Futurance: Zukunft & Versicherung
Bereite dich auf die Zukunft vor, indem du dich mit uns auf eine Reise durch den Futurance Podcast begibst!
Hier nehmen wir die großen Herausforderungen, die vor uns liegen, mit voller Leidenschaft und Begeisterung unter die Lupe. Denn durch frische Perspektiven, neue Ideen und das Durchbrechen alter Denkmuster können wir gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten.
Lass dich von jungen Visionären aus der Branche inspirieren und erfahre, was sie antreibt, in der Branche zu arbeiten oder auch zu verlassen. Hier lernst du, wie junge Menschen die Zukunft sehen und welche Visionen sie für unsere Gesellschaft und Wirtschaft haben.
Gemeinsam mit uns und den anderen Pionieren, die den Vertrieb und die Assekuranz der Zukunft mitgestalten wollen, wirst du Teil einer Bewegung, die die Versicherungswirtschaft zum Treiber der Transformation macht.
Erlebe die Begeisterung, die Leidenschaft und die Vision, die uns antreibt, und werde Teil von Futurance: Gemeinsam. Für eine sichere Zukunft!
Futurance: Zukunft & Versicherung
Erzieher-Helden: Die Finanzberatung von Ian Mielenz und Rico Buchwalter für pädagogische Fachkräfte
Willkommen zu einer weiteren spannenden Episode! Heute werfen wir einen Blick auf die faszinierenden Geschichten von Ian Mielenz und Rico Buchwalter, zwei Branchenexperten in der Finanz- und Versicherungsberatung für pädagogische Fachkräfte.
Unser Host Maximilian Schroll nimmt uns mit auf eine Reise durch den Wandel von restriktiven Vertriebsmodellen hin zu innovativen und skalierbaren Marketingkonzepten, wie sie von Ian und Rico erfolgreich umgesetzt wurden.
In dieser Episode werden wir die Herausforderungen und Erfolge der Gäste beleuchten, von der Investition in wegweisendes Coaching bis hin zur Schaffung von "Erzieherhelden", einem Projekt, das speziell Erzieherinnen und Erzieher in den Fokus nimmt.
Wir diskutieren über die Notwendigkeit von Veränderungen in der Versicherungsbranche und erkunden die Vision einer positiven und transparenten Beratungskultur. Begleiten Sie uns, wenn Ian und Rico ihre inspirierenden Geschichten und wertvolle Einsichten teilen, die sowohl für Brancheninsider als auch für Bildungsprofis von Interesse sind.
Unser Pianist: https://www.tom-pianist.de
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Unsere Website: https://futurance.de
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Dieser Podcast wird von dean productions produziert.
Vielen Dank, dass Du unseren Podcast hörst!
Maximilian Schroll [00:00:00]:
Herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Wir sprechen über die Zukunft einer sehr traditionsreichen Branche. Wir sind nämlich der Überzeugung, dass es an der Zeit ist für echte Veränderungen in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft. Und wer die Zukunft mitgestalten will, der muss hier zuhören. Hallo und herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Mein Name ist Maximilian Schroll und ich freue mich sehr, dass ihr heute wieder eingeschaltet habt. Und heute sind wir in einer wieder mal neuen Konstellation hier. Wir sind nämlich zu dritt hier und ich habe mir heute zwei Leute eingeladen, mit denen ich unbedingt in diesem Podcast sprechen wollte.
Maximilian Schroll [00:00:35]:
Denn das Konzept, das die beiden miteinander vorantreiben und zum Geschäftsmodell gemacht haben, finde ich richtig, richtig cool. Was es genau geht, werden wir euch aber jetzt im Folgenden ganz auseinandernehmen und euch alles zeigen. Und ich darf heute bei mir begrüßen ihren milan's und rico buchwalter. Hey jetzt wo schön dass sie hier sind Stellt euch bitte der Zuhörer schafft mal vor, wer seid ihr, was macht ihr?
Rico Buchwalter [00:01:03]:
Ja, also, ne, Rico Ihren. Wir machen spezialisierte Finanzberatung für Erzieher, Erzieherinnen, pädagogische Fachkräfte. Haben dort jetzt die Erzieherhelden quasi ins Leben gerufen. Und wollen dort jetzt einfach so vielen pädagogischen Fachkräften wie möglich weiterhelfen, unter die Arme greifen, zeigen, hey, wo ist Förderung, wo gibt es Zuschüsse, was kann man einfach machen. Ja, das würde ich sagen so unsere Kernaufgabe, die uns so den ganzen Tag beschäftigt.
Maximilian Schroll [00:01:30]:
Und wie habt ihr beide in die Branche gefunden? Habt ihr von Anfang an gesagt, okay, komm, erzieh' unsere Zielgruppe oder wie sah es bei euch aus?
Ian Mielenz [00:01:36]:
Da müsste man tatsächlich relativ weit vielleicht aus heutiger Sicht zurückgehen. Also ich bin
Maximilian Schroll [00:01:41]:
nicht nur in
Ian Mielenz [00:01:42]:
die Branche gekommen. Das war bei mir im Jahr 2019. Da sah mein Leben eigentlich noch so aus, dass ich einfach Finanzbeamter war tatsächlich, also mit der Versicherungs- und Finanzbranche in dem Sinne überhaupt nichts zu tun, sondern ich war halt einfach Beamter und hatte so mein Leben gelebt. Und das kam daher, weil ich dann damals beraten worden bin, zum Thema Rechtsschutzversicherung war das glaube ich, und ich war dann beim großen Financing-Slicer sozusagen zum Gespräch dafür. An dem gleichen Tag, Als ich zum Kundengespräch sozusagen da vor Ort war, fand dort noch ein Event statt. Das kennt man vielleicht auch so, wie das war so ein Grillen- und Gin-Tonic-Trinken-Event, so ein Afterwork-Event, sage ich mal. Dann wurde ich nicht gefragt, Mensch, willst du nicht gleich mit hochkommen, haben es so gut verstanden. Und so bin ich quasi zum ersten mal in kontakt denn wirklich dazu gekommen mensch und durfte mal ein bisschen tiefer reinschauen und dachte mir dann so bei diesem event hier irgendwie alles dort waren relativ viele junge leute Scheinbar auf den ersten Blick auf jeden Fall auch irgendwie erfolgreich und die verdienen ihr Geld hier scheinbar mit irgendwie finanzielle Bildung So dass sie die halt weiter teilen, ne? Fand ich auch super spannend, muss ich sagen damals Und verstehen sich auch noch ganz gut.
Ian Mielenz [00:02:56]:
Das waren alles so Sachen, die ich aus meiner Arbeitswelt damals im Finanzamt nicht so kannte. Da war es ein bisschen eingestaubter vielleicht ein bisschen oberflächlicher auch und hat mich dahergehend ja stark begeistert und ja dann kam eins am anderen dann wurde ich nicht gefragt mensch kann sich mir vorstellen ein kleines trainingprogramm zu Machen Rein zu schnuppern wie so ist und Tatsächlich Gegen ist Dann auch relativ fix Dann Ja klar warum nicht und so waren meine Ersten Schritte Ende 2019 war das Wo ich meine Ersten Erfahrungen Dürfte in der Finanzbranche Bei Dir war es auch nicht oder
Rico Buchwalter [00:03:32]:
also ähnliche Richtung auch gewesen. Ich kenne damals von der Sportschule noch, also ich war Leistungssportler im Judo. Da weiß ich noch, gab es damals einen Vortrag, irgendwie so ein Insights-Abend oder ähnliches, wo ich dann auch mal da war, mir das mal angehört habe, ganz cool fand, da dann irgendwie auch mal zu einem Gespräch war, da dann eigentlich auch anfangen wollte, dann hat es aber alles nicht so geklappt und dann weiß ich noch bei einem Bundesliga-Event, da war ich mit einem Kumpel von mir gequatscht, der meinte, wo warst du da gewesen und ich mache eigentlich ja dasselbe, was du da machst, bloß irgendwie wohl bei noch was besserem doch sehr gut ich kenne den guckst du das mal und dann war ich da auch gewesen bin dann quasi so durch diesen ganzen prozess gelaufen aber das kennengelernt mir alles angeschaut und wusste irgendwie das thema finanz und so fand ich immer spannend war nicht mal interessant man lernt hat nirgendwo ohne Und da habe ich dann wirklich mal so ja das gefunden, wo man sagt, hey, da kann man mal was lernen dazu, da kann man sich weiterbilden. Hab dann auch schnell gemerkt, dass es so, ja das ist, was mir einfach viel Spaß macht, war tatsächlich auch Ende 2019 gewesen. Also fast zeitgleich in die Branche gekommen. Ja, so war mein Weg gewesen.
Maximilian Schroll [00:04:39]:
Ey, super, super spannend und Ian, jetzt an dich noch mal kurz die Frage. Das ist ja schon ein krasser Schritt, zu sagen, aus einem Beamtenverhältnis gehe ich jetzt wirklich diesen Weg. Wie war das? Wie kam es dazu?
Ian Mielenz [00:04:51]:
Aber ja, das stimmt. Das Feedback bekomme ich relativ häufig. Also wenn viele hören, Mensch, du warst Finanzbeamter, das ist doch der heilige Gral und die große Sicherheit, das bekommt man ja auch häufiges Feedback. Für mich sah die Welt aber ein bisschen anders aus. Die Sicherheit, die habe ich dort schon gespürt, aber habe auch relativ schnell gemerkt, okay, die Entwicklungschancen und ja, das Kollegium, also da, da, vieles war einfach nicht so, wie ich mir das für die Zukunft vorstelle. Und vor allem war ja die Aussicht, okay, ich muss diesen Job wahrscheinlich mindestens 40 Jahre auch machen. Und ja, da war die Thematik eigentlich, dass ich schon grundsätzlich sehr, sehr offen war, mir auch andere Sachen anzuhören. Und ich muss dazu sagen, mir war aber die Sicherheit, also da kommt der klassische Beamte bei mir vielleicht auch so ein bisschen hervor, mir war Sicherheit trotzdem wichtig.
Ian Mielenz [00:05:31]:
Also ich habe das Ganze sehr, sehr lange auch nebenberuflich gemacht, sogar noch bis ins jahr jetzt 24 also meine richtige kündigung hatte ich jetzt auch erst abgegeben ich glaube zum februar zum februar 24 jetzt bin ich raus und hab dann sozusagen beim status auf lebenszeit dann komplett gekündigt Vorher war ich dann lange auf Teilzeit gewesen. Ja gut, das hat sich dann aber auch mit der Zeit ergeben und da kommen wir wahrscheinlich noch gleich darauf zu sprechen wegen Erzieherhelden. Das hat uns dann auch so ein bisschen in die oder hat mich dann in die Rolle gebracht, dass ich das überhaupt so konnte, dann sage ich mal, auf diesen Beamtenstatus aufzugeben.
Maximilian Schroll [00:06:03]:
Respekt auf alle Fälle. Und Rico, du hast schon gesagt, du kommst aus dem Leistungssport. Wie war das denn bei dir genau? Also die Auseinandersetzung mit der Branche, das Interesse für Themen hat sich so aufgebaut. Wann kam dann die Entscheidung, okay, da siehst du deine berufliche Zukunft?
Rico Buchwalter [00:06:17]:
Also es war so gewesen, ich habe ein Abitur gemacht, 2018 und habe nach meinem Abitur noch ein freies soziales Jahr gemacht, einfach ein Jahr lang weiter Sport machen zu können. Habe da Kinder trainiert, bei mir Myrtofalen und ähnliches. Und dann bin ich nach Potsdam gegangen, habe dort Physik studiert. Mehr schlecht als recht, also ich war ein semester wirklich da gewesen habt ihr aber ganz schnell gemerkt das ist nicht das wo ich langfristig hin will und das war auch sehr sehr anspruchsvoll muss man ehrlicherweise sagen Also das habe ich dann sehr schnell auch sein gelassen und bin dann tatsächlich auch ins duale Studium beim Finanzamt gegangen. Also auch quasi vom Finanzamt dann.
