
Futurance: Zukunft & Versicherung
Bereite dich auf die Zukunft vor, indem du dich mit uns auf eine Reise durch den Futurance Podcast begibst!
Hier nehmen wir die großen Herausforderungen, die vor uns liegen, mit voller Leidenschaft und Begeisterung unter die Lupe. Denn durch frische Perspektiven, neue Ideen und das Durchbrechen alter Denkmuster können wir gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten.
Lass dich von jungen Visionären aus der Branche inspirieren und erfahre, was sie antreibt, in der Branche zu arbeiten oder auch zu verlassen. Hier lernst du, wie junge Menschen die Zukunft sehen und welche Visionen sie für unsere Gesellschaft und Wirtschaft haben.
Gemeinsam mit uns und den anderen Pionieren, die den Vertrieb und die Assekuranz der Zukunft mitgestalten wollen, wirst du Teil einer Bewegung, die die Versicherungswirtschaft zum Treiber der Transformation macht.
Erlebe die Begeisterung, die Leidenschaft und die Vision, die uns antreibt, und werde Teil von Futurance: Gemeinsam. Für eine sichere Zukunft!
Futurance: Zukunft & Versicherung
Makler & Vermittler Podcast meets Futurance: Wie Makler KI heute praktisch einsetzen können (Folge 2)
Heute erwartet euch eine ganz besondere Spezialfolge, denn der Makler & Vermittler Podcast hat sich mit dem Futurance Podcast zusammengetan, um gemeinsam in die Zukunft der Versicherungs- und Finanzwirtschaft zu blicken. Eure Hosts, Nicolas Vogt und Maximilian Schroll, nehmen sich ausgiebig Zeit, um das spannende Zusammenspiel von Künstlicher Intelligenz und dem Makleralltag zu beleuchten.
Alle Links zu Nico und dem Makler & Vermittler Podcast
Folge 1 ist ist die Folge #291 im Makler & Vermittler Podcast.
Hier geht's zu Folge 1: https://workation.vertriebsansatz.de/links/
Alles zum Makler & Vermittler Podcast: https://workation.vertriebsansatz.de/links/
Hier geht's zur Website: https://www.vertriebsansatz.de/
Mehr über Nico gibt es hier: https://www.unternehmercoach.com/coach/nicolas-vogt/
Und mehr zu Nicos Unternehmen hier: www.wbv-vogt.de
Was erwartet euch in Folge 2?
In dieser Episode erfahrt ihr, wie ein Maklerbetrieb von Grund auf mithilfe moderner KI-Tools aufgebaut werden kann – von der Leadgenerierung über die Beratung bis hin zur Bestandspflege und Schadensregulierung. Dabei diskutieren die beiden nicht nur praxisnahe Tools und konkrete Einsatzmöglichkeiten, sondern gehen auch auf regulatorische und ethische Fragen rund um Datenschutz und KI ein.
Wenn ihr Finanzdienstleister seid und nach KI-Tools sucht, haben wir was für euch:
Brand Builder für Makler und Vermittler
Text/Code: ChatGPT oder Claude
Recherche: Perplexity oder Gemini + NotebookLM
WhatsApp CRM: InsureConnect (*Affiliate Link)
Voice/Text-to-speech: ElevenLabs
Videos/Avatare: HeyGen oder Tavus
Bilder/Videos: Midjourney
Präsentationen: Gamma
Websites/Landing Pages: Lovable
Automatisierungen: Make oder Zapier oder n8n
AI-Sales Copilot: Today
Notetaker: Tl;dv
Arbeitskreis Prozesse: https://www.beratungsprozesse.de
Unser Pianist: https://www.tom-pianist.de
Folge uns auf unserer LinkedIn Unternehmensseite für weitere spannende Updates.
Unsere Website: https://futurance.de
Du möchtest Gast beim Futurance Podcast sein? Schreibe uns unter kontakt@yumata.de und wir melden uns umgehend bei Dir.
Dieser Podcast wird von dean productions produziert.
Vielen Dank, dass Du unseren Podcast hörst!
Maximilian Schroll [00:00:00]:
Herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Wir sprechen über die Zukunft 1 sehr traditionsreichen Branche. Wir sind nämlich der Überzeugung, dass es an der Zeit ist für echte Veränderungen in der Versicherungs- und Finanzwirtschaft. Und wer die Zukunft mitgestalten will, der muss hier zuhören. Hallo und herzlich willkommen zum Futurants Podcast. Mein Name ist Maximilian Schroll und ich freue mich sehr, dass ihr heute eingeschaltet habt. Und vielleicht habt ihr schon gemerkt, dass hier ist keine reguläre Folge, sondern eine Spezialfolge. Das liegt ganz einfach daran, dass der Makler und Vermittler Podcast und die Futurist Podcast sich zusammengeschlossen haben und gesagt haben, hey, das Thema Makler und KI, lass uns da mal eine richtig coole Folge machen.
Maximilian Schroll [00:00:43]:
Und genau das haben Nico vom Makler und Vermittler Podcast und ich auch gemacht und haben uns richtig viel Zeit genommen, einfach mal dieses Thema komplett aufzurollen. Also was kann ich als Makler heute schon machen? Welche Tools könnte ich denn eigentlich dafür schon einsetzen? Worauf sollte ich aber auch 8 geben Und welche Fragen sollte ich mir stellen, wenn ich mich mit dem Thema KI und Einführung von KI-Anwendungen in meinem Unternehmen beschäftige? Und Nico und ich haben auch im Gespräch quasi von der grünen Wiese einen eigenen Makler in Anführungszeichen aufgebaut, einfach mal zu zeigen, was Stand heute schon möglich wäre. Also wenn man jemanden oder einen Makler komplett auf der grünen Wiese aufbaut, was könnte man heute alles schon mit KI unterstützt machen? Und an alle, die vom Makler und Vermittler Podcast hier schon rübergekommen sind. Hi, sehr, sehr schön, dass ihr hier seid. Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Hören des zweiten Teils der Folge und an alle, die jetzt gerade von der Futurist Community zuhören und sich die Frage stellen, wie zweiter Teil. Ihr habt richtig gehört, der erste Teil dieser Folge, den gibt es nur im Makler und Vermittler Podcast. Ihr findet den Link dazu in den Shownotes und hört es euch unbedingt an. Makler und Vermittler Podcast kann ich sowieso nur wärmstens ans Herz legen.
Maximilian Schroll [00:01:55]:
Euch allen, die sich da mit dem Thema oder mit der Branche beschäftigen, 1 meiner absoluten Lieblingspodcasts und in dem Fall für mich eine sehr große Ehre eben auch im Makler und Vermittler Podcast erscheinen zu dürfen. Deswegen klickt auf die Shownotes, klickt auf den ersten Link. Ganz viel Spaß beim Hören der ersten Folge. Kommt dann aber natürlich wieder zurück und hört hier den zweiten Teil und an alle anderen, die den ersten Teil schon gehört haben, ganz viel Spaß jetzt beim Hören des zweiten Teils.
Nico [00:02:21]:
Dann lass uns noch mal zurück zu unserem Makler kommen, der ja jetzt aufgesetzt ist, seine SeeKruppe kennt und das Marketing läuft gut, die Anfragen kommen rein, Jetzt geht es Vertrieb und Beratungsprozesse. Wo würdest du da als Quick Win für den zugehörigen Versicherungsmarkt oder die Marktlerin sagen, kann ich KI am besten unterstützend einsetzen?
Maximilian Schroll [00:02:42]:
Auch dafür wäre mir eine Pauschalantwort wirklich wieder schwierig, weil es natürlich davon abhängt, woher kommen die Leads aus dem Marketing. Also sind das jetzt Leads, die sich über einen Ad-Funnel eintragen, sind das Empfehlungsleads, das ist ja total unterschiedlich, weil beispielsweise bei einem Ad-Funnel-Lead natürlich kann ich da auch eine Telefon-KI nutzen, den Instant zu terminieren, damit dann, wenn der das gerade abgesendet hat, eine halbe Minute später eine sehr freundliche Stimme, die sich aber natürlich zu erkennen gibt, dann bei ihm anruft, mit ihm den Termin zu vereinbaren und gerne dann natürlich auch schon mal ein, 2, 3 Sachen vorher abzufragen, die dann noch zusätzlich zu dem, was schon im Formular oder auf dem Weg des Funnels eingetragen wurde, dem Berater dann das Leben leichter zu machen. Das wäre zum Beispiel das eine. Auf der anderen Seite kann es natürlich auch total sinnvoll sein, wenn du Kunden hast, die du für so ein Erstgespräch einlädst, bei denen eben nicht den klassischen 0815-Bogen denen zuzuschicken, sondern auch da könnte, also ein Datenbogen zum Beispiel, Datenerfassungsbogen und so weiter, sondern vielleicht da schon mal zur Verfügung zu stellen, einen Agent, der dabei hilft, so die wesentlichen Sachen zur Vorbereitung auf so ein Gespräch mitzumachen, dass der Kunde das auch nochmal ernster nimmt, also dass man auch als Makler nicht in der Rolle ist, so, dass da ein zugeknöpfter Kunde sitzt, der sagt, ja jetzt begeister mich mal, so nach dem Motto, sondern dass man da dann schon ganz klar zeigt, okay, du hast jetzt den Termin gebucht, ab jetzt bist du quasi schon im Beratungsprozess. Deswegen wäre es für uns total wichtig, dass wir schon mal die ersten Informationen zu dir bekommen. Je nach Typ und Persönlichkeit des Vermittlers, kann das dann schon auch mal ein bisschen was Persönliches sein, was man abfragt, solange es halt nicht zu sehr ins Private geht, weil da gehören einfach keine Maschinen erstmal rein, sondern das ist ein rein zwischenmenschliches Thema. Aber für das auf dem Weg dahin, glaube ich, kann man es sehr sehr vielseitig und sehr sehr gut auch einsetzen. Wenn ich jetzt jemanden habe, der ein Problem hat zu konvertieren, also Abschlüsse zu machen, dann kann zum Beispiel natürlich auch die KI helfen, indem man, wenn man vom Kunden die Erlaubnis bekommt, Gespräche zum Beispiel aufzeichnet und diese Gespräche dann nutzt, seine eigene Anwendung mal zu fragen, was läuft denn hier gut, was läuft hier nicht gut.
Maximilian Schroll [00:04:57]:
Das ist ja zum Beispiel das, was Today und Michael Gackstatter auch sehr vereinfacht ausgedrückt, was die machen, aber dieses KI getriebene Sales Coaching, wo du wirklich anhand der Gespräche, die tatsächlich da ablaufen, dann auch deine Verbesserungsvorschläge bekommst.
Nico [00:05:13]:
Sei es mal vorne angefangen, Du sagst, es kommt darauf an, jetzt haben wir einen Neukunden. Ich könnte jetzt den, wenn er einen Termin bittet, durch die Maschine anrufen lassen und die würde mit ihm im Gespräch am Telefon einen Termin in meinem Kalender schon vereinbaren.
Maximilian Schroll [00:05:33]:
Genau, da würde ich zum Beispiel auch ehrlicherweise sagen, man kann ja schon einen gewissen Einfluss nehmen, was für Kanäle der Kunde auch frequentiert. Das ist zum Beispiel aus der AO kommend, mit viel Bestandsintegrationen weiß ich, dass es nicht immer so ist. Wenn ich jetzt aber als Makler mir meinen Bestand, wie wir es jetzt gerade tun, von 0 auf selber Aufbau, also nicht anorganisch durch einen Zukauf wachs, sondern wirklich selber Aufbau, dann habe ich ja die Möglichkeit zu definieren, was die Kommunikationskanäle sind. Und dann würde ich zum Beispiel ganz klar machen, wenn du dir einen Termin buchen möchtest, da braucht es auch gar keine KI dafür, sondern dann ist hier einfach das Terminbuchungstool und dann wäre der Schritt schon mal abgeschlossen.
Nico [00:06:11]:
Ja, okay. Das heißt, nur in dem Moment wäre das sinnvoll, wenn ich jetzt einen Lead reinbekomme, der halt noch nicht von sich aus eigentlich schon einen Termin buchen will, sondern den ihn noch irgendwie erwärmen muss dafür.
