestalten, wenn dieser Punkt kommt, dass es so sein sollte. Klar, da muss man schauen, wie passt man sein Geschäftsmodell an. Kann ja dann auch, wie du es schon beschrieben hast, sein, das Honorar wird in Raten gezahlt beispielsweise. Es sind aber Prozesse, die sind einfach noch nicht im Unternehmen da. Sind aber einfach Themen, okay, Ideen, die man einfach langfristig vielleicht für sich mitnehmen muss, aber aktuell, zum jetzigen Zeitpunkt, ist es einfach so, okay, es gibt das eine und das andere. Wenn es natürlich ein Vertrag ist, der auf dem Provisionsmodell basiert, dann ist es natürlich ein wichtiges Thema, offen und transparent, einfach über diese Kostenstrukturen eben zu sprechen.

Maximilian Schroll [01:00:34]:
Ja, finde ich sehr, sehr gut und ergänzt meinen Gesamteindruck, den ich jetzt zu diesem Thema mittlerweile sammeln durfte, auch nochmal extrem. Ich finde wirklich das schön, dass wir da mittlerweile als Branche so konstruktiv darüber sprechen. Die einen mehr, die anderen weniger. Ich finde den Satz, den du gesagt hast, den habe ich hier im Podcast auch schon ein paar Mal gesagt. Das meine ich auch genauso. Ich glaube, der Kunde sollte die Wahl haben. Ich glaube, dafür muss man aber vorher auch klarmachen, zwischen was er wählt. Deswegen, den Weg, den du gehst, da glaube ich ein sehr, sehr guter, vor allem auch mit diesem Anspruch an die Qualität der eigenen Arbeit.

Maximilian Schroll [01:01:09]:
Jetzt sind wir hier fast schon am Ende, Kimberly. Ich gucke gerade auf die Uhr. Und ich habe aber noch eine Frage an dich, die muss gestellt werden, nämlich wie sieht denn idealerweise, und da kannst du jetzt deine Fantasie frei in den Lauf lassen, wie sieht denn idealerweise die Versicherungsbranche in 15 Jahren aus?

Kimberly Elsholz [01:01:26]:
Ich hoffe und ich glaube auch viele arbeiten schon daran, dass dieser Ruf dieser Branche einfach verbessert wird und da muss einfach super viel passieren. Ich finde es einfach schade, dass irgendwie dieser Ruf dieser Branche irgendwie noch so schlecht ist und ja mit Menschen, die jetzt nicht irgendwie aus der Bubble kommen, wenn man mit denen darüber spricht, oh, ja, Versicherung, das machst du, die bescheißen einen doch alle, dass man einfach von diesen Gedanken wegkommt und Versicherung einfach wieder so lebt oder auch so nach außen trägt, wofür es ja auch eigentlich mal gedacht war. Also, dass wir die Kunden beraten, diesen Service-Gedanken haben. Was sind Versicherungen eigentlich? Wie funktioniert dieses Prinzip? Und da einfach diesen kompletten Ruf einfach dieser Branche einfach verbessern und ich glaube da sind wir auf einem sehr sehr guten Weg da viele, ja muss ich sagen jüngere Makler auch die Schritte gehen und es schon anders machen und ich glaube da einfach ganz ganz viel passiert und es ganz vielen wichtig ist, dass sich eben dieser Ruf verbessert. Ein anderer Punkt ist das Thema finanzielle Bildung. Also die Gesellschaft Allgemein muss einfach gebildeter werden in diesem Thema finanzielle Bildung. Also da muss einfach viel früher mit gestartet werden, so dass es weggeht, finde ich, von diesem klassischen Verkauf und ich muss jetzt irgendwelchen Leuten was andrehen zu, okay, es sind Menschen, die haben sich damit beschäftigt, die wissen, warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung absolut wichtig ist und die kommen jetzt zu dir, weil sie einfach trotzdem natürlich nicht die Experten sind und einfach die Unterstützung brauchen. Wie wähle ich den Tarif aus? Was sind da für Bedingungen für Klauseln? Was ist wichtig? Und sich da dann wirklich aber explizit die Unterstützung suchen und es mehr wieder zu dieser Beratungsleistung eben geht.

Kimberly Elsholz [01:03:29]:
Und ich glaube, also das wäre so ein Zielbild, was ich mir einfach gerne vorstelle. Also dieses Thema finanzielle Bildung und dieser Ruf dieser Branche. Natürlich wird sich in total vielen Dingen etwas ändern. Es werden super viele Bestände frei. Es werden super viele gehen. Das bedeutet, es ist mega viel Potenzial da. KI, Digitalisierung, also es sind so viele Themen gerade, aber ja, das ist unter anderem so ein Zielbild, was ich mir noch gerne vorstellen würde, was halt richtig cool wäre, wenn man das gemeinsam irgendwie als Branche schafft und die anderen Themen, die passieren ja sowieso. Also das kann man jetzt gar nicht mehr verhindern.

Kimberly Elsholz [01:04:11]:
Also da ist ja dieser Prozess, das passiert, man muss es umsetzen, aber ja, das andere, was ich gesagt habe, wäre halt noch mal so ein großes Thema, wo man auch gemeinsam irgendwie als Branche was machen kann.

Maximilian Schroll [01:04:24]:
Ein wunderbares Ziel, Kimberly. Ich bin sehr dankbar, dass du heute hier warst. Vielen, vielen Dank auch für die spannende Geschichte, die du heute mit uns geteilt hast, nämlich deine Geschichte. Ich glaube, wir haben hier eine gute Werbung gemacht für die Branche, hoffe ich auf jeden Fall. Auch nochmal hier der Appell an alle jungen Leute, die das hier gerade hören und nicht aus der Branche kommen, aber mit den Gedanken spielen, vielleicht ist es was für euch. Wenn ihr irgendwelche Fragen habt, kommt gerne auf mich zu, kommt gerne, ich sage es jetzt einfach mal auf Kimberly zu, ich hoffe, das ist in Ordnung. Ja, gerne. Und fragt sie da.

Maximilian Schroll [01:04:55]:
Es ist wirklich eine Branche, in der man sehr, sehr viel gestalten kann. Und deswegen, Kimberly, vielen, vielen Dank an dich. Im Futurians Podcast ist es so, die letzten Worte gehören dem Gast. Deswegen vielen Dank. The stage is yours.

Kimberly Elsholz [01:05:08]:
Ja, vielen, vielen Dank. Ich finde es mega, was du hier für eine Plattform bietest mit dem Podcast. Und ja, ganz lieben Dank für die Möglichkeiten. Und es war super schön hier.

Maximilian Schroll [01:05:22]:
Was für eine spannende Folge. Vielen Dank euch fürs Zuhören. Schaltet auch nächsten Donnerstag wieder ein. Ladet euch den Podcast in euren Podcatcher runter. Hört ihn auf dem Weg zur Arbeit und schaut bitte auch noch in den Shownotes vorbei. Da sind nämlich alle Infos zu unserem Gast, alle Verlinkungen. Vernetzt euch, tretet in Kontakt und lasst uns gemeinsam die Zukunft der Versicherungs- und Finanzwirtschaft gestalten. Wirtschaft gestalten.

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