Ian Mielenz [00:06:57]:
Auch so ein bisschen auf meine Empfehlung damals.
Rico Buchwalter [00:06:58]:
Ja, auch ein bisschen auf deine Empfehlung. Da habe ich mich halt viel ausgetauscht. Was kann man jetzt machen? Mir war wichtig, dass ich einfach Geld neben dem Studium verdiene, so als Sicherheit, als Grundlage. Dann hast du alles Studium gemacht, war da auch ganz gut gewesen und habe dann tatsächlich auch Ende letzten Jahres, dann zum 1.1.24 auch, gekündigt das Studium. Also bin quasi rausgegangen aus dem Studium und habe mich dann auch zum 1.1. Hauptberuflich gemacht. So war mein Werdegang da quasi dazwischen.
Maximilian Schroll [00:07:26]:
Und wann ist jetzt der Punkt gekommen, an dem sich eure beiden Wege gekreuzt haben?
Rico Buchwalter [00:07:31]:
Der kam eigentlich auch relativ früh. Also dadurch, dass wir beim selben unternehmen waren damals im selben team in der selben struktur kannten wir uns von damals auch schon damals noch quasi parallel also unterschiedlichen Teams und dann mit dem Ausstieg eigentlich kam es so, dass wir ja das ganze dann zusammen gemacht haben. Also es ist eine große Struktur ist da gegangen und wir waren dann so mit die einzigen die gesagt haben, hey Finanzungsleistung wir wollen das weitermachen
Ian Mielenz [00:07:59]:
und so kam es dann, dass wir uns auch zusammengetan haben. Genau, also eigentlich konnten wir unseren Finanzungsleistungsabschnitt von Anfang an immer mit begleiten, parallel so. Jeder hat so ein bisschen sein ding gemacht aber natürlich hatten wir viele weil wir einfach es mal eine grobe struktur zusammen viele events auch zu weiter gehabt wir haben es eigentlich immer gut verstanden hat auch immer wirklich einen sehr guten austausch und da hast du jeder seine Wege dann erstmal gegangen. Aber dann, ja, das kam dann so später mit dem Ausstieg, wo wir uns dann auch ein bisschen mehr spezialisiert haben, hat sich das eigentlich zufälligerweise ergeben, dass wir uns auf ähnliche Themen spezialisiert haben und dann haben wir irgendwann gesagt, gut, wir tauschen uns regelmäßig aus, warum wollen wir nicht eigentlich vielleicht auch einfach komplett überlegen, vielleicht unsere ja Kompetenzen zusammenzulegen, sag ich mal.
Maximilian Schroll [00:08:46]:
Das ist ein super, also ich stelle mir den Prozess super spannend vor und ich glaube, das ist auch für ganz viele, die uns gerade zuhören, extrem spannend, weil wann hat man schon mal die Chance, da reinzuhören, wie so eine Findung wirklich zustande kommt und wie vor allem auch dieser Schritt, Also ich meine, ihr wart ja in einem Vertrieb bereits beide aktiv und diesen Schritt sich dann erstmal rauszulösen, das braucht ja auch einiges an Überzeugung. Das ist jetzt nicht immer ganz so einfach alles, sondern da kann man auch mal mit der einen oder anderen Hürde konfrontiert werden und dann auch noch sich in dieser Zeit gemeinsam zu finden. Also erstmal zu sagen, hey, jeder für sich entscheidet. Ich will diesen Schritt raus machen und ich will aber weiter der Branche treu bleiben und will hier unternehmerisch mich auch aktiv einbringen und dann diesen Weg zusammenzufinden und zu sagen, hey, komm, wir machen das jetzt gemeinsam. Und wenn ihr Bock habt, würde ich gerne versuchen, mal da so ein bisschen diesen Prozess noch genauer einzutauchen, weil es wirklich für sehr, sehr spannend halt, ohne jetzt da überall so tief ins Detail gehen zu müssen. Aber wie war das für euch beide? Wann habt ihr gemerkt, wir möchten aus der bestehenden Vertriebsstruktur raus und wie sah dann dieser Prozess aus der jeweiligen Sicht aus?
Ian Mielenz [00:09:53]:
Also aus meiner Sicht war das folgendermaßen, als ich damals in diesem Strukturvertrieb erst mal tätig war, war ich wirklich sehr, sehr begeistert. Begeistert von der Dienstleistung, begeistert vom Team Spirit, von dem, was man einfach auch lernen konnte, wie man sich weiterentwickeln konnte und was für finanzielle Anreize dann eigentlich am Ende des Tages dort waren, wie man sich dahingehend auch weiterentwickeln konnte. Also ich war wirklich sehr, sehr begeistert. Ich habe dann für mich persönlich im Laufe der Zeit so ein bisschen gespürt, naja wenn man ein bisschen tiefer dann reingeht, auch so ein bisschen versteht, was passiert eigentlich wirklich, dass schon die ersten Fragen dann irgendwann, ich würde sagen bei mir so vielleicht nach zwei, drei Jahren so aufkam. Aber ehrlicherweise auch, weil viel damals, wie soll ich sagen, dieser Maklerstatus ja auch dann ein bisschen mit reingespielt worden ist. Da kam so ein bisschen erstmal der Knickpunkt, Weil wir hatten innerhalb der struktur die ersten leute die einfach auch denn das unternehmen verlassen haben Wo denn so ein bisschen die thematik war warum verlassen ist doch das beste was man machen kann eigentlich also das wird ja so suggeriert Aber das habe ich auch so empfunden damals ganz offen und ehrlich und da wurde sehr sehr proaktiv Beispielsweise die marktstatus weil viele in die marktstatus gewechselt sind gesprochen Und das war ein moment wo ich dann für mich persönlich gesagt habe gibt es da muss ich mich jetzt irgendwie mehr mit beschäftigen Und habe festgestellt gut also das bringt mir wirklich viele vorteile Also ja warum damit nicht noch intensiver beschäftigen sozusagen. Und so ging dieser Prozess eigentlich dann los. Dann hat sich das ein bisschen gezogen über ein paar Monate, ein paar Gespräche auch, die man so gefühlt hat, dann auch natürlich mit seinen Führungskraften, mit seinen Leuten gefühlt hat, ja bis ich dann für mich irgendwann die Entscheidung dann auch noch mit zwei anderen Gesprächen zwischendurch stattfand und dann ja für mich die so getroffen habe sozusagen
Maximilian Schroll [00:11:41]:
wie war es bei dir Dico?
Rico Buchwalter [00:11:43]:
Ja ähnlich also dadurch dass wir in der selben struktur waren haben wir das anfangs tatsächlich also bei mir war es auch so gewesen für mich war das wo ich da war der heilige graal also das war ich wusste hey wenn du erfolgreich sein willst dann muss das da sein alles andere ist quatsch kann nicht funktionieren das war so meine gedankenwelt damals gewesen Und für mich war das halt so sehr überraschend, weil es kam dann sehr plötzlich für mich auch auf einmal, wo es dann hieß, hey, es gibt links und rechts einfach noch andere Alternativen, es gibt noch andere Möglichkeiten. Und dann hat man sich das mal so überlegt. Da geht es dann so Promillsätze und ähnliche Sachen. Und wenn man dann weiß, okay, für die Arbeit, die man dort macht, wir haben wirklich, ich für meinen Teil, habe da wirklich sehr, sehr viel gearbeitet, habe zum Teil auch im Büro übernachtet und ähnliche Sachen. Also habe da wirklich viel reingesteckt, weil ich halt wollte, dass es funktioniert. Wenn man danach fährt, hey, dasselbe, was du machst dafür wirst du dreifach entlohnt oder was genau selber es ändert sich nichts da kommt man dann schon ins grübeln doof gesagt weil man hat ja ganz ganz andere möglichkeiten auch in der kundenbetreuung im filmen sich ganz andere sachen aufzubauen und noch viel besser beraten auch zu können und das war dann so dann habe ich für mich mal so durchgerechnet vor wie hätte es aussehen können wie sah es jetzt final aus Dann war eigentlich für mich auch die Entscheidung klar, okay, irgendwas muss ich jetzt ändern. Und
Ian Mielenz [00:13:06]:
vielleicht noch ganz kurz dazu, mir ist noch eine Sache jetzt gerade eingefallen, wie das Ganze überhaupt wirklich ursprünglich überhaupt ins Rollen ein bisschen kam, jetzt wo ich gerade drüber nachgedacht habe, und zwar war ja mein Thema immer, dass mir die Sicherheit gefehlt hat, dass ich konstant weiß, ich muss X machen, Y rauszukriegen, weil wir haben natürlich damals viel mit Empfehlungsname gearbeitet und aus meiner Sicht war das nicht wirklich skalierbar. Und es war lange ein Thema für mich und deswegen hatte ich mir im Jahr 22 ein Coaching geholt, wo es das Thema Marketing und Startgating und personal brand aufbauen diese ganzen thematiken und in dem artentzug hatten wir damals auch in dem vertrieb schon die ersten ideen wie wir unser marketing Stückweise aufbauen wollten und das war eigentlich sehr sehr entscheidender punkt weil dann wurde damals von unserem höchsten Sagt man das höchste tier bei uns damals dort gesagt dürft ihr nicht machen also uns wurde das verboten obwohl wir selbst geld in die Hand genommen haben fürs coaching für die Werbung teilweise schon wurde uns das untersagt dass wir damit kunden gewinnen für den vertrieb dann mit dem wissen Was dann auch schon langsam aufgeploppt ist dass es auch noch links und rechts möglichkeiten gibt war dann die idee okay ganz klar Das kann ich weitergehen Und dann hatte ich damals mit meiner direkten Führungskraft darüber gesprochen, den auch sofort dafür begeistert, dass wir sagen, okay, dann haben sie ja Pech gehabt im Vertrieb, dann machen wir es einfach komplett alleine. Dann hatten wir in der Nacht, weil das war ein Zwillingsbruder, also auch eine sehr, sehr enge Bindung quasi gehabt, den Büroleiter, der auch noch 30 Leute unter sich hat, uns war schon bewusst, dass da eine Welle dann wahrscheinlich schon kommen wird und dass dann auch persönliche konflikte vielleicht daraus einhergehen Und dann haben wir noch abends mit ihm das gespräch gesucht ihm auch unsere station erklärt er war da tatsächlich dann auch verständnisvoll und dann glaube ich haben wir ein zwei tage später die entscheidung auch dann schon im team geteilt wurde zum beispiel rieke auch mit da war und dann ging die prozesse auch relativ schnell mit dem wechsel also denn hatten denn es wirklich Dann war die offenheit da und er hat eigentlich gesagt ja klar ist verständlich und warum nicht den Weg geben. Ja.
Rico Buchwalter [00:15:04]:
Und genau das Coaching auch, werden wir wahrscheinlich heute auch noch darüber sprechen, hat uns dann tatsächlich auch so den Weg geebnet, jetzt auch an dem Punkt sein zu können, wo wir jetzt sind, mit der Größe, mit dem Team. Also schon spannend, wie einem das dann da verboten wird und wir jetzt quasi wissen.
Ian Mielenz [00:15:21]:
Ja, was sich daraus entwickelt hat.
Rico Buchwalter [00:15:23]:
Ja, was sich daraus entwickelt hat und was gewesen wäre, hätten wir
Ian Mielenz [00:15:26]:
es nicht gemacht. Ja, richtig. Das ist schon krass.