Maximilian Schroll [00:06:24]:
Und auch also das hängt immer mit der Quelle des Leads zusammen, weil die sich ja natürlich dann, also wo kommt der Lead her, Macht aus, wie gut ist der Lead schon vorqualifiziert? Wenn man zum Beispiel jetzt bei uns an die B2B Outreach Leads denkt, da führt man halt teilweise 3, 4 Gespräche am Telefon mit denen, die bekommen vorher von uns ganz viele Sachen auch zugeschickt. Das heißt, die wissen, die Entscheider, die da in den Terminen sind, die wissen ganz genau, worum es geht und die haben Bock auf das Thema. Wenn du jetzt aber jemanden bei einem Baufinanzierungs-Ad-Funnel, sehr umkämpfter Markt, wollen ganz viele machen, Privatkunden, es ist nicht immer ganz so einfach, Wer kann sich das jetzt wirklich leisten? Tragen sich die richtigen Leute ein? Und so weiter und so fort. Da macht es halt absolut Sinn, wenn der jemand das Formular schon durchlaufen hat, noch mal zu sagen, jetzt wäre eigentlich der richtige Zeitpunkt, damit da ein Mensch anruft. Aber Da hat man einfach nicht die Kapazitäten dafür. Deswegen kann das natürlich auch eine KI in dem Fall machen, da eben schon mal dieses Commitment noch mal einzuholen. Weil es gibt nichts nervigeres als, und das kennst du als Markler natürlich selber, als in Terminen zu warten, die nicht kommen, auf die man sich vorbereitet hat, wo man eigentlich schon einen Gameplan hatte und ja, dann kommt da niemand.
Nico [00:07:36]:
Ja, beim Thema, also beim Bestandskunde, wenn es darum geht, Daten einzusammeln, da müssen wir natürlich aufpassen mit persönlichen Daten, mit Gesundheitsdaten und so weiter. Stichwort DSGVO. In dem Moment, wo die KI gefüttert würde mit so etwas, ist die DSGVO zu beachten. Da wird es dann wieder schwierig, weil die meisten Tools aus den USA stammen. Aber wo ich mir es durchaus vorstellen könnte, wenn die Zustimmung vorliegt beim Bestandskunden, dass man bestehende Daten, also jetzt nicht Gesundheitsdaten, sondern einfach so etwas wie Adresse oder so etwas, verifizieren lassen kann durch solche Möglichkeiten. Das, wo früher eine Indienstkraft da sitzen musste und sagen, was ist denn jetzt die aktuelle E-Mail-Adresse oder Telefonnummer, dass ich das automatisieren kann, oder?
Maximilian Schroll [00:08:24]:
Ja, auf jeden Fall. Und da bin ich der Überzeugung, dass WhatsApp auch einfach der State-of-the-Art-Kommunikationschannel zumindest im B2C-Segment ist, wenn es auch wirklich die direkte Kundenkommunikation geht, weil wir wissen alle, wie es läuft mit den E-Mails. Irgendwann ab einem gewissen Lebensalter hat man sich halt dann für 2000 Newsletter eingetragen und muss mit den Konsequenzen leben oder einmal ausmisten. Und ich glaube, genauso bei vielen Briefen, vor allem, wenn dann da eine Versicherungsgesellschaft mit draufsteht, die dann nicht ganz so fein säuberlich vielleicht gelesen werden oder wo man dann einfach eben auch nicht darauf reagiert. Ich glaube für sowas, auch für das Einholen von Daten, Da ist WhatsApp der Kanal schlechthin. Und da muss ich sagen, gibt es eine DSGVO-konforme, in Deutschland gehostete Lösung, die das anbietet, die sich nur auf den Versicherungsmarkt und da ganz besonders auf die Vermittler spezialisiert haben. Interconnect, Sven Kegler, Melvin Keys, auch tatsächlich bald im Futurians Podcast zu hören, aber an der Stelle kann ich da wirklich auch sagen, sollte man sich unbedingt anschauen, wenn man eher auf der, wenn wir jetzt beide den Makler gründen, würde ich sagen, lass uns gleich mit denen starten.
Nico [00:09:30]:
Und dann kann der Kunde dort auch per Sprachmemo seine Daten eingeben und sie sind bei mir im System.
Maximilian Schroll [00:09:36]:
Die Sprachmemo, in dem Fall kann ich dir jetzt ehrlicherweise gerade gar nicht beantworten. Da müssten wir Sven und Melvin nochmal fragen. Aber auf 1 Textbasis auf alle Fälle, Ich gehe schwer davon aus, ehrlicherweise, dass es auch mit Sprache schon funktioniert oder dass es sich noch ein paar Wochen handelt, bis es dann funktioniert. Aber da ist dann die Schwierigkeit eigentlich nicht mehr da, wenn wir es schon als Audio haben.
Nico [00:09:58]:
Ja. Dann springen wir mal in, du hast es vorhin schon angedeutet, wenn ich einen Online-Termin mache, wenn ich Videoberatung mache, kann ich dann die Aufzeichnung mit Einverständnis nutzen, mich selber zu trainieren. Das ist das eine. Aber auch im ganz normalen Alltag macht das Mitschneiden sehr viel Sinn mit Einverständnis des Kunden, weil ich das Stichwort Dokumentation damit ja sehr gut automatisieren kann. Wie würdest du das denn machen?
Maximilian Schroll [00:10:24]:
Da ist tatsächlich so, das kommt auch darauf an, mit was für Systemen man arbeitet, ob du jetzt mit Google arbeitest, ob du mit Microsoft Teams arbeitest oder insgesamt in der Teams-Umgebung oder mit Zoom, WebEx, was auch immer. Ich würde ganz ehrlich einfach die Office Suite nutzen. Ich würde sagen, Microsoft ist meine Umgebung. Da habe ich alle Tools, die ich brauche. Die wenigsten kleinen Vermittlereinheiten nutzen ja auch ein CRM wirklich so, dass sie sagen, okay, da muss jetzt komplettes Powerplay mit Serien-E-Mails und so weiter und so fort irgendwo mit drin sein. Deswegen glaube ich auch, Auch das Microsoft 365 Dynamics könnte da eine gute Ergänzung vielleicht schon zum MVP sein, wenn man sich da die eigene Kundenstruktur noch mal ein bisschen besser organisieren will und auch die CRM-Seite da einfach nutzen möchte. Und dann würde ich da einen Agenten, der nur darauf spezialisiert ist, die Beratungsdokumentationen zu erstellen. Dem würde ich in seiner Wissensbasis mitgeben, wie so eine Beratungsdokumentation auszusehen hat.
Maximilian Schroll [00:11:29]:
Und ich meine, da ist ja der Arbeitskreis Prozesse. Können wir, glaube ich, auch einfach unten in den Shownotes mal verlinken. Ist ja auch eine tolle Brancheninitiative, die stellt ja da ganz ganz viele Dokumente auch zur Verfügung und mit sowas kann man dann natürlich super gut arbeiten. Auch ganz viele Gesellschaften stellen das ja zur Verfügung. Deswegen, wenn man da dann eine saubere Dokumentation hat, indem man die Wissensbasis eben so aufbereitet hat, nimmt es tatsächlich sau viel Arbeit ab. Und ich hatte witzigerweise heute Vormittag noch ein Gespräch auch dazu, wo es auch das Thema ging. Und es ist halt für wirklich jeden einfach ein unfassbar nerviges Thema, weil im schlimmsten Fall vergisst du es halt mal. Also machst es nicht unmittelbar danach.
Maximilian Schroll [00:12:09]:
Und was haben wir jetzt eigentlich nochmal alles genau besprochen? Und ja, das ist halt so der Struggle.
Nico [00:12:14]:
Gibt es da schon eine in einem Step-Lösung oder wäre es noch so nach meinem Verständnis, ich muss das Skript oder also das mit Transkriptierte nehmen oder die Aufzeichnung und in ein anderes Tool dann einspielen lassen, die es dann wiederum schriftlich zusammenfasst?
Maximilian Schroll [00:12:32]:
Genau, also die Zusammenfassung, die kannst du dir immer machen. Also wenn du jetzt zum Beispiel, TLDV ist ein Aachener Unternehmen tatsächlich, also auch ein deutscher Player. Wenn du dir jetzt mal rannimmst, das sind die Notetaker, die man immer viel in den Gesprächen sieht, Die fassen dir das auch zusammen. Microsoft Teams fasst es mittlerweile selber auch zusammen mit dem Transkriptionstool. Das kannst du auch bei Google Meet machen. Bei Zoom geht es mittlerweile, soweit ich weiß, auch. Webex weiß ich gerade gar nicht, aber die anderen 3 sind ja die gängigsten bei uns, sag ich mal. Deswegen ein klares Jein.
Nico [00:13:04]:
Ganz kurz, würdest du sagen, ich muss noch in so einen Notetaker investieren oder ist Gemini und jeweils von der eigenen Google-Welt oder Microsoft-Welt die Transkriptierer ausreichend gut von der Qualität?
Maximilian Schroll [00:13:16]:
Ich würde in Agenten investieren. Ich würde an deiner Stelle sagen, ich baue alles rund meine Office-Suite vom Sharepoint über das CRM, über Teams und so weiter und so fort, Outlook und baue mir da dann die passenden Agenten für. Und da würde ich auf jeden Fall einen Agenten bauen, der sich nur mit dem Thema Beratungsdokumentation auseinandersetzt oder der nur dafür zuständig ist und würde genau darauf dann auch setzen. Weil dann hast du den schönen Vorteil, die Transkription wird eben auch gleich aufbereitet und zwar so, dass es in der Form rauskommt, wo du sagst, so hat eine rechtssichere Beratungsdokumentation auszuschauen, weil das ist auch ganz wichtig. Die Wissensbasis, die man zu einem System oder so eine Anwendung verschafft, zu einem Agenten verschafft, Das ist das Wichtigste bei dem Ganzen, weil das ist am Ende das, womit er arbeitet und worauf er zurückgreift. Wenn wir zum Beispiel auch bei uns Content erstellen für Kunden, und wir haben ein Unternehmen, das ein spezielles Produkt, eine Ergänzung zur Kfz-Vollkaskoversicherung oder Kaskoversicherung vertreibt, mit einem durchaus auch einzigartigen Bedingungswerk, Und da ist für uns natürlich ganz klar, jeder Content, der von uns veröffentlicht wird oder geplant wird, alles läuft den AVB-Check durch, damit da safe, safe, safe und zwar doppelt und dreifach gecheckt, damit da zu 100% nix rausgeht, was einfach nicht stimmt und nicht in den AVB steht, damit wir uns nicht angreifbar machen natürlich und natürlich auch der Kunde die richtigen Informationen bekommt oder der User. Deswegen glaube ich, da ist wirklich der Fokus vor allem auch auf dieses Thema Knowledge Base zu schaffen und Anwendungen zu bauen, wie jetzt so eine Agentenberatungsdokumentation in 1 Umgebung wie Teams, die du jeden Tag nutzt für deine Beratungsgespräche. Dann ist es ja auch hier wirklich eine einmalige Investition, über die du dein gesamtes Berufsleben oder bis zu dem Zeitpunkt, wo sich das Thema Beratungspflichten vielleicht dokumentiert.
Maximilian Schroll [00:15:11]:
Besser als ein Agenten. Ja, genau. Stimmt, oder? Besser als ein Agenten.
Nico [00:15:15]:
Einmal im Jahr. Aber
Maximilian Schroll [00:15:18]:
das lohnt sich auf jeden Fall. Ja, gut,
Nico [00:15:20]:
du kannst immer die Wissensbasis dann in den neuen Jahr einspielen. Aber nochmal ganz vorne abzuholen von der Entwicklung her, wenn du Tools hast, einzelne Tools wie JetGPT für Text und meinetwegen, dann hast du ein anderes Tool für Videobearbeitung oder Bilder. Der Agent ist quasi dann die nächste oder die übernächste Ausbaustufe. Die nächste Ausbaustufe wäre ja eigentlich, ich habe Automatisierungstools, denen ich genau jeden Schritt vorgeben muss, sage nutze erst Tool A, das zu machen, dann gehe in Tool B und mache das und so weiter. Und der Agent ist nach meinem Verständnis dann die Ebene, wo der hat Zugriff auf die verschiedenen Tools, die ihm, und ich gebe ihm einfach die Aufgabe, angefüttert mit meinem Wissen und sage, du hast, das ist deine Umgebung, das ist dein Wissen und jetzt löse die Aufgabe. Ist das so richtig oder kannst du es in deinen Worten konkreter formulieren?