Maximilian Schroll [00:15:29]:
Das ist richtig krass. Also mega cool, dass ihr das jetzt hier gerade auch so wunderbar veranschaulicht habt, weil ich glaube, die Situation, die ihr schon durchlebt habt und der Punkt, an dem ihr jetzt gerade steht, da können sich ganz viele junge Menschen, die in der Branche sind, die in Vertriebsstrukturen sind, die an denen sie immer mehr ins Zweifeln kommen und sich nach Alternativen umschauen, wo die eigentlich gerne wären. Deswegen lasst uns da diesen Prozess sehr, sehr gerne genauso weiterführen. Thema Coaching. Was waren für euch so Schlüsselerlebnisse, Schlüsselmomente, wo ihr wo es Klick gemacht habt oder wo ihr auf einmal eine andere Perspektive einnehmen konntet, die euch weitergeholfen hat? Damals
Rico Buchwalter [00:16:06]:
war das Thema Coaching immer gar nicht so ein Thema, weil man hatte gar kein Geld dafür, irgendwie da in irgendwas zu investieren zu können. Also war meine Situation. Und man hatte dann seine Fügungskräfte, die haben dann immer gesagt, ja, so ein Coachingprogramm draußen kostet das mehrere tausend Euro, was wir euch hier zeigen. Das war immer so, wie es hieß. Und dann, als wir dann gewechselt sind, und umgestiegen sind, wo man wirklich einfach ein bisschen mehr Möglichkeiten hatte, habe ich für meinen Teil auch ganz viele Sachen ausprobiert, weil ich dachte, okay, jetzt musst du einfach schnell dich entwickeln, schnell vorankommen, habe wirklich viele Coaching-Programme gekauft, viel getestet, viel gesehen. Da muss man sagen, wirklich ganz, ganz viele halten nicht das ein, was sie versprechen in den Gesprächen. Also es wird ja immer erzählt, machst du das dann musst du nie wieder tun alles wird super dass er mal so sind ja so die klassischen versprechen ja und habt ihr wirklich auch negative erfahrungen damit viele aber muss sagen das erste programm was ich gekauft habe damals war das von unserem coach quasi gewesen der uns jetzt an diesen punkt gebracht hat man kann ja man nennt stefan hieß der gute mann oder heißt er immer noch das war wirklich das beste was ich dort hätte machen können wirklich auch gemacht habe und was ja so enormen erfolg einfach erzählt hat
Ian Mielenz [00:17:19]:
Ich muss auch sagen ich fand es damals ich weiß noch in dieser strukturzeit da wird einem bild vorgegeben wie jetzt ein erfolgreicher Stucki sage ich mal zu sein hat was jetzt zu machen hat die Ergebnisse zu liefern und das war natürlich häufig so dass einfach gesagt wurde ja weiß ich nicht macht das aber die Führungskräfte haben es dann selbst einfach nicht gemacht sondern das ist ja schon ein bisschen komisch. Dann weiß ich noch hatte ich mein erstes Gespräch mit Stefan damals und er hat mir eigentlich eine halbe stunde erklärt oder auch aufgezeigt dass das was ich aktuell mache nichts mit unternehmer sein zu tun hat sondern dass es so ein bisschen eigentlich eine spaßveranstaltung ist wo man durch ja durch glück mal ein paar kunden bei Rumkommen weil man eine persönliche bindung zu hat aber ja so kann man. Kein unternehmen aufbauen Und da ist mir erst mal aufgefallen dass das was vorgelebt wurde meiner struktur dass das vorgemacht wurde Dass es schon gut ist und ich konnte da vieles lernen vertriebliche Vertrieb ja natur muss ich sagen Aber wenn man der nächsten schritt gehen möchte von diesem zufalls unternehmer sage ich mal vielleicht von einem wirklichen unter Unternehmen oder ein wirkliches Unternehmen aufzubauen, da hat wirklich noch sehr, sehr vieles gefehlt und da ist mir schon aufgefallen, okay, das werde ich wahrscheinlich einfach hier nicht wirklich umsetzen können.
Maximilian Schroll [00:18:33]:
Ja, 100 Prozent. Also ganz ehrlich, das lassen die Strukturen der Bewusst nicht zu. Also man muss sich bloß mal die Frage stellen, wer sitzt denn in was für einer Hierarchiestufe dieser Struktur, seit wann, Wie viel tragen die Leute denn tatsächlich noch dazu bei? Und man soll sich immer ganz genau anschauen, was unterschreibe ich denn da gerade? Also wirklich, ich habe euch ja auch im Vorgespräch erzählt von einer Struktur, der ich da auch helfen wollte, wo es aber einfach ein Kampf gegen Windmühlen im Endeffekt war, weil da die Überzeugung, genau diesen Weg, den ihr gegangen seid zu gehen, nicht da war, weil man sich gesagt hat, boah, den Ärger, das alles unseren Kunden irgendwo erklären zu müssen und da muss man ja dazu sagen, das sind Freunde und Familie. Erklär das denen mal, dass das, was du ihnen vorher als das Beste, das Einzige, also nicht nur das Beste, sondern das Einzige, das ist die einzige Alternative. Das ist nicht so schön, wie ihr es gesagt habt, weil das ist eigentlich, wenn man jetzt die Brücke mal schlägt in die Politik, ja das, was uns auch alle vereint, was wir alle hassen, eine Alternativlosigkeit. Also dieses, es gibt immer Alternativen. Ich habe wenigstens die Möglichkeit, was zu tun oder es nicht zu tun. Also zwei habe ich wenigstens und dazwischen gibt es immer noch ganz viel mehr.
Maximilian Schroll [00:19:40]:
Deswegen jeder, der sich gerade irgendwo beim Hören ertappt fühlt und sich denkt, boah, Mir wird auch ganz schön viel Alternativlosigkeit vorgegaukelt. Bleibt auf alle Fälle dran, hört den Podcast vielleicht noch ein zweites Mal, weil ich glaube, Ian und Rico teilen hier ganz viel, von dem ihr viel lernen könnt. Und genau da machen wir jetzt auch weiter diesen Prozess. Man erkennt, okay, ich habe unternehmerisch ganz, ganz andere Möglichkeiten. Ich bin eigentlich in der alten Organisation mehr ein, ich sage es jetzt mal ein bisschen überspitzt, aber so etwas wie ein Betriebsmittel. Ich bin dafür da, dass ich Leads mache, dafür, dass ich mein soziales Umfeld entweder erweitere oder maximal versuche zu monetarisieren. Auf den Preis ist dabei mal gepfiffen, weil den zahlen im Endeffekt ihr, wenn ihr eine Beratung oder ein Produkt vermittelt, das vielleicht doch nicht so zu 100% das war, was der Freund oder das Familienmitglied gebraucht hat. Und dann hat man natürlich auch noch die Problematik, man ist eben nicht in einem Maklerstatus, sondern es wird einem suggeriert, dass man quasi den Rundumblick am Markt hat und man kann aus den verschiedenen Alternativen die besten auswählen.
Maximilian Schroll [00:20:44]:
Und das sind die besten. Und alle anderen sind ja nur verkäufer man selber ist ja berater was extrem perfide ist eigentlich wenn man so drüber nachdenkt Als rede ich mir gerade ein bisschen in rage
Ian Mielenz [00:20:57]:
Verkauft da macht sich weiß noch die ersten wochen unser auswahlprozess wieder angehimmelt was da eigentlich passiert ist und wie wirklich gewisse Produkte eigentlich auch ausgewählt werden, sag ich mal. Wenn man das mal hinterfragt, also das ist eigentlich sehr, sehr traurig, was da für spiele gespielt werden und auch so scheinheilig also das
Rico Buchwalter [00:21:18]:
wird halt gut abgeholt Also sie waren ja auch voll da drin in dieser baue wenn man da drin ist also es ist ganz schwer glaube ich da auch Links und rechts wirklich mal offen für zu sein weil man hat ja mal auf was gehört Aber ist gleich ist quatsch ist nicht ist nicht das wo wir sind kann nicht funktionieren man
Ian Mielenz [00:21:36]:
hat ja auch alles dafür gegeben dass diese kontakte auch nicht zustande gekommen sind man wurde regelrecht wie soll ich sagen geschützt davor weil wenn einer vielleicht rausgegangen ist der wurde ja gleich da gab es gruppen wo drin stand der und der der muss blockiert werden und weiß nicht, was da alles für Aufforderungen kam. Also klar nimmt man das auf. Für mich habe ich es so aufgenommen, dass ich sage, das ist nicht richtig so ein Verhalten. Aber man sieht ja auch immer noch in den Strukturen, bei manchen Leuten, die da, wie du schon sagst, ewig darauf festhängen, aus verschiedensten Gründen, dass viele das Spiel einfach mitspielen. Und ich würde nicht behaupten, dass die jetzt besonders dumm sind oder so, sondern einfach vielleicht das System auch genauso für sich nutzen. Ob man da seelisch-moralisch wirklich dahinter steht. Aber zumindest verkaufen sie es immer gut. Das kann man auf jeden
Rico Buchwalter [00:22:19]:
Fall sagen.
Maximilian Schroll [00:22:21]:
Das kann man auf alle Fälle sagen. Und man muss ja auch Ihnen eins lassen, Sie schaffen es ja diese Identitätsbildung in so einer Gruppe zwischen jungen Leuten. Und ich weiß ja auch, in welchem Vertrieb ihr wart. Da sind es, es ist ja auch branchenübergreifend so, es sind vor allem viele junge Männer in dem Alter, in dem man ja auch Bock hat, irgendwo gemeinsam was zu machen. Man fühlt sich so in so einem, man hat ein Momentum, man schafft jetzt gemeinsam hier was richtig, richtig Großes. Man sieht irgendwo diejenigen, die es schon geschafft haben. Also ich kann das alles total nachvollziehen und ich hatte da familiär bedingt auch selber mal einen guten Einblick, wie so wirklich dann auch gearbeitet wird. Ich kann das alles verstehen.
Maximilian Schroll [00:22:56]:
Ich würde niemals einem jungen Menschen, der diesen Weg geht, einen Vorwurf machen, dass er diesen Weg geht. Ich würde aber jedem auffordern, sich darüber Gedanken zu machen, was sind denn meine Alternativen? Also sich wenigstens damit auseinanderzusetzen. Die Entscheidungen, die man trifft, die liegen immer noch bei einem selber. Ich glaube aber, Die alternativen sind es nicht nur wert darüber nachzudenken sondern da gibt es ganz viele beispiele dafür die zeigen dass sie es tatsächlich auch Wert sind umzusetzen wenn man den weg konsequent geht und das habt ihr gemacht Von der erkenntnis wir wollen was anderes in die aktion wie kam dieser schritt zustande
Ian Mielenz [00:23:34]:
Wie kam das zustande dann ja also man muss dazu sagen Also wenn wir schon ein bisschen darauf hinleiten wollen, wie jetzt ErzieherIn quasi ins Leben gerufen worden ist. Das begann schon noch, als wir mit dem besagten Coach gearbeitet haben, auch noch im Strukturvertrieb, der uns auch relativ schnell gespielt hat pass mal auf ihr müsst euch ganz klar die frage stellen euch muss bewusst sein ihr gebt je monat x prozent provision immer ab euer vertrieb sollte auch ein dienstleister für euch sein bekommt die dienstleistung dafür da war relativ schnell klar dass es nicht so ist aber da in der Zeit haben wir auch schon unsere ersten Erziehermandate gewonnen mit ihm in der Zusammenarbeit tatsächlich. Wie hat sich das dann weiterentwickelt gehabt tatsächlich? Wir haben es einfach weitergemacht und nebenbei den Prozess, also haben wir unseren Status quasi gewechselt. Und der Prozess lief eigentlich schon auch in der Struktur, kann man sagen. Ganz am Anfang noch, aber dann ist es Stück und Stück mehr geworden. Und als wir gerade gewechselt haben, Hatte ich damals zum Beispiel auch die Jungs die bei uns im Team waren die quasi auch Lust hatten weiter in der finanz zu bleiben Denen also Stefan hat quasi auch empfohlen und da war er gut dann unter anderem mit dabei Dann wurde halt immer mit dem persönlich eine Zielgruppe definiert, aufgrund gewisser Umstände, die man so hat, aus den Kundenstamm, die man schon hat, wo es einfach funktioniert. Und bei Rico war es halt einfach so, bei mir, paar Monate vorher, ich hatte mich schon festgelegt auf Erzieher, und bei Rico kam dann eigentlich das Gleiche quasi raus, also auch Erzieher. Wir hatten aber sehr, also noch parallel gearbeitet jeder hat für sich gearbeitet ich war immer ein paar monate voraus würde ich mal sagen dadurch dass ich immer schon ein bisschen zeitvorsprung hatte und aber wir hatten trotzdem diese connection hat da und haben uns halt regelmäßig einfach ausgetauscht zu den thematiken die uns da beschäftigen auf welcher stufe die wir gerade sind was sind die aktuellen Herausforderungen und dann hat sich das eigentlich Stück für Stück ergeben, warum denn nicht die Kompetenzen eigentlich zusammenlegen und dann ging es eigentlich richtig los, oder?
Rico Buchwalter [00:25:25]:
Also wir haben beide, Ian hatte Vorsprung, er hat das vorher schon gemacht gehabt, deswegen wusste ich auch, dass es funktioniert, das ist eine gute Sache und ich hatte dann auch, da ging es darum, welche Zielgruppe nimmt man jetzt, ich glaube bei dir war es auch so gewesen wir haben die Kundenstamm mal analysiert mal geguckt waren halt ganz viel Erzieher dabei und dann lag einfach auf der Hand ok, testen wir es mal, Erzieher, Erzieherin, Gerade auch den persönlichen Hintergrund noch gehabt, beide Leute. Und das hat halt einfach sehr, sehr gut funktioniert. Und wir wollten dort einfach dann gerade für die Zielgruppe, wo man sich mal, wenn man sich mal mit der Lüte befasst, sehr schnell feststellt, dass da einfach ein riesengroßer Bedarf auch einfach ist. Und die Zielgruppe so wenig Wertschätzung erfährt, so viel Verantwortung dahinter steckt, der Beruf einfach an sich so wichtig ist, haben wir beide erstmal für uns gesagt, okay, wir wollen da was verändern, wir wollen da was bewirken und haben quasi parallel losgelegt. Ihren hatte immer ein bisschen Vorsprung, weil man auch immer ein bisschen weiter gewesen als ich, dann haben wir gesprochen, okay, wir können was machen, haben Präsentation zum Teil auch zusammen gemacht, wie man das Ganze einfach gut erklären kann, einfach erklären kann, anschaulich erklären kann und waren dann halt irgendwann am Punkt, wir waren zusammen auch immer auf Weiterbildung dann gewesen, haben uns Sachen angeschaut, da auch immer auf dem neuesten stand zu sein und dann haben wir eigentlich gesprochen haben uns angucken haben gesagt eigentlich warum legen wir die sache nicht zusammen wir machen hier beide dasselbe warum sparen wir uns nicht ganz viel zeit und energie und packen das einfach zusammen ja und dann kam der stein eigentlich ins rollen das ging dann relativ fix haben wir gesagt so machen wir es wir hatten quasi zwei marken aufgebaut in der zeit einmal erzieherhelden ich hatte damals noch den erzieher finanz kompass so hieß meine markt quasi haben wir gesagt erzieherhelden klingt vielleicht noch ein bisschen besser dann haben wir erzieherhelden genommen haben es dann zusammengelegt und dann ging es eigentlich richtig los. Also dann ging es wirklich Schlag auf Schlag, weil zwei Kompetenzen da waren, wir genau wussten, wo soll
Ian Mielenz [00:27:16]:
es hingehen. Ja, wir kannten den Zielgruppen schon sehr, sehr gut und es war auch genau der Zeitraum, wo dann wir auch mehr Zeit auch hatten, wirklich diese ins Projekt zu stecken, weil dann hattest du beim Finanzamt gekündigt, ich hatte einen Monat später beim Finanzamt gekündigt. Wir hatten massig Zeit, konnten uns jetzt viel mehr Sachen kümmern, die einfach oft auch links und rechts liegen bleiben, wo man sagt, da setzt man keine Prüge drauf. Und dann hatten wir uns noch Agenturen dazu geholt, mit denen wir zusammengearbeitet hatten.
Maximilian Schroll [00:27:47]:
Und
Ian Mielenz [00:27:47]:
dann ist es Stück für Stück angewachsen.
Rico Buchwalter [00:27:51]:
Wir haben das ganze so bis zum Startschluss eigentlich so Februar, März 24 alles auch noch nebenberuflich aufgebaut. Also ihr Finanzamt hat es dann nebenher gemacht, ich habe hauptberuflich das Studium gemacht eben und haben halt wirklich parallel die Sachen dort aufgebaut und das war eben der Punkt an euch dass wir so viel Zeit hatten konnten wir die dann wirklich das
Ian Mielenz [00:28:12]:
war dann irgendwie so ein cheat code kann man sagen. Aber man muss was sagen, nachher betrachtet also die Entscheidung schon früher getroffen zu haben also das wäre das einzige, was ich im Nachhinein immer zu bemühen und nicht sagen würde, mehr Risiko zu geben, die Chance einfach früher zu ergreifen, den Weg zu gehen. Aber wie gesagt, das war bei mir damals der beamte deswegen habe ich hat rico mir auch ein bisschen ich glaube hättest du nicht schon ein monat vorher gekündigt hat er im studium kündigt er war schon kurz vor dem abschluss das war eigentlich alles erledigt aber es ist auch quatsch also es bringt doch mit der studie bringen einfach nichts und ich gehe jetzt in dass mir jetzt kann ich sein dass er rausgeht und ich schaffe es nicht Mal ein bisschen ins kalte wasser zu springen quasi und das war eigentlich so ein bisschen der der ursprung ja und dann ging es richtig richtig los kann man sagen ja Genau dann stand auch schon einiges die beratungskonzepte stand eigentlich schon so Schmierer präsenz hatten wir auch schon so ein bisschen wir hatten zumindest in dreimal die woche Beiträge gepostet da hatte ich dann schon mein erstes mit dabei das war auch witzig Weil ich im finanzamt noch gearbeitet vollberuflich hab schon mitarbeit auch nebenbei gehabt den ich eigentlich mehr bezahlt habe ich im finanz mit viel verdient habe das waren ganz viele komische entscheidungen auch teilweise Und so war das ein bisschen der punkt wir hatten so besuch mehr technisch vielleicht Zu 1000 follower oder was die tausend grad das ging auch relativ fix dann irgendwie für den input die wir gegeben haben Ich weiß ja schon website die stand wahrscheinlich auch schon aber auch
Rico Buchwalter [00:29:33]:
so mehr schlecht als recht
Ian Mielenz [00:29:34]:
gefühlt selbst gemacht auch ganz schlimm aus Denn ja dann hat man gesagt die zeit diese ganzen Themen zu kümmern und dass da einfach auch ein schönes Erlebnis für den Kunden entsteht, das auch mal schön aussieht und, ja, genau. Mehr Zeit dazu, mehr Themen.
Maximilian Schroll [00:29:51]:
Wie schafft man das denn dann so von null so ein Maklerunternehmen aufzubauen? Wo fängt man da an? Vielleicht starten wir wirklich mal mit der Prozessseite und kommen dann zur Zielgruppe Oder wir können es auch andersrum machen, wie es euch lieber ist, weil ich glaube, man muss ja zum einen wirklich, wie ihr es schon gesagt habt, ihr habt die Zielgruppe danach gefunden, dass ihr im Bestand gemerkt habt, hey, mit dem können wir offensichtlich ziemlich gut. Es ist immer der beste Weg, wenn man eine Zielgruppe für sich finden will und schon Kunden hat, zu schauen, mit wem es einem auch wirklich am meisten Spaß macht, wo es einem am einfachsten von der Hand geht und wo man auch gutes Geld mitverdienen kann. Wäre Ihnen gerne empfiehlt zum Beispiel, aber wir können gerne, fangen wir doch mal mit der Zielgruppe an, wenn es für euch in Ordnung ist. Was würdet ihr denn sagen, was macht die Zielgruppe Erzieherinnen und Erzieher aus?
Rico Buchwalter [00:30:35]:
Also man muss sagen, mir war es tatsächlich, bevor ich mich spezialisiert habe, auch gar nicht so in dem Ausmaß bewusst. Und ich glaube ganz, ganz vielen ist es auch gar nicht bewusst, was es überhaupt bedeutet, Erzieher oder Erzieherin zu sein. Wir haben angefangen, Umfragen zu machen, ganz viele Interviews zu führen, wirklich mal so ein Gefühl dafür zu bekommen, hey, was steckt eigentlich dahinter? Wie sieht es eigentlich aus? Und wir haben halt beide sehr, sehr schnell gemerkt, hey, das ist eine Zielgruppe, die wird so, so wenig gewertschätzt, weil viele gar nicht wissen, was macht ein Erzieher den ganzen Tag? Viele sagen halt, ne, basteln, klatschen, singen. Also wenn man mal fragen würde würden das wahrscheinlich 9 von 10 leuten sagen aber es ist halt überhaupt nicht so also es ist wirklich einer der würde ich mittlerweile sagen, wirklich schwer arbeitet in den Berufe, weil ganz viel Krankheit, super wenig Wertschätzung, ganz viel Druck, super hoher Personalmangel. Die Leute haben da echt zu tun und ja, die Eltern, Vorgesetzten schätzen das halt nicht. Und ich glaube vielen Eltern ist auch gar nicht so bewusst, okay, könnte ich mein Kind jetzt nicht in der Kita abgeben, hätte ich ein großes Problem, weil ich könnte ja gar nicht arbeiten fahren, weil ich müsste mich mein Kind kümmern. Und zum Beispiel in Corona, das haben wir auch oft gespiegelt bekommen, haben ganz viele auch mal so gemerkt, wie wichtig ist es eigentlich ein Erzieher oder Erzieherin zu haben, weil da konnten sie nicht die Kinder abgeben, mussten trotzdem arbeiten und wussten zum Teil gar nicht, was mache ich jetzt den ganzen Tag mit meinem Kind, doof gesagt, weil sie es so gar nicht gewöhnt waren. Und das war so das, wo wir dann einfach gemerkt haben, hey, wir haben hier einen richtig, richtig großen Bedarf.