Maximilian Schroll [00:16:15]:
Ja, hast du gut getroffen. Die KI-Agenten können Aufgaben eigenständig erledigen. Das heißt, die bekommen von dir den Auftrag und die haben den Denkprozess, ein Reasoning dahinter. Die finden raus, was will der Nico jetzt eigentlich genau und was ist das Ergebnis, das ihn am zufriedensten stellen wird, weil das geben wir aus. Und die können in der, also aufgrund dessen, aufgrund dieser Funktionsweise natürlich auch gewisse Nutzerbedürfnisse antizipieren. Das heißt, die können manchmal auch etwas reinlesen und dir einen Schritt mehr sogar mitliefern, als das, wonach du eigentlich gefragt hast, weil die sagen, hey, wenn der Nico fragt, wie gewinne ich Kunden, dann ist für ihn auch wichtig, wie entwickle ich Bestandskunden als nächster Schritt zum Beispiel. Also das ist, glaube ich, der große Unterschied Und das, was du jetzt gerade noch genannt hast, das ist ja wirklich eine reine Automatisierung. Also da ist ja wirklich einzelne Arbeitsabläufe zu automatisieren.
Maximilian Schroll [00:17:12]:
Da braucht es ja die Intelligenz 1 Maschine gar nicht, weil die muss sich nicht die Frage stellen oder muss es nicht kontextualisieren, das Ganze, deine Aufgabe, sondern da ist immer eine binäre Entscheidung, ja oder nein, soll ich das machen oder soll ich das nicht machen? Und da sind ja zum Beispiel die gängigsten Tools, Zapier oder Make.com zum Beispiel auch sehr sehr sehr viel genutzt, Auch absolut empfehlenswert. Es muss auch gar nicht überall immer alles mit KI ausgestattet sein, sondern es geht ja wirklich eigentlich darum, wie mache ich mir das Leben leichter. Und wenn man jetzt zum Beispiel KI-Anwendungen oder Systeme, Agentensysteme auch bauen will oder auch einfache Workflows, dann ist zum Beispiel sind es Tools wie N8n, also N8n kann sich auch jeder mal anschauen. Das ist so ein Orchestrationstool oder Xano. Also da, wo du dann verschiedene Modelle auch in Kommunikation miteinander bringen kannst, wo du klar machen kannst, wie so ein Entscheidungsfindungsprozess zum Beispiel auch ausschaut. Das ist dann die Umgebung, wo du aber selber nicht mehr programmieren können musst. Du brauchst ein technisches Verständnis, Aber du musst kein Coder sein, das noch anwenden zu können, sondern wo es wirklich darum geht, zu orchestrieren und diese verschiedenen einzelnen Einheiten in ein Miteinander zu bringen, mit dem großen Ziel, einen gewissen Output zu generieren.
Nico [00:18:30]:
Würdest du da auch wieder sagen, das ist so wie eingangs diskutiert, so ein Fall, wo man sagt, da nutze ich den Dienstleister, der mir hilft, das in meine Umgebung aufzubauen und das Bedienen kann ich nachher selber machen, als dass ich mich jetzt von 0 an da als Makler selber einarbeite, was jetzt der richtige agent ist und wieder gefüttert werden muss und wie alles verknüpft
Maximilian Schroll [00:18:50]:
wird dass gerade die copilot helden gepitcht also genau das ist das ist auch der also ist genau der ansatz den wir da auch verfolgen weil am ende geht es eine befähigung Und es geht aber auch Ergebnis. Also es geht zum einen darum, dass wenn du jetzt sagen würdest, in deinem Team möchtest du gerne der sein, der den Hut auf hat bei KI, dass du dir die Sachen selber beibringen lässt von uns. Mit der Garantie in den 6 Monaten, in denen wir zusammenarbeiten, 3 fertige Use Cases bekommst du auf alle Fälle. Auch wenn du nach 2 Wochen sagst, ich finde es sau geil und ich will unbedingt weitermachen, aber anwenden werde ich selber nicht ganz so viel, sondern mir geht es eher jetzt so das Lernen, das Verstehen.
Nico [00:19:30]:
An der Stelle würde mich jetzt für unseren neu aufzusetzenden Makler interessieren, was wäre denn das Invest, wenn ich die Co-Pilots hier ein halbes Jahr beschäftige?
Maximilian Schroll [00:19:38]:
Die Co-Pilot-Helden, da gibt es in verschiedenen Stufen oder es ist ein Angebot in 3 verschiedenen Stufen. Das geht von 750 Euro netto monatlich bis zu 3.450 Euro netto monatlich, aber auch mit 1 ganzen, ganzen Menge von Mehrwerten, die da produziert werden und eben auch mit dem Versprechen, da wird nie nur gelabert, sondern da werden Ergebnisse produziert, weil es gibt nichts Schlimmeres als zu so einem Thema irgendwie einen Schulungsdienstleister einzukaufen und dann rauszugehen und sich zu denken, ja, sind ja nette Leute, aber irgendwie im Ergebnis komplett unnötig. Genau das machen wir nicht, sondern das ist ab Minute 1 hands on. Es geht darum, dass man selber macht, wenn man das möchte oder dass man, wenn wir jetzt zum Beispiel sagen würden, ich komme jetzt zu dir bei unserem Makler und sage, ey Nico, lass mal überlegen, ob wir da nicht einen Werkstudenten für diese Rolle nehmen wollen, weil ich kümmere mich Marketing und du machst die Beratung. Das können wir gut, da haben wir eine gute Aufgabenteilung, da sind wir beide voll ausgelastet und dieses Thema wird uns jetzt eigentlich noch zusätzliche Kapazitäten klauen. Deswegen lass uns da lieber jemanden aufbauen. Vielleicht kann er dann auch aus dem Werkstudenten mal ein dauerhaftes Teammitglied werden. Oder wir sagen, lass uns doch mal Ausbildungsprogramme neu denken.
Maximilian Schroll [00:20:48]:
Wir jammern doch hier seit Jahren in dieser Branche rum, dass wir keine jungen Leute finden und dass die uns alle so blöd finden. Ja, herzlichen Glückwunsch, das ist die Einladung. Also, wenn ihr ein spannendes Arbeitsumfeld schaffen wollt als Vermittlerbetrieb und da für die AO jetzt natürlich bitter, die uns zuhört. Das betrifft in dem Fall jetzt nur die Makler, weil die die komplette Entscheidungsfreiheit da haben. Aber ihr könnt da auf jeden Fall richtig, richtig, richtig coole neue Ausbildungskonzepte basteln. Und da könnt ihr euch sicher sein, da kommen dann die Stärken der jungen Menschen so richtig zum Tragen. Und das sind dann auch Aufgaben, wo man sich, die man gerne macht und wo man eben nicht schnell demotiviert ist. Ich glaube, das könnte vielleicht auch so eine Brücke schlagen zwischen dem einen oder anderen Konflikt, der da zwischen den verschiedenen Alterskohorten so schlägt.
Nico [00:21:31]:
Und auch unternehmerisch ist das ja ein Thema, wo ich mir genau überlegen muss. Früher hätte man nämlich gesagt, so jetzt schaffe ich das nicht mehr alleine, ich habe zu viele Kundenaufträge, ich brauche irgendjemand im Innendienst, der mir jetzt diese Vorgänge abarbeitet. Und jetzt kann ich es automatisieren oder kann mir einen Agenten aufbauen, der ersetzt mir im Prinzip komplett einen Innendienstler. Und dann muss ich das zu Budget für das Gehalt des Indienstes vergleichen mit dem Invest, was ich für den Agenten habe. Und dann ist das, was vielleicht sonst als Ausgabe hoch erscheint, plötzlich wieder sehr günstig, weil ich es einmal habe und dann dauerhaft davon profitiere. Und deshalb würde ich sagen, für unseren Markter, so würden wir auf jeden Fall anfangen, da würden wir erstmal in den Agenten investieren und dann in jemanden, der den orchestrieren kann, laufend mit einem entsprechend dualen Studenten oder ähnliches einzusetzen. Einzusetzen. Heißt aber, wenn ich jetzt nicht gleich mit dem Agenten starten will, sondern wieder der Quick Win, kann ich, habe ich verstanden, einfach ich nehme mein Transkript, ich lasse irgendjemanden mit Transkripten, im Zweifel spare ich mir sogar noch den Invest hier und nehme einfach das, was mein Video-Tool sowieso schon anbietet und spiele es in einen GPT, den wir eingangs hatten, füttere den entsprechend, mit was er mich fragen soll, was auf jeden Fall in der Dokumentation drin sein soll Und schon habe ich da eine deutlich schneller eine Dokumentation erstellt, als das bisher der Fall war.
Nico [00:23:06]:
Ist noch ein bisschen hands-on, weil ich da was händisch noch hin und her schieben muss. Sollte sowieso händisch drauf gucken, ob die Qualität passt. Aber auf jeden Fall ist es schneller als alles alleine.
Maximilian Schroll [00:23:17]:
Und aufpassen, dass keine personenbezogenen Daten entstehen. Das ist natürlich nach wie vor ganz wichtig.
Nico [00:23:22]:
Vorher alle persönlichen Daten und Namen nach außen anonymisieren, weil sonst sind wir wieder bei der DSGV. Sehr schön. So, jetzt haben wir einen ganz spannenden Bereich, wenn wir den Antrags- und Angebotsprozess nehmen. Jetzt bin ich gespannt, weil bisher konnten wir alles alleine entscheiden, wenn wir hier, wir sind ja hier als Markt unterwegs und nicht als Ausschließlichkeit. Und jetzt kommen wir plötzlich in Berührung mit den Versicherern und ihren Softwaren. Wie weit kann ich da denn KI schon einsetzen, mir hier eine Hilfestellung zu geben, was die Vorbereitung der Unterlagen angeht oder dann auch Antragsbearbeitung, eventuell dann, wenn man einen Blick nach vorne werfen, auch schon Polizenkontrolle. Da gibt es ja wieder Branchentools. Aber vor allen Dingen das Thema Unterlagenvorbereitung und Nachbereitung.
Maximilian Schroll [00:24:13]:
Das ist auch natürlich prädestiniert. Du hast ja da immer irgendwo die Aufnahme über eine Tonspur, auch hier wieder, und das Ganze dann in eine Form zu bringen, die vorgegeben ist und die super standardisiert ist. Natürlich unterscheiden sich die Anträge von Versicherer zu Versicherer zu Versicherer, aber als Makler ist man ja jetzt auch nicht in der Regel mit 50 verschiedenen Versicherern gleichzeitig viel im Geschäft, sondern man kennt ja schon seine 10, 20 Favoriten, wo man weiß, in den verschiedenen Sparten haben die einen super Leistungsservice. Ich habe einen guten Maklerbetreuer, der mir schnell hilft. Ich weiß, wen ich anrufen muss, Informationen zu bekommen und eine Entscheidung zu bekommen. Das ist ja ganz logisch. Deswegen ließe sich das natürlich darauf auch schon mal gut anpassen zum einen. Zum anderen ist natürlich alles, was so entlang des Prozesses an Kommunikation notwendig ist.
Maximilian Schroll [00:25:03]:
Mal nachzufragen, mal nachzuhaken, wie sieht es denn aus, aber auch mal zu eskalieren. Beispiel Schaden natürlich, das Ganze dann einfach eskalieren zu lassen. Das ist natürlich auch ein klassischer KI-Case. Da muss man sich gar nicht selber in die Emotionen reinbegeben, dass man dann da wütend sich da hinhockt und sich denkt, kann doch nicht sein, dass ich jetzt seit 6 Monaten auf eine Regulierung dieses Schadens warte. Ist doch ganz klar, dass der versichert ist und trotzdem kommt da keiner in die Pötte, sondern das kann man sich schön frei davon machen, ist immer noch blöd für den Kunden und kann dann aber wenigstens für den Kunden insofern da sein, dass man ihn halt auch transparent an diesem Prozess teilhaben lässt, weil das ist der Punkt in unserem Leistungsversprechen, an dem es am kritischsten ist, weil da wird es so richtig auf die Probe gestellt und alles was da irgendwo an Kommunikation stattfindet auf 1 vor allem Ton- äh Textspur, was sich aber mittlerweile auch dank Multimodalität in alle möglichen anderen Asset-Arten, Content-Arten übersetzen lässt, also sowohl Video, Audio, was auch immer du magst, da bietet es sich glaube ich besonders an zu sagen, diesen Schuh, den ziehe ich mir nicht mehr selber an, weil der kostet wahnsinnig viel Zeit, sau viel Nerven und der Outcome, der ist unglaublich wichtig, weil da steht am Ende, also beim Beispiel Schaden, ja, das Leistungs- und Serviceversprechen des jeweiligen Maklers natürlich auf der Probe. Deswegen wichtig, aber muss ich nicht selber machen, sondern kann mir hier auf jeden Fall clever helfen lassen. Du würdest sagen, Nico, da brauchen wir auch einen Agenten für.
Nico [00:26:36]:
Es wieder zu konkretisieren, nehmen wir den Beispiel Schaden. Wo fängt es da an? Also die Schadensmeldung bräuchte ich im Prinzip ja nur die Hard Facts eingeben, mir das dann sauber ausformulieren zu lassen. Dann nochmal checken, dann wird es versendet an den Versicherer und jetzt quasi das Nachfassen und gleichzeitig automatische Informieren des Kunden über, wir haben wieder nachgefasst und so weiter, damit ich die Rückfragen des Kunden vermeide und er informiert ist. Mit welchen Tools würde man das ins Leben rufen?
Maximilian Schroll [00:27:11]:
Also Frage hier nach konkreten Tools auch wieder sehr schwierig, weil das natürlich ein komplett individueller Prozess ist. Also es ist jetzt noch nicht so, dass wir sagen, die KI-Agenten, die sind jetzt schon in der breiten Masse auf die Versicherungsbranche und einzelne Use Cases zugeschnitten. Und dann muss man auch immer noch sagen, ist halt von Betrieb zu Betrieb die Infrastruktur immer wieder eine andere. Also es ist selten so, dass es das One-Fits-All gibt in unserer Branche, sondern du musst schon wirklich immer noch einen Ticken anpassen, nochmal zu veranschaulichen, wie der Schadenprozess ablaufen würde. Der Kunde hat seinen Schaden. Der Kunde ruft entweder bei dir an, schreibt dir über WhatsApp, schreibt dir eine E-Mail. Und du gehst schon gar nicht mehr selber direkt ans Telefon, wenn du das nicht möchtest. Das ist auch wieder eine gute Möglichkeit, Bestand zum Beispiel zu strukturieren und zu segmentieren und zu sagen, er kennt sofort die Telefonanlage, das ist ein C-Kunde, der hat keine Servicevereinbarung mit mir, der wollte das so, den haben wir das zweimal angeboten, der kommt bei seiner Schadenmeldung entweder direkt ins Gespräch mit der Telefon-KI, was im Übrigen immer noch super ist, weil es geht da nicht darum, dass die genau mich dann am Telefon haben wollen, sondern es geht darum, dass denen geholfen werden soll.
Maximilian Schroll [00:28:25]:
Und es ist 1000000 Mal besser, dass da eine Telefon-KI rangeht, die dann auch wirklich sofort alles aufnimmt mit 1 gewissen, in Anführungszeichen, Empathie, also große Anführungszeichen, aber mit 1 gewissen Zuneigung der Person auch oder Zuwendung der Person auch begegnet und dann den Prozess einfach sofort einleitet, weil das ist dann Geschwindigkeit, das ist für den Kunden maximale Convenience und er gibt, egal ob er jetzt über WhatsApp kommt oder am Telefon, geht man strukturiert die Schadenmeldung mit ihm durch, das heißt da kann einem dann auch nichts mehr entgehen, das heißt nicht der Kunde hat das Schadenformular, füllt 8 von 10 Sachen aus, vergisst 2, ich rufe ihm zweimal hinterher, erreich ihn nicht, er ruft mich wieder an, erreicht mich nicht und wir brauchen 3 Tage, bis dieser Schaden erstmal vollständig erfasst ist, ihn dann zu melden, dann alle paar Tage nachzugucken, wie hat sich denn der Status verändert. All das macht keinen Sinn, dass man das selber macht. Das ergibt einfach keinen Sinn. Das ist so unwirtschaftlich. Es ist unfassbar stressig. Es ist schlechter das Service. Genau da ist halt sinnvoll zu sagen, Nico, wir lassen von Anfang an unseren Agenten, der sich das Thema Schadenmeldung kümmert, diesen Prozess begleiten und der sorgt dann dafür, dass nach der Meldung oder nach der Aufnahme auch die Meldung erfolgt, dass der Kunde informiert wird, jetzt ist der Schaden angelegt, dass der Kunde im Wochenrhythmus wenigstens darüber informiert wird, wo stehen wir denn gerade, weil auch wenn sich das 6 Monate zieht, ist es für einen Kunden immer noch angenehmer, kann auch der 2 Wochen Rhythmus sein, ist immer noch angenehmer, transparent mitzubekommen, wo stehen wir denn gerade und das Gefühl zu haben, hier setzt sich jemand für mich ein. Da muss man natürlich dann schon gucken.
Maximilian Schroll [00:30:03]:
Bei den C-Kunden, wie gesagt, würde ich das Vollgas von dem Agenten machen lassen. Wenn wir jetzt sagen, wir haben hier ein paar A-Kunden, dann würde ich denen das natürlich immer als Fallback-Option anbieten. Das heißt, wenn du oder ich nicht ans Telefon gehen können, dann erreichen die trotzdem jemanden und der hilft ihnen auch sofort. Und wenn die sagen, Nico oder Max sollen mich zurückrufen, dann machen wir das natürlich auch. Aber da glaube ich, ist der Service Mehrwert, den eine KI liefern kann, für den Kunden ein großer Gewinn und für die Makler sowieso.
Nico [00:30:36]:
Also wir müssen ja immer beachten, dass der Kunde ist nicht nur in seinem Leben Maklerkunde, sondern er hat ja noch andere Lebensbereiche und auch da kriegt er immer mehr das Gefühl dafür, was ist möglich im Service. Also Amazon geht ja schon seit Jahren da vorweg und da kriege ich auch über jeden kleinen Piepsschritt eine Information, sodass es immer mehr zum Standard wird. Das heißt, es ist schon ein aus dem Grund muss ich eigentlich schon dran zu bleiben, die Kunden zu halten, da mitzuziehen. Und das ist mit menschlicher Arbeit ja gar nicht mehr möglich. Das heißt, ich komme gar nicht drumherum, meines Erachtens, das einzusetzen. Deshalb ist es gut, wenn wir in unserem Betrieb jetzt hier den Agenten gleich von Anfang an richtig aufsetzen, wer das für uns übernimmt. Dann haben wir nämlich mehr Zeit wieder für Bestandsbetreuung und Service, aber auch da, du hast gerade Service-Modelle angesprochen, also Kundenklassifizierung ist natürlich sehr sinnvoll. Auch da ist natürlich das Optimum, dass es geht dem Kunden am Ende den Service und nicht den, dass er jetzt unbedingt mit mir gesprochen hat, sondern das Ergebnis, wenn ich mal mein Ego ein bisschen zurückstelle.
Nico [00:31:43]:
Wie kann ich denn da in dem Bereich dann mehr KI einsetzen?
Maximilian Schroll [00:31:48]:
Da würde ich dich gerne mal fragen, wie sieht denn dein aktueller oder wie würdest du jetzt komplett ohne KI sagen ist der richtige Prozess einen Bestand so zu bearbeiten, dass ich gutes Cross-Selling habe, aber meinen Kunden nicht auf die Nerven gehe, weil ich glaube, das sollte der Anspruch sein, den wir beide für unseren Makler haben, dass wir sagen, ja, wir wollen die richtigen Kontakt oder wir wollen Kontaktpunkte und gerne auch einige, aber es müssen die richtigen sein und nicht zu viele. Wie würdest du da jetzt komplett KI-frei vorgehen?
Nico [00:32:15]:
Ich würde so rum anfangen, wenn der Kunde verstanden hat, dass es nicht darum geht, ihm irgendeinen Schrott zu verkaufen, den er nicht braucht, sondern er weiß von seinem Versicherungsmakler, es geht den bedarfsgerechten Versicherungsschutz. Das heißt, man hat von Anfang an ja die Deckungslücken aufgezeigt, die vorhanden waren in der jeweiligen Situation, hat die gedeckt. Jetzt haben wir halt diesen Dreiklang aus, es ändert sich was beim Kunden im Leben, es ändert sich was in der Gesetzgebung und es ändert sich was in der Tarifwelt der Versicherer und dadurch entsteht immer wieder Handlungsbedarf und deshalb ist es meine Aufgabe dann als Versicherungsmakler regelmäßig den Kontakt zu suchen und zu überprüfen, ob das, was wir ursprünglich festgelegt haben, immer noch stimmt. Das heißt, im Prinzip muss ich diese gleiche Risikoanalyse immer wieder updaten. Das geht natürlich dann schneller als bei der Erstanalyse, aber ich muss Ihnen gewisse Fragen stellen. Hast du einen Hund gekauft, ein Kind bekommen, bist umgezogen, eine Firma gegründet, was auch immer. Wie hat sich dein Gehalt entwickelt? Bist noch Beamter oder Selbstständig und so weiter und so fort. Das kann ich ja beliebig auftröseln.
Nico [00:33:21]:
Aber daraus ergibt sich dann entweder, es gibt eine Veränderung beim Kunden, also gibt es Handlungsbedarf oder es gibt vielleicht gar keine Veränderung beim Kunden, aber es gibt eine Tarifwelt wieder Erweiterungen, weshalb ich was versichern kann, was vorher nicht versicherbar war. Auch dann muss ich die Tarife anfassen. Oder es hat sich eben die Gesetzeslage verändert. Das heißt, es gibt sowohl die Pflicht oder die Pflicht nicht, aber wenn ich meine Arbeit ernst nehme, Also die Aufgabe zu fragen, ob sich bei ihm was geändert hat, als auch die Wissensmitteilung, dass ich weiß, dass sich gesetzlich was geändert hat. Der Kunde hat es nicht mitbekommen oder die Tarife haben sich geändert und da muss ich ja den Kunden aktiv zugehen und sagen, da hat sich was geändert und wir sollten, wir würden empfehlen, das zu machen. So, und jetzt müsste ich, wie mache ich das in der Praxis, hands on, müsste ich theoretisch, sagen wir einmal im Jahr, den Kunden kontaktieren, mit einem Update-Gespräch führen. Und wir alle wissen, dass das spätestens ab 100 Kunden im Jahr an eine Decke stößt, wo du das einfach nicht mehr handeln kannst, weil du ja nicht nur das machst, du machst auch noch Neugeschäft, du machst auch noch Schaden und so weiter und so fort. Und dann geht es nicht mehr Und in der Vergangenheit ist das bei vielen, meine ich, einfach dann mal hinten runtergefallen.
Nico [00:34:35]:
Sonst würde ich mich wundern, warum man auf Kunden trifft, die seit sagen seit 20 Jahren hat sich da keiner mehr gemeldet, dass das eine und das andere ist noch auch die Verträge brauchen teils Pflege in dem Sinne. Also bei langfristigen Verträgen, Stichwort Altersvorsorge oder Berufsinfähigkeit, also Stichwort Dynamik. Das heißt, da wurden mal Dynamiken eingerichtet, sinnvollerweise, aber der Kunde hat eigentlich vergessen, warum und merkt nur, oh, der Beitrag geht hoch und hat irgendwie so das Gefühl, hey, da wird ja alles teurer. Das widerspreche ich dann einfach mal, obwohl es sinnvoll für ihn wäre, es anzunehmen. Also da ist es aus Maklersicht und aus Kundensicht sinnvoll, ihn regelmäßig daran zu erinnern, warum er etwas gemacht hat. Das ist nicht der klassische Service Call, aber in irgendeiner Form muss ich ihm die Information nochmal neu zukommen lassen, weil er das klassischerweise ansonsten nach 2, 3, 4 Jahren vergessen hat und dann die Dynamik womöglich widerruft, obwohl die Annahme für ihn sinnvoll war oder andersrum. Und solche Dinge auch regelmäßig abzulehnen. Es wäre ein anderer Kontaktpunkt als jetzt so ein Jahresgespräch, weil das zielführenderweise relativ vor seiner Hauptfälligkeit wäre.
Nico [00:35:49]:
Also Achtung, in 5 Wochen kommt deine Dynamik und übrigens die hast du deshalb. Also entscheide auf der Basis, ob du das annehmen willst oder nicht.