Rico Buchwalter [00:32:08]:
Da muss einfach was passieren, weil Thema Finanzen, Thema Versicherung Co. Ist, glaube ich, kein Geheimnis. Da kennen sich die wenigsten mit in Deutschland aus. Und gerade im sozialen Bereich ist dieses ganze Thema, ich sag mal, ein rotes Tuch. Ganz wenige trauen sich dort ran. So soziales und Zahlen ist manchmal auch so
Maximilian Schroll [00:32:23]:
ein bisschen
Rico Buchwalter [00:32:23]:
schwierig. Und das war dann so das, wo wir gemerkt haben, hey, da ist einfach ein super großer Bedarf da. Das ist eine Berufsgruppe, da gehört es einfach dazu, da einfach, ja, wenigstens in dem Bereich zu unterstützen, dass die Erzieherinnen und Erzieher sich wenigstens das Thema keine Sorgen machen müssen, weil die Bezahlung für die Verantwortung ist jetzt auch nicht die höchste. Und dann ging es quasi dort los, dass wir halt gemerkt haben,
Ian Mielenz [00:32:47]:
das ist einfach so. Also ein ganz wichtiger Punkt war, glaube ich, im Nachhinein auch betrachtet, das war auch wieder ein Tipp von Stefan tatsächlich, wo wir für uns dann gemerkt haben, okay, wir haben irgendwie viele Erzieher als Mandate, das sind aber trotzdem Ende des Tages oft auch viele persönliche Kontakte gewesen. Wir haben eigentlich den Auftrag damals von ihm bekommen, also ich habe damals noch nicht wirklich den Mehrwert eigentlich da drin gesehen, ich habe es trotzdem gemacht, wer es mir gesagt hat, Interviews zu führen. Einfach wirklich der Tier zu fragen, Mensch hast du mal Lust mit mir ein Interview zu führen? Die gingen dann so 20, 30 Minuten, wo wir einfach Fragen hatten, wo wir mal gefragt haben, Mensch, hast du dich schon mit dem Thema beschäftigt? Wie sieht es da mit dir aus? Und also einfach mal tiefer so ein Gefühl dafür zu kriegen, mal wirklich auch flächendeckend. Das haben wir wirklich sehr, sehr intensiv gemacht. Ich weiß gar nicht, zusammen haben wir vielleicht 100 Interviews geführt oder so. Und das war natürlich für uns, denn im Nachhinein betrachtet ist das jetzt auch heutzutage noch super wertvoll, weil wir natürlich darauf aufbauend die Prozesse bauen konnten, weil wir verstanden haben, wie sollte am besten Finanzberatungskonzept, was ja super überhaupt nicht zum Erzieher von Bord her schon mal passt, aber wie sollte man das quasi aufbauen dass die einfach nach nach der beratung rausgehen und sagen das fand ich richtig cool ich habe es verstanden und dass ich eigentlich danach sagen das sollte jeder erzieher in deutschland quasi kennen unser konzept so das war so dieser dieser dieser dieser initial punkt so vor dem ich ausging und dann haben wir darauf aufbauen stückweit die prozesse hat gebaut haben den kompletten beratungsprozess angepasst weil wir hatten natürlich einen vorgegeben aus unserem vertrieb noch vorher beispielsweise wo wir aber schon gesagt haben ja den den wollen auf jeden fall anpassen Das haben wir dann alles ja quasi umgeändert und da gehört ja auch wieder mit dazu, dass man es testen muss. Funktioniert das Ganze? Wenn wir uns das cool vorstellen, heißt es noch nicht, dass unser Gegenüber sich diese Experience dann so cool findet.
Ian Mielenz [00:34:35]:
Und das war natürlich dann auch nochmal Arbeit über ein paar Wochen, paar Monate und so entstand dann der Prozess und dann ist es ja so, dass ja dann ja irgendwann automatisch neue Herausforderungen kommen, einfach wenn man wächst, die man sich dann Stück für Stück kümmern darf.
Maximilian Schroll [00:34:53]:
Also wirklich geile Nummer, auch das mit den Interviews, das Par excellence, wie man jemandem hilft, wenn man noch relativ am Anfang steht, eine richtige Zielgruppe für sich wirklich auch zu identifizieren. Super coole Sache. Shoutout an den Kollegen. An der Stelle, wie ist der Nachname? Stefan?
Ian Mielenz [00:35:10]:
Stefan Michael Lea von Lions Performance. Also wirklich Herzensempfehlung für jeder Finanzdienstleister, der einfach genau das, dieses Gefühl, was wir davon beschrieben haben, was wir haben, dass es nicht wirklich ein Unternehmen ist und nicht wirklich skalierungsfähig ist, sollte auf jeden Fall mit Stefan sprechen. Also alle Personen, die ich dorthin empfohlen habe, glaube ich, bedanken sich im Nachhinein auf jeden Fall, dass sie diese Empfehlung bekommen haben.
Maximilian Schroll [00:35:36]:
Das ist ja nice. Das kann
Ian Mielenz [00:35:37]:
man offen darüber ansprechen.
Maximilian Schroll [00:35:39]:
Mega cool. Die Wachstumsschmerzen, von denen ihr jetzt gerade gesprochen habt, wann kamen die das erste Mal auf?
Ian Mielenz [00:35:45]:
Die kamen dann auf, als wir festgestellt haben, also ein positives Problem würde ich mal sagen, wir haben so viele Kundenanfragen, wir schaffen es einfach selbst gar nicht mehr wirklich diese zu beraten. Und natürlich auch war dann der Prozess schon als Ganz am anfang bei uns hatten wir noch keine mitarbeiter so wirklich oder ähnliches dass ich hatte eine assistenz Aber auch auf media basis also konnte und hat er so social media zeug gemacht aber nicht wirklich mich in Beratungsprozess geholfen und als unser tag dann so aussah dass wir gefühlt früh sieben Stunden im Büro sein mussten, weil wir die Konzepte vorbereitet haben, weil wir die Unterlagen nacharbeiten mussten vom letzten Tag und dann ging ja meistens nachmittags, ist ja oft so bei den Erziehern mit uns die Wartung los, bis abends teilweise 20, 21 Uhr und so sah der Tag aus und da dachte ich mir, okay, das ist jetzt auch nicht so super und dann haben wir uns natürlich überlegt okay wie können wir jetzt die Spur da sind wir eigentlich noch super im Prozess kann man ehrlicherweise sagen aufbauen dass wir uns ein bisschen mehr rausziehen denn haben es immer so hinbekommen durch Mitarbeiter uns so auszustellen dass wir eigentlich jetzt nur noch gerade beratend tätig waren und so natürlich aufs Marketing geschaut haben, also wie wir die Kunden generieren. Jetzt aber auch gerade im Prozess sind die ersten Vertriebler, Berater quasi einzustellen, die uns die Beratungstätigkeit auch ein Stück weit abnehmen können, wo wir aber auch ein gutes Gefühl haben. Weil das ist auch sehr, sehr wichtig, gerade damals im Strukturvertrieb, da wurde zwar immer suggeriert, was für Leute man sucht, aber am Ende des Tages, sind wir mal ehrlich, da wurde gefühlt jeder eingestellt, weil jeder war ja eine Namensliste, Also das war mal so der Wortlaut am Ende des Tages. Es ging ja immer ein neues Netzwerk auf. Und den Engpass haben wir zum Glück auch gar nicht mehr. Also wir sind jetzt wirklich gar nicht mehr darauf angewiesen. Wir haben ein gutes Beratungskonzept und brauchen jetzt aber auch gute Berater dafür.
Ian Mielenz [00:37:27]:
Haben dafür auch die Strukturen gebildet. Ja, unser ganzes Konzept natürlich auch irgendwie so in einem Videokurs aufzuarbeiten, dass einer von außen das auch für sich relativ schnell sich beibringen kann. Und das sind wir jetzt gerade.
Rico Buchwalter [00:37:41]:
Ja, also vielleicht auch noch wichtig dazu zu sagen, wie kam es jetzt dazu, dass dieses Konzept so entstanden ist? Das war eigentlich so unsere Entwicklung, weil wie ihr gerade gesagt habt, als wir auf dem Finanzamt waren, wir hatten zwar viel Zeit, aber wir haben nicht gechillt. Also wir sind glaube ich beide 5 Uhr aufgestanden, bis wirklich 20 Uhr Termine, also durchgängig gearbeitet den ganzen Tag und das halt wirklich über Wochen und Monate und haben dann halt gemerkt, okay, Zeit ist irgendwie begrenzt, was können wir machen, was können wir irgendwie, wo können wir uns unterstützen lassen, dann ging es halt los. Dann haben wir uns Mitarbeiter geholt, eine Assistenz, die das für uns macht, mittlerweile eine Telefonistin, noch jemand, der uns in der Ausarbeitung unterstützt, in der Kundenberatung und Kundenbetreuung und haben es dann immer weiter so ausgereizt, dass wir eigentlich an dem Punkt gekommen sind jetzt mittlerweile, dass wir wirklich, also bei mir ist so, ich fange 10 meine ersten Termine an und mache bis 20 Uhr Termine. Mache wirklich durchgängig nur Beratung den ganzen Tag und beantworte natürlich nur auf WhatsApp Kundenanfragen, E-Mails, aber das sind so mittlerweile die Haupttätigkeiten. Soweit haben wir es jetzt schon geschafft. Genau dieses System, diesen Prozess wollen wir jetzt über einen Videokurs weitergeben an Berater, dass wir einfach größer werden können. Weil wir merken halt, okay wir sind jetzt an der grenze wir kommen nicht also wir können nicht mehr leute beraten wir können nicht mehr leuten weiterhelfen aber der bedarf ist halt so enorm dass wir uns
Ian Mielenz [00:38:56]:
so riesig und wir sind so am anfang noch
Rico Buchwalter [00:38:58]:
und wir wollen jetzt das ist jetzt eins unserer ziele auch wir wollen jetzt auf 20 Berater wachsen, sind jetzt insgesamt schon fünf, wollen jetzt auf 20 wachsen, dass wir es halt wirklich schaffen gerade in der Finanzbranche für Erzieher, Erzieherinnen der Ansprechpartner Nummer eins zu werden. Wirklich ein maßgeschneidertes Konzept haben und wirklich es auch gewährleisten können überhaupt so vielen Leuten weiterhelfen zu können.
Ian Mielenz [00:39:18]:
Also unser Ziel ist es irgendwann mal, dass jeder Erzieher auch wirklich ErzieherInnen kennt und im besten fall natürlich auch nutzt das ist natürlich gehört mit dazu
Maximilian Schroll [00:39:28]:
diese suche nach passenden leuten jetzt ist schon gut beschrieben so man braucht zum einen leute wo man sagt okay die passen als Typen zu uns und die passen auch fachlich da rein. Zum anderen weiß man auch, und das habt ihr so schön gesagt, deswegen auch mit einem Video-Onboarding muss man erstmal die Art, wie ihr denn die Kunden bisher so beraten und betreut habt, natürlich auch weitergeben. Ist ja eine Herausforderung, wenn man verantwortlich oder hauptverantwortlich ist für den Umsatz in dem Unternehmen ist unglaublich schwer so wie macht man das habt ihr da für euch schon Wege identifiziert wo ihr sagt oder habt ihr schon Erfahrungen sammeln können auch in vielleicht Gesprächen mit potenziellen Beratern, die bei euch mit dabei sind oder die euch vorstellen können, onzuboarden. Habt ihr da schon so ein Gefühl dafür entwickeln können, mit wem ihr da gerne zusammenarbeiten wollt oder wie diese Art von Zusammenarbeit für euch auch ausschauen soll. Also möchtet ihr beide perspektivisch auch in dieser Rolle wirklich im Vertrieb als Berater bleiben? Soll da mehr Zeit frei werden für euch? Sollen sich die Aufgaben verändern? Wie kann man sich das vorstellen? Es ist ja ein riesen, riesen Thema Und eine ambitionierte, aber glaube ich wirklich realistische Vision, die ihr da habt, in dieser Nische für diese Zielgruppe der Nummer 1 Ansprechpartner zu sein. Und vielleicht schafft man es ja jetzt schon mal so einen kleinen Ausblick zu geben, was in den nächsten Jahren bei den Erzieherhelden so passiert.