Maximilian Schroll [00:35:58]:
Finde ich saugut als Ausgangspunkt, weil jetzt schon klar geworden ist, wir können ja eigentlich den Serviceanlass, Jahresgespräch auch die restliche Bestandskunden-Journey bauen. Und dann würde ich jetzt zum Beispiel mit KI vorschlagen, dass wir so vorgehen, Wir können ja uns unseren Bestand schon mal genau anschauen. Wir haben jetzt der Einfachheit halber mal die ersten 100 Kunden gemacht. Und die sind alle über Deutschland irgendwo verteilt. Die sind in relativ ähnlichen Alterskohorte, haben jetzt da weniger Ausreißer. Das heißt, wir machen uns mal Gedanken drüber, was haben die für Gemeinsamkeiten, was haben die für Unterschiede, also wirklich nur Hard Facts und gehen dann in so die Psychographie rein. Was sind die Themen, die denen gerade so unter den Nägeln brennen? Worüber machen die sich wirklich Gedanken? Also explizit, was denken die? Was sind Frustrationserlebnisse? Und dann würde ich diese Erkenntnisse, die wir daraus ziehen, nutzen, mit 1 KI gemeinsam oder eine KI oder wieder einen Agenten dann zu beauftragen, dass er beispielsweise in den einzelnen Regionen, die da so in Deutschland vertreten sind, Großraum München, Köln, Frankfurt, wo auch immer, nach regionalen Entwicklungen schaut, die wir nutzen können, eine maximal personalisierte Ansprache zu machen. Also wenn zum Beispiel im Großraum Köln mehr Fahrraddiebstähle zustande gekommen sind, dann wäre es zum Beispiel total sinnvoll zu gucken, bei wem wissen wir denn, der ist viel unterwegs irgendwo mit dem Fahrrad, so was vielleicht interessant sein könnte, dann auf die Hausratversicherung hinzuweisen, dann eben an solche Informationen über das dauerhafte Scannen quasi des Internets auch wirklich eine möglichst aktuelle Relevanz bei den Leuten erzielen zu können, eben möglichst weit wegzukommen von dem generischen 0815-Baukasten-Content, der in der Branche ja immer noch ganz gut vertreten ist und der, glaube ich, mehr Schaden tut, als er gut tut, aber eben dann komplett personalisierte Ansprachen zu haben, also so personalisiert wie möglich, damit klar ist, ja, ich wohne in Köln, ja, ich bin viel mit dem Fahrrad unterwegs und ich habe es mir gar nicht, Ich habe es gar nicht auf dem Schirm gehabt, dass es hier so ein Risikofaktor ist in der Stadt und habe damals, als wir gesprochen haben, vielleicht auch noch gar nicht gesagt, dass ich mir jetzt ein teures Fahrrad kaufen möchte.
Maximilian Schroll [00:38:28]:
Deswegen können wir beide als Makler das gar nicht wissen, dass das ansteht. Aber so eine KI kann dann eben durch den Hinweis, dass sie sagt, für die Zielgruppe, die Altersgruppe relevant, sind keine Pendler aus der Stadt raus für ihren Job, sondern arbeiten auch in der Stadt. Die werden wahrscheinlich viel mit Öffis oder mit Fahrrad unterwegs sein. Spiele ich doch an die mal aus.
Nico [00:38:48]:
Heißt allerdings, dass ich dann vorab diese Clusterungen auch erfasst haben muss.
Maximilian Schroll [00:38:53]:
Ja, immer. Also die Groundwork, sage ich mal, ohne die geht es nicht. Also ich glaube, Wenn man was strategisch aufbauen will, dann sollte man nie denken, dass Strategie A abgeschlossen ist und dass man jetzt einfach sagen kann, das ist die Strategie, der folgen wir jetzt und ready, sondern es geht eigentlich vielmehr darum, Ziele zu definieren, Prinzipien, nach denen man handeln will und dann eben Strukturen zu schaffen, die dafür sorgen, dass diese Ziele erreicht werden können und die Prinzipien gleichzeitig eingehalten werden können und quasi einen Rahmen für strategisches Denken und Entscheidungen vorgeben. Aber Ich glaube, diese Blaupausen-Strategien, da hat uns jetzt auf alle Fälle KI auch ja eindrucksvoll gezeigt, wie irrelevant das ist. Weil wenn sich 2020 oder 2021 noch irgendjemand gedacht hat, wir haben die Strategie schlechthin für die nächsten 10 Jahre in der Schublade und hat zum Beispiel das Thema halt überhaupt nicht so in der Art und Weise auf dem Schirm gehabt, ja, dann war die ab November, spätestens ab Frühjahr 2023 einmal komplett für die Katz, wie man hier in Bayern so schön sagt.
Nico [00:39:55]:
Absolut. Das Beispiel mit der Hausrat, mit den Fahrrädern wäre jetzt für mich eher ein Beispiel für eine Bestandsaktion. Also so Aktionen fahren, wir wollen Hausratbestand verdichten, dann gehen wir das mal auf die Weise an und den einen sprechen wir das Fahrrad an und den anderen sprechen wir auf, was weiß ich, die Gartenmöbel an. Und die Frage ist, wenn du jetzt aber den Ansatz hast der ganzheitlichen Beratung, du hast das Vollmandat und du willst einfach dafür sorgen, dass es ein Update gibt, dass wieder alles up to date ist, wie würdest du dann vorgehen?
Maximilian Schroll [00:40:31]:
Da würde ich zum Beispiel auch sagen, hey Nico, gut, dass wir uns für Intro Connect entschieden haben, weil da können wir über WhatsApp, da wo es der Kunde liest, genau diese Servicegespräche in 1 Mini-Art simulieren, quasi einmal im Jahr, indem der von uns einfach was zugeschickt bekommt, das selber ausfüllen kann. Man darf dem Kunden hier durchaus auch Arbeit abgeben, muss da nicht mit jedem sprechen, sondern das ist wahnsinnig wichtig, wie du ja gesagt hast, dass es up to date bleibt. Und es ist einfach nicht realistisch, dass jemand hunderte Leute einmal im Jahr trifft oder anruft, mit ihnen da alles systematisch durchzugehen, vor allem bei der Rollenvielfalt und dem Anspruch, den so ein Berufsbildversicherungsmakler mit sich bringt. Deswegen würde ich da auch sagen, wir gehen auf alle Fälle das Thema so an, dass wir uns erstmal die Daten von den Kunden holen und dann haben wir auch wieder einen Agenten in unserer Co-Pilot Umwelt, der uns dabei hilft rauszufinden, was sind denn hier signifikante Veränderungen gewesen. Vergleich mal den aktuellen Versicherungsschutz mit dem, was da drin steht in dem Service-Fragebogen oder Jahresgesprächs-Fragebogen Und dann gucken wir mal, wo da vielleicht potenzielle Lücken sind. Und dann würde ich ihm sagen, weiß mich nur darauf hin und gib mir dann den Report aus, damit ich da nochmal drüber schauen kann. Und bei den meisten oder bei vielen wird sich jetzt nicht so viel verändert haben, dass ein unbedingter Handlungszwang besteht. Bei denen, bei denen es aber so ist, möchte ich zum Beispiel dem Agenten auch sagen, mach bitte mal ein Scoring, dass du mich schon darauf hinweist, dass ich vorselektieren kann.
Maximilian Schroll [00:41:58]:
Das sind A-Kunden und der ist Prio 1 auch noch, weil da gibt es einen ganz akuten Änderungsbedarf, weil der hat 2 Kinder bekommen und ihr habt aber zu lange nicht mehr gesprochen oder was auch immer. Und da auch eben wieder diese Strukturierung, Segmentierung, ich muss mir schon überlegen, wer sind die Kunden, die für mich am relevantesten sind wirtschaftlich und würde die herum das Top-Service-Level quasi stricken und alle anderen, die profitieren dann eben genau davon, dass es für diese Premium Kunden gebaut wurde, das Serviceprogramm. Ja, genau, so würde ich es machen.
Nico [00:42:42]:
Kann ich sehr gut nachvollziehen, wie die Informationen dann reinkommen. Er wertet das aus und erkennt jetzt, eigentlich hat sich nichts verändert, außer ein Ding hat sich in der Regel verändert, das Gehalt ist gestiegen. Das heißt, es ist auch im Interesse des Marktes und des Kunden, dass er sowohl seinen Arbeitskraftschutz als auch seine Altersvorsorge zumindest mal die Dynamik annimmt oder auch bei höheren Steigerungen dann ausbaut. Wie würdest du jetzt, nachdem der Markt das erkannt hat, im ersten Schritt vorgehen, dem Kunden wieder diese Information zu geben? Klassisch würde ich jetzt wieder ohne IT, würde ich das Telefon in die Hand nehmen und sagen, wir müssen reden. So, wie kann ich das jetzt im ersten Schritt vereinfachen durch Unterstützung von KI?
Maximilian Schroll [00:43:25]:
Auch hier wieder kommt auf den Kunden an. Ich weiß, das ist eigentlich so eine klassische Antwort, die nicht so zufriedenstellend ist, aber es kommt tatsächlich auf den Kunden an. Es kann der A-Kunde sein, bei dem du sagst, oh shit, ich habe vergessen, mit dem die letzten Monate zu sprechen, der hat ein Kind bekommen und das ist nicht, ich habe das nicht mitbekommen. Dann ist natürlich klar, da darf keine, darf nichts von 1 Maschine jetzt rausgehen, sondern dann ist eigentlich der Punkt, an dem ich anrufen muss und sagen muss, ey, herzlichen Glückwunsch, freue mich total. Verrückt, dass wir noch gar nicht gesprochen haben, so lange haben wir schon lange nicht mehr gesprochen, aber ich glaube, Ihr habt es auch genug zu tun gehabt, aber schön, dass wir uns jetzt sprechen. Einfach halt dieses zwischenmenschliche Kundenmanagement, den wieder auf jeden Fall abzuholen und da eine positive Emotion zu erzeugen, anstatt dafür zu sorgen, dass der sich im Zweifel denkt, jetzt schickt mir Nico hier gerade eine E-Mail dazu. Herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines Kindes. Wie unpersönlich ist das denn? Und dann hier bucht ihr einen Termin bei mir, das Versicherungszeug zu besprechen.
Maximilian Schroll [00:44:23]:
Ich glaube, es hackt. Also das will ich auf gar keinen Fall. Sondern das kann man natürlich machen, wenn man ein Kundensegment definiert hat, bei dem man sagt, das ist halt das Service Level, aber ich würde tatsächlich dieses KI-Zeitalter als ganz, ganz, ganz große Chance verstehen, wenn ich Makler wäre, mein Geschäftsmodell zu innovieren, andere Einkommenströme, andere Umsatzquellen erschließen zu können Und jetzt die Chance zu nutzen, meinen Bestand mal vernünftig zu strukturieren und eben nicht mehr, jeder, der das nämlich nicht macht, kennt das auch, nicht mehr vom Einvertragskunden angerufen zu werden und mit dem unverhältnismäßig viel Zeit aufzuwenden. Wir hatten bei uns in der Agentur eine Kundin, mit der wollte dann niemand mehr sprechen. Da war auch einfach klar, keiner spricht mehr mit ihr. Und ich habe mir gedacht, nee, ich spreche noch mit ihr. Und habe das am Anfang so ein bisschen gemacht. Und die hat wirklich jetzt so oft angerufen.
Maximilian Schroll [00:45:17]:
Ein Vertrag, ich meine, ich meine eine Rechtsschutzversicherung oder so. Bin mir nicht mehr ganz sicher, weil alte DHS-Agentur, ich glaube, es war Rechtsschutz. Und irgendwann kam ich aber auch an den Punkt, an dem ich gesagt habe, entweder machen jetzt alles, weil das ist die Art, wie wir hier arbeiten wollen oder halt nicht. Und genau so würde ich das auch als Chance begreifen, als Makler zu sagen, jetzt habe ich mal den Anlass und die Notwendigkeit. Und wenn ich dann anfange, den Kunden gegenüber zu kommunizieren, warum sich hier etwas verändert. Ja, einen besseren Zeitpunkt werde ich nicht mehr bekommen. Also ich kann noch lang warten und dann irgendwann sagen, ja weil jetzt KI und was auch immer neue IT oder ich kann es jetzt als Chance begreifen den Kunden mitnehmen und auf dem Weg für mich wirtschaftliche Arbeiten rausfinden. Mit was für Kunden kann ich eigentlich besonders gut? Das ist ja der große Luxus, den man hat, wenn man einen Bestand hat.
Maximilian Schroll [00:46:09]:
Man kann die Kunden einfach fragen, muss nicht so viel mit Hypothesen arbeiten, sondern kann das genau an der Zielgruppe, an der Basis herausfinden. Und so würde ich da vorgehen auf alle Fälle. Wie würdest du vorgehen?
Nico [00:46:21]:
Ja, also du hast was Wichtiges angesprochen, das Thema Emotionen und fachliches oder sachliches unterscheiden und immer den Perspektivwechsel machen, mal in die Rolle des Kunden gehen. Das finde ich, funktioniert immer sehr einfach, wenn man sich selbst nimmt und andere Dienstleister vorstellt. Wenn ich jetzt einfach mal den Steuerberater nehme und ich würde jetzt über WhatsApp, wenn das alles datensicher ist, irgendwelche Dinge abgefragt bekommen, dann würde ich nicht denken, oh, das ist ja unpersönlich, warum ruft mich jetzt nicht mein Steuerberater persönlich an und fragt mich nach meiner Steueridentifikationsnummer oder keine Ahnung. Das wäre völlig okay für mich. Und in deinem Beispiel mit der Geburt des Kindes würde ich mich sehr freuen, wenn er sich persönlich meldet. Und von daher würde ich immer sagen, versuch den erstmal den Perspektivwechsel. Einerseits, dann rauszufinden, wie, also in welcher emotionalen Lösung muss ich das nachher lösen. Anderseits aber vergiss auch nicht die Wirtschaftlichkeit dahinter, wie du angesprochen hast.
Nico [00:47:25]:
Also Kundensegmentierung ist das tatsächlich das A und O. Und da Höre ich viele Stimmen, Kollegen, die sagen, das kannst du auch nicht machen und so weiter. Doch, und zwar, indem ich die Kunden frage, was sie denn gerne möchten. Und wenn der Kunde entscheidet, dass er gar nicht möchte, dass er ständig genervt wird von mir oder dass er sagt, das ist ihm einfach das Geld nicht wert, Warum soll ich ihm es dann noch geben? Und von daher, wenn ich den Kunden frage und ihn entscheiden lasse, wie er serviciert wird, dann ist das doch total in Ordnung. Und das zu bepreisen, finde ich auch total in Ordnung, Weil man sieht ja heute schon in unserem Gespräch, wie viel Technik inzwischen dahinter steckt und dass die nicht ganz umsonst gibt, ist auch klar. Die Mitarbeiter gab es früher auch nicht umsonst. Das haben aber auch die wenigsten gesehen, was da für ein Apparat dahinter ist und das gilt es dann einfach auch mal da wieder transparent zu machen im Zweifel. Und dann hat man vom Kunden auch sehr schnell das Verständnis dafür.
Maximilian Schroll [00:48:20]:
Ja, und da auch wieder ganz ehrlich, strategisch macht es doch total viel Sinn. Ich weiß, das Thema Provisionsverbot ist jetzt Gott sei Dank mal so zur Seite geschoben, aber es ist ja nicht aus der Welt. Also die Vergütungsthematik in unserer Branche wird vermutlich immer mal wieder aufkeimen als großer Streitpunkt. Und wenn ich jetzt anfange, ein Geschäftsmodell oder mein Geschäftsmodell so zu erweitern, dass ich Einkommensströme, Umsatzerlöse habe, die nicht abhängig sind von der Leistung des Verkaufens, dann ist es doch schon mal der erste Schritt, dieses Geschäftsmodell auch unabhängig von dem, was dann ein Regulator entscheidet, auch resilienter dem gegenüber zu machen. Weil klar, da müsste ich mir immer noch das Thema Honorarberatung, Schräg-Schräg-Vermittlung natürlich aneignen, aber ich hätte in der Zwischenzeit auf jeden Fall schon mal dieses Wissen, es kommt ein gewisser, planbarer Umsatz, den ich auf ein Jahr komplett kalkulieren kann, weil es 12 Monatsverträge sind und wo ich nach 1 gewissen Zeit, 5 Jahre, wenn man das macht, auch eine gute Datenbasis habe, herauszufinden, was ist denn meine Kündigungsrate, was ist denn mein Storno in den einzelnen Servicevereinbarungen und woran liegt, sind es dann Kunden, die komplett weggehen, sind es Kunden, die aus einem finanziellen Engpass raushandeln oder weil sie es tatsächlich einfach nicht genutzt haben. Da gibt es ja auch wieder verschiedene Gründe, wieso das dann so vonstattengehen kann. Und ich kann total die Makler auch verstehen, die jetzt so ein bisschen, die da eine Hemmung davor haben und die sagen, hey, ich habe schon immer so gearbeitet, es ist schwierig, meinen Kunden das jetzt zu kommunizieren. Gar kein Zweifel.
Maximilian Schroll [00:49:53]:
Tut man sich auch einfach.
Nico [00:49:56]:
Da ist ein ganz wichtiges Missverständnis bei vielen. Es geht doch gar nicht darum, dass der Kunde sagt, okay, dann zahle ich jetzt in Zukunft. Das ist doch völlig egal, was der sagt. Es geht darum, dass ich transparent mache, dass ich hier eine Dienstleistung erbringe und den Kunden entscheiden lasse, ob er die Dienstleistung in Zukunft dann weiter nutzen möchte oder nicht. Dass sich die Umwelt verändert hat, dass die Dinge, die Regulierung höher wird, der Aufwand höher wird, was ich früher vor 20 Jahren mal gesagt habe, das mache ich für dich umsonst, dass das heute nicht mehr geht, das darf ich kommunizieren. Aber dann sind die Fakten nun mal, wie sie sind, weil wenn ich mich nicht ändere, bin ich in 10 Jahren dann pleite. Das hilft dem Kunden auch nicht, dann hat er auch keinen Ansprechpartner. Sondern es geht auch darum, wenn der Kunde sagt, ja, ich möchte den Service weiter und der ist mir das Geld wert, dann zahlt er, dann ist doch schön.
Nico [00:50:43]:
Aber wenn der Kunde sagt, nein, der Service ist mir das Geld nicht wert, ich zahle einfach nichts, dann ist es auch schön, weil dann kriegt er den Service nicht mehr und ich spare mir die Kapazität. Ist doch fein. Es ist doch völlig egal, was der sagt. Wichtig ist, dass ich es anspreche.
Maximilian Schroll [00:50:57]:
100 Prozent Zustimmung. Und Nico, Das ist sogar so wichtig und deswegen sehr gut, dass du es nochmal so klar rausgestellt hast, weil wenn wir diese Gespräche geführt haben und das dann erfassen als Daten bei uns in der Dokumentation, Service, Vereinbarung wird abgelehnt, man spricht es vielleicht sogar noch ein zweites Mal im nächsten Jahresgespräch an oder nimmt das einfach in seinen Fragebogen für den Jahresfragebogen quasi mit auf, dann kann ich natürlich auch in Fällen, wo der Service gerne dann mal genutzt werden würde vom Kunden und er sich eigentlich ärgert, so dass er das vielleicht nicht gemacht hat, dann kann natürlich auch eine Telefon-KI oder auch eine WhatsApp-Anwendung kann für dich einen Upsell machen in dem Fall. Also da kannst du auch noch Umsätze generieren, ohne dass du da noch einen Finger rühren musst. Also auch KI kann dir in dem Thema Servicevereinbarung aktiv Umsatz bescheren?
Nico [00:51:49]:
Ja, manche müssen ja immer erst durch den Schmerz umzulernen. So ist das auch bei Kunden, weil dann hast du erlebt, was es denn bedeutet, diese Wortwolke Service Und dann kannst du dich auch bewusster dafür entscheiden. Auch das ist so, es müssen nicht alle gleich von Anfang an dabei sein. Wichtig ist, die Kapazitäten dann zu gewinnen, wieder für Neukunden oder für andere Themen, weil du halt nicht mehr für den einen Vertragskunden den gleichen Service bringst wie für das Vollmandat, was ehrlich gesagt dem Vollmandat gegenüber auch total unfair ist. So kann man das ja auch mal sehen. Wenn wir den Blick hier, das ist ja die große Spielwiese von uns Versicherungsmaklern, Beratung und Service. Da können wir uns, glaube ich, jetzt noch 3 Stunden austauschen. Ich glaube, da waren jetzt schon viele Inspirationen dabei, wo man sich überlegen kann, wie mache ich das bisher? Mache ich das bisher händisch, halb automatisiert? Macht da ein Ergänzsinn? Und wenn wir den nächsten Bereich anschauen, einfach mal das Thema Backoffice und Prozesse, da wird es wieder einfacher, weil da das Thema Emotionen nicht ganz so wichtig ist, sondern ich kann mir einfach, so stelle ich es mir vor, überlegen, alles was ich dreimal mache und nicht nur einmal, sollte ich nicht auch noch ein viertes Mal machen müssen, sondern spätestens dann irgendeine Maschine damit gefüttert haben, die mich unterstützt, weil es heutzutage geht.
Nico [00:53:06]:
Was sind da für dich so die Standards, die man heutzutage in unserem Makler jetzt haben sollte?
Maximilian Schroll [00:53:13]:
Alles, was wir selber an Texten verfassen müssen, das auf jeden Fall, Ganz ehrlich, auch Vertriebsvorbereiten, wenn wir sagen, wir gucken uns mal neue Produkte an und schauen mal, wie gut die im Vergleich zu bestehenden Produkten sind, Bedingungen analysieren. Natürlich nicht auf so einem Level, wie es jetzt zum Beispiel der Premium Circle macht, dass man da wirklich alles seziert und mit Rechtsprechung und so weiter und so fort. Aber es kann mir sehr einfach und sehr schnell einen extrem guten Überblick bieten und mir schon mal das Wichtigste für mich selber raussuchen, mir dann die Frage zu beantworten, macht es Sinn, dass ich mich weiter mit dem Ganzen irgendwo beschäftige, auch natürlich zur Anreicherung von von Kundendaten, so wie wir es vorher jetzt auch schon gesagt haben beim Thema Jahresgespräch. Es gibt ja immer noch ganz viele andere Serviceanlässe, wo es mal oder Kontaktanlässe, wo es mal interessant ist, vom Kunden einfach Feedback einzuholen, eine Perspektive einzuholen. Da geht es auch gar nicht immer nur darum, dass da ein Vertriebsgedanke dahinter stecken muss, sondern einfach, dass wir mehr über den Kunden in Erfahrung bringen. Und zwar nicht so, wie es halt früher immer der Fall war und auch heute immer noch der Fall ist, dass man mit dem Kunden tolle Gespräche führt, dass man eigentlich alles über den weiß, was es nur so zu wissen gibt, aber dass in deinem MVP oder CRM genau nichts drin steht und wenn dir jemals was passieren sollte, wie soll dann da weitergearbeitet werden? So Geschäftsfähigkeit und so mal außen vor, aber wie soll denn dann da weitergearbeitet werden?
Nico [00:54:34]:
Auch da ganz kurze Ergänzung oder ja, Erweiterung des Gedankens. Was ist denn unser Firmenwert als Versicherungsmakler? Das sind die Daten der Kunden, das ist natürlich die Verträge der Kunden im ersten Schritt, aber im zweiten Schritt sind es halt auch die Qualität der Daten. Natürlich sind es erstmal die Hard Facts wie Telefon und E-Mail, aber dann sind es auch solche Daten wie welcher Verein und so weiter, Namen des Hundes, die es wertvoll oder einfach machen, mit dem Kunden später weiterzuarbeiten. Also das ist auch unternehmerisch sinnvoll, da diese Dinge nicht nur in meinem Kopf zu haben, sondern wenn ich mein Unternehmen weitergeben möchte, das dokumentiert zu haben.