Rico Buchwalter [00:40:47]:
Ja, also Ziel Nummer eins ist halt immer größer werden, immer wachsen
Ian Mielenz [00:40:53]:
und diesen diesen Prozess, also wie wir auch die Berater jetzt, das ist natürlich jetzt eine sehr spannende Frage, die wir uns ja auch gestellt haben. Okay, Wie schaffen wir es denn jetzt wirklich gute Berater für uns zu gewinnen, die an uns zu binden und die auch vor allem eigentlich qualifiziert auszubilden. Jetzt haben wir den großen Vorteil, dass natürlich wir ja schon aus ein paar Jahren oder auf ein paar Jahre Finanzvertrieb zurücklegen können, dadurch natürlich auch einige Menschen schon kennenlernen durften. Jetzt ist auch da wieder so ein bisschen, ehrlich zu sein, wenn man so sagen kann, learning by doing. Weil wir haben jetzt gesagt, wir suchen uns erstmal die Kirchen raus. Wir wissen, wir wussten ein paar Leute, die auf der Suche aktuell einfach sind, wo wir sagen, Da können wir uns auf jeden Fall sehr, sehr gut mit den Vorständen zusammenarbeiten, weil das hat auch schon mal sehr, sehr gut an der anderen Stelle funktioniert. Wir haben mit denen gesprochen und die sind eigentlich gerade so unsere Pilotprojekte, kann man so sagen, weil wir haben ganz klar mit denen auch kommuniziert, pass mal auf, da werden noch Kinderkrankheiten drin sein, 100%ig. Und das wird jetzt auch ein prozess sein der nicht nur euch vielleicht angemessen stellen wird sondern auch uns weil wir wollen ganz Ehrliches offenes hartes feedback auch von den haben haben wir auch schon tatsächlich An der stelle und das ist jetzt so das thema dass wir halt auch wollen natürlich dass auch gerade die Berater bei uns nicht nur das Konzept das steht ja da wissen wir das gut funktioniert dass die aber auf sich gut betreut fühlen und einfach auch gut bei uns ja quasi aufgenommen werden und deswegen haben wir ganz bewusst gesagt wir wollen erst mit Leuten zusammenarbeiten die wir kennen dass wir das Feedback erhalten damit sind wir zu gut wie durch kann man eigentlich sagen und neue berater zu finden also so wichtig festgestellt hat beispielsweise gesagt wir waren jetzt im montag dienstag auf eine veranstaltung mit ganz vielen finanzvertrieb lernen und da kennt man sich ja auch ein bisschen mittlerweile und ich glaube ich habe an nur da ohne jetzt irgendwie aktiv werden zu machen kam von freund zu ihren komm mal hier der und der wurde mir vorgestellt der lust bei euch zusammen mit euch zusammenzuarbeiten wie sieht es aus was sind die Konditionen, was können wir da machen? Da haben wir jetzt, glaube ich, allein daraus jetzt erstmal drei Gespräche gelegt, sich nochmal intensiver quasi kennenzulernen und zu schauen, ob das Ganze halt passt.
Ian Mielenz [00:42:48]:
Und allein damit, denke ich kann man da schon einiges ja reinziehen oder
Rico Buchwalter [00:42:54]:
auf jeden fall haben das sei unser ziel jetzt wirklich zu wachsen aber wirklich auch mit guten leuten also wo wir halt wissen okay diese berater beraterinnen können auch wirklich diesen qualitätsstandard den wir einfach haben sicherstellen gewährleisten machen da kein Quatsch und sind da jetzt quasi voll auch im Prozess drin. Also wir werden jetzt sehen, wie die ganzen Sachen anlaufen, wie die ganzen Sachen funktionieren, wo vielleicht noch mal Engpässe sind, was wir machen dürfen. Also ist auch schon spannend, dann mal zu sehen, man dachte eigentlich, man ist ein Versicherungsmakler im Finanzberatungsbereich tätig, aber fängt dann an, in irgendwelchen CM-Systemen da irgendwelche Sachen zu programmieren, sie anzugucken.
Ian Mielenz [00:43:31]:
Richtig, genau. Das ist das spannende Punkt jetzt. Auch wie wirklich intensiv damit beschäftigt. So ein bisschen, klar, hatte man sein Excel-Listen und sein Trello-Board vielleicht, aber ab zwei, drei Begabten kannst du nicht mehr mit Trello oder mit Excel arbeiten. Und jetzt Controlling zum Beispiel, das wird auch eine...
Rico Buchwalter [00:43:47]:
Also da sind wir gerade drin. Also ich saß jetzt schon mehrere Stunden in diesem CM-System. Dann muss man sich damit irgendwie befassen, ja, wie macht man denn jetzt mal eine schöne Internetseite? Wie macht man jetzt auf einmal einen Videokurs? Wie nimmt man den auf, dass die Qualität da irgendwie auch ein bisschen ansprechend ist?
Ian Mielenz [00:44:02]:
Und das
Rico Buchwalter [00:44:02]:
sind alles so Aufgaben, die jetzt immer mehr so dazu kommen. Deswegen vielleicht auch zu der Frage, wie wird es so bei uns weitergehen. Also ich glaube schon, dass wir irgendwann so aus der ganzzeitlichen Beratung rausgehen werden. Also für uns beide jetzt gesprochen, dass wir uns da ein Stück weit zurückziehen werden, eben den Hintergrund, dieses Gesamtkonzept, dieses Gesamtprodukt Erzieherhelden irgendwie aufrecht zu halten. Weil Thema Marketing, Thema Fulfillment, Thema Service auch, das sind alles solche Sachen, Thema Tracking, Controlling, da sind wir gerade voll drinne, haben jetzt für, da war es noch letztens zusammen, haben wir das nächste Jahr eine Agenda gemacht, wo soll es hingehen.
Ian Mielenz [00:44:40]:
Genau, und die Vision, die wir uns vorstellen, dass jeder erzieher uns irgendwann kennt und auch vielleicht noch mehr erkennt die kann und die wird nicht aufgehen, wenn wir den ganzen Tag in der Beratung festhängen. Das kann ja nicht funktionieren einfach, weil wie Rico so schon sagte, natürlich die Zeit ist begrenzt. Also müssen wir halt natürlich versuchen, die Wege zu finden, diesen Standard beizuhalten, aber auch unsere Vision nicht aus den Augen zu verlieren sozusagen.
Maximilian Schroll [00:45:06]:
Sehr, sehr geil. Ja und dafür ist natürlich super, dass man dieses Thema, dieses Konzept, dieses Unternehmen, das ihr habt, eben auch in die Sichtbarkeit bringt und nach außen trägt. Und jetzt hören uns ja doch der ein oder andere Vermittler vielleicht auch zu, vielleicht wer weiß, ist ja jemand dabei, der sich jetzt gerade denkt, boah, klingt eigentlich wirklich spannend. Wie würdet ihr den perfekten Vertriebspartner oder Kooperationspartner für euch beschreiben? Was für eine Situation befindet er sich gerade? Wie sieht sein aktueller Gemütszustand aus? Wie sieht seine aktuelle Erfolgs- oder Frustbilanz aus? Wie sehen die Lebensumstände aus? Und was hat der gerade für Fragen vor sich, bei denen er sich vielleicht auch stellen sollte, will ich mal mit Rico und Ian sprechen?
Ian Mielenz [00:45:54]:
Das ist eine gute Frage. Haben wir ein Leitbild?
Rico Buchwalter [00:45:57]:
Ja, wir haben mal grob überlegt, wir würden natürlich jetzt auch mit der Zeit weiterentwickeln. Aber wir haben uns die Frage gestellt, okay, mit wem macht es denn Sinn zusammenzuarbeiten? Also Grundvoraussetzung Nummer eins sollte mal sein, die sollten mindestens 34D haben, CCAK-Abschluss, überhaupt schon in dem Bereich tätig sein zu können. Im Optimalfall waren die in dem Bereich auch schon tätig gewesen und das ist eigentlich uns das Wichtigste. Ansonsten muss es dann einfach menschlich passen. Also wir setzen uns mit jedem persönlich hin, sprechen halt, was ist das Ziel oder was ist der Wunsch von dem Berater, haben jetzt auch schon Gespräche geführt, wo Erzieher auf uns zukommen, die auch schon im Finanzbereich arbeiten, wo wir dann einfach schauen müssen, hey, passt es einfach zwischenmenschlich? Sagen wir, hey, wir haben da Vertrauen in dich, dass du unsere Dienstleistungen, die wir dort einfach kreiert haben, gut weitertragen kannst. Und wenn das passen sollte, dann sind wir da einfach offen, eine Testphase zu starten. Das machen wir so am Anfang jetzt immer. Eine Testphase, dann wirklich zu gucken, okay, die Sachen, die wir besprochen haben, passt das, funktioniert das? Und wenn das läuft, dann ist da jeder eigentlich herzlich willkommen, der da Lust drauf hat, gerade im pädagogischen Bereich einfach was zu bewirken, was zu verändern, da einfach was zurückzugeben.
Ian Mielenz [00:47:08]:
Auf jeden Fall, also ich muss auch sagen, das ist ja wie bei einer guten Freundschaft oder bei einer guten Beziehung, vorher weiß man ja eigentlich nie, die Person X, die ich jetzt gerade sehe, das wird vielleicht mal mein bester Freund oder meine Ehefrau oder was auch immer und so sehe ich das auch genauso, wenn man Geschäftspartner kennenlernt, dass gewisse Faktoren halt natürlich da sein müssen, aber die sind sehr, sehr limitiert, würde ich sagen, erst mal, weil es einfach rein fachliche themen so sind und die bringen natürlich wahrscheinlich viele mit und der rest wird sich dann ergeben also wir sind offen mit vielen zu sprechen man sollte auf jeden fall die zeit und bringen dass man sagt vielleicht nicht so bei mir damals war so 40 stunden job und das noch nebenbei kann ich mich vielleicht schwierig vorstellen also dafür muss man offen sein sich auf jeden Fall die Zeit dann auch zu nehmen. Aber ja, vor allem ist es uns sehr, sehr wichtig, dass es menschlich passt und dann einfach die Sachen umsetzt, die wir sagen, weil wir haben es denke ich schon so aufgebaut, dass es jetzt auch keine Raketenwissenschaft ist am Ende des Tages. Wir auch schon bei uns ein Back-Office-Team gebildet haben, die ja auch fachlich unterstützen beispielsweise, die da jetzt auch schon einige erfahrungen sammeln durften also grundsätzlich dass ich da und kann ich da jeder bei uns melden also wir freuen uns tatsächlich vielleicht wenn man auf diesem wege kann man auch dann mal vielleicht genau sagen dass durch den podcast kam das wäre sehr, sehr spannend zu wissen, jemand auch von zu kommt. Also da sind wir sehr, sehr offen und freuen uns auf Ruhe.
Rico Buchwalter [00:48:21]:
Und auch da, wenn zum Beispiel jemand zu uns kommt, ihr habt es gerade schon gesagt, wir haben halt einen Videokurs aufgenommen und in diesem Videokurs erklären wir wirklich eins zu eins, wie läuft ein Gespräch ab, Wie sollte man die Sachen erklären, dass sie gut verständlich einfach sind, also wir geben da eigentlich wirklich alles an die Hand, das auch so umsetzen zu können, wie wir es einfach gemacht haben. Wir wissen auf jeden Fall, es funktioniert, nachweislich. Und das geben wir wirklich eins zu eins im Beratungskonzept an die Hand, wo man sich eigentlich nur hinsetzen muss, und das so umsetzen muss, wie wir es empfehlen.