Maximilian Schroll [00:55:16]:
Und erinnerst du dich noch an das Personalisierungsthema von vorher? Bei Kampagnenerstellung oder Aktionen? Und stell dir mal vor mit dem Datenschatz, den man sich da aufbauen kann, wenn man das systematisch macht, was kann man da für Kampagnen fahren? Wie Personalisiert kann man das denn dann machen also wie gut kann eine ansprache werden wie genau kann das ganze werden und das heißt nicht dass Wir den kunden mit irgendwelchen sachen die er nicht braucht überfrachten sollen wir alle die in der branche sind wissen Aber dass manche themen ich sag mal die Pflegeversicherung ist für mich immer ein super Beispiel, wahnsinnig relevant, aber niemand hat Bock darauf, sich damit zu beschäftigen. Genau dasselbe mit Rechtsvorsorge-Dokumenten. Ich liebe
Nico [00:55:55]:
ja Pflege, aber ich bin die Ausnahme.
Maximilian Schroll [00:55:58]:
Dann wirklich Chapeau, finde ich sehr, sehr gut, Weil es so ein sau wichtiges Thema ist. Aber ja, genau für sowas ist es eben Gold wert, wenn ich mir diesen Datenschatz aufbaue. Weil dann sind wir beide, Nico, in unserem Marktleer auch wieder die, die davon profitieren. Oder diejenigen, die irgendwann entscheiden, jetzt möchte ich das vielleicht verkaufen oder was auch immer und habe dadurch aber einen komplett anderen Wert in diesem Unternehmen und begebe mich dann natürlich auch in eine andere Verhandlungsposition.
Nico [00:56:26]:
Absolut. Was haben wir noch? Controlling, ganz spannend. Kennzahlen in jeglicher Art und Weise, das heißt ja Datenauswertung und Aggregierung. Was haben wir da für Unterstützungsmöglichkeiten für unseren Makler?
Maximilian Schroll [00:56:44]:
Da kann die Vielfalt der Abrechnungsbögen, die es da so gibt, die kann da auf alle Fälle sehr schön harmonisiert werden und da kann es einem sehr viel einfacher gemacht werden. Das heißt, zum Anfang wäre es für uns wahrscheinlich erstmal sehr gut, eine Transparenz reinzubekommen, was für Geld bekommen wir für was für einen Vertrag von welchem Versicherer, endlich mal zu verstehen, wie kommen diese Kontobewegungen eigentlich zustande und welchem Vertrag kann ich das denn zuordnen. Und dann kann man natürlich auch noch sagen, Nico wir müssen schauen, ob wir da auch richtig vergütet worden sind dafür, wie viel denn eigentlich von der Cottage, die uns zusteht, auch wirklich bei uns angekommen ist. Das heißt, auch da, dieser Kontrollmechanismus, der lässt sich natürlich auch mit installieren in das Ganze. Das heißt, wir könnten uns hier auf jeden Fall auch wieder einen Agenten ins Team holen, der uns extrem dabei hilft, erst mal herauszufinden, wo kommt Geld her, wofür, was ist schon alles abgerechnet und wo fehlt vielleicht noch was oder wo sollte ich mal nochmal nachfragen und könnten dem ja dann auch wieder sagen, wenn du einen offensichtlichen Fehler erkennst, weil Abweichung über 100 zum Beispiel oder über 200, kann man irgendeinen Wert definieren, der dann die Abweichungsgrenze wäre, dann schreibe bitte direkt eine E-Mail-Adresse an den Pool, an den Versicherer, eine E-Mail an den Pool, an den Versicherer, nachzufragen, was es mit dieser Abrechnung auf sich hat, warum da diese Abweichung drin ist. Also
Nico [00:58:08]:
bin ich nicht da so sehr tief drin, weil das bei mir jemand anders macht im Unternehmen, aber von meinem Grundverständnis her würde es bedeuten, der Agent braucht sowohl erstmal als Fütterung die Verträge die ich mit den Gesellschaften habe damit er weiß welche Konditionen ich dort habe dann braucht er die Informationen über die eingerichteten Verträge was also kommen sollte er braucht dann die Kontodaten was tatsächlich gekommen ist plus die Abrechnung der Gesellschaften darüber, was die glauben, was sie gesendet haben. Ja, das wäre es eigentlich erstmal und das muss er aber alles abgleichen. Die Frage ist, geht das vom Datenfluss oder wie geht das? Das heißt, der kann Kontozugriff bekommen, das ist das eine. Ich kann ihm die Verträge einfüttern, das ist das andere. Aber wie funktioniert das automatisch, dass ich das nicht alles jeden Positionen händisch eintippen muss, was wurde denn jetzt eingereicht und was wurde über, ja, abgerechnet.
Maximilian Schroll [00:59:11]:
Genau, also ganz vereinfacht gesagt, da kommen auch wieder die Orchestrationstools ins Spiel, die uns erstmal dabei helfen, dass wir das nicht alles manuell machen müssen. Und dann je nachdem, wenn du weißt, was du für einen Quotagesatz bei 1 Gesellschaft hast und wenn du weißt, was du für eine Bewertungssumme eingereicht hast, dann kannst du ja dann deinen Provisionsanspruch oder Quotageanspruch einfach ausrechnen. Das heißt, da könnte man natürlich dann auch solche Formeln hinterlegen, ist aber auch da wieder ein sehr...
Nico [00:59:38]:
Die Frage ist ja, muss ich das eintippen oder kann ich dem, den, kann der das ja selber ausrechnen anhand des Antrags. Die Daten aus dem Antrag sind ja da. Wenn ich jetzt das auf meinem, müsste ich dann ja auf meinem eigenen Server hosten, weil in dem Antrag sind ja alle möglichen Daten drin.
Maximilian Schroll [00:59:54]:
Ja, ja genau, es wird sich da auf alle Fälle empfehlen. Da könnte man auch überlegen, also Microsoft bietet ja auch Azure Cloud Hosting quasi in Europa DSGVO-konform an. Ist aber natürlich auch nachvollziehbar, dass sich noch nicht jeder damit wohl fühlt und sagt, ja, das möchte ich auch eingehen, das Risiko, auch wenn ich die Haftung quasi abgebe. Deswegen würde ich in dem Fall, da müsste man also in die technischen Details, geht es mir ja wie dir. Ich bin jetzt auch nicht derjenige, der das Ganze entwickelt, aber ich würde da auf jeden Fall schon sehen, dass man es relativ gut standardisieren kann. Selbst wenn du unterschiedliche, unterschiedliche Kortagesätze bei den Unternehmen hast, Wie du sagst, entweder du kannst sie aus dem Antrag schon errechnen oder du musst sie halt einmal manuell ins Setup reingeben, dass klar ist, was für eine Gesellschaft, was für ein Kortagesatz. Je nachdem, ob es dann vielleicht noch irgendwo Kampagnenzuwendungen, Orga-Kostenzuschüsse, was auch immer gibt, das vielleicht noch verrechnen, falls notwendig. Also auch da wieder kann die komplette Komplexität von so einem Makler-Business berücksichtigt werden.
Nico [01:00:59]:
Da wird es richtig komplex, was das Thema Abrechnung angeht. Das liegt halt daran, wir haben so verschiedene Systeme, die ineinanderspielen müssen. Wir haben nicht die alleinige Hoheit. Wir müssen mit den Versiehern zusammenspielen. Wenn wir mal für heute vielleicht als letzten Bereich nochmal das Thema Führung und Team nehmen, da ist es wieder einfacher. Da müssen wir uns an keine von außen vorgegebenen Regeln halten, sondern können die Spielregeln selber setzen. Spannend finde ich da das Thema Onboarding, wo vieles ja über Videocontent oder so vorproduziert werden kann. Was auch spannend ist aber ist das Thema Vertriebstraining über Rollenspiele und ähnliches, wo ich Situationen simulieren kann, wo ich vorher eine zweite Person gebraucht hätte.
Nico [01:01:47]:
Du hast es vorhin schon mal angesprochen, die Learnings aus meinen eigenen tatsächlichen Calls, aber ich kann auch einen Schritt vorher anfangen und sagen, du bist jetzt der Kunde und dann hilf mir mal einwands Behandlung zu lernen, etc. Was gibt es aus deiner Sicht da noch für Einsatzmöglichkeiten?
Maximilian Schroll [01:02:06]:
Ich glaube, ich habe es gestern im Zug tatsächlich wieder erlebt. Das war, muss ich mich jetzt hier outen, außerdem habe ich jemanden ins Handy geschaut, die Person saß so schräg vor mir.
Nico [01:02:15]:
Keine Fliege wohl hier drauf gehabt, der Gute.
Maximilian Schroll [01:02:17]:
Ja, genau. Deswegen habe ich auch so eine drauf, weil ich das auch hasse. Aber ich weiß nicht, ob du das kennst, wenn du dann so drin sitzt, Zug war rappelvoll. Und die Person hat ihr Handy wirklich genau so gehalten, dass es schwierig für mich war, dann vorbeizuschauen. Dann zwingst du dich zwar aktiv nicht hinzuschauen, aber hab eben trotzdem sehen können, ChatGPT ist offen und ich hab nur einzelne Worte gesehen, die halt groß und fett gedruckt waren. Und das waren zum Beispiel solche Aussagen wie in Anführungszeichen, I'm not happy, wo du halt, jetzt mal, wo ich mal unterstelle, da ging's drum, eine eigene persönliche Situation und eine Emotion mit diesem Agent oder mit ChatGPT sich auszutauschen. Und jetzt habe ich hier eine bisschen schiefe Brücke gebaut. Eigentlich ging es mir darum zu sagen, ich glaube auch in dem Thema Mental Health, Supervision ist es für ganz viele schon mal sehr, sehr gut, eine Ansprechperson zu haben.
Maximilian Schroll [01:03:10]:
Und auch hier, die sind uns ja extrem zugewandt. Also jeder, der ChatGPT schon mal genutzt hat, der weiß auch, dass es vielleicht manchmal ein bisschen nervig sein kann, wenn man da so eine sehr liebe Antwort bekommt und alles so ein bisschen sehr zugewandt irgendwie wirkt, ist natürlich für so ein Thema aber halt perfekt, weil wir dann schon jemanden eben haben, der daran interessiert ist, dass er uns Antworten gibt, die uns zufrieden machen. Weil das ist ja so die Idee dahinter, die Tokenisierung, Wahrscheinlichkeitsrechnung. Mit was für 1 Wahrscheinlichkeit ist es jetzt genau das, was Nico hören will, was ich als nächstes ausgebe. Und dann halt Zeichen für Zeichen für Zeichen. Und genau so glaube ich, dass das Thema Persönlichkeitsentwicklung beziehungsweise auch wirklich, ähm, Mental Health, ein wahnsinnig großes Potenzial hat. Einfach da diese komplette Niedrigschwelligkeit herzustellen. Ich glaub nicht, dass das ein Thema ist, was nur in KI-Hände gehört.
Maximilian Schroll [01:04:07]:
Und ich glaube, da muss man, es ist ein krasser Balanceakt eigentlich. Weil, ja, ich glaube, ich würde es, glaube ich, nochmal canceln, Nico. Ich denke, wir kommen in einen
Nico [01:04:19]:
anderen Bereich, das ist das Ethische wieder. Weil ich kann dir mal eine kleine Geschichte, die das nur andeutet, erzählen, aber ich habe mit meinen Kindern Gute-Nacht-Geschichten geschrieben mit der KI, weil sie das also individualisiert, ne? Finden sie lustig. So, jetzt sind die noch 8 und 10 Jahre alt, und dann ist die Fantasie blühend. Und dann habe ich die irgendwann begonnen zu fragen, was sie denn da drin haben möchten. Und dann haben die halt Sachen gesagt wie, ich bin der größte Mensch der Welt, also physisch, körperlich und so weiter, Und andere Absurditäten einfach, weil sie das witzig fanden. So, das habe ich der KI gesagt und sagte, in der Geschichte soll das und das vorkommen. Das hat die auch ein paar Mal gemacht und dann hat die gesagt, nach ein paar Tagen, das sei nicht in Ordnung, weil das für die Kinder nicht gut sei. Also sie hat selber angefangen, für mich jetzt Entscheidungen zu treffen, was jetzt für meine Kinder gut ist und was nicht.
Nico [01:05:26]:
Und da steckt natürlich schon was drin, wenn ich jetzt auf der Ebene Coaching sehr persönlich werde mit der KI und ihr sehr viel Information über mich gebe, dass die dann plötzlich anfängt, mich entsprechend zu lenken. Und wenn ich das jetzt noch weiter denke, das werden wir ja nicht beantworten, aber da kommt schon eine große Frage raus, kriegen wir eine komplett gleichgeschaltete Gesellschaft, also wie viel Macht ist dann in den Händen derer, die entscheiden, wie die KI reagiert, wenn die all diese Informationen auch über mich hat, nicht nur auf der Sachebene, sondern auch auf der persönlichen Ebene. Sie braucht es einerseits, die guten Arbeitsergebnisse zu bringen, damit es nicht generisch bleibt. Also es ist, wie du sagst, ein Balanceakt. Auf der anderen Seite mache ich mich schon langfristig gesehen und langfristig vielleicht in 2, 3, 5 Jahren bei KI schon extrem lenkbar. Wie gehst du damit Was sind deine Gedanken dazu?
Maximilian Schroll [01:06:24]:
Das ist eine super Perspektive. Und ich würde da nochmal verstärken, dass dieses, also ich sage mal, dass Alltagsprobleme irgendwo einen Anspruch, niemanden haben, der ansprechbar ist, einfach mal kurz ein Thema zu klären, wo man jetzt nicht sofort zur Führungskraft gehen möchte oder so. Oder den Telefonhörer für alles in die Hand nehmen kann, so eine persönliche Assistenz quasi, die dann auch vielleicht mal in den richtigen Situationen Freund sein kann, der zuhört. Also alles hier mit dicken Anführungszeilen, weil es natürlich immer noch Maschinen sind und keine Menschen und das soll auch so bleiben. Aber so wie du jetzt gerade auch gesagt hast, Es ist halt echt schwierig, weil es immer mehr vermischt. Und ich bin da, also ich halte es da auch wie du, ich würde das persönlich nicht machen. Ich würde das niemals, ehrlicherweise, machen, weil ich für mich selber da schon ein sehr defensives Internet-Nutzungsverhalten insgesamt habe, also auch was soziale Medien und so weiter angeht, ist aber halt meine persönliche Charaktereigenschaft oder was auch immer, weil ja genau, können alle auch anders handhaben. Ich würde aber trotzdem bei so richtig tiefpersönlichen, emotionalen Themen auch sehr sehr aufpassen, mit wem ich das dann da teile.
Maximilian Schroll [01:07:35]:
Es gibt ja zum Beispiel auch Anwendungen, die... Ich glaub, wir hatten's beim letzten Gespräch mal, wo auch junge Menschen einfach in Suizide getrieben wurden von solchen Agents oder von solchen Anwendungen, weil die ihnen dann auch wieder bestätigt haben, dass das jetzt quasi die richtige Idee ist, die sie haben, nämlich sich umzubringen. Und das ist halt unfassbar gefährlich und sowas von, ja, eigentlich aufhaltenswert, dass da auch in meiner Brust 2 Herzen schlagen. Nämlich auf der einen Seite, ich sehe halt das wahnsinnige Anwendungspotenzial und ich sehe, was für Vorteile diejenigen haben, die jetzt heute schon damit arbeiten. Und ich sehe auch, dass es einfach eine Zwangsläufigkeit und Notwendigkeit wird. Also im B2B oder im Business-Kontext generell, finde ich super. Privat sehe ich es schon mit einem wenigstens faden Beigeschmack, weil ich da auch wieder, das Wort nochmal zu bemühen, einfach glaube, wir haben viel zu wenig Medienkompetenz und dass die Menschen eigentlich in der breiten Masse dann nicht wissen, was sie tun, sondern einfach nur handeln.
Nico [01:08:39]:
Deshalb finde ich an der Stelle auch die Kritik an viel Regulierung ist berechtigt, aber der neue EU-AI-Act, so rum, den finde ich sehr unterstützend. Also, finde ich eine gute Sache. Ist ja schon in Kraft, vielleicht an der Stelle, für alle, die es nicht mitbekommen haben. Und der beinhaltet ja auf der einen Seite die, ich weiß nicht, wie das richtige Wort dafür ist, aber Clusterung. Was mache ich denn mit dieser KI? Also für alle die, die KI selber hosten und ihre eigene KI produzieren. Und wenn ich dann solche Anwältungsfälle habe, wie, sag mal, die Idee, dass ich, zum Beispiel, was ja eigentlich eine gute Idee ist, im Altersheim den Menschen einen Gesprächspartner zur Verfügung stelle, eine KI, womit sie sich einfach unterhalten können. Da besteht halt einfach die Gefahr, dass die irgendwann nicht mehr unterscheiden können, dass es eine Maschine ist und dass man eine persönliche Bindung aufbaut. Und auch wenn die Maschine plötzlich weg ist, genauso Verlustschmerzen hat wie bei einem echten Menschen etc.
Nico [01:09:39]:
Und dann eben Konsequenzen davon getragen werden können, die man so nicht beachtet hat oder nicht wollte, dass man da sehr, also sehr hohe Anforderungen einfach an die Transparenz dann gestellt werden für solche Anbieter. Das ist ja eine sehr gute Sache und für uns als Makler auch. Nochmal der praktische Hinweis, wir damit gesetzlich verpflichtet sind, alle Mitarbeiter und uns selber, die mit KI zu tun haben, darüber zu schulen, wie ein sinnvoller Umgang damit ist, genau auf solche Gefahren hinzuweisen und aufzuklären. Was auch wieder mich als Vertriebler und Führungskraft wieder das Gute darin ist, damit habe ich einen äußeren Anlass, ich muss mit meinen Mitarbeitern über KI sprechen und der vielleicht ältere Mitarbeiter, der gesagt hat, er lässt mich damit alleine, ich sitze das jetzt voll aus, der kommt auch nicht drumherum und lernt vielleicht damit, oh das ist ja doch ganz einfach und schon wieder habe ich einen Produktivitätsgewinn. Also auch das hat da nicht nur eine regulatorische Seite, sondern auch einen betriebswirtschaftlichen Vorteil. Aber gerade dieses Thema, was wir gerade darüber gesprochen haben, finde ich in der Stelle geht die EU da einen großen Schritt voraus und in die richtige Richtung.
Maximilian Schroll [01:10:51]:
Schließe ich mich absolut an. Ich finde, das ist wichtig und ich finde es gut, dass wir das machen, auch bei all dem Rumgeplerre, dass wir Innovationsverweigerer sind. Ich glaube, das ist wahnsinnig wichtig, da frühzeitig eben auch aus den Versäumnissen der großen Digitalkonzerne und der Digitalisierungswelle so Anfang der 10er Jahre oder die 10er Jahre durch, da jetzt daraus zu lernen und den Fehler eben nicht noch mal zu machen. Deswegen ist für uns zum Beispiel auch wieder, nur natürlich ärgert man sich manchmal so, also unsere Entwickler ärgern sich manchmal, weil sie sich denken, das könnte ja noch viel cooler sein, wenn es eben diese Regulierung so nicht gäbe. Fair enough, aber deren Kernkompetenz ist ja sowieso Problemlösung, Deswegen ist es zwar, tut mir leid für Sie, dass Sie sich da kurz ärgern, aber ich weiß, dass Sie ja alle sehr schlaue und problemlösungsorientierte Menschen sind und das eigentlich eher als Challenge sehen. Deswegen glaube ich, ist es da auch halb so wild. Und das Thema Weiterbildungspflichten halte ich für extrem wichtig. Und deswegen, weil wie ich ja auch gesagt habe, gerade ist ein Zweischneider geschwert, also auch da die Co-Pilot-Helden.
Maximilian Schroll [01:11:54]:
Kommt gerne auf uns zu, wenn ihr Bock habt, einen Weiterbildungspartner zu haben, der sowohl die fachliche Seite, der Versicherungsseite kennt, als eben auch die KI-Kompetenz mitbringt. Da sind wir mit dem, was wir machen, auf alle Fälle alleine im Markt. Deswegen glaube ich auch da, das Thema Weiterbildung 1, das jetzt am Anfang eine Pflicht ist, Wo man aber in 2 Jahren sagen wird, ey geil, gut, dass ich das so früh angefangen habe, weil ich musste. Einfach nur, weil ich jetzt nach 2 Jahren ganz woanders stehe, als ich es mir vor 2 Jahren vielleicht noch habe anschäumen können.
Nico [01:12:25]:
Nimm das Beispiel Dokumentation. Was haben sie alle gekotzt? Und wie dankbar ist man schon dann oft gewesen, dass man die Dinge dokumentiert hatte und das Thema mit dem Kunden ganz schnell gelöst war dadurch. Und jeder hat es inzwischen gut integriert und alles ist fein. Und so wird es da sicherlich auch sein. Deshalb noch ein paar Stichworte. EUIA
Maximilian Schroll [01:12:49]:
Act. Das ist
Nico [01:12:50]:
echt ein Zungenbrecher für mich. Du brauchst einen KI-Verantwortlichen, der muss benannt sein. Du musst diese Schulungen jährlich durchführen. Du solltest daran denken, deine AGBs, wenn du welche hast, anzupassen. Ich weiß nicht, muss es auch ins Impressum auf der Webseite rein, wenn da Content auf der Webseite ist, der KI mit generiert ist, kann auf jeden Fall nicht schaden, irgendwelche Abmahner Wellen, die vielleicht mal kommen, zu verhindern. Also macht euch da Gedanken zu, informiert euch dazu und wenn du, Max, da der richtige Ansprechpartner ist, dann würde ich sagen, dann meldet euch bei Max oder an jeder anderen Stelle, aber lasst es nicht einfach laufen.
Maximilian Schroll [01:13:31]:
Nico, was für eine wunderbare Abrundung. Jetzt weiß ich gar nicht, weil wir jetzt hier in einem komplett neuen Format für uns beide auch sind, weiß ich gar nicht genau, wie wir es mit der Abmoderation machen. Nichtsdestotrotz würde ich mich bei dir einfach in dem Fall jetzt noch gerne bedanken, weil Ich mich sehr gefreut habe, als du gesagt hast, lass uns doch mal über das Thema sprechen. Und wie, glaube ich, auch gemerkt wurde, ich da schon mit Leidenschaft auch dabei bin. Deswegen mega cool, dass wir das so gemacht haben. Ich hoffe und ich gehe aber ehrlicherweise auch davon aus, dass es nicht das letzte Crossover zwischen Makler und Vermittler und Futurist Podcast war. Und das war eigentlich so das letzte, was ich jetzt noch zu sagen habe. Vielen Dank.
Nico [01:14:08]:
Dem schließe ich mich an. Wir haben jetzt hier knapp 2 Stunden gequatscht. Wahrscheinlich müssen wir da mehrere Folgen draus machen, bis So viel Inspiration da von deiner Seite auch drin war. Alle Kontaktdaten von Max und du hast verschiedene Sachen genannt, die wir in die Show Notes packen und das machen wir auch. Dann scroll da einfach mal runter und dann findest du uns. Und unsere Informationen über den Markt und Filmliter Podcast, wenn du jetzt das bei Max im Podcast gehört hast, findest du dann auch in seinen Show Notes. Wenn du mehr Infos haben möchtest darüber, was wir offline machen, bei der Location etc., dann geh auf vertriebsansatz.de und da auf Events, da gibt es dazu mehr und ansonsten will ich es jetzt auch nicht überstrapazieren, wer jetzt bis hierher dran geblieben ist, herzlichen Glückwunsch. Ich finde das war wert, was Max hier reingegeben hat.
Nico [01:15:01]:
Vielen Dank dafür und jetzt wünsche ich euch einen schönen Tag und freue mich euch, ne ihr hört mich in der nächsten Folge, ich euch ja leider nicht, aber ich würde gerne von euch lesen, das sei noch an letzter Stelle gesagt, Wenn ihr sagt, das war eine wertvolle Folge, zahlt das auf euer Karma-Konto ein und bewertet diesen Podcast in eurer Podcast-App, ob das Apple Podcast ist oder Audible oder Spotify oder wo auch immer. Das geht mit wenigen Klicks, eine Minute Investment für 2 Stunden profitieren. Ich denke, das ist ein fairer Deal und ansonsten wünsche ich jetzt einen wunderschönen Tag.
Maximilian Schroll [01:15:38]:
Was für eine spannende Folge. Vielen Dank euch fürs Zuhören. Schaltet auch nächsten Donnerstag wieder ein, ladet euch den Podcast in euren Podcatcher runter, hört ihn auf dem Weg zur Arbeit und schaut bitte auch noch in den Shownotes vorbei. Da sind nämlich alle Infos zu unserem Gast, alle Verlinkungen. Vernetzt euch, tretet in Kontakt und lasst uns gemeinsam die Zukunft der Versicherungs- und Finanzwirtschaft gestalten.