Ian Mielenz [00:48:48]:
Genau. Ich habe auch oft das Feedback bekommen, auch von anderen Beratern, die halt auch wirklich nur Lust haben auf diese beratende Tätigkeit, die eigentlich dieses drumherum, zum Beispiel sich Marketing zu kümmern, neue Kundenanfragen zu kümmern, auch darauf gar keine Lust einfach haben und ich denke gerade speziell für solche Leute tatsächlich zum Beispiel für dieses wirklich sehr sehr interessant, weil das natürlich dann wie die Faust aufs Auge quasi passt und ich meine sowas hört man tatsächlich auch häufiger.
Maximilian Schroll [00:49:13]:
Und lasst uns doch denen noch mal ein bisschen die Zielgruppe noch näher bringen. Wir haben jetzt schon verstanden, Erzieher super wichtig. Geht es da eigentlich nur in Anführungszeichen, nur geht es Erzieher in Kindergärten, Kindertagesstätten oder sind es auch Heilerziehungspfleger, sind es in pädagogischen Sondereinrichtungen, Kinder-Jugend-Psychiatrie etc. Pp.? Wie kann ich mir die Vielfalt innerhalb der Zielgruppe vorstellen?
Ian Mielenz [00:49:36]:
Die Vielfalt ist da, es so zu sagen. Also eigentlich dürfte man das Projekt wahrscheinlich nicht Erzieherhelden nennen, sondern müsste es Sozialpädagogenhelden nennen oder ähnliches, weil also der Hauptfokus ist tatsächlich Erzieher. Wir haben wirklich, ich würde sagen, über 50 Prozent Erzieher, aber natürlich auch Sozialpädagogen, Higherziehungspfleger,
Rico Buchwalter [00:49:55]:
Sozialassistenten auch zum Teil.
Ian Mielenz [00:49:56]:
Genau, also Erzieher auch nicht nur im Kindergarten, wie man es vielleicht klassischerweise im Kopf hat, sondern natürlich auch im Hort oder auch
Rico Buchwalter [00:50:02]:
im Jugendheim.
Ian Mielenz [00:50:04]:
Also wirklich sehr sehr breites Bild tatsächlich, was da auf einen zukommt und auch sehr sehr spannende Zielgruppe muss ich sagen und auch, wie soll ich sagen, Soziale Menschen halt einfach und macht auch tatsächlich Spaß.
Rico Buchwalter [00:50:18]:
Auch super nette, super liebe Menschen.
Ian Mielenz [00:50:20]:
Ja, ich würde sagen, der Durchschnitts-Erzieher ist einfach auch ein netter Mensch. So ist es halt einfach so. Das macht halt Spaß. Also, da kann man nichts gegen sagen.
Maximilian Schroll [00:50:30]:
Ich kann das wirklich sehr, also ich finde das ja auch so unfassbar sympathisch. Ich habe selber viele Erzieherinnen und Erzieher im Freundes- und Bekanntenkreis. Und ich glaube auch, die Herausforderungen mit denen, die so konfrontiert sind und die Vielfalt von Herausforderungen, egal ob es jetzt im Gesundheitswesen auch Heilerziehungspfleger oder Pflegekräfte sind, die ich da jetzt mal im weitersten Sinne noch mit reinzählen würde, vor allem wenn es dann auch so Hospizarbeit und solche Sachen geht, ist es so unglaublich, wie viel Kraft Menschen da einfach haben und reinbringen, das alles am Laufen zu halten. Also ich meine, ohne diese Menschen, die wir nie sehen, die aber einen riesigen Beitrag leisten, würde das alles so gar nicht funktionieren. Deswegen haben die vor allem auch eins verdient, eine wirklich sehr, sehr gute Beratung in ihren Finanzangelegenheiten und vor allem da, wenn, da sind ja auch die Lohngefälle sehr unterschiedlich. Also im Krankenhaus verdient man zum Beispiel gar nicht mal so schlecht. Man hat ganz viel Druck und man hat ganz viel Arbeitsstress und super schlimme Situationen. Aber zum Beispiel in dem Hort Kann es dann schon mal sein, wenn man das Teilzeit macht, dass da jetzt nicht so super viel irgendwo am Ende des Monats übrig bleibt.
Maximilian Schroll [00:51:36]:
Und umso wichtiger ist es ja, dass man da jemanden hat, der bei diesem Thema, und das unterstelle ich jetzt allen, die ich zumindest kenne, schöne Grüße, wenn es jemand hört von euch, die haben alle keinen Bock, sich mit Finanzen auseinanderzusetzen. Es ist einfach so. Ich habe auch einen sehr, sehr guten Kumpel, dem helfe ich immer so in der Vorbereitung der Sachen, ihn dann zu den passenden Leuten zu bringen und zu sagen, hey, da lässt du dich jetzt mal beraten. Geht es jetzt gerade auch das Thema Baufinanzierung. Und ich merke aber bei ihm jetzt zum Beispiel auch, also er weiß es extrem wertzuschätzen zum einen, zum anderen dieser Aufklärungsbildungsprozess, wenn man ihn mit den richtigen Beratern wirklich zusammenbringt, dass auf einmal man versteht das, was die sagen Und man hat nicht mehr das Gefühl, da zählt einem irgendein, ich sag's mal so, wie es war in dem Fall, Banker. Das sind Sachen, die man sowieso nie versteht. Und man denkt sich so, oh wow, der Banker ist aber schlau. Der muss schon wissen, was für mich gut ist.
Maximilian Schroll [00:52:29]:
Sondern wirklich diesen aufklärerischen Ansatz zu haben, die Sprache zu wählen, die dann auch wirklich verstanden wird, Beispiele zu wählen, die aus der Lebensrealität sind. Und ich meine, die Herausforderungen sind eben vielfältig. Wenn ihr jetzt auf eure Zielgruppe blickt und mit der ganzen Erfahrung aus den vielen, vielen Beratungsgesprächen und unterschiedlichen Lebensrealitäten, mit denen ihr da immer wieder konfrontiert werdet. Was sind denn so die Herausforderungen der Zielgruppe, bei denen ihr sagt, hey, kann eigentlich so nicht stehen bleiben. Da sollten wir uns als Gesellschaft mal ernsthaft fragen, ob wir hier nicht mehr Wertschätzung tatsächlich entgegenkommen lassen wollen. Wertschätzung bringt alles nix, wenn halt am Ende des Monats nicht mehr Geld auf dem Konto ist. Ja,
Rico Buchwalter [00:53:09]:
war eigentlich schöne Frage. Das ist tatsächlich das erste Gespräch, was wir mit jedem Erzieher, jeder Erzieherin führen. Geht es die fünf größten Herausforderungen im Erzieherbereich. Da kommt noch, also da spielt einiges mehr noch mit rein, aber grundsätzlich können wir eigentlich sagen, die fünf größten Herausforderungen sind, der Beruf ist super super anspruchsvoll, viel Lärm, viel Stress, körperlich anspruchsvoll, dadurch werden leider sehr sehr viele Erzieher und Erzieherinnen bosunfähig. Thema Altersarmut, Die Rente ist kein Geheimnis, wird später nicht reichen. Bei Erzieher und Erzieherinnen sieht es natürlich nicht anders aus. Da auch aufgrund der Gehälter und Co. Muss man schauen, habe ich die Möglichkeit, selber noch was zu machen, mich davor zu schützen? Das Thema Inflation ist, glaube ich, vielen gar nicht so bewusst.
Rico Buchwalter [00:53:51]:
Viele kriegen mit, alles wird immer teurer, selbst Weiterbildung, alles Mögliche drum und dran. Wie schütze ich mich davor? Dann ein Riesenpunkt, wie du es auch gerade schon schön gesagt hast, viele haben gar keinen Bock sich damit zu beschäftigen. Versicherung. Alles vergleicht man, man vergleicht den Flug, man vergleicht den Urlaub, man vergleicht, keine Ahnung, wenn man sich was kaufen will, vergleicht man alles, aber die Versicherung werden da regelmäßig nicht verglichen. Und viele, wie du schon gesagt hast, wollen da gar nicht ran, trauen sich da zum Teil auch gar nicht ran, weil sie Angst haben, was falsch zu machen. Das ist eine riesengroße Herausforderung und eben auch Thema zu wenig Netto vom Brutto. Da geht es steuerliche Abzüge, die passieren, Krankenkassen und ähnliches. Das ist, würde ich sagen, im Finanzsektor oder im finanziellen Bereich für Erzieher und Erzieherinnen wirklich die größten Herausforderungen, die wir mittlerweile über hunderten Beratungen einfach festgestellt haben.
Rico Buchwalter [00:54:41]:
Was spielt da natürlich mit rein? Das Thema super wenig Wertschätzung der Gesellschaft. Dadurch entsteht halt der Druck, der Personalmangel und Co. Ganz viele wollen nicht mehr in den Bereich gehen.
Ian Mielenz [00:54:51]:
Da vielleicht schon als Beispiel, jeder, der vielleicht auch Kinder hat und die Kinder dann auch ab und zu mal in die Kita bringt, was man immer wieder hört, ist das Verhältnis zu den Eltern. Was natürlich immer sehr individuell ist am Ende des Tages, da gibt es auch viele sehr sehr gute Beispiele, muss man halt sagen, aber dass die Eltern, ja wie soll ich sagen, so eher mehr Druck ausüben auf die Erzieher, anstatt denen vielleicht auch ein bisschen Druck zu nehmen und mit denen mehr zusammenzuarbeiten, sondern dass es manchmal so ein bisschen gegeneinander ist. Das hört man sehr sehr häufig, finde ich, von den Erziehern und da könnte man jetzt viele Sachen durchgehen und ich glaube, wenn da einfach mehr Offenheit wieder vielleicht auch kommt und sich machen, manche Sachen anzunehmen, die Erzieher häufig auch sehr sehr gut meinen, ist damit schon viel geholfen. Viel muss auch von der Trägerschaft ausgemacht werden. Also wir brauchen einfach mehr Personal. Der Personalmangel, der ist ja riesengroß. Und gerade wenn man solche Themen auch bespricht, wie Arbeitskraftabsicherung, da gibt es ja auch Berufszeuge, wenn man das mit denen bespricht, die sehen gar nicht für sich dieses Risiko. Ein Erzieher, der sieht sofort das Risiko, weil der guckt nur auf seine Arbeit und sagt zu mir, ja die Hälfte meiner Kollegen sind krank, deswegen musste ich heute wieder eine Extraschicht machen und musste heute statt auf zehn Kinder auf gefühlt 30 Kinder aufpassen auf einmal und ich bin die Leidtragende und kann dann auch nicht mal richtig nein sagen, weil ich dann noch Ein sozialer mensch bin und mir schwer fällt nein zu sagen ganz simpel gesagt ja und das nutzen hat manche auch einfach aus das Ist einfach praktisch so Auf leid des einzelnen erzieher ist das schlimme ist
Rico Buchwalter [00:56:10]:
ja sehr und teufelskreis Die eine erzieherin ist krank muss sich jetzt aber zur arbeit schleppen weil jetzt sind fünf andere noch krank, geht dann krank hin, steckt dann vielleicht die eine Kollegin wieder an, die noch gesund ist, dann ist die wieder krank, dann kommen andere wieder, dann stecken die sich wieder untereinander an. Also das ist schon krass, was ich da auch für Sachen gehört habe von Kunden von mir, die dann wirklich krank, krank, krank, wieder gesund, krank, gesund und das wirklich wie so ein teufelskreis war und man dort einfach nicht raus kam da ihr hat auch mit ihrem arzt gesprochen hat er meinte auch hey ist völlig normal es ist gang und gäbe und das kann es halt nicht sein dass das sag ich mal die realität ist weil das ist wirklich krass was so in den bereichen dadurch passiert
Ian Mielenz [00:56:53]:
die krankheiten entstehen auch häufig ja weil die kinder hat wenn sie krank sind einfach trotzdem den kindergarten gebracht haben da gar keine Rücksicht drauf genommen wird, sage ich mal. Natürlich vielleicht auch manchmal ein bisschen verständlich, weil es fällt manchen auch schwer, dann ihre Arbeit zu sagen, heute geht es wieder nicht und dann mit dem Chef wieder zu sagen nein. Also es ist ja wirklich so, da müssen alle eigentlich mehr Verständnis für zeigen, aber am Ende auch da wieder ist Leid drangenden Erzieher, weil ständig krank, die Probleme und ja, das sind so Sachen, die man immer wieder gehört, also gesagt bekommt und da gibt es noch viele andere Beispiele tatsächlich und da glaube ich ist es auch wie sei mal für uns jetzt nicht aus der finanzberater sicht sondern als privatperson sozusagen das sind einfache sachen die man umsetzen kann da einfach auch ein stück weit zu unterstützen ich glaube da
Rico Buchwalter [00:57:38]:
Deswegen versuchen wir zum beispiel auf social media wir nehmen es manchmal so ein bisschen spaß Mit spaß versuchen was Vielleicht ein bisschen weiterzubringen aber eigentlich ist doof gesagt aber es ist halt die realität dass wir haben zum beispiel videos online Bitte gibt ein kind so nicht in der kita
Ian Mielenz [00:57:54]:
ab Selber spitz dargestellt aber trifft hat den kern wie es ist und deshalb auch das feedback was man auch finanzieren bekommt ja okay Es ist halt einfach
Maximilian Schroll [00:58:05]:
Also ich glaube da Seinet sich am Horizont schon auf Erzieherhelden 2.0, Thema betriebliche Gesundheit von dem betrieblichen Gesundheitsmanagement mit Arbeitsschutz, mit Facharzt, Vermittlung, mit wirklich ganz niedrigschwelligem Support, mit betrieblicher Krankenversicherung, mit einer betrieblichen Arbeitskraftabsicherung, mit einer betrieblichen Altersvorsorge. Ich glaube, für das Geschäftsmodell noch ein bisschen Potenzial dann da. Supergeil, weil die Zielgruppe und die Schnittstelle, die muss besetzt werden. Und ihr habt es so schön auf den Punkt gebracht. Rico, Ian, mega geil. Es hat mir wirklich ganz viel Spaß gemacht. Ich glaube, es ist uns gelungen, eine gute Geschichte zu erzählen. Vielen, vielen Dank dafür, dass ihr uns auch so hinter die Kulissen habt blicken lassen.
Maximilian Schroll [00:58:45]:
Ich glaube, das ist für ganz viele, die gerade zugehört haben und vielleicht sich mit vielem, was man gehört hat, zu identifizieren konnten, echt richtig krasser Mehrwert. Dafür ganz, ganz großen Dank. Im Futurist Podcast gibt es noch eine Frage, die ich euch in dem Fall jetzt zusammen zum Schluss stellen muss, nämlich in 15 Jahren. Und jetzt könnt ihr eurer Fantasie völlig freien Lauf lassen. Wie sieht denn die Versicherungsbranche im Idealfall, also wirklich im Bestcase in 15 Jahren für euch aus?
Ian Mielenz [00:59:13]:
15 Jahre ist viel Zeit. 15 Jahre ist wirklich viel, viel Zeit. 15 Jahre ist viel, viel Zeit. Wie wir uns die vorstellen, ist glaube ich was ganz anderes, als was ich denke, wie sie sich weiterentwickelt, weil man sieht ja auch, wenn man so zurückschaut, da gab es mal viele Gedankengänge, oder auch viele, ja erst vor kurzem sozusagen, natürlich die Altersvorsorgereform, die vielleicht im Raum stand, die ja wirklich schöne Anreize sind, aber was passiert leider häufig, es passiert eigentlich gar nichts am Ende des Tages. Und ich würde mir einfach mal wünschen dass wir es einfach insgesamt schaffen als ganze branche mehr zusammenzuwachsen da man sich auch ein bisschen damit beschäftigt was passieren wird wie viele vermittler ja auch ist auch mal den ruhestand gehen werden wahrscheinlich die nächsten kundenbestände frei werden die müssen ja alle verwaltet werden also ich hoffe mir dass wir den so ich sage diesen ruf der versicherungsbranche irgendwie aufhübschen Weil es macht eigentlich schon Spaß du machst was cooles du hilfst die menschen wenn du einen job richtig machst Und dass das dass wir das hinbekommen dass es einfach schöner wird wie kriegen wir das hin?
Rico Buchwalter [01:00:09]:
Wie kriegen wir das hin? Das Ziel muss
Ian Mielenz [01:00:13]:
größer werden
Rico Buchwalter [01:00:14]:
Hahaha Ne es ist halt so wie Iain es gesagt hat in dieser versicherungsbranche ist auch glaube ich mal so viel der elbwogen mentalität dass manche auch dem anderen so gar nichts können Ich glaube wir wollen einfach einen anderen ansatz fahren wollen gerade jetzt vor allem auf dem pädagogischen bereich gerade in dem bereich sage ich man der beratung so viel bewirken weil was wir in den beratung zum teil sehen ist wirklich krass Also wie Leute da wirklich verarscht werden, Beiträge zu viel sein. Jetzt letzten ersten Sekunden gehabt, gestern Konzeptvorstellung hätte über oder spart über 1500 Euro jetzt ein. Im Jahr. Jedes Jahr. Und das ist heftig. Das ist kein Einzelfall. Und ich glaube, das sollte unser Ziel sein, dass wir wirklich in 15 Jahren es schaffen, dort einfach maßgeblich was zu verändern, maßgeblich das zu durchbrechen, dass es nicht mehr so viele schwarze schafe am markt gibt oder diese schwarzen schafe einfach gar keine kunden mehr haben diese betreuen können sondern erzieherhelden einfach fast alle pädagogischen fachkräfte betreut dass wir die gerade diese berufsgruppe sage ich mal vor so einen sachen schützen weil man muss sagen erzieherzieherin sind einfach sehr offen sehr gut glaube ich aber auch und vertrauen sehr sehr schnell und ich glaube viele nutzen das leider auch aus aber
Ian Mielenz [01:01:23]:
ich glaube ganz ehrlich also mein insgesamtes gefühl vom ganzen markt ist es wird alles immer geserner nicht nur generell der gesellschaft auch im beratermarkt und der der markt filtert sich da auch gerade ein stück weit selbst Aber das gefühl dass junge generation die nachkommen die jetzt nicht super viele sind aber die nachkommt auch generell viel offener sind die Kommunikation sehr sehr stark ist auch gesagt wenn ich das erlebt habe jetzt am event am montag am dienstag Die arbeit nicht so es hat ja keinen direkten vorteil wirklich da draus aber wie oft man mittlerweile miteinander kommuniziert, sich austauscht, sich voranbringen will und auch für sich für die Erfolge freut von anderen. Ich denke, das ist ein super Nährboden, auf dem man aufbauen kann. Und so kann sich die Branche eigentlich nur ins Gute entwickeln, tatsächlich aus meiner Sicht. Und der Bedarf ist so oder so halt langfristig extrem hoch. Mich würde freuen, wenn noch vieles mehr weiter digitalisiert wird, vielleicht auch ein bisschen vereinfacht wird, einfach aus der rechtlichen Sicht. Aber ja, mal schauen, wenn wir 15 Jahre zusammensitzen nochmal, dann können wir mal gucken.
Maximilian Schroll [01:02:16]:
Deal, das machen wir auf alle Fälle. Ich glaube, so lange warten wir aber lieber nicht damit. Ich glaube, da gibt es vorher noch ganz viele Zwischenschritte zu berichten und ich kann mich dem abschließen, bevor wir jetzt hier wirklich zum Ende kommen, aber nur noch mal anschließen. Ich finde diesen Zusammenhalt, diese Bereitschaft zur Kooperation innerhalb der Branche unter den Kolleginnen und Kollegen so wertvoll und ich sehe es ja selber, also wie häufig irgendjemand auf mich zukommt und fragt, kannst du mir mal ein Intro zu dem und dem machen und was dann da zum Teil daraus entsteht. Also Man hilft sich ohne was zu erwarten vom anderen. Manchmal wird man dann sogar Kunde des anderen, weil er was anbietet, was man selber nicht anbietet. Oder man hat Kunden, die perfekt dazu passen. Es entstehen ganz neue Systeme von Wertschöpfung.
Maximilian Schroll [01:02:56]:
Man denkt es nicht mehr so linear, sondern man denkt es vernetzt. Ich glaube, da ist Unsere Alterskohorte und viele zumindest da in dieser Kohorte haben diesen Schritt schon gemacht. Die haben gecheckt, hey, Kooperation ist einfach ein Erfolgsfaktor. Wir sind gemeinsam immer besser, so wie ihr beides auch jetzt heute in dieser Folge so perfekt gezeigt habt. Man findet zueinander, man sagt, lasst doch Ressourcen und Stärken miteinander kombinieren und dann entsteht innerhalb von einer kurzen Zeit auf einmal die realistisch ambitionierte, aber realistische Vision Nummer eins in ganz Deutschland für die Zielgruppe Erzieherinnen und Erzieher zu werden. Hammer geil ihr zwei. Vielen, vielen Dank, dass ihr hier wart. Für Joens Podcast ist Tradition.
Maximilian Schroll [01:03:32]:
Die letzten Worte gebühren in dem Fall den Gästen. Deswegen, Dankeschön, the stage is yours.
Ian Mielenz [01:03:37]:
Maximilian, vielen, vielen Dank für die Möglichkeit, unseren ersten Podcast quasi, obwohl, nee, das war mein erster Podcast, du hattest schon mal einen, richtig?
Rico Buchwalter [01:03:43]:
Ich hatte schon mal einen Podcast, den hatte ich auch mit einer Erzieherin gehabt.
Ian Mielenz [01:03:46]:
Ah, schlecht gehört.
Rico Buchwalter [01:03:47]:
Genau, aber nee, vielen, vielen lieben Dank für die Einladung. Hat echt Spaß gemacht, das auch mal so zu erzählen, also die Möglichkeit überhaupt mal zu haben, das mal wirklich auch so aufzurollen. Ich glaube, wir haben uns beide noch nie mal so die gedanken überhaupt darüber gemacht wie ist das alles so gekommen ist eigentlich alles so passiert das habe ich jetzt für mich so gemerkt das fand ich echt echt cool ich hoffe ja die zurück können sich was mitnehmen oder konnten sich was mitnehmen wir konnten vielleicht auch ein bisschen weiter helfen ein bisschen motivieren vielleicht auch
Ian Mielenz [01:04:12]:
und prozentig ja und vor allem auch super cool dass du diese plattform ja bildest und diese vielen kompetenzen was man jetzt auch in den anderen Podcasts vorher hören konnte, einfach zusammenbringst. Also man kann ja nur begeistert sein von der Branche, wenn man das alles hört. Deswegen vielen Dank dafür, viel Möglichkeit und wir hören uns bestimmt demnächst.
Maximilian Schroll [01:04:29]:
Was für eine spannende Folge. Vielen Dank euch fürs Zuhören. Schaltet auch nächsten Donnerstag wieder ein, ladet euch den Podcast in euren Podcatcher runter, hört ihn auf dem Weg zur Arbeit und schaut bitte auch noch in den Show Notes vorbei. Da sind nämlich alle Infos zu unserem Gast, alle Verlinkungen. Vernetzt euch, tretet in Kontakt und lasst uns gemeinsam die Zukunft der Versicherungs- und Finanzwirtschaft gestalten.